Gefangen in seiner Liebe - Stefan Lamboury - E-Book

Gefangen in seiner Liebe E-Book

Stefan Lamboury

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Beschreibung

In der vorliegenden Kurzgeschichtensammlung geht es um grausame Verbrechen, die so teilweise auch im wahren Leben geschehen könnten oder sogar geschehen sind. Dies gilt aber nicht für allle Kurzgeschichten in diesem Buch. Rebecca will nach der Trennung von ihrem Exfreund ein neues Leben anfangen. Ihre Freundin Laura steht in der Zeit zur Seite und lässt sie kostenlos bei sich wohnen. Doch ihr Exmann Clemens verkraftet die Trennung nicht und bombardiert sie mit Anrufen, Briefen und Whats App Nachrichten. Seine Botschaften werden schon bald immer bedrohlicher und Rebecca muss einsehen, dass sie sich in tödlicher Gefahr befindet. /Ein kleines Dorf wird regelmäßig von einem menschenfressenden Monster heimgesucht. Ein Monsterjäger nimmt die Herausforderung an und stellt sich dem Wesen. Um das Monster anzulocken nutzt der Jäger eine Frau als Köder, doch wer von beiden ist das größere Monster?/Carsten unterstellt seiner Freundin, dass sie ihn mit einem anderen Mann betrügt. Was seine Freundin Pia jedoch vehement abstreitet. Als Carsten die Beherrschung verliert, sucht sie Hilfe bei ihren Freunden, muss aber feststellen, dass ihre Freunde, ein Netz aus Intrigen. Lügen und Gewalt gestrickt haben, in welchen Pia gefangen ist. Kann sie entkommen?

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Stefan Lamboury

Gefangen in seiner Liebe

Kurzgeschichtensammlung

Inhaltsverzeichnis

Impressum

Stefan Lamboury

Gefangen in seiner Liebe

Kurzgeschichtensammlung

Für Frank Schaten

Der Autor:

Stefan Lamboury wurde 1982 in Ahaus geboren. Nach einer Ausbildung zur Bürokraft begann Stefan ein Fernstudium bei der Schule – des – Schreibens, welches er Ende 2007 erfolgreich abschloss. Schon während seines Studiums veröffentlichte Stefan erste Kurzgeschichten in Zeitschriften und verschiedenen Ebookverlagen. Seit 2017 ist Stefan außerdem als freier Texter im Internet tätig. Mehrere seiner Novellen wurden inzwischen auch als Hörbücher vertont.

Außerdem schreibt er unter dem Pseudonym Sophie Jackman erotische Kurzgeschichten für einen Kleinverlag. Zuletzt erschien seine Kurzgeschichtensammlung Wesen ohne Seelen bei tolino Media und tredition.

Das Buch:

Rebecca will nach der Trennung von ihrem Exfreund ein neues Leben anfangen. Ihre Freundin Laura steht in der Zeit zur Seite und lässt sie kostenlos bei sich wohnen. Doch ihr Exmann Clemens verkraftet die Trennung nicht und bombardiert sie mit Anrufen, Briefen und Whats App Nachrichten. Seine Botschaften werden schon bald immer bedrohlicher und Rebecca muss einsehen, dass sie sich in tödlicher Gefahr befindet.

Ein kleines Dorf wird regelmäßig von einem menschenfressenden Monster heimgesucht. Ein Monsterjäger nimmt die Herausforderung an und stellt sich dem Wesen. Um das Monster nutzt der Jäger eine Frau als Köder, doch wer von beiden ist das größere Monster?

Carsten unterstellt seiner Freundin, dass sie ihn mit einem anderen Mann betrügt. Was seine Freundin Pia jedoch vehement abstreitet. Als Carsten die Beherrschung verliert, sucht sie Hilfe bei ihren Freunden, muss aber feststellen, dass ihre Freunde, ein Netz aus Intrigen. Lügen und Gewalt gestrickt haben, in welchen Pia gefangen ist. Kann sie entkommen?

