78 Sextipps - Penny Swatch - E-Book

78 Sextipps E-Book

Penny Swatch

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  • Herausgeber: neobooks
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2017
Beschreibung

In diesem exklusiven Buch erfahren Sie, wie Sie Ihre vielleicht ein wenig eingeschlafene Partnerschaft wieder auffrischen können. Mit 78 Sextipps, die Sie dazu animieren, etwas Neues zu probieren, Altbekanntes ein wenig variieren und die Ihnen zeigen, wie Sie Ihr Sexleben neu gestalten können. Im letzten Kapitel geht es rund um die Affäre; welche Punkte Sie beachten müssen um diese geheim zu halten und so lustvoll als möglich zu gestalten.

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Seitenzahl: 148

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Penny Swatch

78 Sextipps

um ihre Partnerschaft wieder in Schwung zu bringen + alles rund um die Affäre

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Leseprobe

Alles rund um Sex

Abschied von der Orgasmusgarantie

Vorgetäuschter Orgasmus

Sexuelle Störungen

Migräne

Arten des Orgasmus

Klischees

Sex am Anfang einer Beziehung

Standard

Vertrauen

Kinder

Affären

Seitensprung

78 Tipps für ein erfülltes Sexleben

Schuhkauf

Gestresst von der Arbeit

Die Küche ist nicht nur zum Kochen da….

Erotische Spiele einmal anders

Geheime Fantasien mitteilen (1)

Geheime Fantasien mitteilen (2)

Geheime Fantasien mitteilen (3)

Der Kick, wenn Gäste im Haus sind

Das Bett als Festtagstisch

Fütterungszeit

Pausenfüllerin

Morgenlatte

Dienstmädchen

Autowaschdienst

Traumgeschichte

Picknick

Autokino

Das Ambiente im Schlafzimmer

Farben

Licht

Spiegel

Düfte

Bett

Musik

Vor einer Affäre

Am Beginn einer Affäre

Anleitung für eine gelungene Affäre

Die Affäre

Vom Anfang einer Beziehung an

Impressum neobooks

Leseprobe

Sextipps

um Ihre Partnerschaft wieder in Schwung zu bringen!

+

Alles rund um die

Affäre

Penny Swatch

Impressum:

Copyright by egolibera-verlag 10/2017

Einbandgestaltung: Walt H. Johnson

Jede Vervielfältigung des Textes sowie Textpassagen ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Verlages zulässig 

Alle Rechte vorbehalten

Printed in Germany 2017

www.egolibera.com

Massagen

Wann haben Sie eigentlich ihre Partnerin zuletzt massiert? Richtig ausgiebig, ohne sexuellen Hintergedanken. Nehmen Sie sich doch wieder einmal die Zeit dafür! Ölen Sie den ganzen Körper Ihrer Partnerin ein, widmen Sie sich jeder Stelle mit Hingabe und gehen Sie bitte keinesfalls davon aus, dass es zum Sex kommen muss. Vielleicht ist es ab und zu viel besser, sie ‚nur’ zu massieren und sich dann anderem zu widmen. Es fällt wahrscheinlich schwer, löst aber bei vielen Frauen Verkrampfungen, denn sie glauben oft, dass jegliche Berührung mit Geschlechtsverkehr enden muss. Mit einer ausschließlichen Massage können Sie so den Druck von ihr nehmen und sie wird der Sexualität im Allgemeinen offener gegenüberstehen.

Ein Tipp noch: massieren Sie auch ihren Kopf (aber bitte nicht mit öligen Händen), ihre Ohrläppchen, ihre Zehen, das Gesicht und die Finger.

