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Aktionstabletts: Wie Sie die persönliche Entfaltung Ihres Kindes optimal fördern und ihm spielerisch zu besserer Konzentration, Abstraktionsfähigkeit und Motorik verhelfen! Wollen Sie Ihrem Liebling ein eigenverantwortliches und erfolgreiches Leben ermöglichen, indem Sie es spielerisch dabei unterstützen, selbstständig und selbstbewusst zu werden? Möchten Sie Ihr Kind bestmöglich zum Lernen und Entdecken motivieren, ohne es zu unter Druck zu setzen? Würden Sie gerne die freie Persönlichkeitsentfaltung Ihres Kindes fördern? Dann ist dieser Ratgeber wie für Sie gemacht! Dieses praxisnahe Buch zeigt Ihnen, wie Sie mit dem reformpädagogischen Konzept der Aktionstabletts die Konzentration, Lernfähigkeit und die persönliche Entfaltung Ihres Kindes auf spielerische Art und Weise und mit wenig Aufwand fördern! Mit über 140 einfach und schnell herzustellenden Tabletts aus den verschiedensten Themenbereichen werden Sie Ihrem Kind zu einem selbstbestimmten Leben verhelfen! •Erfahren Sie, warum die Sinneswahrnehmung für die Entwicklung Ihres Kindes so wichtig ist und was Sie vor dem Einsatz der Tabletts alles wissen sollten! •Von der Krippe bis zum Vorschulalter: Fördern Sie durch über 140 lustige und spannende Lernspiele wichtige Fähigkeiten Ihres Kindes, wie beispielsweise oFeinmotorik ologisches Denken okreatives Gestalten oKonzentration oSprachentwicklung •Ermöglichen Sie Ihrem Kind Freiraum zum selbstständigen Ausprobieren, Experimentieren, Verstehen und Gestalten – ohne Druck und strenge Vorgaben! •Unterstützen Sie mit den smarten Lernmethoden die selbstbewusste Persönlichkeitsentfaltung und den langfristigen Bildungserfolg Ihres Kindes! Mit den pädagogisch wertvollen Aktionstabletts motivieren Sie Ihren Liebling dazu, auf eigene Faust seinen/ihren Horizont zu erweitern, kreative Lösungsstrategien zu entwickeln und von ganz alleine zu individuellen Höchstleistungen aufzulaufen. Sichern Sie sich noch heute diesen umfassenden Ratgeber, unterstützen Sie spielend leicht und effektiv die autonome Persönlichkeitsentwicklung Ihres Kindes und ermöglichen Sie ihm die Zukunft, die es verdient!
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Seitenzahl: 94
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AktionstablettsBuch 1
Die 70 besten Lerntabletts für Krippe, Kindergarten und Vorschule zur Förderung der Konzentration und Feinmotorik - Spielerisch zu großen Lernerfolgen
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Inhalt
Vorwort
Kapitel 1 – Wichtige Informationen vor dem Einsatz der Aktionstabletts
1.1 Welche Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden?
1.2 Wie führt man die Kinder heran?
1.3 Wo biete ich die Aktionstabletts an?
1.4 Wie lange sollten sich die Kinder mit dem Tablett beschäftigen?
1.5 Wo werden die Tabletts gelagert?
1.6 Können die Tabletts den Eltern präsentiert werden?
1.7 Welche Ziele verfolgt man mit den Angebotstabletts?
Thema Mathematik
Thema Buchstaben
Thema Jahreszeit
Andere Themen
1.8 Welche Regeln gibt es?
1.9 Die Aufgabe des Pädagogen
Kapitel 2 – Allein oder mit Freunden?
Kapitel 3 – Wer räumt auf?