Vorwort des Autors:

Liebe Leser,

ich freue mich, wieder da zu sein und Ihnen meine inzwischen vierte Sammlung von spannenden Kurzgeschichten präsentieren zu können. Ähnlich wie schon in der vorangegangenen Kurzgeschichtensammlung Wesen ohne Seelen, ist auch in dieser Sammlung ein True Crime Fall enthalten, der einem die Haare zu Berge stehen lässt. Glauben Sie mir, dass kein Buch so grausam sein kann, wie das wahre Leben. In diesem Vorwort möchte ich mich auch noch mal bei ein paar Leuten bedanken, wie dem Buchhändler Frank Schaten der alle meine Werke in seinem Buchladen hier in Ahaus anbietet. Vielen dank, außerdem gilt mein Dank Perry Pane von Sofatalk und Theo Gitzen, der mit mir einen kleinen Livestream gemacht hat. Falls Sie also mal ein Buch von mir bevor Sie es kaufen in der Hand halten wollen, fahren Sie einfach nach Ahaus und statten Sie der Buchhandlung Schaten einen Besuch ab. Der Inhaber ist sehr freundlich und hat eine gute Auswahl an Büchern und darunter findet man nicht nur Bestsellerautoren. Außerdem gilt mein Dank Katrin Strunk und Sabrina Gatzke die als Hörbuchsprecherin einige meiner Werke vertont haben.

Und jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß und grausame Stunden beim Lesen dieses Buches.

Schönen Gruß

St.L

Kapitel 1

Ein neues Leben

Es ist ein heißer Tag im Juni, als Rebbeca gegen 16:00 Uhr von der Arbeit nach Hause kam, nie hatte sie sich so auf ihre Arbeit als Sekretärin gefreut wie in letzter Zeit. Die Arbeit lenkte sie ab und brachte sie für ein paar Stunden auf andere Gedanken. Sie fuhr den alten Ford und stieg aus dem Auto. Der Wind spielte mit ihren Haaren, als sie den Wagen abschloss. Die Lichter des Ford leuchteten kurz auf, als sie den Wagen verschloss. Beizeiten würde sie sich vielleicht etwa anderes suchen. Auf Dauer würde sie nicht bei ihrer Freundin bleiben können. Aber fürs Erste war sie froh, dass sie bei Laura Unterschlupf gefunden hatte. Rebbeca kramte den Briefkastenschlüssel heraus und schloss den Briefkasten auf. Die Wochenpost und ein paar Rechnungen lagen im Inneren des Briefkastens. Sie steckte die Post in ihre Handtasche, dann betrat sie den Hausflur und stieg die Stufen zum ersten Stock hoch. Die Absätze ihrer Schuhe klackten auf den Fliesen.

„Hallo Laura bist du da?“, fragte Rebbeca, als sie die Wohnungstür aufschloss, doch niemand antwortete. Rebbeca trat in die Küche, auf dem Herd standen Kartoffeln, Rotkohl und ein Braten. Ihre Freundin war Freelancerin und arbeitete von zuhause aus. Einen Luxus, den sie sich selbst nicht leisten konnte. Rebbeca legte die Post auf den Tisch, als ihr ein roter Umschlag in die Hände fiel, in geschwungen Buchstaben, stand ihr Name auf dem Kuvert. Rebbeca wusste genau, von wem dieser Brief kam. Seine Handschrift hätte sie unter tausenden Briefen erkannt. Clemens, schoss es ihr in den Kopf, was wollte er noch von ihr? Rebbecas Smartphone klingelte. Sie legte den Brief beiseite und sah auf das Display. Eine Nachricht auf Whatts App wurde ihr angezeigt, die Nachricht war von Clemens. Rebbeca verdrehte die Augen und tippte auf die Nachricht. Das Gif eines roten Herzens sprang ihr entgegen. Sorry, ich liebe Dich! Rebbeca drückte die Nachricht weg, hatte dieser Arsch denn nicht kapiert, dass es vorbei war? Rebbeca öffnete den Brief, eine Karte mit einem Herz und einem 25 Eurogutschein für Zalandoo war dem Brief beigelegt.

Es tut mir leid, bitte geb mir noch eine Chance, ich liebe dich Clemens

Rebbeca zerriss die Karte und warf sie in den Müll. Sie hatte weder die Zeit noch die Lust, sich mit diesem Arschloch zu beschäftigen. Aber in den nächsten Tagen würde sie Clemens noch einmal unmissverständlich klar machen, dass ihre Beziehung vorbei war, und zwar endgültig.