Gutscheine

Wie wäre es, wenn sie Ihrer Partnerin anstelle eines Geschenkes zu einem Anlass ein paar Gutscheine der ganz besonderen Art überreichen? Zum Beispiel für eine Ölmassage, einen Striptease, ein Schaumbad, ein besonderes Spiel oder etwas, das der Partnerin besonders gut gefällt. Es können gleich ein paar Gutscheine sein, die vielleicht sogar ein Verfalldatum haben. So stellen Sie sicher, dass Sie innerhalb einer gewissen Zeit ein paar aufregende Stunden haben werden. Einfach in den PC ein paar gute Ideen eingeben, ausdrucken, ausschneiden und hübsch verpacken.

Telefonstriptease

Eine witzige Variante zur Entkleidung der Partnerin ist der ‚Telefonstriptease’. Wenn sie zufällig mit ihrer Freundin telefoniert (bei Männern dauern Gespräche mit der Mutter am längsten, nicht mit Freunden!!!), ziehen Sie sie langsam Stück für Stück aus. Sie wird sich nicht mehr richtig konzentrieren können, aber Ihr Handeln genießen. Küssen Sie sie liebevoll am Rücken oder am Popo. Sollten Sie ein Fußliebhaber sein (oder es auch noch werden wollen), so ist ein solches Telefonat optimal um Ihre eigene Leidenschaft ausleben zu können. Küssen Sie die Füße der Partnerin, lecken Sie ihre Zehen und massieren Sie sie mit Hingabe. Sollte sie das Gespräch (für ihr Empfinden) vorzeitig beenden wollen, bitten Sie sie leise, es weiterzuführen um das ganze Spiel noch für eine lange Weile weiterhin genießen zu können.

Pausenfüllerin

So gut wie alle Männer lieben es einfach, wenn ihre Angebetete sie mit dem Mund verwöhnt. Das kann durchaus auch zwischendurch sein, ohne jeglichen Anlass. Vielleicht in der Werbepause bei der Fußballübertragung oder beim etwas lauen Krimi. Einfach zurücklehnen und entspannen ist die Devise.

Spielen sie, meine Damen, deshalb einfach die Pausenfüllerin, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Reden Sie nicht lange herum sondern knien Sie sich einfach zwischen seine Beine, öffnen Sie den Reißverschluss seiner Jeans und legen Sie wortlos mit einem Lächeln auf den Lippen los. Er wird diese Überraschung sehr genießen!

Im Übrigen kann auch der Mann seine Partnerin beim Fernsehen oral verwöhnen; allerdings sind Frauen in diesen Situationen eher gehemmt, wenn sie nicht gerade aus der Dusche gekommen sind. Hier heißt es männliches Fingerspitzengefühl zeigen.

Morgenlatte

Eine ganz besonders reizvolle Art des oralen Liebesdienstes ist es, ihn kurz bevor der Wecker blechern klingelt, mit sanften Lippen zu wecken. Männer mögen es, vom Schlaf in den Halbschlaf stimuliert zu werden um dann den Höhepunkt bei vollem Bewusstsein zu erleben. Frauen können dabei natürlich die von der Natur vorgegebene ‚Morgenlatte’ nutzen, wenn sie vorhanden ist. Hier ist dann auch noch die Zurückhaltung der Damenwelt angesagt. Sie verwöhnt ihn bis zum Schluss und erwartet sich nichts dafür. Er kann einfach genießen, ‚danach’ aufstehen und duschen gehen. Sex pur. Gibt es einen besseren Start in den Tag?

Hände führen

Ein Erlebnis der etwas anderen Art ist es auch, die Hände der Partnerin über den eigenen Körper zu führen und sich somit zu spüren. Sie können ihr so ohne Worte mitteilen, wo Sie gern gestreichelt werden möchten, in welcher Intensität oder auch Geschwindigkeit. Manchmal hat die Partnerin eben von sich aus nicht das richtige Händchen für Ihren Körper und Sie selbst scheuen vielleicht irgendwann die Berührungen von ihr. Beugen Sie dem vor und leiten Sie die Partnerin einfach an, denn Expertin für Ihren Körper sind ausschließlich Sie selbst.

