Abenteuerspaß mit Conni 1: Conni im Ferienlager - Barbara Iland-Olschewski - E-Book

Abenteuerspaß mit Conni 1: Conni im Ferienlager E-Book

Barbara Iland-Olschewski

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Beschreibung

Im Ferienlager mit Conni: Ein Camping-Abenteuer mit Lagerfeuer, Baumhaus und Badeausflug Conni ist nervös: Sie fährt ganz ohne Paul, Anna und Billi ins Nachhaltigkeits-Feriencamp auf dem Gelände des alten Kieswerks. Nicht einmal Jakob darf mitkommen. Ob sie wohl neue Freundschaften schließen kann? Zum Glück lernt sie schon bei ihrer Ankunft auf dem Parkplatz Tamino und seinen Vater Alexandros kennen. Alexandros wird für die Kinder und die erwachsenen Aufsichtspersonen im Camp kochen - in einem Zelt! Bald schon trifft Conni die anderen Kinder und stellt erschrocken fest, dass diese schon kleine Gruppen gebildet haben. Zum Glück sind cie alle sehr nett, wie auch die Campleitung Nahla, Bufdi Svea und Sozialarbeiter Mucki. Für die ein oder andere Überraschung sorgt Nahlas Hund Boing. Das Essen am Lagerfeuer, die Ausflüge und Spiele mit der Gruppe machen richtig Spaß. Nur ein Mädchen scheint sich in der Gruppe nicht wirklich wohlzufühlen: Lotte. Die Stimmung im Baumhaus, das Conni, Sara und Lotte zum Schlafen teilen, ist alles andere als gut. Erst, als die Modenschau mit Recycling-Kreationen vorbereitet werden soll, nähern sich Conni und Lotte an. Dabei stellen sie fest, dass auch ganz unterschiedliche Kinder Freundschaft schließen können. Die neue Kinderbuch-Reihe "Abenteuerspaß mit Conni" startet im Ferienlager! - sommerlicher Camping-Spaß mit Lagerfeuer, Wanderungen und Übernachtung in Baumhäusern - Conni lernt neue, ganz unterschiedliche Kinder und Erwachsene kennen - inhaltlich größtenteils losgelöst von den anderen Conni-Reihen - Ferienlektüre für Kinder ab 8 JahrenDie digitale Ausgabe ist ausschließlich als Fixed Format verfügbar und eignet sich deshalb nur für Tablets und Smartphone-Apps.

