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Kalifornien, das sind Glamour und Hollywood, IT-Konzerne im Silicon Valley und die Golden Gate Bridge. Zum "Golden State" gehören aber auch Seelöwen, Baumriesen und landschaftliche Vielfalt, die von schneebedeckten Hochgebirgszügen bis zu glutheißen Wüstenflächen reicht. Vor Wander-, und Mountainbike-Fans erstreckt sich im Sommer ein Panorama aus von Felsen und Bergseen durchbrochenen Wäldern in der Sierra Nevada. An den Küsten kann man an endlos weißen Sandstränden nicht nur Erholung und Abkühlung finden, sondern sich auch aufs Surfbrett schwingen. Und Los Angeles, San Francisco, Santa Barbara sowie San Diego bieten Shopping und Kultur der Extraklasse. Detaillierte Informationen, praktische Tipps, übersichtliche Nutzung, handliches Format – das und noch viel mehr bietet der ADAC Reiseführer Kalifornien zu einem top Preis-Leistungs-Verhältnis: Clevere Elemente für noch bessere Orientierung und leichtere Urlaubsplanung: - Übersichts- und Detailkarten - ADAC Quickfinder, Ihr persönlicher Erlebnis-Wegweiser - Übersichtsseiten mit Hotels am Ende jedes Kapitels - Vorschläge für einen spannenden Tagesausflug nach San Francisco Mit klaren Icons alles auf einen Blick erfassen: - 10 Top Tipps zu den touristischen Highlights - 25 ausgesuchte Empfehlungen für einen perfekten Urlaub - Erlebnisse für die ganze Familie - Informationen zum Parken und zu Verkehrsmitteln Informative ADAC Servicekästen zu den Themen: - Mobilität - Sparen - Regionale Besonderheiten Ganz einfach: Gut informiert, besser reisen.
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Seitenzahl: 204
aktualisierte Neuausgabe
© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019
© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019
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Tel. 00800/72 37 33 33 (gebührenfrei in D, A, CH)
Mo–Do 9–17 Uhr, Fr 9–16 Uhr
Autor: Alexander Jürgens
Redaktionsleitung: Grit Müller
Verlagsredaktion: Nadia Terbrack (verantw.), Larissa Köpp, Gernot Schnedlitz, Silke Tauscher
Bildredaktion: Heide Christiansen
Reihengestaltung: Independent Medien Design, Horst Moser, München
Kartografie: Kunth Verlag GmbH & Co. KG, München
eBook-Herstellung: Mendy Willerich, Martina Koralewska
ISBN 978-3-95689-629-3
1. Auflage 2019
GuU 89-629 05_2019_02
Bildnachweis
Fotos: ACE Hotel Palm Springs: Douglas Lyle Thompson > – Adobe Stock: Simon Dannhauer >; Clinton >; Can Balcioglu >; belyay >; Zack Frank >; fannyes >; Andy >; JJAVA > – Getty Images: Pgiam >; Arterra >; Barry Winiker >; scrambler27 >; Carol M. Highsmith/Buyenlarge >; Maren Caruso > – Huber Images: Susanne Kremer >, >, >, >, >, > – Lookphotos: Age Fotostock >, >; Design Pics >, >; Aurora Photos >; Stefano Amantini > – Mauritius Images: ALLTRAVEL/Alamy >, >; robertharding/Michael DeFreitas >; Carl Hanninen/Alamy >; Birgit Gierth >; Gary A Nelson/Dembinsky Photo Associates/Alamy >; Chris Howes/Wild Places/Alamy >; Blaine Harrington III/Alamy >; United Archives > – McConnells Ice Cream:> – Petersen Automotive Museum: David Zaitz Photography > – Railroad Park Resort:> – Marc Rasmus:>, >, > – Shutterstock: Sebastien Burel >, topseller >, >; David Litman >; Ken Wolter >; EastVillage Images >; GagliardiImages >; Jeffrey M Frank >; Anton_Ivanov >; EQRoy >, >; Pinkcandy >; Stan DaMan >; EddieHernandezPhotography >; Andrew Zarivny >; Mariusz S. Jurgielewicz >; photosgenius >; davidhoffmann photography >; Maralee Park >; Nagel Photography >; Luca Moi >; Gerd Hochmuth >; Jon Bilous >; Baiterek Media >, >; Dragan Jovanovic >; Michael Urmann >; Olos >; Hayk_Shalunts >, >; Javen >; Diego Grandi >; Philip Pilosian >; Sean Pavone >; Julien Hautcoeur >; Gerry Boughan >.
