Zur Milchkuh gemacht - Stefan Lamboury - E-Book

Zur Milchkuh gemacht E-Book

Stefan Lamboury

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Beschreibung

Ash erwacht angekettet in einem Stall auf, sie hat keine Ahnung wo sie sich befindet, oder wie sie an diesem Ort gekommen ist. Schnell merkt Ash, dass sie in die Fänge von Männern gekommen ist, die sie und ihre Mitgefangene wie Kühe melken, um ihre Muttermilch im Darkweb zu verkaufen.

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Veröffentlichungsjahr: 2024

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Stefan Lamboury

Zur Milchkuh gemacht

Psychothriller

Inhaltsverzeichnis

Impressum

Zur Milchkuh gemacht

Ash schlug die Augen auf. Sie war noch immer benommen und ihr Hirn war von einem wabernden Nebel umhüllt, der ihre Sinne blockierte. Alles drehte sich. Ihr war übel. Wo war sie, was hatte das alles zu bedeuten? War das alles nur ein Traum? Ash kam sich vor wie auf Wolken, durch den Nebel nahm sie verschwommen ein Gitter wahr. War dort wirklich ein Gitter, oder war das alles nur Einbildung? Der Geruch von Heu stieg kaum merklich in ihrer Nase auf. Ash versuchte, ihre Arme zu bewegen, aber es gelang ihr nicht. Ihre Glieder fühlten sich an, als wären sie 50 Kilo schwer. Stimmen und Schritte. Waren das wirklich Stimmen und Schritte, die sie hörte, oder spielten ihre Sinne ihr einen Streich? Die Stimmen hörten sich an, als wären sie meilenweit weg. Sie schienen wie aus weiter Ferne zu ihr hinüberzudringen. Sie hatte das Gefühl sich übergeben zu müssen. Ash würgte, doch außer Galle und ein wenig Magensäure kam nichts. Es kam ihr fast so vor, als befände sie sich auf einem Schiff mit starken Seegang wobei die Wellen das Boot in abnormale Höhen katapultierten. Ash schloss die Augen, an ihren Augenlidern schienen zentnerschwere Zementsäcke zu hängen. Als sie die Augen schloss, ließ das Schwindelgefühl ein wenig nach. Ihr Mund war so trocken wie ein ausgetrockneter Schwamm.

„Wie geht es Ihnen? Ist Ihnen noch schwindelig? Haben Sie Kopfschmerzen?“, drang eine Stimme aus dem Nebel zu Ash hinüber. Was hatte das zu bedeuten, wer war diese Frau oder bildete sich die Stimme nur ein?

„Wasser“ , sagte Ash.

„Wie bitte ich konnte leider nicht verstehen, was Sie sagten. Könnten Sie das bitte noch mal wiederholen?“

„Wasser.“

„Sie fragen, ob wir Wasser haben?“, fragte die Stimme.

Ash nickte.

„Tut mir leid, wir haben kein Wasser, aber bestimmt werden Sie später welches bekommen.“

Langsam lichtete sich der Nebel in ihrem Hirn und sie sah die Gitter deutlich vor sich. Ihr Kopf schmerzte. Ash hatte das Gefühl, als ob jemand mit einem Presslufthammer in ihrem Schädel arbeitete. Sie atmete tief ein, das musste ein Traum sein, aber warum konnte sie dann nicht erwachen? Ash versuchte aufzustehen, doch es gelang ihr nicht. Sie vernahm ein Klirren. Ash hob den Kopf, was von einem stechenden Schmerz begleitet wurde. Der Geruch von Scheiße, Schweiß und Pisse breitete sich in ihrer Nase aus und ließ sie würgen. Dutzende von Schmeißfliegen surrten um sie herum. Es waren so viele, dass Ash den Eindruck gewann, dass sich vor ihr eine regelrechte Wand aus Schmeißfliegen befand. Ash würgte, sie hatte das Gefühl sich übergeben zu müssen, aber außer etwas Magensäure brachte sie nichts hervor.

„Das haben wir alle durch, das wird bald vorbei sein.“ , sagte die Stimme.

Wer zur Hölle war das? Was wollte die Frau von ihr? Konnte diese Frau nicht die Klappe halten? Langsam verschwand der Nebel aus Ash Kopf und ihre Sinne schärften sich. Wo zur Hölle war sie? Was hatte das zu bedeuten? Ash versuchte, ihre Arme zu bewegen, doch es gelang ihr nicht. Sie erschrak, als ihr bewusst wurde, dass man sie mit Handschellen an ein Gitter gekettet hatte. Falls das ein Scherz sein sollte, war dieser Scherz alles andere als witzig. Tauchte gleich etwa Guido Kunz aus der Fernsehserie Verstehen sie Spaß auf, um ihr mitzuteilen, dass man sie reingelegt hatte? Als Ash an sich hinuntersah, stellte sie fest, dass sie nackt war. War sie in die Hände von irgendwelcher Perverser gefallen? Ash schluckte.

„Wer sind Sie und wo bin ich?“, fragte Ash.

„Mein Name ist Hellen, ich bin genauso wie Sie völlig orientierungslos an diesem verdammten Ort wachgeworden. Sie sind entführt worden, genauso wie alle anderen hier. Besser Sie fügen sich und akzeptieren die Dinge so wie sie sind, ansonsten werden Sie hier die Hölle auf Erden erleben.

---ENDE DER LESEPROBE---