All day vegan - Mina Rome - E-Book
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All day vegan E-Book

Mina Rome

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Beschreibung

Veganer Genuss den ganzen Tag! YouTuberin Mina Rome begeistert in diesem veganen Kochbuch mit 100 alltagstauglichen Rezepten von Frühstück bis Abendessen. Originell und einfach liefert sie den ultimativen Beweis, wie kreativ, vielfältig und lecker die vegane Küche ist. Ob Pancakes für den perfekten Start in den Tag, kunterbunte Bowls und Wraps zum Lunch, Energy Bites für den kleinen Nachmittagssnack oder cremige Pasta für den Feierabend – mit diesen veganen Rezepten kommen alle auf ihre Kosten! Nachhaltig, gesund, lecker: • 24/7 vegan: Das erste Kochbuch der erfolgreichen YouTuberin Mina Rome mit lässigen und leckeren Rezepten für jede Tageszeit • Perfekt für Vegan-Einsteiger*innen: 100 einfache Rezepte mit gut erhältlichen Zutaten • Food-Trends und beliebte Klassiker aus aller Welt: von perfekten Frühstücks-Pancakes, über Banh-Mi-Salat zum Lunch bis zur deftigen Gyros-Pita zum Abendessen • Kreativ werden mit unzähligen Rezept-Variationen für jeden Geschmack Endlich - so unkompliziert kann vegane Küche sein! Mit gut erhältlichen Zutaten und kreativen Rezeptvariationen für jeden Geschmack finden Genießer*innen problemlos den Einstieg in die vegane Küche – egal ob sie dauerhaft ihre Ernährung umstellen möchten, oder zur Abwechslung vegane Rezepte ausprobieren. Mina Rome macht in 100 einfachen und schnellen Rezepten Lust auf vegane Ernährung. Ob veganisierte Klassiker, kunterbunte Food-Trends aus der ganzen Welt, Gerichte für unterwegs oder Express-Rezepte für jede Lebenslage. Das erste Kochbuch der YouTuberin Mina Rome – mit 100 Rezepten, die rund um die Uhr Lust auf vegane Ernährung machen!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 155

