4 Science Fiction Abenteuer Sonderband 1018 - Wilfried A. Hary - E-Book

4 Science Fiction Abenteuer Sonderband 1018 E-Book

Wilfried A. Hary

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Beschreibung

Heiko Chan und sein Freund Don Jaime am Südpol – in illustrer Gesellschaft: PSI-Menschen, auch ein wenig abfällig Mutanten genannt. Sie haben die sagenhaften Relikte aus grauer Vorzeit gefunden, die eine enorme Macht versprechen. Reicht sie, um die Erde wieder von den kyphorischen Invasoren zu befreien? Liberanto, alias Arndt Soklund, war schon einmal hier gewesen, und seine Stadt, die er als Chef von Bionic Inc. vor Jahren schuf, erwacht im ewigen Eis, damit er sein Erbe erneut antritt… (499) Dieser Band enthält folgende SF-Abenteuer von Wilfried A. Hary: Das kosmische Geheimnis Arndt Soklund Die Psi-Bombe Der Tod aus dem ewigen Eis

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Wilfried A. Hary

Straße ins All 19: Die Bombe des Geistes

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Inhaltsverzeichnis

Straße ins All 19: Die Bombe des Geistes

Copyright

Das kosmische Geheimnis - Wilfried A. Hary (Erno Fischer)

Arndt Soklund - Wilfried A. Hary (Erno Fischer)

Die PSI-Bombe - Wilfried A. Hary (Erno Fischer)

Straße ins All 19: Die Bombe des Geistes

Wilfried A. Hary

Heiko Chan und sein Freund Don Jaime am Südpol – in illustrer Gesellschaft: PSI-Menschen, auch ein wenig abfällig Mutanten genannt. Sie haben die sagenhaften Relikte aus grauer Vorzeit gefunden, die eine enorme Macht versprechen. Reicht sie, um die Erde wieder von den kyphorischen Invasoren zu befreien?

Liberanto, alias Arndt Soklund, war schon einmal hier gewesen, und seine Stadt, die er als Chef von Bionic Inc. vor Jahren schuf, erwacht im ewigen Eis, damit er sein Erbe erneut antritt…

Dieser Band enthält folgende SF-Abenteuer

von Wilfried A. Hary:

Das kosmische Geheimnis

Arndt Soklund

Die Psi-Bombe

Copyright

Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

Alfred Bekker

© Roman by Author / COVER WOLFGANG SIGL

© dieser Ausgabe 2020 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

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Alles rund um Belletristik!

Das kosmische Geheimnis - Wilfried A. Hary (Erno Fischer)

Haiko Chan und sein Freund Don Jaime am Südpol – in illustrer Gesellschaft: PSI-Menschen, auch ein wenig abfällig Mutanten genannt. Sie haben die sagenhaften Relikte aus grauer Vorzeit gefunden, die eine enorme Macht versprechen. Reicht diese, um die Erde wieder von den kyphorischen Invasoren zu befreien?

Aber da scheint noch ein uraltes Geheimnis darauf zu harren, entschlüsselt zu werden, weil von diesem abhängt, ob sich ihre Hoffnungen wirklich erfüllen können.

Seine Offenbarung begann im Jahr 2053, als Liberanto, alias Arndt Soklund, schon einmal hier gewesen war…

DIE HAUPTPERSONEN:

Haiko Chan und Don Jaime López de Mendoza Tendilla y Ledesma – der Survival-Spezialist und sein Freund kommen von einem Schlamassel in den nächsten.

Lisa – Das kleine Mädchen ist erst vier Jahre alt. Aber sie ist ein sogenannter PSI-Mensch und trägt das Wissen ihrer verstorbenen Mutter in sich.

Liberanto – Der Exterrorist heißt in Wirklichkeit Arndt Soklund und muss sich der veränderten Situation auf der Erde anpassen – und nicht nur dieser.

Das Relikt – Es ist lediglich ein Diener, wie es scheint, jedoch ein Diener, der versagt hat.

*

Antarktis, Anno 2053

Die Projektion war völlig lebensecht. Sie zeigte ein absolut fremdartiges Wesen. Es hatte schwarz glänzende, schuppige Fischhaut, zwei Augen und sechs Gliedmaßen, die wie Tentakel wirkten; zwei davon an der Unterseite des Rumpfes und so verdickt, dass das Wesen aufrecht darauf gehen konnte.

Arndt Soklund betrachtete das Wesen und schluckte schwer. Der Raum, in dem es sich befand, war nicht erkennbar, sondern versank in farbigen Nebeln.

»Die Kangrahs!«, sagte die Stimme des Relikts aus grauer Vorzeit, das er insgeheim den verrückten Computer nannte, und ließ den Anblick auf Arndt Soklund einwirken.

