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Das zweite Buch der confidimus-Gründerinnen: Der A-Z Ratgeber für Eltern, die beim Thema Zucker in einer Ernährungssackgasse stecken und sich mehr Leichtigkeit im Umgang mit Schokolade, Eis und Co. wünschen Oft steuern wir als Eltern mit einem mulmigen Gefühl auf die Supermarktkasse zu. Kein Ort birgt so viel Potenzial für einen Wutanfall wie dieser. Während du Tiefkühlgemüse, den 2-Kilo-Sack Äpfel und die Vollkornnudeln auf das Band hievst, kullern bei deinem Kind die Tränen, weil du die Frage »Mama, darf ich mir was Süßes aussuchen?« mit einem strengen »Nein!« beantwortest. Momente wie diese gehören bald der Vergangenheit an. Süßigkeiten werden weniger interessant, weil sie nicht mehr verknappt werden und weil dein Kind lernt: Wenn ich es brauche, dann darf ich es haben. »Eines der wichtigsten Bücher zum Thema Kinderernährung.« Thomas Frankenbach, Autor, Gesundheits- und Ernährungswissenschaftler und wissenschaftlicher Leiter der Fuldaer Akademie für Gesundheit und Entwicklung »Ein Buch, das die Welt braucht! Hätten die beiden Autorinnen es nicht geschrieben, hätte ich es selbst tun müssen.« Dr. Julia Feind, Diplom-Ökotrophologin, Referentin und Autorin für achtsames, intuitives Essen »Sehr unterhaltend und humorvoll – und vor allem voll auf den Punkt.« Frédéric Letzner, Ernährungswissenschaftler, Redner und Trainer für Ernährungspsychologie »Endlich ein anderer Blickwinkel! Ehrlich, erleichternd, zum Schmunzeln und vor allem: voller Vertrauen.« Anne Kögel, Mutter von drei Kindern, Begleitende Kinesiologin
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 105
Veröffentlichungsjahr: 2023
Katharina Fantl Julia Litschko
Ab heute nur noch ZUCKERFREU
Denn nicht der Zucker ist das Problem, sondern unser Umgang mit ihm
*funfact:
Diese Schriftart trägt den
Namen »More Sugar«
Katharina und Julia gründeten 2018 die confidimus GmbH. Seither coachen sie Eltern, die sich für ihr Kind ein unbeschwertes Essverhalten wünschen. Sie halten Vorträge, leiten Kurse, arbeiten als Dozentinnen an der Akademie für Ernährungspsychologie, geben Workshops in Kitas und anderen pädagogischen Einrichtungen und bilden Partnerinnen aus. Gemeinsam tragen sie das confidimus-Prinzip in die Welt.
2021 erschien ihr erstes Buch »Dein Kind isst besser, als du denkst! Warum Eltern dem inneren Ernährungskompass vertrauen können – Das confidimus-Prinzip«. Die Autorinnen sind bekannt aus Medien wie WELT AM SONNTAG, BILD, SWR3, BLICK, Migros-Magazin, HEY Familie! Der Podcast fürs Elternleben, family feelings – mit Marie Nasemann und Sebastian Tigges sowie weiteren Podcasts und Elternmagazinen.
Zusätzlich betreiben sie mit viel Freude und Augenzwinkern ihren eigenen Podcast »Kinderernährung ohne Kokolores«.