Veröffentlichungsjahr: 2022

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INHALT

EINLEITUNG

»Veganes Essen ist langweilig!«

Was euch hier erwartet

Ausstattung

Zutaten

Gut zu wissen

FRÜHSTÜCK

Schoko-Polenta-Porridge

Burrito-Style Porridge

Cherry Cheesecake Baked Oats

Lemon-Pie-Porridge

Chai-Knusperkissen

Bananenbrot-Granola mit Erdnussbutter

Good-Morning-Mate-Smoothie

Schoko-Zucchini-Shake

Meine allerliebste Smoothie-Bowl

Minas Müsli-Guide

Perfekte Pancakes

Kichererbsen-Pancakes

Sommerrollen mit Grünkohl

Der beste Scrambled Tofu

Cornbread mit Zimt & Rosinen

Avocado-Toast mit Overnight-Tofu

Erdnuss-Satay-Toast

Die einfachsten Falafel-Tacos

PB & J-French-Toast

Kokos-Reis-Buns

Overnight-Haferbrot

Warme Orangenwaffeln

MITTAGESSEN

Wraps mit Teriyaki-Rosenkohl

Eiersalat im Grünen

Pinke Bulgur-Bowl

Das beste Grilled Cheese Sandwich

Zitronen-Zoodle-Toast

Green Pea Toast

Green Pea Pasta Salad

Quinoa mit rotem Pesto

Gegrillter Caesar-Salat

BBQ-Couscous-Salat

Geröstetes Bohnenbrot

Erstklassiger Kichererbsensalat

Salat nach Banh-Mi-Art

Schneller Karotten-Glasnudel-Salat

Baked Oats mit getrockneten Tomaten

New York-Style Bagels

Wraps mit Miso-Auberginen

Linsenbowl mit Kimchi

SNACKS

BBQ-Hummus-Tofu-Bites

Das allerbeste Tahin-Dressing

Veganes Zaziki

Ofengemüse-Jalapeño-Dip

Paprika-Tortillachips aus dem Ofen

Pak Choi mit Orange

Kichererbsen-Granola

5-Minuten-Gurkensalat

Apple-Pie-Energiekugeln

Hafer-Schoko-Riegel mit Süßkartoffel

Proteinriegel mit Erdnussbutter

Proteinriegel mit Mandelmus

Minzige Eisschokolade

Quinoa-Linsen-Schnitten

Mandel-Schoko-Streusel

Schokoladen-Hummus

Mandel-Schoko-Sauce

Erdnussdrink

Kürbissaft

Schnell & einfach

ABENDESSEN

Mandel-Miso-Nudeln

Gyros-Pita mit Austernpilzen

Pasta al Vino

Der allerbeste Couscous

Lieblingscurry mit Kichererbsen

Zitronen-Dill-Tempeh

Nudelsuppe mit Tempeh

Cremige Linsensuppe

Zitronen-Tofu

Kartoffel-Galette mit Thymian

Tortilla-Pizza mit Artischocken

Brezel-Pizza

Mein liebster Kartoffelsalat

Seitan mit Ahornsirup-Senf-Glasur

One-Pot-Ramen mit Hummus

Reispapier-Tteokbokki-Suppe

Pasta mit »Ricotta« und Basilikum

Pilzravioli

Okonomiyaki

Lieblingsreis mit Spinat

Hirse mit Ahornsirup & Pekannüssen

Knusprige Enchilada-Wraps

SÜSSES

Erdbeer-Mousse

Cheesecake mit Brezelboden

Schokoladen-Fudge

Popcorn-Pudding

Chocolate-Chip-Haferkekse

Süß-salzige Mandel-Cookies

Marmorierte Süßkartoffel-Muffins

Streuselkuchen mit Datteln & Ahornsirup

Kürbis-Brownies

Apple-Pie-Milchshake

Schoko-Haselnuss-Mousse

Mocha Cupcakes

Zitronenkuchen mit Ingwer

Kirsch-Schoko-Käsekuchen

Süße Reispapierröllchen mit Mango

Karottenkuchen nur für mich

Haferschnecken mit Aprikose & Tahin

Chai-Schoko-Eis

HALLO UND HERZLICH WILLKOMMEN

… zu … meinem Kochbuch? Es fühlt sich noch immer sehr surreal an, das sagen zu können. Normalerweise beginnen so eher meine Kochvideos auf Youtube.

Seit einigen Jahren schon teile ich meine veganen Rezepte mit dem Internet. Meistens geht es in meinen Videos um einfache Gerichte, die man im Handumdrehen zubereiten kann. Manchmal versuche ich mich aber auch an aufwändigeren Rezepten und backe Geburtstagskuchen für bestimmte Sternzeichen oder koche Gerichte aus dem ein oder anderen Vampirroman nach.

Egal ob online oder hier in diesem Buch, mein Ziel ist es zu zeigen, wie einfach, lecker und spannend veganes Essen sein kann.

Ich liebe es, zu kochen. (Hättet ihr von mir nicht gedacht, oder?) Und auch wenn das wie ein Klischee klingt: Kochen hat für mich fast etwas Meditatives. Es gibt mir die Möglichkeit, meinen Kopf mit einfachen Tätigkeiten zu beschäftigen und ganz im Augenblick zu sein, anstatt mir über etwas anderes Sorgen zu machen, das ich nicht beeinflussen kann. Und zusammen mit anderen kochen ist sogar noch besser, finde ich. Deshalb empfehle ich euch, mit euren Freund*innen und eurer Familie die Gerichte in diesem Buch auszuprobieren. Schließlich gibt es auf diesen Seiten mehr als 100 Rezepte zur Auswahl (und bitte fragt mich nicht, welches mein Lieblingsrezept ist – ich liebe sie alle!), sodass sicher für jede*n etwas dabei ist!

Viel Spaß in der Küche!