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Das müssen Sie gesehen haben! Die zehn Top Tipps bringen Sie zu den absoluten Highlights.
Unterwegs gut beraten: Diese 25 ausgesuchten Empfehlungen machen Ihren Urlaub perfekt.
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Diese zehn Highlights müssen Sie gesehen haben!
Übersichtskarte Nord | Übersichtskarte Süd
| Stadt |
Das an drei Seiten von Wasser eingefasste Städtejuwel ist bekannt für Kultur, seine liberale Lebensart, tolle Museen und eine aufregende Partyszene. Außerdem gibt es exzellente Restaurants und Coffeeshops. >
| Weinanbaugebiet |
Ebenmäßige Reihen gepflegter Rebstöcke ziehen sich über die sanften Hügel des bekanntesten Weinanbaugebiets Nordamerikas. Dazwischen liegen nette Orte und gehaltvolle Weinkeller. >
| Landschaft |
Bei einer Wanderung durch den imposanten Wald mit bis zu 120 m hohen Riesenbäumen fühlen sich Menschen wie Liliputaner. >
| See |
Im Süden, Westen und Norden des tiefblauen Hochgebirgssees ragen die Gipfel der Sierra Nevada empor, das östliche, von nicht so hohen Bergen gerahmte Ufer gehört bereits zum Bundesstaat Nevada. >
| Nationalpark |
Der Yosemite National Park ist einer der ältesten und populärsten Nationalparks der USA. Er hat vieles zu bieten: den Aussichtspunkt Glacier Point, die Vernal und Nevada Falls und den Merced River, der sich durch das Yosemite Valley schlängelt. >
| Landschaft |
Fantastischer Abschnitt am Highway 1 mit zauberhaften Buchten und beeindruckenden Redwood-Bäumen zwischen Carmel-by-the-Sea und dem Hearst Castle nahe San Simeon. >
| Stadt |
Das Kleinod im spanisch-mediterranen Baustil liegt am Meer und an dem sanft ansteigenden Hang zu Füßen der Santa Ynez Mountains. An den beliebten Stränden an der Pazifikküste wird gebadet und gesurft. >
| Kunstmuseum |
Der weiße Kunsttempel auf einer Hügelkuppe der Santa Monica Mountains mit kostenlosem Eintritt wurde von Stararchitekt Richard Meier entworfen. Im Inneren findet man das Beste an europäischer und amerikanischer Kunst vom Mittelalter bis heute. >
| Parkanlage |
500 ha großer Park mit diversen Museen – darunter das Fleet Science Center, das Mingei International Museum und das San Diego Museum of Man –, mit zwei Theatern und berühmtem Zoo in San Diegos Downtown. >
| Nationalpark |
Im Tal des Todes erwartet Besucher ein extremes, weitläufiges und vielfältiges Wüstenerlebnis. Badwater ist mit 86 m unter dem Meeresspiegel der tiefste Punkt der kontinentalen USA. >
Unterwegs gut beraten: Hier lohnt sich ein Besuch.
Übersichtskarte Nord | Übersichtskarte Süd
| Kunstmuseum | >
| Straßenbahn | >
| Gefängnismuseum | >
| Rooftop-Bar | >
| Gedenkstätte | >
| Museum | >
| Freilichtmuseum | >
| Bahnstrecke | >
| Naturreservat | >
| Hotel | >
| Restaurant | >
| Geisterstadt | >
| Naturdenkmal | >
| Aquarium | >
| Befestigung | >
| Sternwarte | >
| Vergnügungspark | >
| Kunstmuseum | >
| Kunstfestival | >
| Zoologischer Garten | >
| Freilichtmuseum | >
| Sanddüne | >
| Musiktheater | >
| Hotel | >
| Hotel | >
Der Tag startet mit einem Frühstück in The Mill (736 Divisadero St.), gleich um die Ecke vom grünen Alamo Square Park, der von einer Reihe herausgeputzter viktorianischer Stadtvillen eingekreist ist. Die Atmosphäre ist entspannt, der kräftige Kaffee frisch gemahlen und gebrüht, das selbst gebackene Brot noch warm vom Backofen. Der Bus Nr. 5 fährt die McAllister Street entlang, am Civic Center13 und dem Rathaus vorbei bis zum Union Square11. Im urbanen Shoppingparadies rund um den palmenbestandenen Platz mit der schicken Westfield Centre Mall kann man gut einige Zeit verbringen.
