Autorenreihe 008: Die einmal etwas anderen Weihnachtsgeschichten - Wilfried A. Hary - E-Book

Autorenreihe 008: Die einmal etwas anderen Weihnachtsgeschichten E-Book

Wilfried A. Hary

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Beschreibung

Autorenreihe 008: Die einmal etwas anderen Weihnachtsgeschichten Wilfried A. Hary: „Weihnachtsgeschichten – nicht nur für an Weihnachten zu lesen…“ Ach je, schon wieder Weihnachten? Das hört man allerorten und immer wieder zur entsprechenden Zeit. Dabei ist für andere wiederum das ganze Jahr über so etwas wie Weihnachten… Aber wie wäre es denn mal mit sogenannten Weihnachtsgeschichten, die man das ganze Jahr über lesen kann, ohne jegliche Begrenzung? Einfach mal ausprobieren… Inhalt: „Das letzte Streichholz“ „Das Bumerang-Geschenk“ „Der vergessene König“ „Die göttliche Familie“

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Inhaltsverzeichnis

AR 008:

Impressum:

Inhalt:

„Das letzte Streichholz“

„Das Bumerang-Geschenk“

„Der vergessene König“

„Die göttliche Familie“

Impressum

AR 008:

Die einmal etwas

anderen Weihnachtsgeschichten

Diesmal von

Wilfried A. Hary

Impressum:

Urheberrecht by Autor

Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de.

Diese Fassung:

© 2024 by HARY-PRODUCTION

Canadastr. 30 * D-66482 Zweibrücken

Telefon: 06332-481150

www.HaryPro.de

eMail: [email protected]

 Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.

 Coverhintergrund: Anistasius

Ach je, schon wieder Weihnachten?

Das hört man allerorten und immer wieder zur entsprechenden Zeit. Dabei ist für andere wiederum das ganze Jahr über so etwas wie Weihnachten…

Aber wie wäre es deNn mal mit sogenannten Weihnachtsgeschichten, die man das ganze Jahr über lesen kann, ohne jegliche Begrenzung?

EinFach mal ausprobieren…

Inhalt:

„Das letzte Streichholz“

„Das Bumerang-Geschenk“

„Der vergessene König“

„Die göttliche Familie“

„Das letzte Streichholz“

Es war bitter kalt. Zumindest hier hoch oben in den Bergen des Bayerischen Waldes. Dort unten im Tal war es sicherlich wieder zehn Grad wärmer. Oder weniger kalt, je nach Betrachtungsweise.

Egon Müller fröstelte leicht. Er sah zum Himmel hinauf. Noch war kaum eine Wolke zu sehen. Doch es war Schnee gemeldet. Hier oben würde es sogar ziemlich kräftig schneien, worüber sicherlich niemand sich beschweren würde. Ganz im Gegenteil: Schließlich lebten die meisten hier oben mehr oder weniger vom Tourismus, und ohne Schnee würde dieser weitgehend ausbleiben. Zum Schaden nicht nur für die Pistenbetreiber, die sich zur Not auch mit künstlichem Schnee behelfen konnten, was allerdings auch nur bei Temperaturen funktionierte, die niedrig genug blieben.

Gedanken, die eigentlich gar nicht zu seinem Heiligabend passten, fand Egon Müller. Aber irgendwie zu seiner Situation viellelicht. Denn eigentlich war er ja auf Weihnachten gut vorbereitet. Die Kleinste würde mal wieder reich beschenkt werden. Was ja das Mindeste war, was er noch für sie tun konnte, seit er vor anderthalb Jahren von zuhause ausgezogen war.

Allein der Gedanke daran ließ ihn erschauern. Er hatte ausziehen müssen, gerade den Kindern zuliebe. Sie hatten eine wirklich gute Mutter, ganz ohne Zweifel, aber eine gute Mutter war vielleicht nicht unbedingt auch die richtige Ehefrau. Zumindest eben nicht für ihn. Was sich in immer heftiger werdendem Streit ausgewirkt hatte. Streit, der am Ende sogar vor den Kindern ausgetragen worden war.

Das hatte er ganz einfach nicht länger riskieren dürfen. Er hatte sich entscheiden müssen. Zum Wohl der Kinder, die nicht länger mit dem Streit ihrer Eltern hatten leben dürfen.

Ein Schritt, den er einerseits in jeder Sekunde bereute, den er aber andererseits immer noch als den einzig richtigen sah.

Eben zum Wohl der Kinder, die jetzt mit ihrer guten Mutter weiter glücklich sein durften.

Diese hatte ja inzwischen einen Neuen. Was ihn anfangs ziemlich geschmerzt hatte. Aber er hatte das Kunststück vollbracht, hatte all seinen in Eifersucht geborenen Groll heruntergeschluckt und dem Neuen nicht nur bildlich gesprochen die Hand gereicht.

Zumal seine beiden Kinder ihn so sehr mochten, dass sie regelrecht von ihm schwärmten. Was ebenfalls nur anfangs weh getan hatte. Bis sich bei ihm endlich die Erkenntnis hatte durchsetzen können, dass er ja trotzdem der leibliche Vater blieb. Und war es nicht sogar am besten, wenn sie mit dem Neuen gut auskamen? Diente es denn nicht erst recht ihrem eigenen Glück?

Dafür freute er sich jetzt schon auf den zweiten Weihnachtsfeiertag. Da waren sie endlich wieder mit ihm zusammen. Wenn nur nicht dieses Problem mit dem Lieblingsspiel des Ältesten gewesen wäre.

---ENDE DER LESEPROBE---