Zeit - wer bist du? - Atem Ewigstern - E-Book

Zeit - wer bist du? E-Book

Atem Ewigstern

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Beschreibung

Viele Jahre lang suchte der Autor nach Glück, Gesundheit und innerem Frieden. Er wandte sich der Esoterik zu und probierte alternative Heilmethoden aus: Bachblütentherapie, Reiki, Qigong und einiges mehr. Doch nirgends fand er befriedigende Antworten auf seine Fragen - bis er eines Morgens eine Anzeige in einer Zeitschrift entdeckte: »Heilen wie Jesus. Einführung ins Christozentrische Heilen.« So lautete der Titel einer Seminarwoche, die im November 2003 im Tessin stattfinden sollte. Kurzentschlossen füllte er die Anmeldekarte aus, ohne zu wissen, dass sich sein Leben dadurch grundlegend verändern würde... Nun, 20 Jahre später erzählt er von seinen Erfahrungen im Heilungsseminar, von den Gesprächen über Jesus und von einem besonderen Erlebnis, das ihm unverhofft Antworten gab auf seine drängendste Frage - auf die Frage nach dem Sinn seines Lebens.

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INHALTSVERZEICHNIS

Einleitung

Vorgeschichte

Reisevorbereitungen

Anreise

Ankunft und Begrüßung

Kennlerngespräch

Seminarbeginn

Lesen aus dem Neuen Testament

Buchgeschenk – Das Neue – Die gute Nachricht

Gespräche über die Taufe

Sinn der Widergeburt – Taufe

Buch zum Seminar – „Heilen wie Jesus“

Bücherverbrennung

Esoterik, was ist das eigentlich?

Heilungssuche in der Esoterik – Lebensfragen

Angebot – Taufe

Taufe im Luganer See

Seminarende

Rückfahrt

Himmlische Klänge

Ein Moment außer der Zeit

Zum Nachdenken

Lied: „One Moment in Time “

Fazit

Gesellschaftliche Hintergründe

Was sollen wir nun tun?

Ein Gebet, das Ihr Leben verändern wird!

Glaubensbrief

Nachtrag

Einleitung

Dieser Tage wurde mir wieder einmal bewusst, dass schon einiges mehr an Lebenszeit hinter mir liegt als vor mir. Der Gedanke macht mich entschlossener denn je, meine Zeit ab jetzt bestmöglich zu nutzen.

Wenn wir über 50 oder 60 sind, denken wir ganz anders über unser Leben nach, als es in früheren Jahren der Fall war. Wir überlegen uns genau, was wir mit unserer Zeit anfangen wollen. Wir erkennen deutlicher, wie kostbar Zeit ist, und wollen sie auf keinen Fall verschwenden.

Jedenfalls geht es mir so, vielleicht geht es Ihnen ja ähnlich?

Auf jeden Fall möchte ich keine Zeit mehr vergeuden und habe mir dies auch ganz fest vorgenommen!

Viele Jahre befand ich mich auf der Suche nach dem Sinn meines Lebens. Ich wandte mich der Esoterik zu und dachte: Endlich werde ich Antworten auf die überreichlichen Fragen finden, die ich schon seit etlichen Jahren in mir trage.

Kennen Sie das auch, oder so ähnlich?

Rückblickend kann ich sagen: Es war ein beschwerlicher Weg, in den ich mich immer mehr verstrickte.

Im Jahr 2003 besuchte ich ein Heilungsseminar in der Südschweiz. Nach der Seminarwoche fuhr ich mit allerlei Gedanken im Kopf zurück in Richtung Göttingen. Richtig erklären kann ich es nicht, was da auf der Rückreise mit mir geschah. Ich schaltete mein Autoradio ein – und plötzlich, wie aus heiterem Himmel, passierte es …

Jetzt, wo ich nach über 20 Jahren dieses Erlebnis niederschreibe, erkenne ich überrascht und erstaunt den wahrhaftigen, eigentlichen Wert dieses besonderen Ereignisses.

Im Nachhinein betrachtet, handelte es sich um die wichtigste Reise meines bisherigen Lebens. Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, möchte ich nun von dieser Tour und von dem Seminar in der Schweiz erzählen …

Vorgeschichte …

Das muss endlich anders werden, sagte ich mir zum hundertsten Mal, als ich, wie jeden Tag, die dreizehn Stufen der fliesenbesetzten Steintreppe aus dem ersten Stock bis zu meiner Haustür hinunterging. Seitlich auf jeder Stufe lagen Berge von irgendwelchem Kram – eine totale Unordnung. Dementsprechend war in dieser Zeit auch mein geistiges Leben in Unordnung. Dies war im Sommer 2003.

