Tiergeister AG – Achtung, gruselig! - Barbara Iland-Olschewski - E-Book

Tiergeister AG – Achtung, gruselig! E-Book

Barbara Iland-Olschewski

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Beschreibung

Ein lustiges Gruselabenteuer für Jungen und Mädchen ab 8 Jahren
Dieses lustige Kinderbuch der Autorin Barbara Iland-Olschewski eignet sich perfekt für abenteuerlustige Mädchen und Jungen ab 8 Jahren. Es ist der erste Band der Reihe um den niedlichen Gespensterdackel Arik, der mit seinen verspukten Freunden den Kindern der Grundschule St. Ethelburg hilft, wann immer sie Unterstützung brauchen. 

  • Spannender Lesestoff für Kinder ab 8 Jahren
  • Große Schrift, leicht lesbar für Grundschüler ab der 3. Klasse
  • Farbige Zeichnungen, lockere Gestaltung
  • Das perfekte Geschenk für Mädchen und Jungs
  • Zum Selberlesen aber auch zum Vorlesen geeignet     

  Willkommen in der verspuktesten Schule aller Zeiten! Die Sankt-Ethelburg-Schule ist eine ganz normale Grundschule. Oder etwa doch nicht? Seltsamerweise läuft allen, die sie betreten, ein eiskalter Schauer über den Rücken. Und das liegt nicht nur am alten Schulgemäuer ...Denn nachts verwandelt sich Sankt Ethelburg in Spuk-Ekelburg – eine Geisterschule für ehemalige Haustiere! Hier lernen die ehemals besten Freunde der Menschen, Lebende in Angst und Schrecken zu versetzen.

Fünf Geistertiere beschließen aber, sich ihren fiesen Gespensterlehrern heimlich entgegenzustellen. Der Dackel Arik, die quirlige Wüstenspringmaus Chili, die Katze Tara, das Chamäleon Plato und das Angorakaninchen Honig gründen die Tiergeister AG, um Kindern zu helfen und die Machenschaften der Grusellehrer zu durchkreuzen ...

Können Kinder und Geister Freunde sein? Natürlich!
Die lustige Geschichte mit den vielen bunten Illustrationen von Stefanie Jeschke und den kurzen Kapiteln macht Spaß und bringt jungen Leseratten schnellen Leseerfolg.

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Vollständige eBook-Ausgabe der Hardcoverausgabe

© 2018 arsEdition GmbH, Friedrichstraße 9, 80801 München

Alle Rechte vorbehalten

Text: Barbara Iland-Olschewski

Cover- und Innenillustrationen: Stefanie Jeschke

Lektorat: Ulrike Hübner

Satz: www.angelikaschoen.de

ISBN eBook 978-3-8458-2932-6

ISBN Print 978-3-8458-2042-2

www.arsedition.de

Alle Rechte vorbehalten. Unbefugte Nutzungen, wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden.

Für Marcus

mit dem großen Herzen

für kleine Kreaturen

Inhalt

Cover

Titel

Impressum

Widmung

Gewittermonster

Finstere Gestalten

Willkommen in Spuk Ekelburg

Noch mehr Freaks

Ein seltsamer Traum

Geistermathe

Flaschenbaums Sammlung

Rosa Elefanten

Ein Lehrer sieht Gespenster

Wer hat Angst vorm bösen Wolf ?

Gruselalarm!

Matteo

Ein fieser Verdacht

Schwarze Wolken über Spuk Ekelburg

Direktor Kosmas erzählt

Die Prüfung

Eine Knochenhand wird entführt

Rennende Bäume

Erste Spukattacke

Der Tag danach

Unheimliche Begegnung

Jede Menge Lärm

Nachts im Wald

Ein gefährlicher Beweis

Der neue Unterschlupf

Ewiges Vergessen

Geschafft!

Leseprobe aus dem Band "Kaninchen-Alarm"

Weitere Titel

donnerte es durch den Wald.