Drehen Sie das Licht ab oder dimmen Sie es herunter, um sich vermehrt auf den Tastsinn konzentrieren zu können. Reden Sie nicht, sondern zeigen Sie Ihrer Partnerin ganz genau, was Sie gerne mögen und womit Sie sie so richtig in Fahrt bringen und elektrisieren können. Auch diese sinnliche Begegnung muss nicht unbedingt im Geschlechtsakt enden. Gerade wenn Paare sich sexuell wieder neu annähern möchten ist dies eine gute Übung, die vor allem Frauen die Sicherheit gibt, ihren Partner zukünftig streicheln zu können ohne gleich weiterführend Sex haben zu müssen.

Alles rund um Sex

Abschied von der Orgasmusgarantie

Viele Paare setzten sich immer wieder unter Druck, indem sie auf einen Orgasmus hinarbeiten; sei es jetzt auf den eigenen oder auf den des Partners. Sie lassen sich nicht fallen sondern haben nur noch das eine Ziel vor Augen. Damit entwickeln meist beide einen enormen Erwartungsdruck und riskieren eine innere Verkrampfung, die sich dann auf das Liebesspiel negativ auswirkt. Nicht selten kommt es dadurch zu Erektionsstörungen oder zum verbissenen Gedankenspiel, wie man den Partner am besten befriedigen kann und die Hingabe ist weg.

Sprechen Sie deshalb vorab mit Ihrer Partnerin darüber, dass nicht der Orgasmus das Ziel ist sondern das Liebesspiel an sich, die Berührung, die Leidenschaft selbst. Ein solches Gespräch nimmt den Druck und lässt frei werden, um das Zusammensein so richtig genießen zu können. Es ist im Übrigen ein Mythos, dass beide Partner gleichzeitig einen Orgasmus haben müssen um ihre Liebe oder Geilheit zu beweisen. Jeder folgt seinem eigenen Rhythmus und lässt genau dann den Orgasmus zu, wenn es eben so weit ist oder es möchte. Frauen sind hier klar im Vorteil, denn mehrmals hintereinander einen Orgasmus erleben zu können ist bei richtiger Stimmung ein Leichtes, während Männer eher auf zwei bis drei pro Liebesspiel beschränkt sind.

Vorgetäuschter Orgasmus

So ziemlich jede Frau hat es schon getan und auch die nachkommenden Generationen werden es vermutlich tun. Und doch bleibt dir Frage, wozu? Es gibt viele Gründe dafür, aber am häufigsten geschieht es, um dem Partner zu zeigen, dass er es schafft, eine Frau zu befriedigen. Selbst dann, wenn er es nicht kann.

Nicht selten kommt es jedoch bei Frauen dann zur Lustlosigkeit, weil der Sex nicht jene Gefühle bringt, die sie sich erwartet hatten beziehungsweise gerne gehabt hätten. Irgendwann ist meist die Frau dann so weit, dass sie sich zurückzieht, Kopfschmerzen oder ähnliches vortäuscht, um nicht wieder diese ‚Enttäuschung im Bett’ erleben zu müssen. Und dann kommt die Beziehung zwangsläufig an den Punkt, an dem die Erotik und der Sex sterben.

Sexuelle Störungen

Rund dreißig Prozent aller Frauen leiden an Libidoverlust (verringertes oder fehlendes sexuelles Interesse beziehungsweise Verlangen) und ebenfalls so viele Männer im Alter zwischen vierzig und siebzig Jahren leiden an (temporärer) Erektionsstörung. Die Gründe dafür sind mannigfaltig und gehören in die Hände von FachärztInnen und PsychologInnen beziehungsweise von PsychotherapeutInnen. Das sexuelle Erleben ist jedoch immer ein Zusammenspiel zwischen Seele und Körper und wenn eines der beiden nicht ganz gesund ist, leidet das Sexualleben darunter.

