111 Motivationstipps für persönliche Höchstleistungen - Alexander Christiani - E-Book

111 Motivationstipps für persönliche Höchstleistungen E-Book

Alexander Christiani

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  • Herausgeber: mvg
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2005
Beschreibung

Wie wäre es mit einem Tipp zum optimalen Energietanken? Oder einem Ratschlag, wie man mehr Willensstärke beweist? Alexander Christiani, Businesscoach und Trainer des Jahres 2001, hat in diesem Buch 111 Motivationstipps zusammen gestellt, mit denen jeder seine persönliche Effektivität steigern und seine Ziele mit mehr Drive und Freude erreichen kann. Das Buch bietet eine Fülle von Strategien und Techniken, wie man z. B. besser mit Frust umgeht, sich mehr zutraut, gute Beziehungen führt und vieles mehr - von Alexander Christiani, dem Trainer der Champions!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 127

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Alexander Christiani

111 Motivationstipps für persönliche Höchstleistungen

Alexander Christiani

111 Motivationstipps für persönliche Höchstleistungen

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Für Fragen und Anregungen: [email protected]

Nachdruck 2013 © 2002 by mvg Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH Nymphenburger Straße 86 D-80636 München Tel.: 089 651285-0 Fax: 089 652096

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Illustration: Thomas Berendt, Braunschweig; www.thb-illustration.deUmschlaggestaltung: Vierthaler & Braun, München Satz: abc.Mediaservice GmbH, Buchloe Druck: Books on Demand GmbH, Norderstedt

ISBN Print 978-3-86882-317-2 ISBN E-Book (PDF) 978-3-86415-027-2

Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter    www.mvg-verlag.de    Beachten Sie auch unsere weiteren Verlage unter    www.muenchner-verlagsgruppe.de

Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser,

vor einigen Jahren habe ich in meinem Buch „Weck den Sieger in Dir“ eine umfassende Selbstmotivationsmethodik mit all den Strategien und Techniken vorgelegt, die sich in vielen Jahren im Training von Spitzensportlern bewährt haben.

Was mich am Coaching der deutschen Bundestrainer, die ich seit über sechs Jahren mit ihren besten Athleten begleite, besonders fasziniert, ist die Tatsache, dass im Spitzensport der Erfolg von Motivationstechniken sofort mit Stoppuhr und Maßband überprüfbar ist und nicht dem Glauben und Glaubenwollen des Einzelnen überlassen bleibt.

Nachdem in den letzten Jahren aus dem Kreis interessierter Unternehmer, Seminarteilnehmer und Athleten immer wieder der Wunsch an mich herangetragen worden ist, die wichtigsten Motivationstipps doch einmal zu sammeln und als „gute Gedanken für einen guten Tag“ herauszugeben, greife ich diese Idee jetzt gerne auf: Aus über 500 Motivationsideen habe ich für Sie die interessantesten und wichtigsten herausgesucht – ausnahmslos Motivationsrezepte und -tipps, die sich auch ohne vertiefendes Hintergrundwissen in die Praxis umsetzen lassen.

Wer die moderne, vom Leistungssport inspirierte Motivationsmethodik für Spitzenleistungen umfassend kennen lernen will, sollte nach wie vor „Weck den Sieger in Dir“ lesen und trainieren – wer auf vergnügliche Art mit wenigen Minuten täglich die wichtigsten Siegerideen unkompliziert in das eigene Leben integrieren will, dem wünsche ich mit den „111 Motivationstipps für persönliche Höchstleistungen“ viel Freude und Erfolg!

Alexander Christiani Starnberg, im Juli 2002

PS: Mein Tipp: Führen Sie Ihr eigenes Motivationstagebuch. Anregungen dazu finden Sie bei den vorgestellten Übungen. Der angebotene Platz reicht sicher nicht aus – also notieren Sie alle Einfälle und Umsetzungsideen in Ihr Motivationstagebuch. Lassen Sie jeweils etwas Platz, um z. B. nach einigen Wochen zu überprüfen, was Sie bereits umgesetzt haben. Nach Monaten oder gar Jahren können Sie dann beurteilen, wie die Tipps und Übungen Ihr Leben zum Positiven verändert haben!

