Agrammatismus bei Broca-Aphasie   - Beeinträchtigung der Sprachproduktion am Beispiel englischer, deutscher und französischer Patienten - - Anna-Lena Walter - E-Book

Agrammatismus bei Broca-Aphasie - Beeinträchtigung der Sprachproduktion am Beispiel englischer, deutscher und französischer Patienten - E-Book

Anna-Lena Walter

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,7, Universität Konstanz, Veranstaltung: Human language processing, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum einem neurolinguistischen Untersuchungsgegenstand wird seit den 60er Jahren so viel Aufmerksamkeit geschenkt wie dem „Agrammatismus“. Dieser stellt eine spezifische Form der Sprachstörung dar, welche durch eine Schädigung des Gehirns im so genannten Broca-Areal der sprachdominanten linken Hemisphäre des Gehirns entsteht. Die Sprachproduktion ist dabei durch das Fehlen grammatischer Strukturen je nach Ausprägung der Läsion mehr oder weniger stark beeinträchtigt, weshalb Sätze zwar gebildet werden können, dies jedoch mit vereinfachter Syntax geschieht. Man spricht hierbei auch vom so genannten „Telegrammstil“, der „Einwortsätze oder wenige Inhaltswörter (Substantive, Verben) in ihrer Grundform“ beinhaltet. Die Fähigkeit Sprache zu verstehen bleibt dabei weitgehend unberührt. Eine besondere Bedeutung im Rahmen der Agrammatismusforschung kommt der Flexionsmorphologie zu. Das Dual-Mechanism-Modell von Pinker und Prince (1988)als dualistisches Flexionsmodell geht dabei von zwei mentalen Repräsentationen bei der Verarbeitung von regulären und irregulären Flexionen aus und wendet sich damit gegen Ansätze, die von einer einheitlichen Repräsentation , also nur einem System zur Verarbeitung regulärer und irregulärer Flexionen, ausgehen. Im Folgenden sollen anhand von Personen verschiedener Nationalitäten mit entsprechender Broca-Aphasie ausgewählte Beeinträchtigungen untersucht werden, um zu sehen welche Auswirkungen eine Störung im Bereich der sprachdominanten linken Hemisphäre des Gehirns mit sich bringen kann. Parallel hierzu soll mit Hilfe bereits bestehender Läsionsstudien nach Antworten gesucht werden, welche die Theorie unterschiedlicher kognitiver Mechanismen bei der Verarbeitung regulärer/irregulärer Flexionen untermauern und bestätigen können, um zur Schlichtung konkurrierender linguistischer Theorien beizutragen.

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