24 Wunder der Weihnacht - Gisela Pekrul - E-Book
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24 Wunder der Weihnacht E-Book

Gisela Pekrul

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Beschreibung

In diesem außergewöhnlichen Adventskalender begleitet ihr Noah, Joshua und Ilijan auf 24 zauberhaften Abenteuern, die zwischen Schwerin und Hamburg spielen. Entdeckt verzauberte Weihnachtsbäume, sprechende Geschenke, geheimnisvolle Labyrinthe, sprechende Tiere, Weihnachtsengel, einen geheimnisvollen Lebkuchenmann und singende Lichter. Befreit den Weihnachtsmann, findet verschwundene Glocken, bringt die gestohlenen Geschenke zurück und beendet einen Streik der Weihnachtswichtel. Jedes Kapitel öffnet die Tür zu einer neuen, aufregenden Geschichte voller Wunder, Freundschaft und der wahren Bedeutung von Weihnachten. Ein E-Book voller Magie – perfekt für die besinnliche Zeit mit der ganzen Familie!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 68

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Impressum

Gisela Pekrul

24 Wunder der Weihnacht

Adventskalender zum Lesen und Vorlesen

ISBN 978-3-68912-393-2 (E-Book)

Alle Bilder wurden mit KI erstellt.

© 2024 EDITION digital®Pekrul & Sohn GbR Godern Alte Dorfstraße 2 b 19065 Pinnow Tel.: 03860-505788 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.edition-digital.de

Für Kinder von 6 Jahren an

Für Noah, Joshua und Ilijan

1. Das Geheimnis der Schweriner Weihnachtskrippe

Es war ein kalter, klarer Abend kurz vor Weihnachten, und auf dem Schweriner Weihnachtsmarkt glitzerte alles im Licht der festlichen Beleuchtung. Noah, Joshua und Ilijan schlenderten durch die Stände, aufgeregt über die Düfte von gebrannten Mandeln und heißem Kakao. Doch an diesem Abend zog sie etwas Magisches an: die große Pyramide mit den Krippenfiguren am Rande des Marktplatzes.

„Seht mal, wie echt die Figuren aussehen!“, flüsterte Joshua ehrfürchtig und zeigte auf Maria, Josef und die Hirten, die um das Jesuskind in der Krippe standen. Die Jungen schauten eine Weile still auf die Figuren, bis Noah etwas Ungewöhnliches bemerkte. „Habt ihr das gesehen? Die Schafe haben sich bewegt!“ Joshua und Ilijan schauten sich unsicher um, doch sie wollten es genau wissen.

Neugierig und voller Mut beschlossen die drei, sich zu verstecken und die Krippe zu beobachten. Minuten vergingen, und nichts passierte – bis plötzlich das Stroh in der Krippe knisterte und die Figuren zu blinzeln begannen.

„Guten Abend, kleine Freunde“, sprach Maria mit sanfter Stimme. Die Jungs rieben sich die Augen. War das ein Traum?

Josef, der schützend neben Maria stand, nickte ihnen freundlich zu. „Ihr habt ein uraltes Geheimnis entdeckt“, sagte er. „Wir erwachen jedes Jahr zu dieser Zeit und hüten das Weihnachtswunder. Aber nur selten werden wir von Menschenkindern gesehen.“

Noah trat einen Schritt näher. „Aber … warum erwacht ihr?“, fragte er leise. Da trat ein kleiner Hirte vor und erklärte: „Weil die Menschen die wahre Bedeutung von Weihnachten nicht vergessen sollen. Es geht nicht nur um Geschenke und Lichter, sondern darum, Liebe und Frieden zu verbreiten.“

Ilijan flüsterte begeistert: „Was für ein Abenteuer! Könnt ihr uns mehr über das Weihnachtswunder erzählen?“

Da bewegten sich die anderen Figuren und begannen, von der ersten Heiligen Nacht zu erzählen. Von den Engeln, die den Hirten die Botschaft brachten, vom weiten Weg der Heiligen Drei Könige und von der großen Freude, die das neugeborene Kind der Welt brachte. Die drei Jungs lauschten mit glänzenden Augen und spürten, wie sich eine warme Freude in ihren Herzen breit machte.