1. Positiv-Motivation allein reicht nicht!

„Ich weiß ja, was ich tun sollte. Aber ich kann mich einfach nicht aufraffen“, heißt der Stoßseufzer der einen. „Ich habe einfach keine Zeit“ und „Abends fehlt mir die Energie“, lauten die Entschuldigungen der anderen.

Wann immer wir hinter unseren Vorsätzen zurück bleiben, lautet die Frage: „Gibt es ein Motivationsrezept? Gibt es irgendein Werkzeug, eine Technik, die uns hilft, uns selbst zu aktivieren und für gut und richtig Erkanntes auch zu tun?“

Die moderne Motivationspsychologie hat hierzu in den letzten Jahren eine ganze Reihe wirksamer Strategien entwickelt.

Erkenntnis Nr. 1: Positive Motivation allein reicht oft nicht aus: Wer sich seine schlanke Idealfigur lediglich vor Augen hält oder bloß vor seinem geistigen Auge den Wettbewerb gewinnt, verschenkt mit diesen Fantasien rund die Hälfte seines Antriebspotenzials und braucht sich nicht zu wundern, wenn er faul auf dem Sofa sitzen bleibt.

Wir Menschen haben ein bipolares Antriebssystem und sind am stärksten motiviert, wenn wir von beiden Seiten unseres inneren Antriebs „in die Zange genommen werden“. Machen Sie deshalb die Zangen-Übung, wenn Ihre Positiv-Motivation allein nicht ausreicht: Notieren Sie sich neben allen Vorteilen des Aktivwerdens auch die Nachteile weiterer Untätigkeit. Je besser Sie das Negativ-Szenario visualisieren, umso mehr verstärken Sie Ihren inneren Antrieb. Beispiel: „Wenn ich weiterhin nicht jogge, sehe ich bald so aus wie das Michelin-Männchen und werde meine Füße nie mehr sehen.“

2. Der Schlüssel zu neuen Gewohnheiten

Wissen Sie, warum die meisten Menschen sich nicht dauerhaft motivieren können?

Die Antwort lautet: Weil die Bedienungsanleitung für unseren Kopf, mit der die meisten Menschen arbeiten, schlichtweg falsch ist. Nehmen wir an, Sie würden mit „Diät“ spontane Assoziationen wie Verzicht, Tortur, Askese verbinden und Sätze wie: „Ohne Schokolade ist Leben nur Leiden!“

Dann arbeiten diese Gedanken für Sie wie ein Autopilot: Beim Anblick von Schokolade wissen Sie ohne viel Nachdenken: „Immer rein!“ Beim Anblick von Müsli und Schwarzbrot heißt es: „Das lass sein!“

Wenn Sie nun Ihre Ernährungsgewohnheiten ändern wollen, haben Sie zwei Möglichkeiten:

Sie gehen den Weg, den die meisten gehen und der nicht funktioniert: Sie unterbrechen Ihren Autopiloten, kasteien und quälen sich drei Wochen oder Monate mit Müsli und Mineralwasser, doch eines ist klar: Solange Ihr Autopilot mit Schokolade Lust und mit Gemüse Frust verbindet, werden Sie langfristig wieder bei Sachertorte landen. 95 Prozent aller Menschen, die Diät halten, wiegen deshalb zwei Jahre später im statistischen Mittel ein Kilo mehr als vor ihrem Diätversuch.Die fünf Prozent, die sich ändern und Erfolg haben, gehen anders vor: Sie reprogrammieren ihre Gefühlsgewohnheiten. Erst wenn wir anfangen, mit gesunder Ernährung langfristig Lust und mit Völlerei emotionalen Frust zu verbinden, werden wir Erfolg haben. Ehemalige Raucher entwickeln eine heftige Abneigung gegen abgestandenen Zigarettenqualm, obwohl sie kalten Zigarettenrauch während ihrer aktiven Zeit als Raucher überhaupt nicht wahrgenommen haben.

Unser Gehirn entwickelt solche neuen Softwareprogramme durch intensive Gefühle: Wer einmal in einem brennenden Aufzug eingeschlossen war, der entwickelt unter Umständen eine Aufzugphobie, die ihn ein ganzes Leben nicht loslässt.

Wir alle können neue Gewohnheiten aufbauen durch mentales Training, indem wir uns die positiven und negativen Folgen unseres neuen Verhaltens mit der Zangen-Übung auf S. 13 immer wieder intensiv vorstellen.