www.confidimus.de
www.confidimus.ch
Kontakt: [email protected]
»Gibt es wissenschaftliche Beweise (Kausalevidenz) für gesunde Ernährung, Lebensmittel oder gar einzelne Inhaltsstoffe wie Zucker? Nein! Daher ist dieses Buch ein weiterer begrüßenswerter Beitrag für weniger Phantomangst und Furcht beim Essen, dafür für mehr Lockerheit und Easyness – und das ist besonders bei Kindern wichtig, deren natürliches intuitives Essverhalten sich (angst)frei entwickeln sollte!«
Uwe Knop, Ernährungswissenschaftler und Buchautor
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»Dieses Buch ist der Wegweiser für alle Eltern, die sich von ihrer Zuckerangst befreien wollen, damit ihre Kinder einen achtsamen und genussvollen Umgang mit dem Zucker lernen können.«
Christine Mees, Diplom-Oecotrophologin, Diplom. Fachberaterin für Säuglings- und Kinderernährung UGB
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»Eine wunderbare, unterhaltsame Lektüre zum entspannten Umgang mit dem umstrittensten unserer Lebensmittel. Julia und Katharina zeigen uns einen Weg auf, der Kinder fördert eine gesunde Beziehung zum Essen und zu ihrem Körper zu entwickeln und somit ein stückweit Essstörungen vorzubeugen. Als Diätologin aber vor allem als Mama kann ich das Buch von Herzen allen Eltern und Bezugspersonen von Kindern empfehlen.«
Lisa Berl, B. Sc. Diätologin mit Schwerpunkt Ernährung von Kindern und Jugendlichen
Originalauflage 2023
© Katharina Fantl / Julia Litschko, confidimus GmbH, Tägerwilen (CH)
Layout, Satz und Umschlaggestaltung:
Die BUCHPROFIS, München
Umschlagvorderseite
unter Verwendung eines Bildes von Rawpixel / iStock
Bilder:
© Jette-Marie Schnell
S. 62, 84 und 104 © Bernadette Poschner-Bernadita Fotografie
ISBN Softcover: 978-3-347-90769-0
ISBN E-Book: 978-3-347-90775-1
Druck und Distribution im Auftrag des Autors:
tredition GmbH, An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Germany
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung »Impressumservice«, An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Deutschland.
Cover
Titelblatt
Urheberrechte
Die Eltern, der Zucker und wir: Eine ehrliche Bestandsaufnahme zu Beginn
Das Donut-Dilemma
Und was ist der Gewinn?
Zuckerfreu von A-Z
Aaaber,-!
Brauchen Kinder Zucker?
Zuckerfreu als Chance!
Die Droge, mit der wir belohnen
Ein Eis, wenn die Tränen kullern? Achtung, emotionales Essen!
Vom Zucker fernhalten - um jeden Preis?
Genuss als neue Maxime
Ich hab' so Hunger!
Igitt, Gemüse!
Ja, nee. Ich kann das doch nicht erlauben!
Kapitulation: Kann mein Kind nicht selbstbestimmt essen?
Die Schuld allein trägt die Lebensmittelindustrie!
Mama macht das doch auch!
Nur noch zwei Gummibärchen, dann ist Schluss!
Obst ist die bessere Alternative!
Der Papa will das nicht!
Das ist doch Quatsch!
Achtung, Reizüberflutung!
Nö, ich bin satt!
Typsache! Jeder Körper ist anders
Total unnatürlich, dieser Zucker!
Vielfalt und Vertrauen: Unser Gewinner-Duo!
... und was ist der Gewinn?
Xucker ist eine tolle Alternative. Eindeutig JEIN!
Yes we can!
Zuckerfreu-Zutaten für ein unbeschwertes Essverhalten
Rezepte für die ganze Familie: Ab heute nur noch zuckerfreu!
Vielfalt ist Trumpf!
Overnight Oats Grundrezept
Porridge in verschiedenen Variationen
Banana Fritters
Joghurtbombe
Aprikosen-Marshmallow-Spieße
Glasierte Rüebli oder Maroni
Gratinierte Käse-Brote
Kartoffelsuppe mit Zwetschgenkuchen
Pikanter Eintopf mit Dörrfrüchten
Mit Freude und Spaß gemeinsam kochen
Rosinenbrötchen aus Quark-ÖL-Teig
Rührteig-Kuchen multivariabel
Quarkkuchen
Schokocrossies
Energiekugeln
Pfannkuchenparty
Amygdalota: Griechisches Hochzeitsgebäck
Das können wir auch selbst machen!
Avocado-Schoko-Aufstrich
Cashew-Schoko-Aufstrich
Aprikosen-Vanille-Konfitüre
Banane-Mandel-Müsliriegel
Apfelmusriegel
Peanut-Banana-Breakfast Bars
Chokladbollar
Himbeer-Nicecream
Gebrannte Mandeln
Fruchtschnitten
Popcorn-Event
Mango-Fruchtleder
Süße Getränke
Melisse-Minz-Sirup
Holunderblütensirup
Smoothies-Slushies-Quetschies
Eistee
Danke!