»VEGANES ESSEN IST LANGWEILIG!«

Unter all den Vorurteilen und Klischees zum Thema Veganismus tut die Annahme, eine pflanzenbasierte Ernährung sei langweilig, schon besonders weh. Ich meine, klar, einfach Reis und Bohnen, dazu Studentenfutter und Selleriesaft klingen nicht gerade verlockend. Aber keine Sorge, ihr könnt mir da vertrauen: So muss es nicht sein. Seit mehr als sieben Jahren ernähre ich mich vegan.

Der Verzicht auf tierische Produkte schien mir zunächst eine große Einschränkung zu sein. Doch schon bald merkte ich, dass sich mein Ernährungshorizont auf diesem Weg enorm erweitert hat.

Ich lernte so viele pflanzliche Zutaten kennen, von denen ich noch nie zuvor gehört hatte, und musste herausfinden, wie man diesen neuen, geheimnisvollen Lebensmitteln möglichst viel Geschmack entlockt. Man kann durchaus sagen, dass ich durch das Ausprobieren eine bessere Köchin geworden bin. Besonders viel Spaß hatte ich daran, eigene Gerichte zu entwickeln und sie meiner (manchmal ziemlich skeptischen) Familie vorzusetzen – und sie dann im besten Fall auch noch davon zu überzeugen.

In der veganen Küche geht es nicht unbedingt immer darum, Gerichte aus tierischen Produkten, etwa ein Steak, zu imitieren (obwohl das eine spannende Herausforderung sein kann, und mein Seitan mit Ahornsirup-Senf-Glasur [Seite 179] ist auf jeden Fall einen Versuch wert), sondern darum, köstliche Mahlzeiten zuzubereiten, die fantastisch schmecken und dabei eben auch pflanzlich sind.

Allein in diesem Buch gibt es 100 Rezepte, die beweisen, wie gut veganes Essen sein kann. Gelegentlich verweisen diese Rezepte im Titel auf traditionell nicht-vegane Gerichte (z. B. Pasta mit »Ricotta« und Basilikum [Seite 184]), aber geschmacklich sind sie einzigartig und doch genauso lecker wie das Original.

Pflanzenbasierte Ernährung ist unglaublich vielseitig. Sie kann herzhaft und wärmend sein (One Pot Ramen mit Hummus [Seite 180] oder Reispapier-Tteokbokki-Suppe [Seite 183]) oder leicht und frisch (Sommerrollen mit Grünkohl [Seite 50] oder Salat nach Banh-Mi-Art [Seite 96]). Es gibt superschnelle und einfache Gerichte (Zitronen-Dill-Tempeh [Seite 163] oder Kichererbsen-Pancakes [Seite 49]) ebenso wie etwas ausgefallenere Kreationen (Kartoffel-Galette mit Thymian [Seite 17] oder Knusprige Enchilada-Wraps [Seite 195] und Pilzravioli [Seite 187]).

Veganes Essen darf gerne über die immer gleiche Routine von Bananenbrot, Avocadotoast und Falafel mit Hummus hinausgehen. Das sind alles erst einmal köstliche Dinge, keine Frage, aber viel mehr Spaß macht es, selbst Rezepte zu entwickeln. Dazu muss man nur altbekannte Gerichte neu erfinden! Und schon habt ihr Rezepte für Bananenbrot-Granola mit Erdnussbutter (Seite 37), Avocado-Toast mit Overnight-Tofu (Seite 57) oder Falafel-Tacos (Seite 61). In vielen Rezepten findet ihr Ideen für Abwandlungen, die für noch mehr Variationen sorgen.

Wer sich für die vegane Küche entscheidet, muss geschmacklich wirklich keine Kompromisse machen. Ganz gleich, ob ihr einfach weniger Fleisch essen, mehr Obst und Gemüse in eure Ernährung einbeziehen möchtet oder ob ihr euch schon rein pflanzlich ernährt und dringend neue Ideen braucht – in All Day Vegan findet ihr alles, was ihr braucht!