3. Wünsche als Vorboten unserer Fähigkeiten

„Wenn wir alles tun würden, was wir können, würden wir uns in helles Erstaunen versetzen“, sagte Thomas Edison, einer der berühmtesten und erfolgreichsten Erfinder der Welt.

Was wären Dinge, mit denen Sie sich in helles Erstaunen versetzen würden, wenn Sie sie nur tun würden? Haben Sie das Zeug dazu, eine Fremdsprache zu erlernen, ein Musikinstrument zu spielen, Reiten zu lernen, eine Weltreise zu machen, beruflich umzusatteln, sich selbstständig zu machen oder Yoga-Lehrer zu werden?

Achten Sie auf Ihre Wünsche. Denn sie sind – wie schon Goethe wusste – die Vorboten unserer Fähigkeiten. Und wenn Sie Ihre Herzenswünsche entdeckt haben, stellen Sie sicher, dass Sie nicht am Grund Nr. 1 für Misserfolg scheitern.

Denn die meisten Dinge werden allein deshalb nicht erreicht, weil sie nicht in Angriff genommen worden sind!

Die Talentscout-Übung: Schon Goethe wusste, dass unsere geheimen und intensiven Wünsche oft Indikatoren für unsere Talente und Fähigkeiten sind. Dies gilt insbesondere für die Lieblingsaktivitäten, die uns durch unsere Kindheit und Jugend begleitet haben. Erstellen Sie deshalb eine Liste all der Aktivitäten, die schon immer Ihre Begeisterung, Lust und Leidenschaft geweckt haben. Lebenskünstler schaffen es als Erwachsene, ihr Leben immer stärker auf ihre Lieblingsaktivitäten – die Dinge, die sie am liebsten tun und am besten können – auszurichten und den Rest zu delegieren. Und vor allem: Setzen Sie diese Liste um!

Meine Talente:________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

4. Ein Rezept zum Glück

Interessieren Sie sich für ein unfehlbares Rezept zum Glücklichsein?

Hier ist es: Wann immer Sie in Ihrem Leben 100 Prozent glücklich waren, waren Sie begeistert: Von einer neuen Partnerschaft, Ihrem Beruf, einem Projekt, Ihrem Hobby oder irgendetwas sonst, wofür Sie Feuer und Flamme waren.

Viele sind mit ihrem Beruf zufrieden, haben Spaß am Tennisspielen und gehen zur Abwechslung mal aus.

Doch zu wahrem Glück – mit jeder Faser unseres Wesens glücklich zu sein – braucht es mehr. Charles Kinsley hat es uns verraten: „Zu wahrem Glück brauchen wir etwas, wofür wir uns begeistern können.“

Begeisterungs-Übung: Was sind die Dinge und Aktivitäten, die Sie am stärksten begeistern, Ihre Augen leuchten und Ihr Herz voller Freude schneller schlagen lassen? Die Übung in Kapitel 3 hat Sie eingeladen, hinter Ihren Lieblingsaktivitäten die Dinge zu entdecken, die Sie aufgrund Ihrer Talente am besten beherrschen. Diese Übung hilft Ihnen, auch nach Ideen, Werten, Idealen und Konzepten – also auch nach den Dingen, die über unsere Aktivitäten hinausgehen – Ausschau zu halten, die Ihren Enthusiasmus wecken.

Was begeistert mich wirklich?_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

5. Glücksfaktor Zeit

Welcher Faktor ist auf dieser Welt als einziger wirklich gerecht verteilt?

Der amerikanische Präsident, der Papst, Arnold Schwarzenegger, Schulkinder, Hausfrauen, Bettler, Sie und ich – wir alle haben jeden Tag 24 Stunden Zeit. So ungerecht manche Dinge auf diesem Planeten verteilt sein mögen, die Zeit ist demokratisch und für alle gleich.

Zumindest vom Angebot her. Denn was Menschen aus ihren 24 Stunden machen, ist höchst unterschiedlich.

Die Frage ist: Wieso machen manche viel daraus, während anderen, obwohl sie vielleicht nur ein Drittel dessen erledigen, die Zeit vorne und hinten auszugehen scheint?

