11 spielen überall - René Bote - E-Book

11 spielen überall E-Book

René Bote

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Beschreibung

Svea ist sauer und enttäuscht: Weil sie das Wochenende beim Vater in Hamburg verbringt, kann sie ihrer Fußballmannschaft bei einem wichtigen Spiel nicht helfen, und dann hat ihr Vater nicht mal Zeit für sie. Um sich abzulenken schaut sie sich die Spiele des nächstbesten Fußballvereins an. Das Mädchen-Team des TSV 34/36 muss eine bittere Schlappe hinnehmen: In Unterzahl und mit vielen jungen und unerfahrenen Spielerinnen ist die Mannschaft chancenlos. Unterstützung wäre höchst willkommen, und Svea kribbelt es richtig in den Füßen. Aber sie ist ja nur jedes zweite Wochenende in Hamburg, und selbst wenn sie da ist, dürfte sie nicht spielen. Schließlich spielt sie zu Hause bei den Ballfreunden, und eine Spielerin darf immer nur für einen Verein auflaufen, oder? Aber Elena, Sveas Trainerin bei den Ballfreunden, hat da so eine Idee...

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Seitenzahl: 26

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11 spielen überall

Kapitel 1: Besonders genervtKapitel 2: Nichts anzufangen mit PapaKapitel 3: HeimschlappeKapitel 4: Machst du mit?Kapitel 5: Elena hat eine IdeeKapitel 6: Da geht was!Kapitel 7: Reicht die Zeit?Kapitel 8: Training in Hamburg!Kapitel 9: Ins kalte Wasser geworfenKapitel 10: Heiße SchlussphaseKapitel 11: Angekommen!Über die SerieImpressum

Kapitel 1: Besonders genervt

Manchmal frage ich mich echt, wozu ich eigentlich nach Hamburg komme. Papa hat mal wieder fast gar keine Zeit, und sonst kenne ich hier kaum jemanden, zumindest nicht richtig.

Jedes zweite Wochenende, immer von Freitagnachmittag bis Sonntagabend, darauf haben Mama und Papa sich geeinigt bei der Scheidung, und die Hälfte der Ferien. Früher hat Papa mich mit dem Auto abgeholt und zurückgebracht, aber kurz nachdem ich zwölf geworden bin, meinte er, ich wäre alt genug, um mit dem Zug zu fahren. Das wäre auch für ihn einfacher, er könnte in der Zeit, die er sonst für den Weg braucht, noch ein paar Sachen erledigen und hätte dann mehr Zeit für mich, sobald ich da bin.

Dass er ab und zu am Wochenende was vorbereiten musste für Kundentermine in der Woche drauf, war immer schon so, aber mir kommt es so vor, als wäre es in letzter Zeit immer mehr geworden. Oder bilde ich mir das nur ein? Nein, die letzten zwei, drei Monate haben wir fast nie was zusammen gemacht, manchmal hab ich ihn kaum zu Gesicht gekriegt.

Bislang hab ich das mehr oder weniger hingenommen, aber heute macht es mich irgendwie wütend. Ich weiß nicht genau, woran es liegt, vielleicht daran, dass meine Fußballmannschaft mich gerade heute dringend bräuchte. Wir spielen gegen die Eintracht, die derzeit Tabellendritter ist, und könnten mit einem Sieg vorbeiziehen. Normalerweise vertritt mich Milena auf der Doppelsechs neben Elin, aber sie fehlt heute auch; ihre ältere Schwester heiratet, da muss und will sie natürlich dabei sein. Ich vermute, Elena wird Joana aufstellen, die ist zwar erst zehn, aber das gilt für Nele auch, und Paula und Jaqueline sind außen besser als im Zentrum.

Kapitel 2: Nichts anzufangen mit Papa

Mit Papa ist heute echt nichts anzufangen. Nicht mal für ein gemeinsames Mittagessen mit mir hat er Zeit, er macht sich nur schnell ein Brötchen fertig und verschwindet wieder in seinem Büro. Weil ich keine Lust habe, allein in der Küche zu sitzen, mache ich mir dann auch nur was zu essen fertig für unterwegs. Ich hab das Gefühl, mir fällt die Decke auf den Kopf, vielleicht wird’s ja besser, wenn ich eine Weile rausgehe.

Ich laufe los ohne Plan, denn Freunde, mit denen ich mich treffen könnte, hab ich hier in Hamburg nicht. Natürlich kenne ich ein paar Leute aus der Nachbarschaft, die in meinem Alter sind, und manchmal hab ich auch schon was mit denen gemacht, aber irgendwie hab ich mich dabei immer wie das fünfte Rad am Wagen gefühlt. Oder wie eine, die in den vorläufigen WM-Kader berufen wurde und genau weiß, dass sie noch aussortiert wird. Ist ja kein Wunder, man macht einen Nachmittag was, geht schwimmen oder so, und dann bin ich wieder zwei Wochen weg und krieg nicht mit, was hier abgeht.