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"Du?" Am liebsten würde Ruby dem attraktiven Mann die Tür vor der Nase zuschlagen. Damals, vor fünf Jahren kannte sie den Namen des sexy Milliardärs nur aus der Presse. Doch ein Prosecco zu viel und ein magisches Prickeln führten zu einer unvergesslichen Liebesnacht. Die Ernüchterung folgte am Morgen danach, als Alexander Konstantinakos nichts mehr mit ihr zu tun haben wollte. Aber jetzt steht der mächtige Reeder plötzlich vor Ruby. Er kann doch unmöglich wissen, was damals geschah, oder? Also, was will er? Und was hat das gefährliche Glitzern in seinem Blick zu bedeuten?
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Seitenzahl: 200
Veröffentlichungsjahr: 2011
IMPRESSUM
JULIA erscheint 14-täglich im CORA Verlag GmbH & Co. KG
Redaktion und Verlag:
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© 2010 by Penny Jordan
Originaltitel: „Marriage: To Claim His Twins“
erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London
in der Reihe: MODERN ROMANCE
Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.
© Deutsche Erstausgabe in der Reihe: JULIA
Band 1970 (10/1) 2011 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg
Übersetzung: Emma Luxx
Fotos: Harlequin Books S.A.
Veröffentlicht im ePub Format in 05/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
ISBN: 978-3-86349-720-0
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
JULIA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck
Printed in Germany
Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:
BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, HISTORICAL MYLADY, MYSTERY, TIFFANY HOT & SEXY, TIFFANY SEXY
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Penny Jordan
Zum Heiraten verführt
PROLOG
Alexander Konstantinakos, milliardenschwerer, einflussreicher Vorstandschef der traditionsreichen internationalen Container-Schifffahrtslinie, die sein verstorbener Großvater gegründet hatte, stand im eleganten Wohnzimmer seiner Villa und schaute unverwandt auf das Display des Mobiltelefons in seiner Hand. Dort sah man eine Frau und zwei kleine Jungen, die allem Anschein nach Zwillinge waren.
Schwarzhaarig, dunkeläugig und mit olivenfarbener Haut, blickten die Kinder dem Betrachter offen in die Augen, dazwischen die Mutter, die ihre Arme um ihre Schultern gelegt hatte. Alle drei trugen recht ärmlich wirkende Kleidung.
Jetzt hob Alexander – für seine Familie Sander –, hochgewachsen und dunkelhaarig, mit ausgeprägten ebenmäßigen Gesichtszügen, in denen Generationen von Siegern ihre Spuren hinterlassen hatten, den Kopf und lauschte der Anklage seiner Schwester nach.
„Also wirklich, Nikos, das müssen einfach deine Söhne sein“, hatte sie ihren jüngeren Bruder soeben beschuldigt. „Die Ähnlichkeit ist unübersehbar, und du hast schließlich in Manchester studiert.“
Sander brauchte keinen zweiten Blick auf das Foto zu werfen, das seine Schwester am Flughafen von Manchester mit ihrem Handy geschossen hatte, um zu wissen, dass Elena mit ihrem Verdacht goldrichtig lag … was die Ähnlichkeit betraf zumindest. Die Gesichter der beiden Jungen hatten sich blitzartig in sein Gehirn eingebrannt.
„Na, hör mal, das wüsste ich aber“, protestierte Nikos und schaute hilfesuchend zu seinem älteren Bruder. „Wirklich, Sander, sie sind nicht von mir, das kann ich beschwören.
„Natürlich sind das deine“, beharrte Elena. „Ein Blick reicht, und man weiß Bescheid. Nikos sagt nicht die Wahrheit, Sander. Diese Kinder haben unser Blut in den Adern.“
Sander schaute auf seine beiden jüngeren Geschwister, die wieder einmal dicht davor waren, sich in die Haare zu geraten. Sie lagen nur zwei Jahre auseinander, während ihn selbst fünf Jahre von Elena und sieben von Nikos trennten. Nach dem Tod ihres Großvaters war er der einzige Erwachsene in der Familie und eine Art Vaterersatz für sie gewesen. Deshalb war ihm oft gar nichts anderes übrig geblieben, als bei ihren Streitereien den Schiedsrichter zu spielen.
Doch dies hier war kein Fall für einen Schiedsrichter.
Sander betrachtete noch einen Moment das Foto, dann gab er sich einen Ruck und sagte: „Unser Blut schon, aber nicht das von Nikos. Nikos sagt die Wahrheit. Das sind nicht seine Kinder.“
Elena starrte ihn an.