Mir ging es schon länger nicht mehr gut. Jedes Mal, wenn ich diese Treppe hinauf- oder hinunterging, erinnerten mich die Krimskrams-Haufen, die inzwischen beide Ränder der Treppe erobert hatten, an mein persönliches Chaos. Dabei dachte ich so vor mich hin: Irgendetwas muss geschehen, diese Unordnung muss weg!

Dieser Zustand hielt nun schon Monate an. Und jedes Mal, wenn ich die Treppe betrat, waren die zermürbenden Gedanken in mir präsent. Immer wieder diese mächtigen Gedanken: Du musst was unternehmen, du musst was ändern – du musst aufräumen, endlich aufräumen!

Es war eine innere Blockade in meinem Leben, die mir nicht bewusst war. Warum räume ich nicht einfach auf, was ist los mit mir? fragte ich mich wiederholt. Was ist bloß mit mir los, warum habe ich so eine Abneigung gegen das Aufräumen?

Ja, nicht nur tief in meinem Inneren spürte ich ein mächtiges Unwohlsein … gesund war das schon lange nicht mehr. Das dachte ich nicht nur, sondern fühlte es auch. Jede Zelle meines Körpers fühlte sich unwohl, so etwas nennt man wohl eine depressive Phase oder so ähnlich. – Und ich muss aufpassen, dass daraus nicht eine handfeste Depression entsteht, schoss es mir wiederholt durch den Kopf …

So vergingen Wochen und Monate.

Eines Morgens blätterte ich mehrere Esoterik-Magazine durch, die schon ein wenig älter waren. Mein Blick fiel auf eine „Esotera“ – eine Fachzeitschrift für Esoteriker. Diese sah ich ebenfalls aufmerksam durch. Auf der Rückseite befand sich eine großformatige Anzeige, die für ein Heilungsseminar in der Schweiz warb. Eine Seminarwoche: „Heilen wie Jesus. Einführung ins Christozentrische Heilen“ lautete der Titel, geleitet von Pfarrer Daniel Hari.

Sofort durchfuhr mich ein Schauer. Ich fühlte augenblicklich eine Affinität: Das könnte dir helfen, dachte ich sogleich. Ein Bauchgefühl, eine Intuition, der ich unbedingt und unverzüglich nachgehen wollte …

Woher kommen Intuitionen eigentlich, wissen Sie es? Ich glaube, inzwischen eine Antwort hierauf gefunden zu haben. Dazu später mehr …

Umgehend füllte ich eine integrierte Anmeldekarte für das Seminar aus und schickte sie per Post ab. Die Seminarwoche sollte im November 2003 am Luganer See in der Schweiz stattfinden …

Reisevorbereitungen

Am darauffolgenden Tag kaufte ich vier neue Winterreifen für meinen Mercedes 190 E – ganz entgegen meiner Gewohnheit. Normalerweise schaffte ich mir bei Bedarf nur zwei Winterreifen an, doch diesmal entschied ich mich gleich für vier. Es sollte sich noch bezahlt machen …

Einen Tag danach ging ich zur ADAC-Geschäftsstelle in Göttingen und ließ mir die Route zum Luganer See persönlich auf DIN A4 ausdrucken.

Ich sah mir den Ausdruck genauer an: Der Reiseweg verlief durch Süddeutschland und ein kurzes Stück durch Österreich (dafür brauchte ich ein Durchreise-Visum, das damals 8 Euro kostete, glaube ich), anschließend durch die gesamte Schweiz, bis kurz vor der italienischen Grenze. Hier lag mein Ziel: das Hotel Paladina, nur einen Steinwurf von dem malerischen Ort Pura entfernt.

Nun konnte nichts mehr schiefgehen, dachte ich …

Einen Tag vor der Abreise bekam ich nachmittags heftige Bauchschmerzen im Unterleibbereich. Sie waren so stark, dass ich mich früh schlafen legen musste. Als ich ins Bett ging, dachte ich natürlich mit Sorge an den nächsten Tag: Wenn diese Schmerzen bis morgen früh anhalten, kannst du nicht in die Schweiz zum Heilungsseminar fahren, das wäre sehr schade