Das Wesen bewegte sich unbeholfen, doch der Schein trog. Die Greifwerkzeuge hatten durchaus die Fähigkeit, sehr differenziert zuzugreifen. Obwohl sie keine Ähnlichkeit mit menschlichen Händen hatten: Aus einem handgroßen Teller wuchs ein Dutzend verschieden langer Tentakel, kräftig, aber nicht dick. Sie konnten sehr komplizierte Arbeiten verrichten und waren menschlichen Händen sogar überlegen.

Der Computer demonstrierte es, indem er das scheinbar lebendige Wesen, das vor Arndt Soklund aus dem Nichts entstanden war, verschiedene Arbeiten ausführen ließ.

Nur die fremdartige Form und die deshalb ungewohnte Bewegungskoordination ließen den Kangrah unbeholfen wirken. In Wahrheit war genau das Gegenteil der Fall.

»Es gibt auch Kleidungsstücke!«, sagte der Computer und verstärkte seine Erklärung durch einen Gedankenimpuls, der Arndt Soklund die hauchdünnen, undurchsichtigen Gebilde erkennen ließ, die an verschiedenen Körperstellen scheinbar aufgeklebt waren.

»Die Kangrahs waren maßgeblich an der Katastrophe beteiligt, die diese Anlage hier fast völlig zerstörte. Es geschah vor undenkbarer Zeit, denn nach meiner bisherigen Information gab es zu diesem Zeitpunkt noch kein mit dem heutigen vergleichbares Leben auf der Erde. Der Planet war im Gegenteil sehr unwirtlich.«

»Milliarden von Jahren in der Vergangenheit gar?«, vermutete Arndt Soklund.

»Ich möchte da vorsichtiger sein. Vielleicht fünfhundert Millionen bis anderthalb Milliarden. Mehr auf keinen Fall. Nun, später werde ich hoffentlich darüber Näheres aussagen können, wenn ich Gelegenheit hatte, mehr Daten zu entschlüsseln. Doch es wird schwierig sein, denn mein Ortungs- und Wirkungsradius ist äußerst gering. Meine Kapazitäten sind noch enorm begrenzt – immerhin nach einer so langen Zeit.

Doch lassen wir das. Kehren wir zur Rasse der Kangrahs zurück. Sie beherrschten eine ganze Galaxie. Die zurückliegende Katastrophe, die mich für diese lange Zeitspanne lahmlegte, lässt vermuten, dass es sie heute längst nicht mehr gibt.

Die Kangrahs waren hochintelligent, hypersensibel und technisch in genialer Weise versiert. Ihre Sensibilität machte sie verschlossen gegenüber natürlichen Vorgängen. Sie empfanden die Gesetze von Ökologie und Natur als erschreckend grausam. Deshalb setzten sie alles daran, diese Gesetze zu durchbrechen. Ihre Herrschaft über ihre Herkunftsgalaxie war keine Gewaltherrschaft, obwohl die Kangrahs alles taten, den anderen Rassen ihre Denkweise aufzupfropfen. Sie wollten unabhängig sein von allen natürlichen Vorgängen, wollten das Universum mit ihren Ansichten des Schönen, Guten, Erhabenen, aber auch des Skurrilen und Abstrakten überschütten. In ihrem so praktizierten Rassenwahn waren sie unfähig, das Ende abzusehen, und sie versuchten alles, ihren Standpunkt zu behaupten. Sie erklärten der Natur den Krieg und verloren in drastischer Weise, indem sie untergingen.«

Während der Computer sprach, wurde im Hintergrund die Spirale einer Galaxie sichtbar. Sie verfärbte sich glutrot. Der Kangrah peitschte mit den Tentakeln. Sein Bild wurde allmählich durchsichtig und verging. Es blieb die Galaxie, die in chaotischer Weise zu existieren aufhörte.

Aber auch dieses Bild verblasste und machte einem anderen Platz: dem eines Wesens, das menschenähnlich wirkte.

»Die Kangrahs waren nicht allein. In ihrer Galaxie beherrschten sie sämtliche anderen Rassen. Doch ihre Herrschaft blieb nur auf ihre Galaxie beschränkt. Außerhalb gab es andere bestimmende Wesen, und diese waren völlig anders in ihrer Rassenideologie, ihrer Denkweise und natürlich in ihrem Handeln. Sie verstanden sich als Behüter der kosmischen Ordnung des Lebens. Für sie war die Ökologie das Höchste aller Gesetze, das Naturgesetz überhaupt.«

Das Bild eines Planeten entstand. Dieser Planet hatte keine Ähnlichkeit mit der Erde, und dennoch sagte der Computer: »Die Erde! So sah sie aus in der Zeit, in der sich die Vorgeschichte abspielte. Ich raffe die Ereignisse zusammen und beschränke mich auf das Wesentliche.«

Raumschiffe tauchten aus der Leere des Universums auf und schwebten durch das Bild.