WAS EUCH HIER ERWARTET

Dieses Buch führt euch durch den ganzen Tag. Die Rezepte sind in fünf Kategorien unterteilt: Frühstück, Mittagessen, Snacks, Abendessen und Süßes. Ich möchte mit diesen Rezepten möglichst viel abdecken und habe sie so gestaltet, dass sie in alle möglichen Alltagssituationen passen: ein schnelles und einfaches Frühstück für die WG, eine Geburtstagstorte für die beste Freundin, ein romantisches Dinner-Date, ein Dessert für euch ganz allein … Natürlich könnt ihr die Mengen ganz einfach verkleinern oder vergrößern. Und niemand muss gut kochen können, um eines dieser Gerichte zuzubereiten, denn ich erkläre alles Schritt für Schritt!

Jedes Rezept enthält: eine Zutatenliste, die Beschreibung der einzelnen Arbeitsschritte, ungefähre Angaben zu Gar- und Vorbereitungszeiten (Garzeit bedeutet die Zeit, die das Essen auf dem Herd oder im Ofen benötigt, die Vorbereitung umfasst die Zeit, die ihr mit Schneiden, Kneten, Ausrollen usw. verbringt), eine Schätzung, wie viele Portionen das Gericht ergibt (Portionsgrößen können variieren), dazu nützliche Tipps und Anmerkungen, die euch bei der Zubereitung helfen sollen, sowie ein Foto des fertigen Gerichts und falls nötig auch Schritt-für-Schritt-Fotos, die euch durch komplexere Rezepte führen.

KREATIV WERDEN

All Day Vegan enthält 100 Rezepte, aber tatsächlich hat mein Buch viel mehr zu bieten: Alternativen für Gewürze, Toppings oder Beilagen, aber auch Ideen, wie man die verschiedenen Rezepte im Buch miteinander kombinieren kann. So bietet All Day Vegan das nötige Handwerkszeug, um großartige pflanzenbasierte Mahlzeiten für jeden Geschmack und jeden Anlass auf den Tisch zu bringen.

In diesem Buch geht es darum, bei scheinbar sehr begrenzten Möglichkeiten Kreativität zu entwickeln. Denn die Möglichkeiten sind nicht so beschränkt, wie man vielleicht denkt. Ich möchte euch ermutigen, über den Tellerrand zu schauen und Spaß an diesen Rezepten zu haben! Vielleicht führt nicht jedes Experiment gleich zum gewünschten Erfolg, aber ich bin sicher, dass eure Kreativität zusammen mit meinen Anleitungen eine gute Grundlage für viele großartige Gerichte ist!

GO GLOBAL

In diesem Buch verwende ich ab und an gern vegane Ersatzprodukte, etwa Pflanzendrink, vegane Margarine, Sahne, pflanzenbasierten Frischkäse und vieles mehr. Die meisten dieser Produkte sollten leicht erhältlich sein, im Zweifelsfall müsst ihr vielleicht ein bisschen recherchieren, um sicherzustellen, dass ihr mit den richtigen Zutaten arbeitet. Ich hoffe, dass die Alternativen, die ich für viele der Rezepte in diesem Buch anbiete, es euch allen ermöglichen, die Gerichte zu kochen, unabhängig davon, wo ihr lebt und was die Geschäfte vor Ort so anbieten.

FOODFOTOS UND ZEICHNUNGEN

Ich liebe es, meine Rezeptvideos kreativ zu gestalten und verbringe erschreckend viel Zeit damit, sie mit dem Computer zu bearbeiten. Zu wissen, dass ich für ein Buch nur Fotos zur Verfügung haben würde, hat mir zunächst tatsächlich etwas Angst gemacht. Ich wusste, dass ich mich hier nicht hinter Musik und cleveren Einstellungen verstecken kann. Alles musste in nur einem einzigen Bild festgehalten werden. Es war echt eine Menge Arbeit, aber ich bin sehr glücklich mit dem Ergebnis!

Euch werden auch mit Sicherheit die wunderschönen Food-Illustrationen meiner lieben Freundin Artemis auffallen. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, einige der Rezeptbilder in kleine Cartoons zu verwandeln. Mit ihr an diesem Projekt arbeiten zu können, war wirklich ein Traum.