„Woher willst du das wissen?“
Sander wandte sich zum Fenster um. Sein Blick schweifte in die Ferne, wo der Himmel mit der tiefblauen Ägäis verschmolz. Sein Herz hämmerte vor Wut, auch wenn er äußerlich ruhig wirkte. Lange verdrängte Erinnerungen stiegen in ihm auf.
„Ich weiß es, weil sie von mir sind.“
Seine Schwester riss schockiert die Augen auf.
Aber sie war nicht die Einzige, die schockiert war, wie Sander zugeben musste. Er war nicht minder erschüttert gewesen, als er auf dem Handydisplay die Frau zwischen den beiden Jungen erkannt hatte, die ihm so ähnlich sahen. Seltsamerweise wirkte sie heute jünger als vor sechs Jahren, als er sie in diesem Club in Manchester kennengelernt hatte.
Sander presste den Mund zusammen. Die Erinnerung an jene Nacht hatte er bewusst verdrängt. Ein One-Night-Stand mit einem provokant gekleideten, zu stark geschminkten alkoholisierten Mädchen, das sich ihm an den Hals geworfen hatte. Die Initiative war eindeutig von ihr ausgegangen, aber er hatte mitgemacht. Auf jeden Fall war diese Begebenheit absolut nichts, worauf ein Mann stolz sein sollte, nicht einmal wenn er – wie in seinem Fall – mildernde Umstände geltend machen konnte. Sie war eins dieser Mädchen gewesen, die kamen, um sich einen der gutverdienenden Fußballstars zu angeln, die in dem Club verkehrten. Geldgierige, berechnende junge Frauen, die nur darauf aus waren, ein möglichst großes Stück vom Kuchen zu erhaschen und dafür bedenkenlos ihren Körper in die Waagschale warfen. Der Club war bekannt dafür, dass er solche Frauen anzog.
Sander hatte Sex mit ihr gehabt, weil er wütend gewesen war – auf sie, weil sie so schamlos war, und auf seinen Großvater, weil der ständig versuchte, sich in seine ureigensten Angelegenheiten einzumischen, und zwar in einem Ausmaß, das schlicht nicht tolerierbar war. Und dazu war noch die stets in seinem Unterbewusstsein brodelnde Wut auf seine Eltern dazugekommen – auf seinen Vater, weil er tot war, auch wenn seitdem schon so viele Jahre vergangen waren, und auf seine Mutter, weil sie seinen Vater nur aus Berechnung geheiratet hatte. Dieser ganze lang angestaute Groll war an jenem Abend zum Ausbruch gekommen, und das Ergebnis hatte er jetzt vor sich.
Seine Söhne.
Seine.
In diesem Moment wurde er von einem Gefühl überschwemmt, das unvergleichbar war mit allem, was er kannte. Es war ein Gefühl, von dem er nie geglaubt hätte, dass er es jemals empfinden könnte. Sander war ein moderner Mensch, ein Mann, der an Dinge wie Vernunft und Verstand glaubte und nicht an Gefühle. Schon gar nicht an die Art Gefühle, wie er sie im Augenblick verspürte. Irgendetwas zerrte mit aller Macht an ihm, ein Urinstinkt, der darauf beharrte, dass die Kinder eines Mannes – besonders seine Söhne – zu ihm gehörten.
Diese Jungen waren sein eigen Fleisch und Blut. Ihr Platz war nicht in England, sondern bei ihm. Nur an seiner Seite konnten sie lernen, was es bedeutete, ein Konstantinakos von Theopolis zu sein, allein bei ihm konnten sie in ihr Erbe hineinwachsen. Er würde sie auf die besten Schulen, auf Eliteuniversitäten schicken und ihnen beibringen, was wirklich wichtig war im Leben. Blieb nur noch die Frage, wie viel Schaden sie durch die Frau, die sie zur Welt gebracht hatte, bereits genommen hatten.
Sander hatte diese Kinder gezeugt, ohne je von ihrer Existenz zu erfahren, doch nun, da er von ihnen wusste, konnte ihn nichts, aber auch gar nichts davon abhalten, sie nach Theopolis zu holen, den einzigen Ort, an den sie gehörten.
1. KAPITEL
Die Türklingel schrillte. Ruby stieß eine Verwünschung aus. Sie blieb auf Händen und Knien am Boden und hoffte, der Besucher möge aufgeben, damit sie in Ruhe weiterputzen konnte. Aber es klingelte erneut, lange und durchdringend, regelrecht unverschämt diesmal.
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