Plötzlich bemerkten die Kinder, dass die Figuren verblassten. Maria lächelte sanft. „Behaltet das Wunder in euren Herzen und erinnert die Menschen daran“, flüsterte sie.

In diesem Moment kam ein leichter Wind auf, und als Noah, Joshua und Ilijan blinzelten, waren die Figuren wieder still und regungslos. Die Krippe sah aus wie zuvor – doch etwas hatte sich verändert. Die Jungen hatten das Weihnachtswunder erlebt und verstanden, dass Weihnachten weit mehr bedeutete als Lichter und Geschenke.

Hand in Hand gingen sie nach Hause und wussten, dass sie ein Geheimnis kannten, das sie für immer begleiten würde.

2. Der verschwundene Weihnachtsmann

Es war ein lebhafter Dezembertag in Hamburg, und die Weihnachtsmärkte waren voller Menschen, die die festliche Atmosphäre genossen. Noah, Joshua und Ilijan hatten es sich zur Aufgabe gemacht, die besten Stände zu entdecken. Doch plötzlich bemerkten sie eine seltsame Unruhe – Menschen tuschelten miteinander, und Kinder sahen bedrückt aus.

„Habt ihr das gehört?“, fragte Ilijan. „Der Weihnachtsmann ist verschwunden!“

Noah runzelte die Stirn. „Das kann doch nicht sein. Der Weihnachtsmann verschwindet nicht einfach so!“ Aber Joshua, der ein gutes Gespür für Geheimnisse hatte, schlug vor, der Sache auf den Grund zu gehen.

Nach einigem Suchen fanden sie eine Spur: Fußabdrücke im Schnee, die von der Weihnachtsmannhütte fortführten. Sie folgten den Spuren durch die stillen Straßen Hamburgs und kamen schließlich an einen kleinen, geheimnisvollen Eingang in einem alten Lagerhaus.

Die Tür knarrte, als sie sie öffneten, und die Jungen schlichen hinein. Es war dunkel, aber sie hörten Stimmen und sahen flackerndes Kerzenlicht in der Ferne. Als sie näher kamen, hörten sie ein aufgeregtes Murmeln.

„Wir arbeiten das ganze Jahr und bekommen nie ein Dankeschön! Und der Weihnachtsmann? Der kriegt den ganzen Ruhm!“, sagte eine aufgebrachte Stimme. Noah spähte vorsichtig um die Ecke und sah eine Gruppe winziger, aber energischer Weihnachtswichtel, die sich um einen gefesselten Weihnachtsmann versammelt hatten.

„Das ist unglaublich!“, flüsterte Joshua. „Die Wichtel haben ihn entführt!“

Der Weihnachtsmann sah erschöpft, aber gelassen aus. „Hört zu, meine Freunde“, sagte er mit ruhiger Stimme, „ich schätze eure Arbeit mehr, als ihr euch vorstellen könnt. Ohne euch gäbe es kein Weihnachten. Aber die Freude, die wir verbreiten, ist das Schönste, was wir haben.“

Ein Wichtel mit einem langen, weißen Bart und einer kleinen, leuchtend roten Mütze schien besonders aufgebracht. „Wir wollen auch mal im Rampenlicht stehen! Wir wollen, dass die Kinder uns kennen!“

Da fasste Noah einen mutigen Plan. Er trat hervor und sagte mit fester Stimme: „Vielleicht könnten wir eine Lösung finden. Wenn die Kinder mehr über euch Wichtel erfahren, dann werden sie auch euch bewundern.“

Die Wichtel schauten überrascht auf die Jungen. „Und wie wollt ihr das anstellen?“, fragte der Wichtel mit der roten Mütze skeptisch.

„Wir erzählen den Kindern auf den Weihnachtsmärkten von eurer harten Arbeit“, schlug Ilijan vor. „Wir könnten euch als die wahren Helden von Weihnachten feiern!“

Die Wichtel begannen zu murmeln und nickten schließlich zustimmend. „Das könnte funktionieren“, gab der kleine Wichtel mit der roten Mütze zu. „Aber nur, wenn wir auch auf ein paar Bildern zu sehen sind!“

Der Weihnachtsmann lächelte dankbar und versprach, dass die Wichtel auf den neuen Weihnachtskarten und Plakaten eine Ehrenrolle spielen würden. Zufrieden befreiten die Wichtel den Weihnachtsmann und halfen ihm auf die Beine.

