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Blätter, Blüten, Feuerwerk, Kürbisse, Schmetterlinge, Spinnen und Wurzeln waren hier und da eben noch zu erkennen, bevor die Verwandlung in fantastische Wesen begann, in Dämonen, Drachen, Elben, Riesenwürmer, Wichtel u.v.m. Was ist wirklich, was ist wahr? Meditation, Mystik, die Allgegenwart von GOTT in den fantastischen Bildbeschreibungen. Bild und Wort tief in dich hineingeflüstert - und du erstarrst, tauchst ein und träumst - wundersame Welten!
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Seitenzahl: 44
Dr. Rainar Nitzsche, geboren 1955 in Berlin, Schulzeit im Saarland, wohnt seit Ende 1974 in Kaiserslautern, wo er Biologie studierte und über das Paarungsverhalten der heimischen Brautgeschenkspinne promovierte. Er fotografiert von Jugend an begeistert Tiere. Seit 1975 schreibt er Gedichte, Kurzgeschichten, Romane und Sachbücher.
In diesem Buch hat er eigene Naturfotografien mit Grafikprogrammen verändert sowie Bildbeschreibungen und bereits in anderen Titeln enthaltene fantastische Texte hinzugefügt bzw. zu den Bildern neu geschrieben. Weitere Vorlagen waren Gemälde von seiner Freundin Elke Bouché.
Weitere Kunstbücher des Autors: Fantastic Spider Worlds, Höllenkunst, Kunstwelten, Naturkunstwelten, Spinnen fantastisch verfremdet, Spinnenkunstwelten sowie Spinnenkunstwelten 2.
Künstlerisch verfremdete Fotografien und Gemälde von Rainar Nitzsche und Elke Bouché mit fantastisch-lyrischer Kurzprosa vom Autor
Alien-Mutti und ihre Kinder
Pinkhead
Traumfänger
Seelenfeuer
Birkenträume in Orange
Tropfengesicht
Was schlängelt sich denn da empor?
Wo eben noch Spinnen lebten
Feuerwesen
Federdächsin
Spiegelaugenblüten
Knospenaugen
Weiße Dämonenreiter
Blütentransformationen
Feuerblitzgeburten
Gefangen im Labyrinth
Maskenfrau
Goldene Explosion im weißen All
Kerwegeist
Blütenträume in Blau
BlütenMaskenMensch
Dämonenfeuer
Drache und Vogel
Blütenelf
Höllentanz
Segelfalterseelen
Wo einst eine rote Blüte, ...
Blaublütenwichtel
Wurzeldämonen
Die Welle rollt heran
Gittergesicht
Spinne auf dem Blatt
Canoiden
Die Wächter an den Toren
Feuerdämonen
Waldes Leuchten
Hallt die Orgel aus dem Wald
Chagallomat
Ein Mann mit langem Haar
GoDASRa
(Golden Dawn of an Alien Spider Race)
Ich aber bin Raum und Zeit und - Ewigkeit
SIE
Blind
Traum-Traum
Alles geht dahin
Ein Birkentraum am Abend
Tropfengesicht
Von Schlangen und dem Streichelbeißer
Metamorphosen und Ruf der Nacht
Engel des Todes
Karneval der Dimensionen
Spiegelaugenblüten
Knospenaugen
Goldene Dämonenreiter und Namen
Dämonen
Eruption
Labyrinth
Karneval
Das andere und unser Universum
Lichtgeburt
Du wartest – worauf?
Wo einst ein Mensch ...
Das da lauert
Dort oben - hier unten
Von Elfen, Elben und Alben
Tanz und Schrei
Farbe werden, Farbe sein
Schau genau!
Lila-Ruhe
Ein Wuseln im Wald
Brandung und Wellen
Schreie
Symbiose
Trauer in Blau
Besucherinnen in Schwarz
Purpur – Magenta und Schwarz
Orgelwald
Was einst Chagall erschuf
BaumMensch - MenschBaum - Traum
Dom
Warum weinst du?
Was ist Es?
Sage »Sie«.
Golden schwebt ihr Haupt über ihrem Körper. Nirgendwo ist da ein Hals zu entdecken. Und ihr Leib krümmt sich ein und bildet Arme aus. So sitzt sie da und - gebärt.
Was ist sie, die da sich aus sich gebärt? Einmal, zweimal, dreimal. Und immer wieder und wieder und wieder.
So braucht sie keinen anderen als sich selbst. So ist sie Frau und bleibt es auch. Das aber nennen wir »Parthenogenese«.
Und doch ist jedes ihrer Kinder ein wenig anders. Denn jedes Lebewesen ist einzigartig.
So gebärt sie ihre Kinder, die sind wie sie und doch wieder nicht. Denn Evolution ist ständiger Wandel. Denn sie lebt und will leben, überleben. Und ihre Kinder wollen es auch, von denen sie träumt. Und schon tauchen sie auf in ihrem Schoß.
In unseren Menschenaugen gleichen sie sich wie ein Ei dem anderen.
Sie aber ist ihre Mutter und kennt sie alle und sieht sie doch nicht, hat niemals eins von ihnen erblickt und wird es auch niemals tun. Denn Augen besitzt sie nicht - scheinbar. Ja, keine außen an ihrem Kopf, zahlreiche und eins zugleich jedoch in ihrem Innern. So nimmt sie die Welt wahr - in sich, mit diesen und zahlreichen anderen Sinnen, die wir Menschen nicht benennen, für die wir keine Namen kennen.
Hörst du das Rascheln im Laub?
Du spitzt die Ohren.
Nichts.
Du drehst dich um die eigene Achse, lauschst nach allen Seiten.
Noch immer kannst du nichts vernehmen.
Was du siehst, sind kahle Bäume und bunte Blätter, die hier die Erde bedecken, wo ...
Du setzt dich auf eine Bank und schließt deine Augen. Jetzt endlich kannst du sehen:
Etwas rast unter den Platanen, rast im Kreis.
Etwas ist dorthin gebannt, das einst den jungen Mann auf einer Bank im Licht der Vollen Mondin sitzen sah.
Etwas ist dort gefangen, das bei ihm war, als der Tod ihn holte, etwas, das seine letzten Gedanken und Gefühle las, lange bevor der Penner ihn fand.
Schau, dieses Etwas, ES weint Tränen in die nie endende Nacht SEINER Welt.
Jetzt ist ES blind, denn mit der Flüssigkeit verlor ES auch SEINE Augen.
Leer starren Höhlen, winzige Schwarze Löcher in unseren Raum, unsere Zeit.
Seitdem rast ES bei Nacht im Kreis immer wieder raschelnd durchs Platanenlaub auf diesem einen Platz im Kreis herum.
Du wachst auf, herausgerissen aus schönsten Träumen.
Oder bist du gerade noch rechtzeitig dem Alb entflohen?
Doch so einfach ist es ja nicht. Denn du weißt Bescheid.
Du weißt, dass die Träume, die du träumst, kleiner Träumer, nur Träume im Traum, im Großen Traum sind.
»Träum weiter! Dream on!«, spricht die Stimme aus Jacob‘s ladder zu dir.
Du nickst. Du verstehst. Du weinst.