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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Wilhelm Karl Raabe gilt mittlerweile als einer der bedeutendsten Vertreter des poetischen Realismus innerhalb der deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts. Selbst sein Erstlingswerk ,,Chronik der Sperlingsgasse`` ist ein durchaus anzuerkennendes, sehr populäres Werk, welches noch letzte Strukturen des Realismus in sich birgt und anderen Werken dieser Zeit keinesfalls in irgendetwas nachsteht. Wenn auch zunächt der Eindruck eines einfachen und unkomplizierten Textes entstehen mag, fällt bei näherer Betrachtung doch die Komplexität des Aufbaus und die Verwendung zahlreicher technischer und sprachlicher Mittel ins Auge. Einige dieser Techniken und Inhalte werden im folgenden Text analysiert, benannt und veranschaulicht werden. Die Durchführung dieser Untersuchung basiert auf der „Narratologie“ - nach Gérard Genette und Martinez und Scheffels „Einführung in die Erzähltheorie“, welche drei Kategorien des Narrativen: Tempus, Modus, und Stimme umfasst. Schwerpunkt wird hier auf die Person des Erzählers als literarische Instanz, den Ort des Erzählens, als auch auf den Zeitpunkt der Narration mit seinen unterschiedlichen Erzählebenen gelegt.
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