Zum späten Lunch geht es in die Taqueria (>) in der Mission Street. Die besten Tacos der Stadt werden mit Fleisch oder Gemüse, Bohnen und Pico-de-Gallo-Soße gefüllt. Im Mission District1M mit seinen farbenprächtigen Wandgemälden an vielen Häuserfassaden sind überwiegend Latinos zu Hause.
Nun aber an die Bay! Eine gemütliche Straßenbahn tingelt die ganze Market Street entlang bis zum alten Ferry Building18 und weiter auf dem Embarcadero parallel zu den Piers bis zur Fisherman’s Wharf1B. Der komplett mit Restaurants und Cafés umgestaltete Pier 39 (>) zieht viele Stadtbesucher an.
Ein Aquarium zeigt das Leben in der Bay unter der Wasseroberfläche. Gleich daneben haben Seelöwen einige Pontons lautstark in Beschlag genommen. Zur früheren Gefängnisinsel Alcatraz1D in der Bay schippern Ausflugsschiffe, von links schaut die imposante orangerote Golden Gate Bridge1E herüber.
© Huber Images: Susanne Kremer
Zum Abendessen geht es nach Chinatown17. Bei China Live Market (>) gibt es Chrysanthemen-Salat mit zehn Köstlichkeiten, Pflaumen und einer Teevinaigrette zu frisch zubereiteten Dim Sum mit Fleisch- und Gemüsefüllung.
Wer noch Kondition hat, kann in der Rooftop-Bar Top of the Mark (>) des Mark-Hopkins-Hotels den Abend mit einem Cocktail und dem Rundblick über die Lichter von San Francisco ausklingen lassen.
Ein Land der Naturwunder, der Strände und Wälder, der Gebirge und Wüsten, ein Ziel für Träumer und Abenteurer
© Huber Images: Susanne Kremer
Die beeindruckende Bixby Bridge überspannt in Big Sur eine fast 80 m tiefe Schlucht
»Ich will schon seit Langem nach Kalifornien reisen, …, nichts würde mir mehr Freude bereiten, als die Küste des Pazifik zu besuchen.«
Abraham Lincoln (1809–1865), 16. Präsident der USA
Es darf geträumt werden: von schneebedeckten Vulkankegeln und gigantischen Baumriesen, von sturmgepeitschter Felsküste und entspanntem Sandstrand mit gut gebauten Rettungsschwimmern. Von zauberhaften Weinen und Restaurants, die mit peruanischen, baskischen und kalifornischen Rezepten jonglieren, von Städten, die sich ganz unterschiedlich, als Schönheit, voller Wucht, entspannt oder mit konzentrierter Betriebsamkeit, dem Besucher präsentieren. Vom Hochgebirge mit schneebedeckten Viertausendern einerseits und von heißen Wüsten mit bizarrer Schönheit andererseits. Kein anderer Bundesstaat der USA versammelt diese landschaftliche Vielfalt, und in keinem anderen steht gleichzeitig so viel Natur unter Schutz wie in Kalifornien.
© Shutterstock: Sebastien Burel, Getty Images: Pgiam
Surfen an der Pazifikküste (links) – Küstenmammutbäume im Humboldt Redwoods State Park (rechts)
An der Pazifikküste endeten einst die Siedlertrecks, die im 19. Jh. im Osten der USA aufgebrochen waren, um das »gelobte Land« zu finden. Glückssucher und Gottesfürchtige waren darunter, Verzweifelte, Abenteurer und einfach nur Menschen, die versuchen wollten, weit weg von ihrem bisherigen Leben einen Neuanfang zu versuchen. Und noch immer ist Kalifornien für Einwanderer, heute v.a. aus Mexiko und Asien, das Hoffnungsziel für eine bessere Zukunft.