Ganz ausgeliefert ist man solchen Störungen allerdings nicht, wenn man sich auf die Ursachenforschung begibt und dem Auslöser entschieden entgegentritt. So kann eine Änderung der Sicht- oder Denkweise ebenso vieles bewirken wie ein gelungenes Zeitmanagement, erfolgreiche Kommunikation, Stressabbau, Sport oder auch die Verabschiedung von allzu hohen Erwartungen. Aber auch der offene Umgang mit der Sexualität sowie einer gewissen Nähe zur Partnerin können wahre Wunder bewirken.

Geht es aber nicht um den Verlust der Libido sondern um Erektionsstörungen, so haben Männer die Möglichkeit, sich Unterstützung beim Urologen zu holen. Er wird nach einem eingehenden Gespräch Tabletten verschreiben, die der Männlichkeit wieder zu mehr Härte und Steifigkeit verhilft.

Die Pharmaindustrie testet im Moment ein Medikament, das Frauen sexuell wieder aktiver machen soll. Es soll nach der Einnahme auf hormoneller Basis den Appetit auf Sex steigern und kaum Nebenwirkungen haben. Wann dieses Medikament allerdings auf dem Markt zugelassen wird, steht derzeit noch nicht fest.

An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass viele Frauen mitunter kein Verständnis für die sexuelle Appetenz ihrer Männer haben. In diesem Fall wird die Partnerschaft nicht selten schwer belastet und die Männer wissen keinen anderen Ausweg mehr, als außerhalb der Ehe sexuelle Erleichterung sowie sexuelles Vergnügen zu suchen.

Es ist auch nachgewiesen, dass viele Medikamente gegen Depressionen die Abnahme der Lust bedingen können. In diesem Fall sollte man den Arzt aufsuchen und um ein anderes Medikament bitten. Immerhin gibt es ein breites Spektrum der Behandlungsmöglichkeiten.

Natürlich sind in gewissen Fällen auch so genannte Hausmittel durchaus eine gangbare Alternative zu Medikamenten: von Chili über Ingwer bis hin zum Selleriesalat und Bohnenkraut. Im Internet finden sich dafür unzählige Tipps und auch in diesem Fall geht probieren über studieren.

Migräne

In vielen Schlafzimmern herrscht immer wieder die Migräne vor. Sie kommt und will einfach nicht mehr weggehen; ob sie nun tatsächlich als psychosomatische Reaktion auf die Annäherungen der Partnerin auftreten oder einfach nur vorgetäuscht sind, sei hier dahingestellt.

Meist handelt es sich um Frauen, die immer wieder Migräneanfälle haben, beziehungsweise auch vortäuschen, um dem ehelichen Sex zu entgehen. Wird diese Strategie über einen längeren Zeitraum aufrecht gehalten, resigniert der Mann irgendwann und lässt sie in Ruhe. Dass Frauen Migräne oder andere Beschwerden vortäuschen, kann mannigfaltige Gründe haben; einige davon seien an dieser Stelle erwähnt:

Männer haben Angst, ihre Wünsche zu äußern und haben deshalb nur monotonen Sex mit der Partnerin. Irgendwann wird er ihr zu langweilig und sie verzichtet lieber darauf als immer wieder den gleichen Frust zu erleben.

Nach der Geburt eines Kindes tickt die biologische Uhr der Frau anders. Da sie momentan mit dem Baby beschäftigt sind, können sie kein weiteres Kind mehr gebrauchen und deshalb ist die Libido meist sehr niedrig bis gar nicht vorhanden. Sie sind zumeist durch ein Kind ziemlich gefordert, wenn nicht überfordert und dadurch völlig ausgelaugt. In diesem Fall sollte der Partner mit viel Verständnis vorgehen und sie abends massieren oder baden um die Körperlichkeit wieder in Schwung zu bringen.