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Hanne
Nelli
Amira
Lotte
+
Sara
Tamino
+
Boing
Marvin
+
Ben
Sam
+
Rayan
Leon
Carlsen-Bücher gibt es überall im Buchhandel
und auf carlsen.de
Abenteuerspaß mit Conni bei Carlsen:
Band 1: Conni im Ferienlager
Band 2: Conni und der Segelausflug
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©
2024 Carlsen Verlag GmbH, Völckersstr. 14–20, 22765 Hamburg
Text: Barbara Iland-Olschewski | Umschlag- und Innenillustrationen: Sabine Legien
Umschlaggestaltung: Sabine Reddig | Lektorat: Sabine Hannich
Sensitivity Reading: Gabriele Koné | Produktionsmanagement: Wiebke Düsedau
E-Book-Umsetzung: Zeilenwert GmbH, Rudolstadt
ISBN 978-3-646-93893-7
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Ferienpläne
„Mama, wo ist mein Schlafsack?“, ruft Conni zur
offenen Zimmertür.
Sie sitzt auf ihrem Bett und ihr Rucksack liegt prall
gepackt neben ihr. Trotzdem versucht sie, auch noch
ihren Flauschpulli hineinzustopfen. Der ist zwar
nicht so kuschelig wie Kater Mau, aber den Kater
kann Conni ja schlecht mitnehmen …
Sie krault Mau, der es sich auf dem Bett gemütlich
gemacht hat. Er antwortet mit einem zufriedenen
Schnurren.
„Den Schlafsack hab ich gewaschen“, ruft Mama
aus dem Flur. „Der hängt im Garten.“
Erschrocken hält Conni die Luft an. „Hoffentlich
ist er schon trocken. Wir müssen doch bald los!“
„Keine Sorge.“ Mama kommt lächelnd herein,
gefolgt von Connis kleinem
Bruder Jakob. Er sieht Conni
mit großen Augen an.
„Bist du etwa aufgeregt?“, fragt Jakob.
„Das ist doch wohl normal!“ Conni rutscht hastig
vom Bett. „Ich fahre schließlich ganz allein ins
Ferienlager, ohne Anna, Billi und Paul.“
Durch ihre Bewegung scheucht sie Kater Mau auf.
Maunzend springt er auf den Fußboden.
Mama streichelt über Connis Haar. „Ich bin so stolz
auf dich, meine Große.“
Conni schluckt. Groß hat sie sich tatsächlich
gefühlt, als sie sich für das Ferienlager entschieden
hat. Aber jetzt soll es wirklich losgehen und Conni
kommt sich ziemlich winzig vor.
„Ich fahre lieber zu Oma und Opa“,
verkündet Jakob und drückt seinen
Stoffhasen Knabberzahn fest an seine
Brust.
Kater Mau schleicht tröstend um Connis
Beine. Sie nimmt ihn auf den Arm.
„Das wird bestimmt schön“, will Mama
ihr Mut machen. „Du lernst dort sicher
ganz schnell andere Kinder kennen und
fühlst dich nicht mehr allein.“
„Aber wenn der Schlafsack noch nass ist,
kann ich nicht fahren“, sagt Conni leise und
steckt ihre Nase tief ins Fell von Mau.
Der Schlafsack baumelt in der Sonne an der Leine.
Vorsichtig befühlt Conni die Nähte. Sie sind trocken.
Conni seufzt und streckt sich nach den Wäsche-
klammern.
„Warte, ich helfe dir!“ Paul springt über den Zaun
des Nachbargartens. „Fährst du heute?“, fragt er.
Conni nickt.
Paul zieht einen Gartenstuhl heran und hält ihn fest,
während Conni draufsteigt und den Schlafsack von
der Leine pflückt.
Gemeinsam falten sie ihn ganz klein. Paul öffnet
die dünne Schlafsack-Tasche und Conni presst den
Schlafsack hinein. Aber er wehrt sich, er plustert
sich auf wie ein Ballon. „Das passt doch nie!“,
schimpft Conni. Schließlich schaffen sie es doch.
„Soll ich dir meine Taschenlampe leihen?“, fragt
Paul.
„Danke, ich hab selbst eine“, antwortet Conni.
„Oder mein Taschenmesser?“
Conni schüttelt ihren Kopf.
Paul tritt unschlüssig von einem Fuß auf den
anderen. Er scheint sich gar nicht losreißen zu
wollen. „Brauchst du vielleicht sonst
noch irgendwas?“
Plötzlich fällt Conni etwas ein.
„Ich brauche wirklich noch was:
ein altes T-Shirt! Das sollen wir
mitbringen, um etwas Neues daraus zu
basteln“, erklärt sie. „Ich hab Anna, Billi und
dir doch erzählt, dass es im Ferienlager um Nach-
haltigkeit geht. Dazu gehört, dass man alte Sachen
nicht einfach wegwirft, sondern weiterverwendet.“
Paul zieht seine Stirn kraus. „Und wie willst du
ein altes T-Shirt weiterverwenden?“
Conni überlegt. „Ich könnte ein Kissen für Kater
Mau daraus machen.“
„Gute Idee. Ich möchte viel lieber auch ins Ferien-
lager als mit Mama, Papa und Marie ins Hotel“,
brummt Paul und kickt einen Kieselstein ins
Blumenbeet.
Conni sieht ihn überrascht an. „Aber ich weiß ja
noch gar nicht, wie es da ist. Vielleicht wird es
gar nicht so toll.“
„Wahrscheinlich macht ihr jeden Abend ein
Feuer, röstet Stockbrot und erzählt euch
Gruselgeschichten.“ Pauls Wangen beginnen
vor Aufregung zu glühen. Jetzt erinnert er sich
an etwas, das Conni über das Ferienlager gesagt
hat. „Ihr werdet in Baumhäusern schlafen!“
Er hebt seine Hände und starrt in den Himmel,
als könne er dort ein Baumhaus vorbei-
schweben sehen.
„Dein Hotelbett ist bestimmt
viel weicher“, entgegnet Conni.
Paul lässt die Hände sinken.
„Und viel langweiliger.
Außerdem, wo soll ich im
Hotel ein Lagerfeuer machen?
Etwa in der Badewanne?“
Conni muss lachen. Typisch Paul und seine Ideen.
Mit ihm wäre das Ferienlager bestimmt ein großer
Spaß. „Echt schade, dass du nicht mitkommen
kannst.“ Conni hat plötzlich einen dicken Kloß im
Hals. „Anna und Billi fahren auch mit ihren Eltern
weg. Dabei wollten Billis Eltern eigentlich erst eine
Woche später starten. Dann hätte wenigstens sie mit
ins Ferienlager kommen können …“
„Ich finde es toll, dass du dich das allein traust.“
Paul knufft Conni anerkennend in den Arm und
lächelt. „Du wirst die spannendsten Ferien von
uns allen haben!“
Ein holpriger Start
„Mama, haben wir noch das gelbe T-Shirt, das ich
aussortiert habe?“ Conni läuft mit dem Schlafsack
unterm Arm zurück ins Haus.
„Das liegt im Keller bei den Sachen für die Alt-
kleidersammlung.“ Mama kommt ihr entgegen und
zieht die Augenbrauen zusammen. „Es ist wirklich
schade darum. Meine Freundin hat gedacht, sie
macht dir eine Freude. Aber du hast es kaum
getragen. Es passt doch sogar noch, oder?“
„Es ist ja auch schön.“ Conni starrt verlegen auf
ihre Zehenspitzen. „Aber es hat die falsche Farbe.
Es ist nun mal leider nicht rot!“
Papa hat versprochen, sie zum Ferienlager zu
fahren. Zum Abschied haben sich Mama, Jakob,
Paul und seine kleine Schwester Marie vor das
Haus gestellt und winken. Conni blickt so lange
hinten aus dem Autofenster, bis sie nicht mehr zu
sehen sind. Ihr ist immer
noch etwas mulmig.
„Willst du Musik hören?“,
fragt Papa und ruft die
Playlist mit Connis Lieblings-
liedern auf. Er hat sie vor ein
paar Wochen extra für Conni
zusammengestellt. Jetzt lässt er sie abspielen
und schon beim zweiten Lied singen Papa und
Conni lauthals mit.
Die Dreiviertelstunde Fahrtzeit zum Ferienlager
vergeht schnell und Conni vergisst schon fast, wie
nervös sie ist. Doch als Papa das Auto auf einen
buckeligen Parkplatz lenkt, kehrt ihre Aufregung
zurück.
„Wir sind da“, sagt Papa.
Neben der Parkfläche steht ein flaches Gebäude
aus Holz. Es ist ganz staubig und drum herum sind
hohe Hügel aus grauem Kies aufgeschüttet. Dahinter
beginnt der Wald. Conni drückt ihre Stirn ans
Autofenster. So hat sie sich das Ferienlager nicht
vorgestellt.