Am Highway 1 entlang der pazifischen Küste zeigt der »Golden State« seine wildromantische Seite. Im Norden rollen die Wogen des Ozeans gegen die Klippen, Nebelschwaden ziehen ins Landesinnere und lösen sich vor der Sonne in leichten Dunst auf. Und wer bei einer Wanderung in den Redwood Wäldern des Humboldt State Park einen Stopp einlegt, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Angesichts der turmhohen und uralten Baumriesen verstummt jeder vor Ehrfurcht. Ohnehin hat der Norden Kaliforniens seine eigenen Reize. Ein grünes Land mit endlosen Wäldern und Hunderten von Seen. Die blubbernden Schlammtöpfe und fauchenden Fumarolen im Lassen Volcanic National Park zeigen wie der gewaltige Kegelberg des Mount Shasta, dass im tiefen Untergrund des Bundesstaates noch vulkanische Kräfte schlummern. San-Andreas-Verwerfung nennen Geologen die Linie längs durch Kalifornien, an der sich die pazifische und die nordamerikanische Erdplatte aneinander reiben und immer wieder die Erdoberfläche erzittern lassen.
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Die Grant Avenue in San Franciscos Chinatown (oben) – Der Santa Monica Beach (unten links) – Achterbahn im Disneyland Adventure Park (unten rechts)
San Francisco, die Beschwingte und Aufregende, glitzert in all ihrer Pracht jenseits der orangefarbenen Golden Gate Bridge. Stadtviertel wie Chinatown und der quirlige Mission District, dazu Castro mit der umfangreichsten Schwulen- und Lesbencommunity in den USA, die Museen von Downtown und dem Golden Gate Park sowie die Piers an der Bay sind ein Erlebnis für alle Besucher. Mit Oakland, Berkeley und anderen Städten leben rund sieben Millionen Menschen rund um die San Francisco Bay. Das »Silicon Valley« an ihrem südlichen Ende konzentriert auf engem Raum die weltweit wichtigsten Unternehmen der Computer- und Informationstechnologie.
Südlich von Monterey und Carmel offenbart der Highway 1 Anblicke meditativer Schönheit. Big Sur nennt sich der einsame, 140 km lange Küstenstrich, der die Ausläufer der Santa Clarita Mountains nach Westen begrenzt. Man ist das eine oder andere Mal versucht, sich zu kneifen, wenn fast schon kitschig schön ein Wasserfall wie im Julia Pfeiffer Burns State Park über eine Felsklippe direkt auf den Sandstrand einer kleinen Bucht stürzt.
© Shutterstock: topseller
Das türkisblaue Wasser des Lake Tahoe ist eingerahmt von der Sierra Nevada
Weiter östlich produzieren die fruchtbaren Talebenen des Napa und Sonoma Valley herrliche Weine und versorgen vom weiter südlichen Central Valley den Rest der USA mit Gemüse und Früchten. Dahinter erheben sich die Gipfel der Sierra Nevada, ein Hochgebirge mit Viertausendern und glasklaren Seen. Im Sommer ein Paradies für Wanderer, Mountainbiker oder Liebhaber der Natur, ziehen die Skiresorts am Lake Tahoe und von Mammoth Lakes im Winter Skifahrer und Snowboarder an. An den Westhängen der Sierra wachsen die mächtigen Bäume einer zweiten Sequoia-Art in den Himmel, die bis 32 Jahre alt werden. Der Yosemite sowie die Sequoia und Kings Canyon National Parks etwas weiter im Süden schützen Riesenwälder, die den Heißhunger der Holzindustrie überleben konnten.
Eigentlich ist Los Angeles ein Moloch. Ein Konglomerat von mehreren Dutzend Gemeinden und Städten, in denen mehr als 14 Mio. Menschen aus 140 Ländern leben. Doch gleichzeitig ist L. A. eine Traumwelt mit Namen Hollywood und eine andere namens Disneyworld, ein Nobelort mit Edelboutiquen wie am Rodeo Drive, mit einigen der tollsten Kunstmuseen des Landes und – nicht zuletzt – rund 100 km Sandstränden zwischen Malibu und Long Beach.