Die Frau hat Angst vor ihren eigenen sexuellen Wünschen, schämt sich mitunter dafür und würde sie niemals aussprechen. Da sie aber von ihrem Partner nicht bekommt, was sie möchte (er kann schließlich nicht hellsehen), gelangt sie irgendwann an den Punkt, an dem sie auf Sex gänzlich verzichtet.

Einer der Partner verliert auf Grund des Alters, von Krankheit, Gewichtszu- oder abnahme oder anderen äußerlichen Veränderungen an Attraktivität. Nicht selten kann es vom anderen jedoch nicht an- oder ausgesprochen werden. In diesem Fall kommt es zum Rückzug und ebenfalls zum sexuellen Frust.

Die Kinder, der Haushalt und der Job sowie lästige Verwandtenbesuche und Geldsorgen sind wahre Lustkiller und Energieräuber. Wen wundert es, wenn Frau/Mann am Abend so müde ist, dass an Sex nicht mehr zu denken ist. Vielleicht möchte man sogar noch einen Quicky haben, schläft aber ein, sobald der Kopf auf dem Kissen zu liegen kommt.

Offene Gespräche zu führen ist nicht immer sinnvoll, weil die Partnerin möglicher Weise abblockt beziehungsweise recht heftig reagieren kann, wenn man ihr in diesem doch recht heiklen Punkt zu nahe tritt. In machen Fällen eignet sich der subtile Weg einfach besser. Bevor Mann allerdings an eine Affäre oder an einen Seitensprung denkt, sollte man ein paar Wege probieren, seine Partnerin doch wieder auf gemeinsamen und vor allem erfüllenden Sex einzustimmen.

Arten des Orgasmus

Der Großteil der Frauen – Statistiken gehen von immerhin siebzig Prozent aus - haben keinen vaginalen Orgasmus. Das liegt nun nicht an der Länge oder Dicke des männlichen Lustspenders sondern einfach in der Natur der Sache beziehungsweise der Frau.

Viele Frauen täuschen nun ihren Partnern einen Orgasmus vor, um ihm Selbstvertrauen zu geben. Machen sie das allerdings auf Dauer, so bleiben sie frustriert auf der Strecke und ziehen sich mitunter vom Sexleben zurück. Deshalb sollte man eine solche Tatsache offen bereden und andere Weg der Befriedigung suchen und finden.

Dass es auch den klitoralen Orgasmus – und wie Frau dazu kommt - gibt, ist sicherlich allen bekannt. Weit unterschätzt wird meist von den Frauen der anale Orgasmus. Wird richtig vorgegangen, so kann diese Art eine wunderbare Alternative sein. Wer Angst davor hat, sollte sich langsam herantasten. Ein zärtliches Vorspiel mit den Fingern oder dünnen Toys sowie jeder Menge an Gleitgel sind für den Anfang auf alle Fälle empfehlenswert.

Für all jene Frauen, die keine vaginalen Höhepunkte erleben können, seien die beiden Alternativen empfohlen – den restlichen dreißig Prozent natürlich auch. Bei Männern ist noch die Prostatamassage als Alternativorgasmus zu erwähnen. Er unterscheidet sich angeblich in der Intensität vom herkömmlichen Höhepunkt.

Klischees

Lassen Sie sich nicht von Klischees beirren oder gar Angst einjagen. Die Fragen ‚wie oft Sex?’, ‚wie lang soll er andauern?’ oder ‚wie lang muss ein Penis sein, um Frauen befriedigen zu können?’ sind für ein erfülltes Sexualleben völlig irrelevant. Innerhalb einer Partnerschaft stehen wohl die innere Verbundenheit, das Vertrauen und die Liebe im Vordergrund. Jedes Paar ist anders, hat andere Einstellungen und Bedürfnisse und nur darum geht es. Es muss sich seinen eigenen, ganz persönlichen Weg suchen und nicht auf andere Paare schielen. Wie oft ein Paar Sex hat ist völlig gleichgültig, solange beide das Gefühl haben, befriedigt und nicht vernachlässigt zu sein. Gelegentlicher, hochqualitativer Sex kann befriedigender als täglicher Standardsex sein. Und natürlich auch umgekehrt; das ist individuell verschieden und hängt von mehreren Faktoren ab.

