Zur Intertextualität in Calvinos "Se una notte d'inverno un viaggiatore" - Gregor Bazzanella - E-Book

Zur Intertextualität in Calvinos "Se una notte d'inverno un viaggiatore" E-Book

Gregor Bazzanella

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Romanistik - Italianistik, Note: 2, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll in aller Kürze einen Überblick über das breite Spektrum an intertextuellen Bezügen geben, die sich mannigfaltig in Italo Calvinos Roman von 1979 „Se una notte d’inverno un viaggiatore” wiederfinden und die deshalb einer genauen Analyse bedürfen, um den Roman selbst in seiner ganzen Symbolik und Tiefe zu begreifen. Um die Tragweite des symbolischen Aspekts der literarischen Bezüge vollkommen zu begreifen, müssen außerdem zwei andere Aspekte beachtet werden: Italo Calvinos Leben und Wirken, vor allem das literarische Schaffen, und das Prinzip der Intertextualität an sich. Die Analyse gliedert sich in drei Teile bzw. Aspekte. Zunächst sollen die wiederkehrenden Motive innerhalb des Romans aufgezeigt werden. Zweitens wird auf die literarischen Vorlagen eingegangen, die dem Roman zu Grunde liegen. Und abschließend soll anhand des von Calvino konstruierten Leserbildes die von ihm postulierte Literaturkritik skizziert werden.

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Inhaltsverzeichnis

 

1. Einleitung

2. Intertetxtualität und literarische Bezüge in Italo Calvino „Se una notte d’inverno un viaggiatore“

3. Bibliographie

4. Riassunto

 

1. Einleitung

 

Diese Arbeit soll in aller Kürze einen Überblick über das breite Spektrum an intertextuellen Bezügen geben, die sich mannigfaltig in Italo Calvinos Roman von 1979 „Se una notte d’inverno un viaggiatore” wiederfinden und die deshalb einer genauen Analyse bedürfen, um den Roman selbst in seiner ganzen Symbolik und Tiefe zu begreifen. Um die Tragweite des symbolischen Aspekts der literarischen Bezüge vollkommen zu begreifen, müssen außerdem zwei andere Aspekte beachtet werden: Italo Calvinos Leben und Wirken, vor allem das literarische Schaffen, und das Prinzip der Intertextualität an sich. Auf letzteres soll jetzt, auf ersteres im Verlauf des Aufsatzes eingegangen werden.

 

Es gibt der Ansätze mehrere, Intertextualität zu beschreiben und zu klassifizieren. Hier soll Gerard Genettes Konzept der Transtextualiät in die Analyse von Italo Calvinos Roman einbezogen werden:

 

Die Intertextualität, also die effektive Präsenz eines Textes in einem anderen, ist seit den  70er Jahren ein zentrales Konzept der Literaturwissenschaft, vor allem der Erzählforschung.

 

Ziel ist es Beziehungen zwischen konkreten Texten zu klären und zu systematisieren. Genette wählt 1990 für dieses Phänomen den Oberbegriff der Transtextualität und führt verschiedene Kategorien an: Genette führt als ersten Unterpunkt die Intertextualität an; für ihn sind dies vor allem Zitate, Plagiate und Anspielungen. Wenn allerdings im weiteren Verlauf dieser Arbeit von Intertextualität die Rede ist, dann soll sie nicht im Sinne des von Genettes verwendeten Begriffs verstanden werden, da dieser dafür zu wenig weit gefasst ist. Intertextualität im Folgenden lässt sich vielmehr mit dem Begriff von Genettes Transtextualität gleichsetzen. Als zweite Kategorie der Transtextualität bzw. Intertextualität führt Genette die Paratextualität, der Kommentar bzw. das Kommentieren des eigenen Textes, an.

 

Als vierten Punkt nennt Genette die Hypertextualität und versteht darunter die komplette Umformung eines Ausgangstextes. Er unterscheidet hierbei zwischen Transformation, nämlich die Behandlung des selben Themas in einem anderen Stil, wie es zum Beispiel James Joyce “Ulysses” und Homers “Odyssee” betrifft, und Imitation, sprich ein anderes Thema im selben Stil, und auch hier verweise ich auf Odysseus’ Irrfahrten und Vergils “Aeneis”.