Ganz im Süden des Bundesstaates befindet sich die Millionenstadt San Diego. Auch hier gibt es Sandstrände und Buchten weiter als das Auge reicht, dazu Ausgehviertel wie das Gaslamp Quarter oder das Epizentrum hispanischer Kultur im Barrio Logan. Hier errichteten die Spanier vor rund 250 Jahren die erste von mehr als 20 ihrer kalifornischen Missionsstationen. Der Balboa Park vereinigt eine einzigartige Mischung opulenter Grünanlagen, diverser Museen und den San Diego Zoo. Im Hotel del Coronado ist Marilyn Monroe in der Komödie »Manche mögen’s heiß« einst Tony Curtis in die Arme gestolpert.
Der Joshua Tree National Park ist nach den knorrigen Palmlilien benannt
© Lookphotos: Age Fotostock
Der Yosemite National Park ist ein Paradies für Wanderer: Verschiedene Touren führen zu Wasserfällen, an Flüssen und Seen entlang und zu fantastischen Aussichtspunkten.
Die Nationalparks schützen in Kalifornien fantastische Hochgebirgslandschaften und höllenheiße Wüsten, wer durch die Wälder mit turmhohen Sequoia-Bäumen wandert, verstummt unwillkürlich tief beeindruckt. Doch Kalifornien hat viel mehr zu bieten: eine Fülle erstklassiger und einladender Kunstmuseen, Einkaufspassagen und Malls. Dazu Zeugen spanischer Kolonialgeschichte und virtuelle Welten in den Vergnügungsparks. Besonders im Süden locken breite Sandstrände Surfer und Sonnenhungrige. Und hier können große und kleine Feinschmecker wahre Gaumenfreuden erleben.
© Shutterstock: Ken Wolter
Für Kunstliebhaber lohnt sich eine Pilgerreise nach Kalifornien. Viele hochkarätige Kunstmuseen können mit einem ungewöhnlich reichen Fundus aufwarten. Asiatische und pazifische Kunst sind ebenso präsent wie europäische Meister oder provokative zeitgenössische Objekte.
Renoviert, erweitert und schöner als je zuvor
Museumstempel in den Bergen
Weit über 100.000 Kunstwerke
Tolle Mischung aus Sprach-, Bild- und Gartenkunst
© Mauritius Images: ALLTRAVEL/Alamy
Die kalifornische Pazifikküste ist 1351,85 km lang. Platz genug für dramatische Felsformationen, aber auch für lange Sandbuchten. Im Norden dominieren polare Meeresströmungen, im Süden ist das Wasser deutlich wärmer.
Lang gezogene Dünung für Surfer, beste Fisch-Tacos
Ausgedehnter Sandstrand, entspannte Atmosphäre
Breiter Strand, schräge Atmosphäre am Boardwalk
Gepflegte, nette Buchten, gut zum Entspannen
© Shutterstock: EastVillage Images
Die eindrucksvollsten Landschaften des Bundesstaates sind durch ein Dutzend Nationalparks geschützt: der viel besuchte Yosemite National Park ebenso wie der heiße Death Valley National Park.
Hier fühlt man sich wie ein Zwerg
Massive Granitfelsen und Wasserfälle
Wuchtige Felsbrocken und Tausende Joshuabäume
Der trockenste Nationalpark
© Getty Images: Barry Winiker
Einkaufen belegt in allen Umfragen zu den beliebtesten Urlaubsaktivitäten einen vorderen Platz. Gut, dass sich Shopping in Kalifornien zu einer eigenen »Kunstform« entwickelt hat. Outlet Malls und Einkaufszentren sind v.a. in den größeren Orten bestens vertreten.
Eleganter Platz in Downtown San Francisco
Schicke Geschäfte mit Kunden aus dem Silicon Valley
Einkaufen gleich neben dem Farmers Market
© McConnells Ice Cream
Die »Pacific Rim Cuisine« greift Kochtraditionen aus vielen Ländern auf. Der Einfluss der mexikanischen Küche wird gegen Süden des Bundesstaates immer stärker.
Feinschmecker-Paradies mit mehr als 400 Winzern
Austern frisch aus dem Wasser, besser geht‘s nicht
Seit 40 Jahren der Renner, heute mit Bio-Produkten
Mexican Streetfood in La Jolla
© Shutterstock: GagliardiImages
Der Themenpark Disneyland in Anaheim und auch Legoland in Carlsbad bringen Kinderaugen zum Leuchten. Inzwischen spielen in den rund ein Dutzend kalifornischen Vergnügungsparks immer abenteuerliche Achterbahnen und virtuelle Welten eine größere Rolle.