Kapitel 4 – Material
4.1 Wie erstelle ich selbst ein Aktionstablett?
Kapitel 5 – Verschiedene Themen und wie Sie die Tabletts den Eltern präsentieren können
5.1 Die Wahl der Themen
Der Alltag
Berufe
Tierwelt
Pflanzenwelt
Unser Sonnensystem
Formen und Farben
Experimente
Die Elemente
Kapitel 6 – Die Jahreszeiten
6.1 Der Frühling
Aktionstablett 1: Weißes Glöckchen kommt heraus
Aktionstablett 2: Frühlingserwachen
Aktionstablett 3: Frühblüher falten
Aktionstablett 4: Blütensauger
Aktionstablett 5: Gabeldruck
6.2 Der Sommer
Aktionstablett 1: Ein Tag am Strand
Aktionstablett 2: Sommerliche Muster legen
Aktionstablett 3: Eiskugeln sortieren
Aktionstablett 4: Wasser Marsch
Aktionstablett 5: Fühlwanne
6.3 Der Herbst
Aktionstablett 1: Eicheln im Korb
Aktionstablett 2: Der Igel mit den farbigen Stacheln
Aktionstablett 3: Oh du schöner Apfelbaum
Aktionstablett 4: Blätter straffieren
Aktionstablett 5: Sonnenblumenkerne
16.4 Der Winter
Aktionstablett 1: Schneemann
Aktionstablett 2: Oh Tannenbaum
Aktionstablett 3: Lichterkette
Aktionstablett 4: Weihnachtskugeln sortieren
Aktionstablett 5: Schneeflocke
Kapitel 7 – Feste
Aktionstablett 1: Das Osterei
Aktionstablett 2: Erntefest
Aktionstablett 3: St. Martin
Aktionstablett 4: Nikolaus
Aktionstablett 5: Weihnachten
Kapitel 8 – Alltag
Aktionstablett 1: Kleidung
Aktionstablett 2: Die Woche
Aktionstablett 3: Zähne
Aktionstablett 4: Falten
Aktionstablett 5: Gießen
Aktionstablett 6: Schöpfen
Aktionstablett 7: Ringlein auf dem Finger
Aktionstablett 8: Knöpfen
Aktionstablett 9: Korken fischen
Aktionstablett 10: Eisstiele zählen
Kapitel 9 – Der Mensch
9.1 Der Körper
Aktionstablett 1: Gesichter legen
Aktionstablett 2: Puzzle Junge – Mädchen
9.2 Die Kleidung
Aktionstablett 1: Was ziehe ich heute an?
Aktionstablett 2: Wäsche Aufhängen
9.3 Berufe
Aktionstablett 1: Wer braucht was?
Aktionstablett 2: Detektiv
Kapitel 10 – Tierwelt
10.1 Die Unterwasserwelt
Aktionstablett 1: Fische
Aktionstablett 2: Memory mit Karten und Muscheln
10.2 Lebewesen auf dem Land
10.2.1 Bauernhof
Aktionstablett 1: Das Pferd
Aktionstablett 2: Die Katze fängt die Maus
10.2.2 der Dschungel
Aktionstablett 1: Die Schlange hat ein Muster
Aktionstablett 2: Der Kletteraffe
10.2.3 Der Zoo
Aktionstablett 1: Der Löwe
Aktionstablett 2: Die Giraffe hat Flecken
10.3 Lebewesen in der Luft
Aktionstablett 1: Der bunte Papagei
Aktionstablett 2: Hummelige Rechenaufgaben
Aktionstablett 3: Wie viele Punkte hat der Marienkäfer?
Kapitel 11 – Pflanzenwelt
11.1 Bäume
Aktionstablett 1: Oh du schöner Nabelbaum
Aktionstablett 2: Ein Baum zum Schmücken
11.2 Blumen
Aktionstablett 1: Filzblumen sortieren
Aktionstablett 2: Klammerblume
11.3 Getreide
Aktionstablett 1: Getreide sortieren
Aktionstablett 2: Maismuster
11.4 Obst
Aktionstablett 1: Apfel fädeln
Aktionstablett 2: Birnenbaum
11.5 Gemüse
Aktionstablett 1: Farben
Aktionstablett 2: Schneiden (Knete)
Kapitel 12 – Aktionswannen für Körper und Füße
Aktionswanne 1: Wasserspaß
Aktionswanne 2: Verstecke im Maisbad
Aktionswanne 3: Glibberzauber
Aktionswanne 4: Matschepampe
Aktionswanne 5: Kinästhetischer Sand
12.1 Warum ist die Sinneswahrnehmung eigentlich so wichtig für die Entwicklung von Kindern?
Unsere Sinne kurz erklärt
Kapitel 13 – Häufige Interessen der Kinder
13.1 Astronauten und Planeten
Aktionstablett 1: Planeten
Aktionstablett 2: Meine bunte Rakete
Aktionstablett 3: Sternzeichen kreieren
13.2 Dinosaurier
Aktionstablett 1: Füttere den Dino
Aktionstablett 2: Ausgrabung
Aktionstablett 3: Dinosaurier Memory
13.3 Andere Länder
Aktionstablett 1: Matroschka
Aktionstablett 2: Flaggen
Schlusswort
Quellen
K
inder wollen beschäftigt werden – und das am liebsten den ganzen Tag. Doch manchmal ist sogar das vielseitige Spielzeugangebot im Kindergarten nicht interessant genug, um die Aufmerksamkeit des Kindes zu erhaschen.