»Die Erde spielte eine besondere Rolle, denn sie war jener Punkt im Universum, an dem die Kangrahs mit den Behütern der kosmischen Ordnung, den Behütern der Weltenbäume, zusammentrafen.«

Die Raumschiffe wirkten eher wie Symbole – und das waren sie in der interpretierten Geschichte einer fast vergessenen Vergangenheit auch: Symbole!

Es waren die Schiffe der Kangrahs.

»Und die Behüter der kosmischen Ordnung?«, fragte Arndt Soklund.

»Auch sie hatten Raumschiffe, doch traten sie damit gegenüber den Kangrahs selten in Erscheinung. Sie waren verzweifelt bemüht, den Kangrahs keinen Aufschluss über ihre Denkart, Lebensart und vor allem nicht ihren kulturellen und pseudotechnologischen Hintergrund zu erlauben.«

»Pseudotechnologisch?«

Inzwischen gab es mindestens dreißig Kangrahraumer; schnittige Gebilde, die irgendwie gefährlich aussahen. Oder waren die Verschnörkelungen und Ausbuchtungen gar keine Waffensysteme?

Ein weiteres Raumschiff kam hinzu. Es war gigantisch und wirkte auf den ersten Blick wie ein langgestreckter Planet.

Ein optischer Betrug. Selbstverständlich war das Schiff wesentlich kleiner.

Arndt Soklunds Atem ging heftiger. Nein, so hatte er sich noch nie ein funktionierendes Raumschiff vorgestellt: Es sah aus wie ein Gigantbaum, den man in den Weltraum transportiert hatte. Die Rinde war grob und borstig, die Zweige hatte man nahe am Ansatz abgebrochen, so dass ihre Splitter wie warnende Zeigefinger herausragten. Astlöcher gab es ebenfalls. In ihrer Tiefe schimmerte es grünlich – genauso wie die »Haube«, die man über die gekappte Baumspitze gestülpt hatte.

Der Stamm wirkte dick und gedrungen, wie gestaucht. Es gab den Ansatz eines verflochtenen Wurzelwerks. Aus den wie Wunden aussehenden Schnittstellen der Wurzelfragmente sickerte es rot, um sich hinter dem Schiff zu einer schillernden Wolke zu vereinen. Die Wolke streckte sich und drückte den Stamm vorwärts.

Eine der Antriebsmöglichkeiten?

Arndt Soklund schluckte abermals. Vor seinen Augen flimmerte es.

Was für ein Raumschiff!

Pseudotechnologisch?, wiederholten seine Gedanken die an den Computer gestellte Frage. Der Computer hatte bereits geantwortet – nicht mit Worten, sondern mit dieser unglaublichen Szene.

»Dann sind diese Astlöcher wohl Schleusen?«

»Ja, Arndt Soklund. Das Schiff entstand durch gesteuertes Wachstum, wobei möglichst wenig verändert wurde. Es ist eine entfernte Verwandte von allen Yggdrasils, nicht tot, sondern sehr lebendig. Es hat keinen Computer an Bord, sondern ist selber das intelligente Wesen, das die Behüter der kosmischen Ordnung durch das All befördert. Die Behüter der kosmischen Ordnung befanden sich zeit ihres Lebens in Symbiose mit der Pflanzenwelt und mit dem Universum. Sie beuteten nicht aus, sondern lieferten ihrerseits Beiträge zum Erhalt ihrer pflanzlichen Partner. Begreife, dass du als Mensch dies lernen musst, um zu ähnlicher Vollendung zu gelangen. Begreife, dass alle Menschen das lernen müssen, um nicht nur den Weg ins All zu finden, sondern um zu einer Rasse zu werden, die im Einklang mit dem Universum steht.«

Arndt Soklund ahnte, dass in der Verbindung mit Yggdrasil der Schlüssel zum Universums lag. Sozusagen der natürliche Schlüssel im Gegensatz – oder doch zumindest in überlegener Konkurrenz –zum rein technologischen Schlüssel.

Er ahnte es und fühlte sich sogleich wie im Fieber.

Während das Raumschiff der Behüter der kosmischen Ordnung aus dem Bild schwebte, raste die Erde von damals heran und ließ Details erkennen. Über der Oberfläche des Planeten herrschte atmosphärisches Chaos. Gondwanaland wurde sichtbar, der Urkontinent auf der Südhalbkugel. Ein bestimmter Bereich war von besonderem Interesse. Arndt Soklund wusste, dass dieser Bereich sich mittlerweile am Südpol befand, obwohl er damals noch nicht von Eis bedeckt gewesen war.