Zeitmanagement ist also unser Selbstmanagement im Hinblick auf die Zeit. Wie investieren Sie also Ihre nächsten 24 Stunden?

Stellen Sie sich vor, jeder Mensch auf dieser Welt hätte sein persönliches Zimmer und alle Zimmer wären gleich groß – nämlich 24 m2. Manche hätten dann sicher eine Räuberhöhle, in der alles ungeordnet herumliegt, während andere die Dinge, die ihnen wichtig sind, in Wandschränken untergebracht haben, in denen alles griffbereit verstaut werden kann.

Diejenigen, die ihr Zimmer geschickt organisiert haben, schaffen das scheinbar Unmögliche: Sie bringen nicht nur mehr unter, sondern haben gleichzeitig auch mehr Bewegungsfreiheit.

Gleiches gilt für unseren „Zeitraum“ von 24 Stunden: Wer „Zeitschubladen“ von 10 Minuten Dauer bildet, hat von 6.20 morgens bis 23.00 abends 100 Zeitschubladen, mit deren Hilfe er sein Leben optimal organisieren kann. Machen Sie einmal die Hunderter-Übung und definieren Sie, wie optimal Sie Ihren Zeitraum mit 100 Aktivitätsbausteinen nutzen. Wenn Sie dieses Konzept nur vier Wochen lang testen und perfektionieren, sind Sie Ihrem idealen Tag sehr nahe.

Meine wichtigsten täglichen Zeitbausteine:

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6. Kleine Ursachen mit großen Konsequenzen

In zehn Jahren werden Sie irgendwo ankommen. Die Frage ist nur: Wo? Wird Ihr Leben dann anderen als Beispiel gedient haben oder als Warnung?

Gehören Sie zu denen, die ohne langes Nachdenken in den Fluss des Lebens springen, mit der Strömung Fahrt aufnehmen und ab und zu in Stromschnellen durchgeschüttelt werden? Die dann eines Tages wach werden, weil das Rauschen der Strömung lauter wird und feststellen: „Ich bin zehn Meter oberhalb der Niagarafälle in einem Boot ohne Ruder.“

Zehn Meter oberhalb der Niagarafälle wird’s auch für einen Ruderweltmeister schwer, dem drohenden Absturz zu entkommen – sei es ein gesundheitlicher, beruflicher, familiärer oder finanzieller Absturz. Zehn Kilometer flussaufwärts, an der Flußgabelung, hätte ein Ruderschlag ausgereicht, in ruhigeres Gewässer hineinzusteuern.

Wohin müssen Sie heute rudern, um in den nächsten Jahren im richtigen Fahrwasser zu sein?

Die Niagarafall-Übung: Kaum jemand wird mit 140 kg Körpergewicht geboren, nur selten sind Menschen 20 Jahre ein Herz und eine Seele, um sich dann am 20. Hochzeitstag wie ein Blitz aus heiterem Himmel scheiden zu lassen und der beste Mitarbeiter eines Untemehmens wird typischerweise nicht als Erster gefeuert: Was uns Menschen als Schicksalsschlag erscheint, ist oft nichts anderes als die Summe aus vielen tausend Miniursachen, die dann eines Tages den GAU auslösen. Genauso wie Misserfolg oft das Ergebnis von Tausenden Minifehlern ist (jeden Tag 100 Kalorien zu viel essen, macht im Jahr drei Pfund Gewichtszunahme, in 30 Jahren also satte 45 kg), ist Erfolg das Ergebnis von Tausenden Minischritten zum Ziel. Machen Sie deshalb die Niagarafall-Übung und listen Sie alle positiven und negativen Gewohnheiten, die Sie haben, auf einer Seite auf. Schreiben Sie rechts daneben, wo Sie in zehn Jahren voraussichtlich ankommen. Neben „zweimal täglich Zähen putzen“ stände dann „in zehn Jahren immer noch gesunde Zähne“, neben „30 Zigaretten“ vielleicht „in zwölf Jahren möglicherweise Lungenkrebs“,

Meine Gewohnheiten und ihre Folgen: _____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

7. Die Zukunft gehört den „life-long-learners“

„Der Trend zum Zweitbuch hält unvermindert an“, frohlockt der Buchhandel, dessen Sachbuchsegment seit Jahren boomt. Wie steht es mit Ihnen?

