6. Dezember: Santa-Boy – ein erotischer Adventskalender - Rickard Svärd - E-Book

6. Dezember: Santa-Boy – ein erotischer Adventskalender E-Book

Rickard Svärd

0,0

Beschreibung

Dieses Weihnachten wird's heiß...Kurz vor Weihnachten hat Santa Boy, der in dem B-Weihnachts-Horrorfilm eine Nebenrolle spielt, seinen letzten Drehtag. Als endlich alles im Kasten ist, laden der Filmstar Johanna Müller und ihr Mann den Cast zu einer Party ein. Santa Boy hat ein Auge auf den Filmstar geworfen und versucht, sie nach allen Regeln der Kunst zu verführen. In einer kleinen Hütte im Wald können sich beide endlich ihrer Lust und ihren geheimen Fantasien hingeben... -

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 27

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Rickard Svärd

6. Dezember: Santa-Boy – ein erotischer Adventskalender

Übersezt von Suse Linde

Lust

6. Dezember: Santa-Boy – ein erotischer Adventskalender

 

Übersezt von Suse Linde

 

Titel der Originalausgabe: Santa-Boy

 

Originalsprache: Schwedischen

 

Coverbild/Illustration: Shutterstock

Copyright © 2020, 2021 Rickard Svärd und LUST

 

Alle Rechte vorbehalten

 

ISBN: 9788726756418

 

1. E-Book-Ausgabe

Format: EPUB 3.0

 

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.

Wir hatten gerade die Dreharbeiten beendet. Es war wrap-up. Johanna kam auf mich zu und lud mich zu ihrem und Jonathans Abschlussfest ein. Natürlich wollte ich kommen. Ich war schließlich mit Johannas Filmen aufgewachsen. Erstens war sie so unglaublich begabt. Zweitens sah sie auch gut aus. Furchtbar gut. Ich begriff nicht richtig, was sie an Jonathan fand, ihrem Mann. Er sah bei Weitem nicht so gut aus wie sie. Er war zurückhaltend, passiv. Lief während der Dreharbeiten herum wie ein Schatten und war allgemein merkwürdig. Er hatte, soweit ich weiß, keinerlei Rolle in der Produktion und erschien mehr wie ein Sonderling. Aber niemandem konnte entgehen, dass Johannas Augen aufleuchteten, wenn er plötzlich dastand. Wie sie sich auf die Lippe biss und einen träumerischen Blick bekam. Sicher, er war stinkreich, und Geld konnte alle Schlüpfer feucht machen. Doch, das hatte ich in der Branche oft erlebt. Nun war ich alles andere als ein hochkarätiger Schauspieler. Ich gab mein Bestes und hatte schon mehrere Rollen, in denen ich nicht nur Statist war. In der Fernsehserie Blutschuss zum Beispiel war ich der Polizist Berggren. Ihr wisst schon, der lustige, semiattraktive, der in der zweiten Folge stirbt?

Der Film, dessen letzte Szene jetzt im Kasten war, hieß Bloody Santa’s big gun. Eine polnisch-französisch-schwedische B-Version von Santa Clause – Eine schöne Bescherung gepaart mit Rambo. Ich war „das Opfer im Fleischwolf“ oder „Santa-boy“, wie die anderen mich inzwischen nannten. Johanna war Bernice, das Final Girl! Ein bisschen zu alt vielleicht, aber die Polen liebten Johanna. Und sie konnte vor der Kamera schreien. Ich hatte das Glück, der letzte Todesfall vor dem Twist zu sein. Und es war die einzige Szene, die sich in einer ländlichen Umgebung abspielte. Sie wurde nur ein paar Kilometer von Johannas und Jonathans Haus gedreht. Jonathan hatte ein Fest oben in ihrer großen Villa vorbereitet.

Casa Müller. Eine zweistöckige Villa, die Millionen wert wäre, würde sie in Stockholm liegen. Nun lag sie in der Pampa im nördlichen Uppland, aber wären die schwedischen Laubbäume nicht gewesen, könnte man denken, man sei in Beverly Hills. Alle waren da. Kowalzcyck, Regie. Bobby Frank, die männliche Hauptrolle, Bloody Santa in höchster Peron. Poppy Claude, die wie eine junge, feminine Sean Bean aussah. Johanna und Jonathan, natürlich. Und selbstverständlich die Produzenten Mike und Johnny Castle. Außerdem wir anderen.

Der schwedische Frühsommer ist traumhaft, wenn es nicht regnet. Die Bäume grünten in voller Pracht und die Sonne wärmte herrlich. Ausgelassenheit lag in der Luft und Tabletts mit Champagnergläsern standen neben dem Pool. Ich trug meine beste Jeans. Das rotgrüne Weihnachtshemd war seit Dezember ein Ticken eng geworden, aber das lag daran, dass meine Stunden im Fitnesscenter langsam Wirkung zeigten. Ich fühlte mich spitze.