Und dann sah Arndt Soklund den Keim von Yggdrasil. Eine blutjunge Pflanze, deren Intelligenz noch schlummerte. Sie war wie ein Baby im Schoß der Mutter, und diese Mutter war die Erde.

»Zu dieser Zeit gab es bereits Leben auf diesem Planeten, doch immer noch im Frühstadium. Dieses Leben wurde durch Yggdrasil keineswegs gefährdet, sondern ergänzt. Falls sie jemals einen Einfluss auf die Entwicklung des irdischen Lebens haben würde, dann keineswegs negativer Art. Ansonsten würde Yggdrasil sich eher neutral verhalten.

So war es beabsichtigt, vor langer, langer Zeit, und ich kann mir kaum vorstellen, dass es anders kam.«

»Und wo befandest du dich zu dieser Zeit?«, erkundigte Arndt Soklund sich.

Die Stelle war geografisch nur einen »Katzensprung« entfernt –wenige Kilometer – und wurde durch eine leuchtende Kugel gekennzeichnet.

»Wie groß warst du?«

»Ich weiß es nicht«, antwortete das Relikt aus grauer Vorzeit, die Maschine der untergegangenen Behüter der kosmischen Ordnung.

Arndt Soklund schüttelte verwirrt den Kopf. »Wenn die Behüter der kosmischen Ordnung, der kosmischen Bäume, eine solche Pseudotechnik hatten, basierend auf dem rein Natürlichen, dann … dann bist du doch eine absolute Ausnahme, oder? Wie ist das zu begreifen? Es passt doch in keiner Weise zu dem Bild, das du von den Behütern zeichnetest?«

»Es gab damals meines Wissens viele Stationen mit gleicher Bestimmung, doch die irdische Station unterschied sich von den anderen in einem einzigen, jedoch wesentlichen Punkt: Sie erschien sehr wohl technischer, wie du richtig bemerkt hast! Das hatte einen wichtigen Grund, für den damaligen Zeitpunkt sogar von universaler Wichtigkeit: Bedenke, dass die Erde der Treffpunkt zweier äußerst gegensätzlicher Völker war. Die Kangrahs, die Rasse, die sich zum obersten Ziel setzte, Ökologie durch ›bessere und gerechtere‹ Künstlichkeit zu ersetzen, trafen mit den Behütern der kosmischen Ordnung zusammen, deren ganzer Ehrgeiz darin bestand, die Natürlichkeit und damit sämtliche Lebensvorgänge innerhalb funktionierender Ökologien nicht nur zu erhalten, sondern sogar zu fördern. Sie waren Behüter der kosmischen Ordnung des Lebens, während die Kangrahs Behüter der kosmischen Ordnung der Künstlichkeit, des Antilebens, waren.

Die Begegnung war für beide Rassen absolut schockierend, obwohl die Behüter der kosmischen Ordnung verständlicherweise alles taten, um ihre Ideologie zu verschleiern. Sie bauten diese halbtechnische Anlage, die Maschinen, die durch mich zu dir sprechen und die beim Kontakt mit den Kangrahs eine Nebenrolle spielten, damit die Unterschiede nicht zu krass erschienen und damit vielleicht echte Feindschaft von Seiten der Kangrahs erzeugten. Außerdem bauten die Behüter der kosmischen Ordnung mich nicht direkt an der gleichen Stelle, an der sich Yggdrasil befand, obwohl es meine Hauptaufgabe war, Yggdrasil als dem Erdenbaum innerhalb des kosmischen Waldes zu dienen und ihn wie ein Gärtner zu pflegen.

Ja, jetzt ist mir das endlich klar geworden:

Die Kangrahs durften nichts von Yggdrasil und vor allem nichts von dem Vorhandensein der anderen Weltenbäume erfahren! Sie wussten zu diesem Zeitpunkt nichts davon, kannten nur Gerüchte. Weil sie ihre Galaxie nie verlassen hatten. Sie schickten sich jetzt erst an, ihre Ideologie nach außen zu tragen, wobei sie eben mit den Behütern der kosmischen Ordnung des Lebens zusammentrafen.«

»Warum nicht? Ich meine: Wieso sollten sie nichts davon erfahren?«

»Das wirst du gleich verstehen, Arndt Soklund, aber eins nach dem anderen:

Die Kangrahs spürten die Kluft zwischen sich und den Behütern der kosmischen Ordnung allein schon dadurch, dass die Behüter als Warner auftraten. Die Kangrahs hatten einen technischen Weg bevorzugt, die ungeheuren Entfernungen innerhalb ihrer Galaxie zu überwinden. Sie hatten Antriebssysteme, die die universelle Ordnung angriffen. Es ist wichtig, Arndt Soklund, dass du dies niemals vergisst, denn die Menschheit wird irgendwann einen ähnlichen Weg beschreiten, wie es mir scheint. Sie wird in dieser Galaxie unbewusst das Erbe der untergegangenen Kangrahs antreten, obwohl sie es jetzt noch nicht weiß. Ich erkenne es in ihrer erschreckend negativen, um nicht zu sagen destruktiven Einstellung zur Ökologie der irdischen Natur.

Doch halten wir uns nicht mit Einzelheiten auf. Die Warnung musste erfolgen, da die Behüter der kosmischen Ordnung das Ende der Kangrah-Galaxie voraussahen. Dies wurde vor allem bewirkt durch die Sternenantriebe der Kangrahs, die sie benutzten: sogenannte MBH – Mini-Black-Holes, also kleine Schwarze Löcher –, um die riesigen interstellaren Entfernungen zu überspringen.

Es kam zwischen den so unterschiedlichen Rassen niemals zu kriegerischen Auseinandersetzungen. Man bemühte sich auch von Seiten der Kangrahs, alles Wesentliche vor den Behütern der kosmischen Ordnung zu verschleiern, was ihnen allerdings nicht gelang.

Die Behüter der kosmischen Ordnung hatten ihre Weltenbäume, die über ungezählte Planeten verteilt waren und sich über die Unendlichkeit der Entfernungen hinweg verständigen konnten.

Die Weltenbäume und ihre unsichtbaren Verbindungsfäden bildeten ein Netz, das wie ein unentwirrbares Wurzelwerk unermessliche Räume durchwob und mächtig genug war, auch die Galaxie der Kangrahs zu erforschen, und zwar von außen.

Deshalb wussten die Behüter der kosmischen Ordnung von der nahenden Katastrophe. Doch sie waren nicht in der Lage, ihren Willen gewaltsam durchzusetzen und die Kangrahs zu ihrem eigenen Glück zu zwingen. Es widersprach zu sehr ihrem pazifistischen Rassencharakter. So blieb das Ende praktisch unabwendbar.

Hätte sich dieses Ende um Jahrtausende verzögern lassen, wäre es vielleicht möglich gewesen, die Kangrahs zu überzeugen. Doch im damaligen Stadium bemühten sich beide Partner lediglich darum, die jeweils andere Seite von deren ›Irrungen und Wirrungen‹ zu bekehren.

Die Erde war und blieb die Stelle, an der sämtliche Begegnungen stattfanden, vor einer Milliarde Jahren, wie ich jetzt ganz sicher weiß – und eine Milliarde Lichtjahre von der Kangrah-Galaxie entfernt. Ein reiner Zufall. Ansonsten gab es keinerlei Berührungspunkte.

Dass es auch von Seiten der Kangrahs zu keinem Krieg gekommen war, mag darin begründet liegen, dass die Kangrahs trotz ihrer verdrehten Ideologie und der damit einhergehenden unterbewussten Zerstörungswut, die sie letztlich ausgerottet hat, nicht wirklich aggressiv und machtgierig waren. Auf ihre Art wollten sie immer nur das Beste, auch wenn es so verheerende Auswirkungen zeitigte.

Doch auch ohne Krieg taten die Behüter der kosmischen Ordnung ihrerseits und natürlich heimlich alles, um die Katastrophe abzuwenden. Es war eine Art Vorbereitung zum Verteidigungskampf.

Der Countdown begann, und sämtliche diplomatischen Versuche am Treffpunkt Erde brachten leider keinerlei Ergebnis, vergleichbar etwa mit den irdischen Klimaschutz-Konferenzen und all ihren nutzlosen Beschlüssen.

Als das Unabwendbare schließlich eintrat, als die Milchstraße der Kangrahs dann durch die Auswirkungen der Kangrahtechnik unterging, mit einer Plötzlichkeit, von der die Kangrahs regelrecht überrollt wurden, war es letztlich Aufgabe der geballten Kraft aller Weltenbäume, ja, des gesamten kosmischen Waldes, die Katastrophe aufzuhalten und zu begrenzen.

Doch die Katastrophe und ihre Auswirkungen auf das ganze Universum war schlimmer noch als erwartet, wesentlich schlimmer sogar. Deshalb gibt es auch die Behüter der kosmischen Ordnung heute nicht mehr.«

»Wie bitte? Der gesamte kosmische Wald … starb? Nun: Vielleicht sind sie nur auf der Erde umgekommen, diese Behüter?«, gab Arndt Soklund zu bedenken.