Noch am selben Abend verkündeten die Jungen auf dem Weihnachtsmarkt die Geschichte der Weihnachtswichtel. Die Kinder lauschten gespannt, und bald sprach ganz Hamburg von den fleißigen Helfern des Weihnachtsmanns.

Und so geschah es, dass an jenem Weihnachtsfest die Wichtel eine ganz besondere Anerkennung erhielten. Sie lächelten stolz, als sie sahen, wie die Kinder kleine Wichtelfiguren kauften und bewunderten.

Noah, Joshua und Ilijan waren überglücklich. Sie hatten das Weihnachtsfest gerettet und eine neue Legende geschaffen – eine, die das Lächeln des Weihnachtsmanns und das Lachen der Wichtel für immer vereinte.

3. Der magische Stern über Godern

Es war eine stille Nacht in Godern, und der kleine Ort war in eine dicke Schneedecke gehüllt. Die Sterne leuchteten am Himmel, doch ein besonderer Stern funkelte heller als alle anderen. Noah, Joshua und Ilijan beobachteten den Stern fasziniert und bemerkten, wie er plötzlich zu wandern begann, als ob er ihnen den Weg zeigen wollte.

„Habt ihr das gesehen?“, rief Noah aufgeregt. „Der Stern bewegt sich! Vielleicht führt er uns irgendwohin.“

Neugierig und voller Abenteuerlust folgten die drei dem leuchtenden Stern durch den Schnee. Er führte sie durch das Dorf, hinaus zum See und schließlich in einen dichten, verzauberten Wald. Die Äste der Bäume glitzerten im Sternenlicht, und es herrschte eine magische Ruhe, als ob der Wald selbst auf das Geheimnis des Sterns wartete.

Plötzlich hörten die Jungs ein leises Schluchzen. Sie folgten dem Geräusch und fanden eine kleine Gestalt mit zarten, durchscheinenden Flügeln, die auf einem alten Baumstumpf saß und traurig auf den Boden schaute.

„Bist du … ein Engel?“, fragte Joshua, der von dem Anblick überwältigt war. Der Engel hob den Kopf und sah die Jungen mit großen, leuchtenden Augen an.

„Ja“, flüsterte er. „Ich heiße Seraphin. Ich habe mich in dieser Welt verirrt und kann den Weg zurück in den Himmel nicht mehr finden. Der Stern hat euch zu mir geführt, weil ich Hilfe brauche.“

Ilijan sah den Engel an und sagte mutig: „Wir helfen dir! Wie kommen wir in den Himmel?“

Seraphin lächelte sanft. „Nur wenn ihr den Stern am Himmel wieder hell erstrahlen lasst, kann ich meinen Weg nach Hause finden. Doch der Weg dahin ist voller Prüfungen, die nur das Herz eines Kindes meistern kann.“

Die Jungs nickten entschlossen und folgten Seraphin tiefer in den Wald. Bald standen sie vor drei mächtigen Bäumen, die den Weg versperrten. Eine sanfte Stimme erklang aus den Bäumen: „Nur wer die wahre Bedeutung von Weihnachten kennt, darf hier hindurch.“

Noah trat vor und sagte: „Weihnachten bedeutet, anderen zu helfen und Freude zu schenken.“ Die Bäume wichen langsam zur Seite und ließen sie hindurch.

Als Nächstes kamen sie an einen funkelnden Bach, der den Weg versperrte. „Nur die, die an das Wunder von Weihnachten glauben, können den Fluss überqueren“, flüsterte Seraphin.

Ohne zu zögern, reichten sich die drei Jungen die Hände und sprachen gemeinsam: „Wir glauben an das Weihnachtswunder!“ Der Bach teilte sich, und sie konnten sicher hinübergehen.

Schließlich standen sie an einer weiten Lichtung, auf der eine alte Sternenlaterne stand. Seraphin erklärte ihnen, dass sie die Laterne anzünden müssten, damit der magische Stern über Godern hell strahlen konnte und er den Weg nach Hause finden würde.