Der kleine Rauhaardackel Arik blieb erschrocken stehen. »Hilfe! Ein Monster!«, dachte er. »Es muss riesig sein und ganz in der Nähe!«

Ein Blitz durchzuckte die Nacht. Einen Moment lang wurde es taghell und Arik sah sich ängstlich um. Er konnte nirgendwo ein Monster entdecken.

»Das ist bloß ein Gewitter«, beruhigte er sich. Er war ganz allein mitten im Wald und jetzt war es wieder stockdunkel. Das laute Krachen eines Donners durchschlug erneut die Stille.

Wie war er bloß hierhergekommen? Arik konnte sich einfach nicht daran erinnern.

So lange wie heute war er noch nie von zu Hause weggeblieben. Jette und Tim machten sich bestimmt schon Sorgen. Sie hatten ihm ein Halsband geschenkt, rot, mit einem silbernen Knochen dran. Auf der Rückseite standen Ariks Name und wo er wohnte, damit er nicht verloren ging. Die Kinder wussten, wie gern er herumstromerte. Doch hier war niemand, der Tims und Jettes Adresse lesen konnte.

Wieder zuckte ein Blitz über den Nachthimmel.

Arik hetzte weiter. Er musste an die tollen Wettrennen mit Tim denken: Tim strampelte auf dem Fahrrad, so schnell er konnte, und Arik flitzte bellend neben ihm her.

Aber das hier machte überhaupt keinen Spaß und nun fing es auch noch an zu regnen. Das Wasser pappte Ariks Fell an den Körper und das Laub unter seinen Pfoten wurde nass und glitschig.

Plötzlich rutschte Arik weg. Er stürzte in ein Loch aus Finsternis und knallte auf die Erde.

»Aaauuu!« Vorsichtig bewegte er seine Pfoten. Zu Hause kraulte Jette ihn immer hinterm Ohr, wenn er sich wehgetan hatte. Sie war die beste Hinterm-Ohr-Kraulerin auf der ganzen Welt.

Der nächste Gewitterblitz ließ Arik aufspringen. Im kurzen Licht erkannte er, dass er in eine Grube gefallen war.

brüllte das Donnermonster.

Arik wollte nur noch nach Hause. Wie verrückt rannte er gegen die Wände aus Erde an. Aber sie waren nass und aufgeweicht. Er rutschte ab und versuchte es noch einmal. Und noch einmal und noch einmal. Er hatte keine Chance.

Traurig rollte er sich auf dem Boden zusammen. Wenn er schon nicht bei Jette und Tim sein konnte, dann wollte er wenigstens von ihnen träumen.

»Tomato Salata! Da unten ist einer.«

»Oh, ein Baby-Wildschwein, wie süß!«

»Das ist kein Wildschwein, Honighäschen.«

»Nein? Schade.«

»Hoppala, lebt der noch?«

Arik gähnte. Der Regen hatte aufgehört und der Mond stand hoch am Himmel. Er war noch immer in der Grube gefangen. Aber er hatte doch gerade Stimmen gehört …?

»Kakos! Jetzt habt ihr ihn geweckt.«

Arik hob vorsichtig den Kopf. Oben am Rand der Grube bewegten sich vier Gestalten wie schwarze Schatten.

Er erkannte eine Katze. Ihre Augen leuchteten wie neonorange Taschenlampen zu ihm herunter. Daneben saß ein Kaninchen, aus dessen Fell glitzernde Flusen in den Nachthimmel aufstiegen. Eine Maus hüpfte auf seltsam langen Hinterbeinen um die beiden herum. Auf ihrer Schulter trug sie ein kleines Gitter, das aussah wie die Tür eines Käfigs. Das vierte Tier hatte Arik noch nie gesehen.

»Hallo, bist du auch ein Hund? Verstehst du meine Sprache?«, fragte er den Fremden.

Der Schwanz des Tiers griff in die Dunkelheit und rollte sich zu einer Spirale zusammen. »Wir sprechen jetzt alle dieselbe Sprache«, antwortete der Fremde geheimnisvoll.

»Plato ist ein Chamäleon aus Griechenland«, rief die Maus.