Kinder sind von Natur aus neugierig und wissbegierig. Kinder wollen daher gefordert und gefördert werden. Die alltägliche Arbeit mit Kindern umfasst viel mehr als das nur mal eben Beschäftigen, das Nahrung zubereiten und das aktive Teilnehmen am Leben.
Eltern, ErzieherInnen oder auch Großeltern haben eine gewisse Verantwortung und die Aufgabe, dem Kind eine bestmögliche Bildung zu gewährleisten. Jedem Kind soll es möglich sein, sich zu einem eigenständigen Individuum zu entwickeln. Die Erwachsenen können es dabei wunderbar durch Beobachtungen und aufgrund dieser, fördernde Angebote für das Kind anbieten. Hierzu zählt auch, dass jedem Kind genügend Raum und Zeit zur Verfügung steht, wo es sich ungestört mit seiner Umwelt auseinandersetzen kann. Das Alltagsgeschehen steht hierbei im Vordergrund. Immerhin muss ein Kind lernen, wie es sich in eben diesem möglichst selbstständig zurechtfinden kann.
Aber wie soll dies in einem hektischen Alltag und mit möglichst wenig Aufwand gelingen? Funktioniert das überhaupt? Ja, es funktioniert!
Maria Montessori hat die Pädagogik geprägt wie keine andere. Für sie stand im Vordergrund, dass man Kinder dabei unterstützen sollte, die Dinge selbst anzugehen. Daher auch der Leitsatz: „Hilf mir, es selbst zu tun.“ Vielleicht hat der ein oder andere bereits etwas darüber gehört, sich aber noch nicht getraut, dieses pädagogisch wertvolle Angebot in der Praxis zu integrieren, da ihm die Erfahrungen damit fehlen.
Ich möchten Ihnen erklären, was ein Aktionstablett überhaupt ist, welche Ziele deren Anwendung verfolgen, welches Material sich eignet, aber auch welche Rahmenbedingungen erforderlich sind, um diese im Alltag einzubeziehen. Aktionstabletts finden immer mehr Zuspruch unter Erziehern und Pädagogen, da diese den Kindern nicht ein Angebot bieten und sie beschäftigen, sondern diese ideal fördern und Wissen vermitteln können.
Des Weiteren werden Sie zahlreiche Beispiele, gegliedert nach Alter und Themen, finden, welche Sie problemlos und mit wenig Aufwand in Ihre Arbeit mit Kindern integrieren können.
Ich wünsche gutes Gelingen und viel Freude daran, die Kinder in ihrem Tun zu beobachten und zu unterstützen.
B
eginnen wir zunächst einmal mit der Frage, was ein Aktionstablett überhaupt ist. Wie es der Name schon verrät, handelt es sich hier um ein Tablett, auf welchem mit verschiedenen Materialien Aktionen durchgeführt werden können. Welche Materialien Sie hierfür verwenden, hängt zum einem vom Alter des Kindes, aber auch vom jeweiligen Thema ab. Hierzu werden Sie im Kapitel 4 Material noch etwas ausführlicher informiert.
Sie sind flexibel einsetzbar und leicht zu transportieren. Gestaltet werden diese je nach Thema und Entwicklungsstand des Kindes. Das Schöne daran ist, dass man sie immer wieder neu gestalten kann.
Mit den Materialien, welche sich auf dem Tablett befinden, gehen immer bestimmte Aktionen einher. Mal ist es das Sortieren, mal das Malen, das Experimentieren, aber auch das Zählen und im Vorschulalter sogar das Buchstabieren einfacher Wörter.
Wichtig ist, dass die Aufgaben, welche das Tablett vermitteln möchten, leicht zu verstehen sind, sodass das Kind selbstständig agieren kann. Dementsprechend sollte auch das Material so einfach wie möglich gehalten werden.
Damit man die Aktionstabletts optimal einsetzen kann, ist es nicht nur wichtig, zu wissen, was das überhaupt ist, sondern auch, welche Bedingungen vorherrschen müssen. Zum einen muss das Tablett gut vorbereitet sein. Die Materialien nützen nichts, wenn sie für die Erfüllung der Aufgabe nicht vollständig vorhanden sind. Hier ist die Planung und Vorbereitung von Ihnen gefragt.