AUSSTATTUNG

Bevor es losgeht, schauen wir uns mal an, was wir in der Küche alles brauchen.

DIGITALE WAAGE & MESSBECHER

Wiegen oder messen, das ist hier die Frage. Wenn es auf Genauigkeit nicht so ankommt, kann man sich mit einem Messbecher begnügen. Eine digitale Küchenwaage dagegen wiegt grammgenau. Am besten verwendet man ein Modell, das auch Flüssigkeiten abwiegen kann. Idealerweise sollte die Waage zwischen Öl, Wasser und Milch unterscheiden können. Abgesehen davon erzielt man mit dem Messbecher aber keine dramatisch anderen Ergebnisse.

ESSLÖFFEL & TEELÖFFEL

Manche Leute verwenden Messlöffel-Sets, bei denen ein Esslöffel etwa 10–15 ml und ein Teelöffel etwa 5 ml fasst. Mir ist das manchmal zu umständlich, deshalb nehme ich normalerweise einen ganz normalen Esslöffel und einen Teelöffel. Beim Abmessen kleinerer Mengen, z. B. ½ TL, gehe ich nach Augenmaß.

SCHÜSSELN

Eine Auswahl von kleinen, mittleren und großen Schüsseln in der Küche ist sehr nützlich.

SCHNEIDEBRETTER

Ob zum Gemüseschneiden oder zum Kneten von Teig – ein Schneidebrett braucht man öfter als gedacht.

MESSER

Kleine Messer, die scharf sind und gut in der Hand liegen, sind ideal. Seid immer vorsichtig und konzentriert euch beim Schneiden. Zum Beispiel keine Zucchini schneiden, während ihr Reality-TV schaut. Nein, ich spreche nicht aus Erfahrung.

TÖPFE UND PFANNEN

Kleine, mittlere und große antihaftbeschichtete Pfannen sind meine Favoriten, aber für manche Rezepte eignen sich Edelstahl- oder schwere gusseiserne Pfannen noch besser. Sie verteilen die Hitze gleichmäßiger als beschichtete Pfannen und die Speisen werden knuspriger. Allerdings besteht ein höheres Risiko, dass etwas in der Pfanne ansetzt. Eine Grillpfanne braucht man nicht unbedingt, aber nur sie sorgt für schöne Grillstreifen.

SIEBE

Am praktischsten sind Siebe aus Edelstahl. Ein Sieb dient zum Abtropfen und Abspülen von Nudeln, Bohnen, Reis und vielem mehr. Ich empfehle ein kleines, ein mittleres und ein großes Sieb. Die kleinen Siebe sind perfekt, um Gerichte mit Puderzucker oder Kakao zu bestäuben!

SCHNEEBESEN, KOCHLÖFFEL & SPATEL

Einen Schneebesen zum Aufschlagen und Verquirlen und einige Kochlöffel zum Umrühren braucht jede*r. Ein Pfannenwender eignet sich hervorragend, um Dinge zu wenden und sie in die Pfanne zu drücken. Mein Favorit ist ein hitzebeständiger Spatel aus Plastik. Er zerkratzt die Pfanne nicht wie ein Pfannenwender aus Metall. Spatel aus Silikon eignen sich hervorragend, um Teig aus einer Schüssel zu schaben, einen Kuchen mit Frosting zu bestreichen oder auch zum Rühren. Die beiden Werkzeuge ähneln sich, aber der Verwendungszweck ist jeweils ein anderer.

MIXER

Ein leistungsfähiger Mixer ist sehr nützlich. Aber keine Sorge, er muss nicht so viel kosten wie ein Kleinwagen. Es gibt auch erschwingliche hochwertige Geräte. Ich empfehle einen Mixer mit einem Fassungsvermögen von bis zu 1500 ml und einem passenden Tamper.

KÜCHENMASCHINE

Ich empfehle eine Küchenmaschine, deren Behälter bis zu 1250 ml fasst. Denkt daran, dass es schwierig ist, in einer größeren Küchenmaschine kleine Mengen zu verarbeiten.

