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Der Gedichtband >>Zwischen Jordan und Rhein<< nimmt uns mit auf eine unendliche Reise in die Poesie. Wie ein Fluss verbinden die Gedichte Raum und Zeit, der Vogel der Träume trägt den Leser zu einer neuen Welt. Die Sprache der Gedichte besticht / ist gekennzeichnet durch Fantasie und Bilderreichtum. In vierunddreißig Gedichten spiegelt sich poetisch die Reise des palästinensischen Dichters Khaled Shomali von Bethlehem nach Köln wider.
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Seitenzahl: 30
Geschwungen wie der Fluss ist mein Leben
Die Erinnerung
Gefangen zwischen Raum und Zeit
Der Fluss
Bräutigam des Meeres
Umarmung des Wassers
Fluss und Meer
Oh du Freund des Lebens
Ein wenig Poesie
Einbildung
Ich werde das Gedicht fortwerfen
Poesie - Gefangen im Rauch der Worte
Flug
Wenn sie einfach wäre
Ein Traum
In der Weisheit der Nacht
Oh du Pferd wer hat dich gezähmt
Wie ein Schmetterling erneuert sich das Leben
Vogel der Träume
Die Schlange sprach zu mir
Bleibe
Ich habe mein Herz eingepflanzt
Aus Wolkenaugen
Alter
Jeder Dichter hat seinen Engel
Sei ihm
Oh du Besucher
Wer an einem Morgen nicht küsst
Ihr Lächeln
Was soll ich sagen
Oh Dichter der Liebe
Eifersucht
Mein Herz und dein Herz
Nimm mich mit bis zum Ende der Welt
Über den Autor
Die Gedichte wurden vom Autor selbst ins Deutsche übersetzt. Dem Lektorat gehörten Marianne Merbeck-Khouri, Osama Khouri, Kurt Stremmel-Kray und der Autor an. Nur durch die intensive Zusammenarbeit konnte der vorliegende Gedichtband in dieser Form erscheinen. Mein besonderer Dank gilt den Mitgliedern des Lektorats.
Dieser Gedichtband ist meinen Töchtern Dalia und Lina gewidmet.
Khaled Shomali
Brühl, den 11.01.2020
Geschwungen wie ein Fluss ist mein Leben
Einmal geht es langsam
Manchmal galoppiert es wie ein Pferd
Jeder Tag davon ist ein Tropfen
Darin badet ein Vogel
Auf meinen Lippen lassen die geliebten Menschen einen Gedanken
Die Wolken leihen sich einen Sommer von meinem Blut
Um die Museen der Welt zu besuchen und sich zu entspannen
Mit neuem Leben kehren sie im Winter zurück
Das Meer ist ein Sarg
Darin verstecke ich mein Lied und mein Geheimnis
Lasst das Fenster meines Grabes weit offen
Macht es nicht zu meine Lieben
Brecht mir nicht den Hals
Ich habe noch etwas zu sagen
Oh Felder atmet das Flüstern meiner Dichtung ein.
Nichts bleibt auf der Handfläche als die Erinnerung an die Nadeln
Ich kann nur an das Flüstern der Meeresbrise zum Mond denken
Meine Saiten vibrieren mit den Melodien deiner Sehnsucht
Und die Nachtigall meines Herzens singt meine besten Gedichte
Es gibt nichts außer dir die du meine Erinnerung wiegst
Verlangend sehnsüchtig bin ich meine Herrin
Dein Fluss tanzt in meinem Meer
Und das Flüstern fließt auf meine Seite zu mir hin
Die Wellen sind die Worte der Sehnsucht
Und das Geflecht des Verlangens der Liebenden
Wie gut du duftest meine Schöne
Die Blumenknospen öffnen sich wenn du von der
Reise zurückkehrst.
Der Raum war vom Duft der Stille erfüllt
Und erwartete die Ankunft des Gedichts
Du bist dazwischen und nicht hier damit der Raum dich trage
Denn du bist im Exil
Die Zeit übergeht dich
Du bleibst zwischen den beiden gefangen
Weder verschwindet der Raum aus dem Bewusstsein der Buchstaben
Noch kehrt die Zeit aus den wechselnden Launen der Umstände zurück
Du neigst dich in alle Richtungen
Es gibt weder Sonnenaufgang noch Sonnenuntergang
Das Gedicht öffnet seine Tore nicht um zu verkünden
„Ich bin die Brücke zwischen Zeit und Raum
Die Stille ist mein Horizont
In meinem Herzen zittern Geigen“
Du bleibst bis in Ewigkeit allein im Schatten des „Nichtgedichts“
Kein Wasser wühlt die Erde auf
Damit du dich in nichts auflöst
Damit du fließt wie du liebst
Zu dem den du liebst
Und damit das Land von dir getränkt werde
Der Raum ist noch immer vom Duft der Stille erfüllt
Und erwartet die Ankunft des Gedichts.