Sie konnte sich noch gut daran erinnern, wie sie Clemens kennen gelernt hatte, es war vor sechs Monaten in einer Bar gewesen. Sie war gemeinsam mit ein paar Freundinnen ein wenig was trinken gegangen, als Clemens sie ansprach und sie auf einen Drink einlud. Clemens sah nicht schlecht aus und er war charmant gewesen. Sie hatten sich nett unterhalten, Clemens war, Versicherungsvertreter und hatte einen interessanten Humor. Er hatte braune kurze Haare und er war gebildet. Anders als viele Typen in solchen Bars war er noch nüchtern und Herr seiner Sinne gewesen. Clemens hatte sich sehr gewählt ausgedrückt, das war es, was sie beeindruckt hatte. So hatte sie beschlossen, ihn näher kennen zu lernen, einer der größten Fehler ihres Lebens wie sich später herausstellte. Sie war ein paar Mal mit ihm Essen gegangen und sie hatte ihm ihre Nummer gegeben. Clemens war nett gewesen. Sie hatten einige Male telefoniert und war sechs Monate später zu ihm gezogen. Rebbeca konnte sich noch gut an die Anfangszeit erinnern, Clemens und sie waren mehrfach ausgegangen, ins Theater oder ins Freiluftkino hier in Berlin. Aber Clemens war nicht der, für den er sich ausgegeben hatte. Nachdem sie zu ihm gezogen war, zeigte ihr Ex sein wahres Gesicht, er wurde aufbrausend und wollte ihr vorschreiben, was sie anzuziehen hatte oder wann sie weggehen durfte. Einmal hatte er sie sogar geschlagen und das nur, weil sie einem anderen Typen angelächelt hatte. Da hatte Rebbeca die Reißleine gezogen und war zu ihrer Freundin geflüchtet.

Das Klingeln ihres Smartphones riss sie aus ihren Gedanken. Als sie auf das Display sah, erblickte sie Clemens-Nummer. Rebbeca drückte ihn weg, aber ihr Ex ließ sich davon nicht abwimmeln. Nach nur wenigen Sekunden klingelte es erneut. Rebbeca legte ihr Smartphone auf den Wohnzimmertisch. Was wollte dieses Arschloch noch von ihr? Kapierte er nicht, dass sie nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte?

Bestimmt ist es nur eine Phase, irgendwann wird er über uns hinweg sein, dann hören auch die Anrufe auf. , schoss es ihr in den Kopf. Rebbeca begann sich dem Essen zu widmen, während ihr Handy in einer Tour weiter klingelte.

Die Wohnungstür ging auf.

„Hallo Rebbeca und alles in Ordnung? Ich habe das Essen schon vorbereitet, wir müssen es nur noch einmal in der Mikrowelle aufwärmen, dann können wir gemeinsam essen.“

Rebbeca nickte. Laura stellte die Einkäufe ab, trat auf ihre Freundin zu und sagte: „Hey was ist los?“

Dann fiel das Smartphone in ihr Blickfeld und sie fragte: „Clemens?“

„Er versteht einfach nicht, dass es mit uns vorbei ist.“

„Triff dich doch noch einmal mit ihm, ich bin gern bereit, dich zu begleiten, falls du dich nicht allein traust, und dann sagst du ihm noch einmal unmissverständlich, er soll dich in Ruhe lassen?“ , sagte Laura.

Rebbeca atmete erleichtert auf und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie sagte: „Würdest du das wirklich für mich tun?“

„Selbstverständlich, wofür sind Freundinnen schließlich da?“

Rebbeca griff zum Smartphone und ging auf Whatts App, in welchem sie immer noch das Profil ihres Exfreundes aktiviert hatte. Sie hatte bei all dem Stress und die Sorgen ganz vergessen, ihn zu blockieren. Als sie sein Profil aufrief, fand sie dort zwanzig Nachrichten, mit ich liebe dich. Es tut mir leid. Komm zurück zu mir. Geb mir noch eine Chance. Hast du vergessen, was zischen uns mal war usw. Rebbeca verdrehte die Augen und schrieb folgenden Text: Clemens wir müssen reden, komme morgen früh um halb neun ins Eiscafé Florida. Das Café am Rathaus.

Ich werde da sein mein Engel, ich freu mich Kuss Clemens.

Als Rebecca seine Antwort las, wurde ihr heiß und kalt. Glaubte er wirklich, dass er bei ihr auch nur noch den Hauch einer Chance hätte? Clemens du brauchst professionelle Hilfe, schoss es ihr in den Kopf.

„Hat dein Ex angebissen?“ , fragte Laura.