ELEKTRISCHES HANDRÜHRGERÄT

So ein Handrührgerät ist praktisch, aber das Meiste schafft man auch mit einem Schneebesen und etwas Muskelkraft ganz gut!

BACKFORMEN

Wer gern backt, braucht eine kleine Auswahl an Backformen. Für die Rezepte in diesem Buch kommen folgende zum Einsatz: ein 12er-Muffinblech, eine quadratische Brownie-Form (20 × 20 cm), Springformen (Ø 20 und 25 cm), Kastenformen (20 und 25 cm lang) und Portionsförmchen (180–240 ml). Ihr müsst das jetzt aber nicht alles sofort kaufen! Wer gerade erst anfängt, seine Küche auszustatten, kauft am besten nach und nach die Dinge, wenn sie wirklich gebraucht werden. Und natürlich kann man auch Freunde und Nachbarn fragen, ob sie vielleicht etwas ausleihen.

BACKPINSEL

Ein Backpinsel leistet gute Dienste beim Ausfetten von Backformen oder Bestreichen von Speisen.

EISCREME-PORTIONIERER

Nicht unbedingt notwendig, aber sehr nützlich! Ich verwende ihn für viel mehr als nur für Eiscreme. Er ist perfekt, um Keks-, Muffin- oder Pfannkuchenteig sauber zu portionieren. Er sollte einen Mechanismus haben, der die einzelnen Portionen mühelos auswirft.

ZUTATEN

Eine Liste der wichtigsten Zutaten für die Rezepte in diesem Buch.

APFELMUS (UNGESÜSST)

Auch bekannt als Apfelmark ist es in veganen Backrezepten ein guter, ziemlich geschmacksneutraler Ersatz für Eier.

BACKPULVER

Sehr wichtig, denn veganes Gebäck braucht möglichst viel Triebmittel.

DATTELN

Ein natürliches Süßungsmittel, aber mit etwas salziger Nussbutter auch einer der besten Snacks aller Zeiten. In meinen Rezepten verwende ich am liebsten die Sorte Deglet Noor, die einen vergleichsweise milden Geschmack hat.

ESSIG

Beim Kochen spielt Säure eine wichtige Rolle. Milden veganen Weißweinessig verwende ich in vielen meiner Rezepte. Beim Backen greife ich eher zu Apfelessig, für Salatdressing zu Reisessig.

GETREIDE

Getreideoptionen gibt es da draußen reichlich: Hirse, Couscous, Quinoa, Reis und viele andere.

GEWÜRZE

Ich möchte euch sehr gerne dazu ermutigen, die Gerichte in diesem Buch nach euren eigenen Vorstellungen zu würzen. Wildes Herumexperimentieren ist ebenfalls gestattet.

HAFERFLOCKEN

Ich backe gern mit Haferflocken. Meist verwende ich zarte Flocken, seltener auch kernige oder Hafermehl. Für Hafermehl könnt ihr Haferflocken im Mixer fein zerkleinern.

HEFEFLOCKEN

Auch als Nährhefe im Handel. Es handelt sich um durch Hitze inaktivierte Hefe, die Speisen einen herzhaften Geschmack verleiht, der an Käse erinnert.

HÜLSENFRÜCHTE

Eine großartige Proteinquelle. Meine Favoriten sind Kichererbsen und Edamame. Außerdem verwende ich gern braune Linsen aus der Dose und Belugalinsen.

HUMMUS

Fast jede Woche verbrauche ich eine Packung Hummus. Ich verwende ihn für Sandwiches, Pastasaucen, Dips, Suppen, Dressings und vieles mehr.

KAKAOPULVER (UNGESÜSST)

Es verleiht Speisen ein tiefes Schokoladenaroma. Intensität und Bitterkeit können je nach Marke variieren. Nicht zu verwechseln mit Instant-Kakaopulver, das oft sehr viel Zucker und Milchpulver enthält.

KALA NAMAK

Das auch als Schwarzsalz bekannte Würzmittel verleiht Speisen einen Geschmack nach Eiern. Erst unmittelbar vor dem Servieren aufstreuen, damit das charakteristische schweflige Aroma erhalten bleibt.