Mehr von den Autorinnen
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Die Eltern, der Zucker und wir: Eine ehrliche Bestandsaufnahme zu Beginn
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»Zuckerfreu unterstützt Eltern dabei, ins Vertrauen zu kommen, um so einen sicheren Raum für ihre Kinder zu schaffen, in dem sie eine positive Beziehung zu Essen und ihrem Körper pflegen können.«
Jasmin Navarro, Sozialpädagogin, Kinderbuchautorin und Mutter
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»Gesundheit beginnt meiner Erfahrung nach mit Vertrauen, Akzeptanz und Loslassen. Viele für uns schädliche Verhaltensweisen und psychische Erkrankungen wären nicht da, wenn wir diese drei Grundsätze verinnerlicht hätten und leben würden. Genau das veranschaulichen die confidimus-Gründerinnen Katharina Fantl und Julia Litschko mit ihrer wertvollen Arbeit in diesem Buch. Ein achtsamer und vertrauensvoller Umgang mit uns und unseren Kindern bewirkt ein gesundes Verhältnis zu Zucker.«
Anita von Lünen, M. Sc. Psychologin, Psychotherapeutin (i. A.) und Mutter
Die Eltern, der Zucker und wir:Eine ehrliche Bestandsaufnahme zu Beginn
Okay, wir machen das jetzt einfach so: Wir schreiben den Satz, der dir und den meisten anderen Eltern vielleicht besonders ernüchternd erscheinen mag, direkt an den Anfang dieses Buches. Denn so weißt du, woran du bist und danach kann es inhaltlich doch eigentlich nur noch bergauf gehen, oder?
Also, hier kommt er: Nein, es ist keine gute Idee, Kinder so lange wie möglich von Zucker fernzuhalten. So, jetzt ist es raus. Und bevor du jetzt empört den Buchdeckel zuklappst, lass uns bitte kurz erklären, warum wir es für keine gute Idee halten, Kinder in puncto Zucker streng zu kontrollieren. Denn wusstest du, dass der zuckerfreie Weg bei Kindern oft starke Verzichtgefühle auslösen kann? Und dass diese Verzichtgefühle das Essverhalten eines Kindes ganz und gar aus dem Gleichgewicht bringen können?
Und ja: Auch, wenn du wahrscheinlich genauso viele Argumente für den zuckerfreien Weg im Kopf hast, wie wir Brotspezialitäten in Deutschland zählen: nämlich rund 3.200 laut Deutschem Brotregister, so stellen wir immer wieder fest, dass bei Elterngesprächen zum Thema Zucker drei wirklich relevante Aspekte gar nicht erst in die Waagschale geworfen werden:
1. Der Zucker ist nun mal da.
Und er wird auch nicht von heute auf morgen verschwinden. Auch, wenn wir als Eltern entscheiden, unseren Kindern Zucker zu verbieten, mal mehr, mal weniger rigoros, so ist und bleibt er doch ein Teil unserer Welt.
2. Kinder kommen früher oder später damit in Berührung.
Meistens passiert es früher als später. Und deshalb brauchen wir einen gesunden Weg für Kinder, die in einer Welt aufwachsen, in der Zucker immer und überall verfügbar ist. Am Kiosk, der auf dem Schulweg liegt. Auf der Geburtstagsfeier, bei der ausnahmsweise alles erlaubt ist. Bei Freunden, die nicht fragen müssen, ob sie naschen dürfen. Oder an der Supermarktkasse, wo eben kein üppiger Obstkorb steht.
3. Kontrolle lässt sich nicht ewig aufrechterhalten.
Wie lange kannst du den Zucker wirklich verbieten? Welcher Zeitraum erscheint dir realistisch? Viel entscheidender aber ist doch die Frage: Was macht die Kontrolle mit unseren Kindern? Unsere Erfahrung – als Coaches und als Mütter – ist: Während wir uns einreden, dass es ohne Kontrolle nicht geht, verlieren unsere Kinder etwas, das sie in dieser komplexen Welt eigentlich dringend brauchen: ein intaktes Körpergefühl. Dabei ist jetzt die Zeit, Kindern einen natürlichen Umgang mit Zucker zu vermitteln. Jetzt haben wir die Chance, sie an die Hand zu nehmen und liebevoll zu ermuntern, auf das zu vertrauen, was sie fühlen, statt sie mit Kontrolle und Verboten in ein körperliches und seelisches Ungleichgewicht zu manövrieren.