»Wenn es so wäre, Arndt Soklund, wären sie längst wieder hier aufgetaucht, um nach dem Rechten zu sehen. Immerhin sind inzwischen eine Milliarde Jahre vergangen. Nein, es ist eine Ironie des Schicksals, dass die Menschheit, ausgerechnet diese, die in ihrer Persönlichkeitsstruktur, in ihrem Rassencharakter eher in die Richtung der Kangrahs zielt, nicht etwa das Erbe dieser Rasse antreten soll, sondern im krassen Gegensatz dazu das Erbe der Behüter der kosmischen Ordnung!«

Arndt Soklund barg das Gesicht in den Händen und dachte lange nach, nachdem diese Worte des Computers verklungen waren.

Das Relikt aus grauer Vorzeit störte ihn nicht bei seinen Überlegungen.

Als er die Hände wieder sinken ließ, sagte er, und es schwang Verzweiflung in seiner Stimme mit: »Es wird nicht leicht sein, denn die Menschen müssen gegen ihren eigenen Charakter handeln. Welche Rasse ist dazu schon in der Lage?«

1

»Es gibt PSI-begabte Wesen deiner Rasse. Du musst die Geeigneten finden und sie fördern. Deiner Erinnerung habe ich entnommen, dass es in dieser Hinsicht zumindest offiziell noch keinerlei Bemühungen gibt, zumindest nichts, was man als Erfolg buchen könnte. Das macht es sogar noch schwerer für dich. Aber vergiss nicht, auch du warst von Anfang an ein PSI-Mensch, ohne es auch nur zu ahnen. Genauso wie deine Eltern. Als du abgestürzt bist und den Tod fandest, hat dich Yggdrasil zu neuem Leben erweckt. Dadurch sind deine PSI-Fähigkeiten offensichtlich geworden. Nutze sie auf deiner Suche. Sie werden dir helfen, das Richtige zu tun.«

»Apropos Yggdrasil: Du hast mir gezeigt, dass er sich hier, auf der Erde, entwickelt hat, und du wurdest bestimmt als sein Gärtner. Doch du hast dich verändert, wie ich von dir erfahren habe. So sehr, dass es dir noch immer nicht möglich ist, mit ihm Kontakt aufzunehmen?«

»Er wurde damals beinahe vernichtet«, erinnerte ihn das Relikt, der verrückte Computer. »Genauso wie ich. Er ist nicht der Yggdrasil, der er normalerweise wäre. Er musste eine Milliarde Jahre überleben – und hat sich im Grunde genommen bis heute nicht von den damaligen Vorgängen erholt. Er hatte niemals Kontakt zu anderen kosmischen Bäumen – und natürlich auch nicht zu mir, der ich erst durch dich erwacht bin. Ich vermute inzwischen, er ist ebenfalls noch nicht völlig erwacht. So wie ich anfangs. Er weiß nichts über damals, und er hat niemals gelernt, so etwas wie Kommunikation zu pflegen. Er ist wie ein Neugeborenes mit gerade erst erwachendem Bewusstsein, aber noch ohne Sprache, die er erst erlernen muss.«

»Aber wieso? Er hat mich ins Leben zurückgerufen!«, widersprach Arndt Soklund. »Er hat wahrscheinlich über Jahrtausende, vielleicht sogar seit es Menschen gibt, seinen Hilferuf ausgesendet – in der Form einer Vision. Nur Menschen, die entsprechend begabt waren, empfingen diese Vision, ohne jedoch etwas damit anfangen zu können. Dadurch allerdings entstanden die Sagen und Mythen von Yggdrasil, dem Weltenbaum, der Weltesche. Und er hat mir eine ganz konkrete Vision gesendet, verknüpft mit jenem Traum, in dem ich mich im Weltraum befand, mit einem Baumraumschiff, und ich fand nur deshalb den Weg zurück zur Erde, weil Yggdrasil mich rief.«

»Aber du hast ihn vergeblich gesucht«, erinnerte ihn der Computer. »Genauso wie wahrscheinlich tausend Generationen vor dir. Deshalb blieb er ein Mythos.«

»Meine Eltern haben zumindest geahnt, dass er sich hier befindet, am Südpol. Deshalb verlegten sie die Zentrale ihres Konzerns hierher. Und als ich ihr Erbe übernahm…«

»… sind wiederum Jahre vergangen, bis du so weit warst, um dich in die Tiefe zu begeben – als erster Mensch überhaupt.«