Sind Sie einer der Weiterbildungsinteressierten, die den Sachbuch-Trend im Buchhandel mitgestalten oder gehören Sie zu den vielen, die über den Spruch vom Zweitbuch überhaupt nicht lachen können, weil er der Realität viel zu nahe kommt?

Mal angenommen, Sie würden alle 14 Tage ein Fachbuch lesen, das Sie in Ihren beruflichen und privaten Interessengebieten weiterbringt. Das wären 24 Bücher im Jahr – mehr, als einige Manager, die ich kenne, in ihrem ganzen Leben gelesen haben.

Und 120 Fachbücher in fünf Jahren: Vielleicht zehn über Gesundheit und Fitness, zehn über Partnerschaft, Familie und Kindererziehung, 20 über die Anlage Ihres Geldes, 20 Bücher über Ihr Hobby und 60 über Ihr berufliches Fachgebiet. – Könnte es sein, dass Sie damit einer der fundiertesten Experten in Ihrer Branche wären und mehr über Kommunikation und Lernen wüssten als viele, die dies unterrichten?

Die Zukunft gehört den Informations-Besitzern und -Benutzern. Sorgen Sie dafür, dass Sie dazugehören!

Der Weiterbildungsplan: Erstellen Sie eine Liste mit all den Themen, die Sie beruflich und privat interessieren. Stellen Sie sich eine Liste mit den besten Büchern für jedes Thema zusammen. Entscheiden Sie, wie viele Bücher Sie pro Monat auswerten können und wollen. Reservieren Sie sich täglich Zeit zur Weiterbildung und sorgen Sie dafür, dass Sie Ihr aktuelles Buch immer dabei haben, um Wartezeiten produktiv nutzen zu können. Protokollieren Sie Ihre Weiterbildungsergebnisse – zum Vergleich: Amerikanische Top-manager kommen auf ca. zwei bis drei Stunden persönliche Weiterbildung pro Tag!

Meine Weiterbildungsthemen für die nächsten Monate:________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

8. Lachen ist die beste Medizin

Wann haben Sie das letzte Mal laut und herzlich gelacht? Gelacht, bis Sie Tränen in den Augen hatten und Ihnen am nächsten Tag vor lauter Muskelkater der Bauch weh tat?

Sie sagen, das sei schon ein paar Tage her? Oder einige Wochen? Einige Monate sogar? Seit Sie erwachsen sind, waren Sie niemals mehr laut und ausgelassen? In Ihrem Leben gibt es keine Anlässe mehr für ausgelassene Freude?

Dann überprüfen Sie einmal, ob Sie schon an der typisch deutschen Ernsthaftigkeits-Krankheit leiden. Gleichgültig, wo auf der Welt Sie Urlaub machen – ob in Nordschweden oder in Süditalien, ob am Mittelmeer, in der Karibik oder in Kalifornien – die Chancen stehen gut, dass Ihnen Fröhlichkeit, Leichtherzigkeit und ausgelassene Freude in Dosierungen entgegenschlagen, an die wir Deutsche uns erst gewöhnen müssen. Deshalb gilt auch hier zu Hause: Denken Sie ab und zu einmal an die berühmte „LMAA-Formel“: „Lächle mehr als andere!“

Lachen zum Tagesstart: Neurobiologen haben herausgefunden, dass ein künstliches Grinsen unsere Gesichtsmuskulatur genauso aktiviert wie ein natürliches Lachen und unser Gehirn durch entsprechende Feedbackschleifen deswegen genauso viele Endorphine und andere Stimmungshormone freisetzt. Verordnen Sie sich deshalb morgens als Erstes nach dem Aufstehen (neben einem ausgiebigen Kuss mit Ihrem Partner!) ein dreiminütiges Lachen vor dem Spiegel. Probieren Sie es nur zehn Tage lang und entscheiden dann, ob Sie den neuen Tagesstart beibehalten wollen.

9. Das Prinzip Verantwortung

Kennen Sie die Entschuldigungen kleiner Kinder?

Es war nicht mein Fehler. Die anderen haben gesagt, ich soll es tun. Ich hab’s vergessen.

Kennen Sie die bevorzugten Entschuldigungen „kleiner“ Erwachsener?