„Wir werden uns morgen um halb neun im Eiscafe Florida treffen. Ich schwöre ohne deinen Beistand würde ich es nicht schaffen, mich mit diesem Arschloch zu verabreden. Ich kann überhaupt nicht mehr verstehen, wie ich diesen Kerl mal lieben konnte.“

„Kein Thema, wofür sind Freundinnen schließlich da. Ich weiß was, sobald wir dieses Arschloch abserviert haben, machen wir einen schönen Stadtbummel gehen vielleicht Eis essen oder schauen uns einen Film im Freiluftkino an. Wir könnne auch shoppen gehen oder einfach sitzen einfach nur in der Sonne und lästern über die Leute, die an uns vorbei gehen. Na was sagst du dazu?“

Das war typisch Laura aus jeder Scheiße, musste sie ein Happening machen, auch wenn es in dieser Situation absolut nicht angebracht war. Eine Zeitlang überlegte Rebeca ihrer Freundin zu widersprechen. Auf der anderen Seite hatte ihre Freundin nicht unrecht, ein Stadtbummel würde sie auf andere Gedanken bringen. Rebbeca verdrehte die Augen, dann sagte sie: „Du gibst doch eh keine Ruhe du Nervensäge also gut.“

„Das wird klasse, wir gehen Eis essen und Kaffee trinken, kaufen uns vielleicht ein paar schöne Sachen und lästern dabei über die ganzen Kerle, die sich wie Arschlöcher verhalten. Ich freu mich drauf und dir wird das garantiert auch gefallen.“

„Und was machen wir mit dem angebrochen Tag?“ , fragte Rebecca. Die Küchenuhr zeigte ihr an, dass es fünf Uhr am Nachmittag war.

„Ich bin ziemlich erledigt, war ein stressiger Tag heute, ich gehe duschen und dann hau ich mich auf die Couch mal schauen, vielleicht läuft in der Glotze was vernünftiges.“

Rebecca blockierte ihren EX auf Watts App, aber ihr Smartphone klingelte ununterbrochen. Genervt vom penetranten Klingeln, stellte Rebecca ihr Smartphone auf lautlos, ehe sie sich in eine Decke kuschelte und zusammen mit ihrer Freundin ein wenig Fern sah. Dabei gelang es ihr kurzfristig ihren Exfreund zu vergessen.

Kapitel 2

Verflossene Liebe

Ein schwarzer BMW parkte vor Lauras Haus. Wie schön Rebbeca doch war. Ihr graziler Oberkörper und ihre lange Beine. Dazu ihr langes schwarzes Haar, welches so gut zu ihrer leicht gebräunten Haut passte. Wie lange stand er bereits hier und beobachtete die Wohnung von Rebeccas Freundin? Dachte Rebecca wirklich, er würde so einfach aufgeben? Sie beide waren füreinander bestimmt und nichts und niemand würde jemals zwischen ihnen stehen. Clemens klopfte ein wenig mit den Fingern auf dem Lenkrad herum. Warum antwortete sein Engel nicht? Er griff erneut zum Smartphone und rief Whatts App auf, Rebecca hatte seine letzte Nachricht noch nicht einmal gelesen. Was war das, wieso war ihr Profil- und ihr Profilbild nicht mehr aufrufbar? Clemens versuchte, ihr eine Nachricht zu schreiben, doch statt zwei ausgegrauter Haken war nur ein Haken sichtbar. War sein Smartphone kaputt? Clemens ballte die Hände zu Fäusten, warum ging sie nicht ans Smartphone, warum las sie seine Nachrichten nicht? Sollte er es noch einmal versuchen? Hatte sie ihn etwa auf Watts App... ? Clemens brachte den Gedanken nicht zu Ende. Warum hatte sie das getan, wie hatte sie das nur tun können? Vielleicht war sie gerade anderweitig beschäftigt und hatte keine Zeit, auf ihr Smartphone zu schauen. Keine Zeit? Sollte er sie vielleicht noch einmal versuchen, sie anzurufen? Das war lächerlich, sie musste Zeit für ihn haben. Was gab es Wichtigeres im Leben als den Partner?

„Nichts.“ , antwortete seine innere Stimme Clemens Atem beschleunigte sich, dann schmiss er das Smartphone auf den Beifahrersitz und umfasste das Lenkrad so stark, dass seine Fingerknöchel ganz weiß wurden. Wie hatte sie ihn nur verlassen können?

---ENDE DER LESEPROBE---