Des Weiteren braucht man einen Ort, wo man diese anbietet. Hier ist es wichtig, zu wissen, welcher sich besonders gut eignet. Hierzu erfahren Sie im Punkt 1.3 noch etwas mehr.
Um das Tablett vorbereiten zu können, sollten Sie sich Gedanken darüber machen, was für welches Alter geeignet ist.
Zudem spielt es auch eine Rolle, was Sie mit der Aufgabe des Tabletts erreichen möchten. Hier kommen die Ziele ins Spiel. Eine gute Beobachtung des Kindes oder der Kinder ist hier Voraussetzung, denn so können Sie erfahren, welche Interessen vorherrschen und in welchen Bereichen Sie das Kind fördern können.
Ebenso wichtig ist, dass die Kinder erst einmal an die Tabletts herangeführt werden und die Regeln im Umgang mit dem Tablett kennenlernen. Im Punkt 1.8 werde ich darüber genaue Auskunft geben. Es ist ebenso wichtig, zu klären, wie viele Kinder an dem Tablett arbeiten und wie viel Zeit ihnen dafür zur Verfügung steht. Im Punkt 1.4 gibt es darüber genauere Informationen.
„Es gibt etwas Neues zu entdecken! Das muss ich ausprobieren!“ So in etwa können die Gedanken eines Kindes sein, wenn etwas Neues eingeführt wird. Doch damit das Material auch ordentlich und zweckerfüllend genutzt wird, sollten Sie sich die Zeit nehmen und den Kindern das Aktionstablett erst einmal vorstellen.
Hierfür eignet sich ein Stuhlkreis, in dessen Mitte Sie das Tablett positionieren, denn so können es alle Kinder gleichzeitig betrachten. Erklären Sie den Kindern, was es damit auf sich hat, und zeigen Sie den lieben Kleinen am besten ein oder zwei Übungen. Natürlich können Sie auch die Kinder selbst bitten, die Aktion auszuprobieren, damit diese ein Gefühl dafür bekommen.
Vereinbaren Sie mit Ihrer Gruppe einen festen Platz, wo das Tablett gelagert wird, damit die Kinder zu jeder Zeit wissen, wo sich dieses befindet und freien Zugang haben. Erklären Sie ihnen auch, dass die Angebote darauf wechseln und nur Sie die Materialien austauschen werden. So verhindern Sie ein Chaos und dass das Material verschwindet.
Gestalten Sie den Morgenkreis nicht zu lange, denn so geht die Neugier der Kinder schnell vorüber. Beschränken Sie sich also darauf, nur das Notwendigste zu erklären. Hierzu zählen auch die Regeln im Umgang mit dem Tablett.
Die Tabletts können in der Krippe und auch im Kindergarten, sogar im Hort oder privaten Bereich angeboten werden.
Natürlich geht es in Kindereinrichtungen turbulenter zu als zu Hause. Daher ist es von Bedeutung, dass man einen Platz findet, welcher dem Kind Ruhe bietet, um die Aufgaben zu bewerkstelligen. Hierfür eignet sich beispielsweise ein kleines, separates Zimmer, welches hauptsächlich mit Materialien und Tabletts eingerichtet sein kann. Aber leider ist es oftmals so, dass das Gebäude nicht immer eine solche Möglichkeit bietet.
Vielleicht arbeiten Sie aber nach dem offenen Konzept oder setzen die Montessori-Pädagogik bereits in Ihrer Einrichtung erfolgreich um. So lassen sich die Tabletts auch in Räumen einsetzen, in welchen sich mehrere Kinder aufhalten.
Wichtig ist, dass die Kinder das Tablett auf einen Tisch stellen, um so besser agieren zu können. Zudem bietet das Arbeiten am festen Platz auch die Möglichkeit, besser Ordnung zu halten und auf die Materialien zu achten. Die Umgebung des Kindes sollte zudem ruhig sein, sodass es sich voll und ganz auf die Lösung der Aufgabe konzentrieren kann, welche es zu bewältigen gilt.
Ebenso sollte genügend Platz um das Tablett herum existieren, damit das Kind die Materialien dort ausbreiten kann. Auf dem Tablett selbst wird dann die Aktion durchgeführt. Beachten Sie auch, dass der Arbeitsplatz des Kindes mit ausreichend Licht versorgt ist, damit die Augen nicht beeinträchtigt werden.