»Und dabei habe ich Yggdrasil gefunden!«, trumpfte Arndt Soklund auf. »Vielmehr, er fand mich! Sonst wäre ich jetzt tot.«

»Ich sagte es schon: Yggdrasil ist noch lange nicht vollständig erwacht. Irgendetwas beeinträchtigt ihn im höchsten Maße. Er ist nicht in der Lage, mit mir zu kommunizieren, obwohl ich doch sein Gärtner sein sollte. Aber erinnere dich daran, was du wirklich gesehen hast, und begreife, dass es nicht unbedingt das Bild der Wirklichkeit war. Kam es dir nicht sowieso vor, als sei dies nur eine Vision? Vielleicht zeigte Yggdrasil dir lediglich das, was er gern wäre, doch nicht das, was er wirklich ist?«

»Ich – ich verstehe dich nicht«, gab Arndt Soklund zu. »Es sind doch nur ein paar Kilometer von hier. Du hast behauptet, arg eingeschränkt zu sein, was deine Möglichkeiten betrifft, also nur in einem vergleichsweise kleinen Radius die Umgebung erforschen zu können. Ist denn der Radius so klein, dass du nicht an Yggdrasil herankommst?«

Etwas Erstaunliches geschah: Das Relikt antwortete nicht sofort. Erst mit einiger Verzögerung:

»Das ist genau das Problem: Dort, wo du Yggdrasil gesehen zu haben glaubst … Dort finde ich nichts dergleichen! Ich finde nur den See, den du Bionic-See nennst. Und als ich dir das Robotauge schickte, um dich zu herzulocken, hast du auf dem Wasser dieses Sees gestanden, ohne einzusinken, getragen von den PSI-Kräften in dir.«

»Nein!«, schrie Arndt Soklund entsetzt. »Ich erwachte im Morast, bin aufgestanden und dann … dann habe ich Irminsul gesehen. Ich sah auch Yggdrasil. Erst war alles verschwommen, dann sah ich das Pflanzengeflecht.«

»Ich kenne die Bilder aus deiner Erinnerung, Arndt Soklund, aber inzwischen weiß ich, dass Yggdrasil gar nicht so aussieht. Was du gesehen hast, ist ein Gebilde, das völlig wild und ungezähmt wucherte, dabei jedoch alles andere als gesund wirkte. Es ist ein verkrüppelter Yggdrasil, wenn überhaupt. Der echte kosmische Baum, Arndt Soklund, ist von unbeschreiblicher Schönheit und…«

»Aber wieso, wenn das wirklich nur eine Vision war, zeigte Yggdrasil sich dermaßen verkrüppelt und krank und nicht in seiner eigentlichen Form?«

»Vielleicht deshalb, Arndt, weil er eben das ist: Krank und verkrüppelt! Bedenke, er hat eine Milliarde Jahre überwunden. Vielleicht wurde durch die Katastrophe damals der gesamte kosmische Wald für immer vernichtet? Vielleicht ist dieser eine Yggdrasil der einzige Überlebende seiner Art? Und falls nicht: Vielleicht sind andere Überlebende genauso auf Dauer verkrüppelt und ihrer einstigen Fähigkeiten fast völlig beraubt?«

Arndt Soklund beruhigte sich wieder. Er schüttelte entschieden den Kopf.

»Er hat mich wiederbelegt. Wäre er so beeinträchtigt, wie du es meinst, hätte er das nicht vermocht.«

»Vielleicht doch, Arndt? Denke doch einmal selber darüber nach: Yggdrasils Bewusstsein ist nur noch fragmentarisch vorhanden. Die Katastrophe von damals: Sie hat nicht nur den kosmischen Wald zerstört und sämtliche Behüter der kosmischen Ordnung genauso getötet wie die Kangrahs. Die Katastrophe hat die damaligen Naturgesetze um einen bestimmten Grad verändert. Oder vielleicht nicht die Katastrophe an sich: Der kosmische Wald, unterstützt von den Behütern der kosmischen Ordnung, bewirkte die Veränderung, um die Katastrophe auf jenen Bereich zu begrenzen, in dem sich die Galaxie der Kangrahs befand?«

Arndt Soklund richtete sich steil auf und starrte gegen die Decke des Kuppelraums, als befände sich dort sein Gesprächspartner. Er wusste plötzlich, dass es gar nicht anders sein konnte, dass der verrückte Computer die Wahrheit sagte.