»Aus Kriechtierland?« Der kleine Rauhaardackel schüttelte sich. »Dann bist du ein Kriechtier?«

Plato drehte überrascht ein Auge in Ariks Richtung. »Tomato Salata! Ja, das stimmt.«

»Ich bin das Chili«, plapperte die Maus weiter. »Die Katze heißt Tara und das Kaninchen Honig. Und wer bist du?«

»Arik.« Er starrte verwirrt von einem Tier zum andern, bis er wieder bei der Maus angekommen war. »Jetzt weiß ich, was los ist«, bellte er erleichtert. »Ich träume das alles nur! Oder warum hast du sonst so lange Beine?«

»Noch nie eine Wüstenspringmaus gesehen?« Chili hüpfte wie ein Gummiball in die Höhe.

»Keine so wüste Springmaus wie dich«, sagte Arik.

»Hihihi, du bist echt süß«, rief das Kaninchen Honig. »Aber du träumst nicht, tut mir leid.«

Tara maunzte ungeduldig. »Kommt, wir müssen nach Hause.«

»Ich will auch nach Hause!«, rief Arik aufgeregt und sprang auf.

»Dann geh doch«, sagte die Katze. Sie wandte sich ab und die anderen folgten ihr.

»Tschüs, Arik«, rief die Wüstenspringmaus Chili.

»Wartet! Ich hab mich verlaufen und finde nicht mehr aus dem Wald raus«, rief Arik schnell. »Und in die blöde Grube bin ich auch noch gefallen!«

Die Tiere drehten sich wieder zu ihm um.

»Was hast du gerade gesagt?«, fragte das Chamäleon Plato.

»Ich bin in die Grube gefallen«, wiederholte Arik.

»Nein, das davor!«, riefen Tara, Plato, Chili und Honig gleichzeitig.

»Ich finde nicht mehr aus dem Wald raus«, sagte Arik.

Über ihm steckten die Tiere ihre Köpfe zusammen und tuschelten miteinander.

»Vielleicht ist er ja einer von uns«, hörte Arik Plato flüstern.

»Toll, dann können wir mit ihm spielen!«, rief Chili.

»Und wenn er sich doch einfach nur verlaufen hat?«, fragte Tara.

»So sieht der aber nicht aus.« Plato ließ wieder ein Auge in Ariks Richtung wandern.

»Perpetua wird schon wissen, was mit ihm los ist. Wer ist dafür, dass wir ihm helfen?«, fragte Honig.

Ein Tier nach dem andern hob eine Pfote. Entschlossen drehten die vier sich wieder zu Arik um.

»Der Pelzflummi kommt zu dir runter.« Tara gab Chili einen kräftigen Schubs mit ihrer Tatze.

»Hoppala!« Die kleine Wüstenspringmaus purzelte in die Grube, überschlug sich und landete auf ihren Hinterfüßen. Chili nahm das Gitter von der Mäuseschulter und hielt es Arik hin.

»Hier dran kannst du dich festbeißen.

Das ist die Tür von meinem alten Käfig. Wir ziehen dich damit rauf.«

»Mach schnell, bevor Tara mir ein Loch ins Fell knabbert!«, rief Honig.

Tara hatte das Kaninchen mit dem Maul am Nacken gepackt und ließ es über dem Abgrund baumeln. Plato klammerte sich mit seinem Chamäleonschwanz an Honigs Bein. Seine Vorderpfoten griffen nach Chili.

»Eine Rettungsleine aus Tieren«, staunte Arik. »Aber lasst mich bloß nicht fallen!«

Plato grinste. »Die Sache ist todsicher.«

Arik schnappte nach der Käfigtür. Sofort setzte sich die Tierkette in Bewegung: Tara lief rückwärts und zerrte Honig, Plato, Chili und Arik mit sich.

Arik erreichte den Grubenrand und kletterte hinaus.

»Danke!«, rief er und zuckte erschrocken zusammen, als sein Blick auf Chili fiel. Hier oben im Mondschein sah die kleine Wüstenspringmaus ziemlich mitgenommen aus: Chili hatte kahle Stellen im Fell und vom linken Ohr fehlte ein Stück.