Die Welt braucht wahrlich kein weiteres Buch mit Tipps, wie man den Zucker aus seinem Leben verbannt. Aber was wir brauchen, ist ein Weg für Eltern, die spüren, dass der zuckerfreie Weg sich nicht (mehr) gut anfühlt, denen aber konkrete Tipps fehlen, um zu sagen: Wir hören jetzt mal mit dieser Kontrolle auf! Das ändert sich mit diesem Buch. Hoffentlich! Während die Befürworter des zuckerfreien Weges dich in der Kontrolle bestärken mögen, gibt dir dieses Buch die Möglichkeit, diesen Fehler nicht zu machen.
Übrigens: Für uns selbst war es als Mütter von insgesamt vier Jungs auch ein Weg – wie immer im Leben verbunden mit Höhen und Tiefen – um einen entspannten Umgang mit dem Thema Zucker zu finden. Einen Ratgeber hatten wir damals nicht. Oft denken wir: Schade eigentlich! Aber umso mehr freut es uns, dass wir diese Lücke im Bücherregal nun mit unseren Erfahrungen und unserem Wissen füllen können.
Und damit ist nicht gemeint: Jeder esse ab sofort so viel Zucker, wie er kann! Sondern: Hey, lasst uns den Zucker bitte endlich vom Thron der ständigen Aufmerksamkeit schubsen und ihn als das ansehen, was er ist: ein Lebensmittel wie jedes andere auch.
Das Donut-Dilemma
Einer unserer Jungs liebt Donuts. Die eine – wirklich nur eine! – Sache, die er auf eine einsame Insel mitnehmen würde? Donuts! Dass die dann zwar irgendwann leer sind und er ohne jedes elektronische Gerät, Taschenlampe, Kuscheltier oder eine Flasche Wasser dastünde, nimmt er in Kauf. Eine Donut-Liebe, wie sie im Buche steht.
Und da stehen wir nun als Eltern vor einem Dilemma: Es gibt auf dieser Welt Donuts, ja. Finde ich das als Mutter – naja, sagen wir mal – ungünstig? Ja, auf jeden Fall. Denn mal ehrlich: Die Dinger sind doch eklig, oder? Allein bei dem Gedanken an all die Farb- und Zusatzstoffe wird mir direkt mulmig in der Magengegend. So ein Donut ist eben keine Dattel. Aber immerhin: Klebrig sind sie beide.
Natürlich kann ich nun »Überlegungen krimineller Art« anstellen und nachts in den Supermarkt eindringen, zornig die Donut-Theke zu Fall bringen, mit Edding einen »Zucker macht krank!«-Hinweis draufkritzeln und hunderte QR-Codes aufkleben, die direkt zur Petition »EU-weites Zucker-Verbot JETZT!« verlinken.
Raffiniert wäre das nicht.
Da sind wir uns wohl einig. Also bleibt die Theke, wo sie ist. Und als Mutter bin ich keinen Schritt weiter. Irgendjemand hat Donuts erfunden und mein Kind liebt sie.
Zuckerfreu möchte genau dieses Dilemma auflösen. Es ist ein Ansatz, der auf dem Prinzip der natürlichen Körperintelligenz basiert: Hunger, Sättigung, Appetit und Bekömmlichkeit. Es ist eine Haltung, die auf Natürlichkeit setzt, ohne den Zucker zu verteufeln. Es ist ein Weg, der die individuellen Bedürfnisse des Kindes in den Mittelpunkt rückt. Denn wäre es für unsere Kinder nicht das Beste, wenn sie einen natürlichen Umgang mit Zucker erlernen? Wenn sie spüren könnten, wie viel Zucker sie brauchen? Und wann sie ihn auch mal nicht brauchen?