»Dann ist nicht die Tatsache deiner Annäherung an die menschliche Denkweise daran schuld, dass du keinen direkten Kontakt mit ihm aufnehmen kannst, sondern er selbst ist nicht in der Lage, deine Kontaktversuche zu erwidern. Aber wenn du sein Gärtner bist, dann ist es deine Aufgabe, ihm zu helfen!«

»Das würde ich natürlich, wenn ich wüsste, wie!«, erklärte der Computer lapidar. »Und hier kommst wieder du ins Spiel. Ich weiß nicht, ob die ursprüngliche universale Ordnung wieder hergestellt werden kann. Wahrscheinlich nicht. Aber wenn Yggdrasil noch eine Chance haben sollte und mit ihm die kosmische Ökologie, dann nur durch dich. Du hast das Raumschiff der Behüter der kosmischen Ordnung gesehen. Dieses bezog seine Energie aus dem Äthermorph oder aus dem Hyperraum, wie viele es fälschlich bezeichnen. Es stand gewissermaßen in Symbiose mit der Nullebene, dem eigentlichen Universum, in das alle Universen eingebettet sind. Es war eine Dreiergemeinschaft, wenn du so willst und wenn du die Behüter der kosmischen Ordnung mit einbeziehst. Es ist deine Aufgabe, in dieser Richtung Vorarbeit zu leisten. Es muss dir gelingen, Yggdrasils Kräfte neu zu erwecken, genauso wie er es schaffte – womöglich unter Aufbietung aller restlichen Kräfte –, dich wiederzubeleben. Ich meine, es ist mir ja auch gelungen, nach all dieser Zeit und nach der fast vollständigen Zerstörung, neu zu erwachen. Durch dich, Arndt Soklund. Es sind deine eigenen PSI-Kräfte, die vor deinem Absturz in dir geschlummert haben und die Yggdrasil überhaupt erst ermöglichten, dich dem Tode zu entreißen. Und dieser Vorgang hat mich endgültig erwachen lassen.«

»Und was hat zu deinem Erwachen geführt?«, fragte Arndt Soklund. »Wenn ich das richtig verstanden habe, wurde der Vorgang des Erwachens schon vorher eingeleitet. Durch meine Wiederbelebung wurde dein Erwachen erst endgültig.«

»Ich weiß es nicht sicher. Ich ahne, dass es mit dir zusammenhängt, aber du hast recht, irgendwie erscheint es nicht ganz schlüssig. Nun, vielleicht sollten wir das einfach vertagen, bis wir beide mehr erfahren haben? Ich sehe, es gibt noch mehr als nur diese eine Frage, die der Aufklärung bedarf, was uns bislang leider nicht möglich ist. Kehren wir lieber wieder zu deiner eigentlichen Bestimmung zurück.«

»Ich soll quasi die grüne Raumfahrt fördern?«, murmelte Arndt Soklund. »Die Menschheit soll zu einer Art Astro-Ökologie finden? Außerdem soll ich Yggdrasil pflegen und mit der Zeit endgültig ins Leben zurückrufen … Mehr noch: Ich muss da draußen im Kosmos etwaige überlebende kosmische Bäume finden, und wenn nicht vorhanden neue pflanzen, um sie wieder untereinander zu verknüpfen. Wie soll ich das alles schaffen? Wie soll es mir allein gelingen, die Vorurteile der Menschen zu überwinden? Selbst wenn ich geeignete PSI-Menschen fände, die gewillt sind, mich zu unterstützen…«

»Du musst behutsam vorgehen und darfst nichts überstürzen. Schlage die Mitmenschen mit den eigenen Waffen. Führe sie in den Weltraum auf die ökologische Weise, indem du ihnen gewisse Vorteile vorrechnest. Damit hast du sie am Gängelband. Aber was rede ich da? Kennst du die Menschen nicht besser als ich? Du bist selber ein erfolgreicher Mensch, ein Konzernchef, wobei du den Mechanismen menschlicher Psyche rigoros gefolgt bist.«

»Der Konzern Bionic Inc.«, krächzte Arndt Soklund. »Du hast recht. Das ist genau meine Chance. Ohne meinen Konzern würde ich keinerlei Möglichkeiten sehen. Ich müsste zuerst sämtliche Widerstände beseitigen. Das heißt, ich müsste die Macht der Konzerne brechen, die natürlich alles tun würden, meine Mission zu verhindern. Sie sind ausschließlich an kurzfristigem Profit interessiert. So etwas wie grüne Raumfahrt würde ihnen völlig absurd erscheinen. Im Gegenteil, sie würden sofort jegliche Forschung in dieser Richtung verbieten, und PSI-Menschen, sobald man sie erkennen würde, wären gnadenlos Verfolgte. Denn nichts fürchten die Konzernherren mehr als Mächte, die sie nicht beherrschen können. Das heißt, sie würden in jedem PSI-Menschen eine tödliche Gefahr sehen, die es sogleich zu eliminieren gilt.«

Er nickte vor sich hin.