Alles da, von der Holzachterbahn bis zur Laserkanone
Heimat von Donald Duck und Mickey Maus
Kalifornien und die Welt aus bunten Klötzchen
© Shutterstock: Jeffrey M Frank
Lange hatten europäische Kolonialmächte ein Auge auf Kaliforniens Küste geworfen. Die Spanier sicherten ihre Besitzungen mit einer Kette von Missionen ab. Aus Alaska drangen russische Pelzjäger und -händler von Norden vor.
Russisches Palisadenfort nördlich von San Francisco
Missionsstation mit dem Grab von Junípero Serra
Gut rekonstruierte spanische Befestigung
Lehmziegelbauten im Adobe-Stil und etwas Folklore
© Shutterstock: topseller
Kalifornien vereint die Gegensätze in der Natur: turmhohe und uralte Bäume, extreme Wüstenlandschaften mit wunderschöner Blütenpracht nach Gewitterregen, glasklare Bergseen und Sanddünen, die singen.
Baumriesen, die mehr als 100 m groß werden
Tiefes, glasklares Wasser, dazu ein Bergpanorama
Einsame Küsten mit sandigen felsgerahmten Buchten
Die höchsten Sanddünen des amerikanischen Westens
© Shutterstock: Anton_Ivanov
Die Filmmetropole Hollywood, eigentlich ein Stadtteil von Los Angeles, ist weltbekannt. Natürlich spielt auch die jährliche Verleihung der »Oscars« für herausragende Leistungen in der Filmproduktion eine Rolle.
Die Kulisse spannender Filme war ein echtes Gefängnis
Zoo für tierische Filmstars mit Bed & Breakfast
Wohnort für Filmstars, Set für TV-Rettungsschwimmer
© Shutterstock: EQRoy
Die Fantasie der Bauherrn und Architekten scheint keine Grenzen zu kennen, ob europäisch anmutende Schlösser oder verzweigte unterirdische Katakomben.
Stein gewordenen Wasserspritze
Unterirdisches Anwesen mit Zimmern und Gärten
Bezauberndes Traumschloss am Pazifik
Futuristisches Konzertgebäude
© Lookphotos: Design Pics
Kalifornien wurde einst im Feuer von Vulkanen geboren. Im Lassen National Park dampfen die Schwefelschlote und kochen die Quellen noch heute.
Ehrfurcht gebietender, kegelförmiger Vulkanriese
Spaziergang zwischen Blubbertöpfen und Fumarolen
Basaltsäulen, seit 100.000 Jahren abgekühlt
Zu viel Dampf im Kessel
San Francisco, »The City«, ist das strahlende Zentrum der Bay Area, die inzwischen mehr als 6 Mio. Menschen ihr Zuhause nennen
Seit den Tagen des Goldrausches vor bald 170 Jahren kommen Menschen nach San Francisco. Glücksritter sind dabei und Querdenker, andere, die hier einfach einen neuen Anfang wagen wollen. Sie alle tragen zu einer liberalen und kreativen Atmosphäre bei, um die viele die Bay-Region beneiden. An Einwohnern hat San José die schöne Schwester im Norden bereits überflügelt, sie gilt als »Hauptstadt des Silicon Valley«, umgeben von den Zentralen weltbekannter Konzerne der Computerindustrie, von Digital- und Kommunikationsgiganten. Mit den Universitäten von Stanford und Berkeley liegen zwei der renommiertesten Hochschulen der Welt an der Bay, nördlich die Spitzenweingebiete von Napa und Sonoma Valley. Die herrliche Küste nördlich der spektakulären Golden Gate Bridge lockt mit Wanderwegen zu Wasserfällen und Wäldern mit turmhohen Sequoia-Bäumen.
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| Stadt |
Das an drei Seiten von Wasser eingefasste Städtejuwel ist bekannt für Kultur, seine liberale Lebensart, tolle Museen und eine aufregende Partyszene. Außerdem gibt es exzellente Restaurants und Coffeeshops. >
| Weinanbaugebiet |
Ebenmäßige Reihen gepflegter Rebstöcke ziehen sich über die sanften Hügel des bekanntesten Weinanbaugebiets Nordamerikas. Dazwischen liegen nette Orte und gehaltvolle Weinkeller. >
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| Kunstmuseum |