Obwohl Männer gerne hören, dass die Größe des Penis nichts über den Genuss der Frau beim Sex aussagt, so stimmt das nicht immer. Es kommt dabei auch hier ganz auf die Vorliebe der Frau an. Manche mögen es richtig dick und lang, andere fürchten sich gar davor und einer weiteren Gruppe ist das Spiel rund um den Akt wichtiger als dieser selbst. Wie auch immer der Mann letztendlich gebaut ist, ändern kann er es ohnehin nicht, aber schließlich geht es doch um mehr als nur ein paar Zentimeter, oder?

Man sollte sich auch beim Sex von Vorurteilen befreien und genau jenen Sex leben, den man genießt. Es gibt kein Falsch und kein Richtig, nur der Spaß, den beide dabei haben, ist wichtig.

Geschürt durch die Diktion der Werbung haben viele Menschen ein Problem mit ihrem Äußeren. Sie sind nicht so perfekt, wie die aufgemotzten, computerveränderten Models, die uns von den Plakatwänden mit perlweißen Zähnen anlächeln und können sich deshalb auch nicht frei bewegen beziehungsweise frei agieren. Erst die Gewissheit, dass man von der Partnerin genau so begehrt wird, wie man ist, macht richtig frei und man bekommt Zugang zu den eigenen Bedürfnissen und Wünschen beziehungsweise hat man dann das Selbstvertrauen, diese zu formulieren.

Sex am Anfang einer Beziehung

Lernt man einander kennen, schätzen und lieben, so spielen Sextechniken, Toys, Locations sowie Experimente keine allzu große Rolle. Man genießt jeden Augenblick der Nacktheit, der Intimität und der Nähe. Es ist noch alles neu, vor allem der Körper der Partnerin, dem man sich vollends widmet. Man entdeckt erogene Zonen, besondere Vorlieben und findet heraus, was sie mag und was eher weniger oder auch überhaupt nicht. Meist genügt man einander und ist ganz einfach glücklich. Doch irgendwann kommt der Punkt, an dem diese Phase vorüber ist und dann darf man es nicht versäumen, sich gemeinsam weiterzuentwickeln. Verabsäumt man es jedoch, dann kommen die trägen Standards, die nicht nur auf Dauer lähmend sind sondern auch frustrieren und die Partnerschaft letztendlich belasten, wenn nicht sogar gefährden oder im schlimmsten Fall zerstören.

Standard

Eine gewisse Routine gehört zum Leben. Sie ist unausweichlich, sinnvoll und gibt Stabilität und Sicherheit. Doch auch hier gilt die Regel: alles mit Maß und Ziel! Wer nur noch in der Routine steckt und immer wieder das gleiche macht, wird bald abgestumpft und freudlos werden. Wer sein Leben interessant gestalten möchte, der muss sich von den Standards zumindest zeitweise verabschieden und regelmäßig für Abwechslung sorgen.

Auch Sex nach dem Schema ‚F’ ist absolut tödlich, mitunter auch für die Beziehung. Küssen und streicheln an den strategisch wichtigen Stellen – also Busen, Po und Genitalien – und dann rein damit, ist vielleicht in Zeiten, in denen Müdigkeit oder Zeitmangel vorherrschen, sicherlich in Ordnung, aber auf Dauer ganz sicher nicht zu empfehlen. Wer über Jahre ein solches Programm herunterspult darf sich keineswegs wundern, wenn es der Partnerin schon recht bald zu langweilig wird und sie den Sex auf das Minimum reduziert oder komplett ausschließt.

Vertrauen