KNOBLAUCH

Der vermutlich wichtigste Geschmacksverstärker überhaupt. Gehackter Knoblauch verbrennt sehr schnell, deswegen immer bei mittlerer bis schwacher Hitze braten.

KRÄUTER

Ob frisch, tiefgekühlt oder getrocknet – Kräuter verleihen euren Gerichten immer mehr Aroma.

LEINSAMEN (GESCHROTET)

Eine gute Quelle für Omega-3-Fettsäuren. In der veganen Küche werden sie oft als Verdickungs- oder Bindemittel eingesetzt. Ich kaufe immer geschrotete Leinsaat, die leichter verdaulich ist.

LEINSAMENMEHL

Ein feines Pulver, das als Nebenprodukt bei der Herstellung von Leinöl anfällt. Man kann es genauso verwenden wie geschrotete Leinsamen, aber nach meiner Erfahrung bindet es mehr Flüssigkeit.

MEHL

Zum Backen nehme ich meist Weizenmehl Type 405 oder 550 oder helles Dinkelmehl.

MISO

Diese Paste aus fermentierten Sojabohnen ist sehr salzig und sehr intensiv. Schon eine kleine Menge kann viel bewirken.

NÜSSE

Eine großartige Quelle für gesunde Fette und Protein.

NUSSMUS

Ich hätte wirklich kein Problem damit, für den Rest meines Lebens nur noch Erdnussbutter zu essen. Ich meine damit Erdnussmus, das nur aus Erdnüssen (und manchmal Salz) besteht. Mandel- und Cashewmus gehören ebenfalls zu meinen Favoriten.

OBST UND GEMÜSE

Vitamine! Gönnt euch!

PFLANZENDRINK

Das Angebot an pflanzenbasiertem Milchersatz ist mittlerweile überwältigend. Meine persönlichen Favoriten sind nach wie vor Hafer- und Sojadrink.

ÖL

Oliven-, Sonnenblumen- und Kokosöl verwende ich am liebsten. Wenn in einem Rezept Pflanzenöl gefordert ist, könnt ihr eins davon wählen oder nehmen, was ihr zur Hand habt.

REISPAPIER

Eine der besten kulinarischen Erfindungen aller Zeiten: diese durchsichtigen Blätter werden weich, wenn man sie für einige Sekunden in Wasser legt. Ihr könnt daraus zum Beispiel Reiskuchen, Sommerrollen oder veganen Bacon herstellen.

SAATEN & KERNE

Sonnenblumenkerne, Hanfsamen und Sesam sind meine Favoriten. Sesam streue ich auf so gut wie alles. Die kleinen Körner sehen hübsch aus und sind dabei noch gesund!

SALZ

In der Küche unverzichtbar, wird seine Bedeutung für Desserts oft unterschätzt. Hier findet ihr Salz in fast jedem Rezept.

SCHOKOLADE

Ich verwende Zartbitterschokolade in vielen Rezepten. In den meisten Fällen ist sie von Natur aus vegan.

SPEISESTÄRKE

Perfekt, um Saucen und Cremes anzudicken. Die Stärke muss vor dem Kochen immer in kalter Flüssigkeit aufgelöst werden, damit sich keine Klümpchen bilden. Erst beim Aufkochen dickt sie ein. Beim Aufkochen immer kräftig und ohne Pause umrühren.

SÜSSUNGSMITTEL (FLÜSSIG)

Obwohl Ahornsirup, Agavendicksaft, Reissirup und Dattelsirup jeweils einen leicht unterschiedlichen Süßegrad haben, kann man sie doch gegeneinander austauschen. Ahornsirup liebe ich ganz besonders, weil er von Natur aus einen süßen Karamellgeschmack hat.

TAHIN

Eine Paste aus fein gemahlenen Sesamkörnern, auch als Sesammus im Handel. In meinen Rezepten nehme ich immer helles Tahin, das zu 100% aus geschälten Sesamsamen besteht. Wenn ihr das nicht bekommt, könnt ihr auch braunes Tahin verwenden, das allerdings etwas bitterer schmeckt.

TAPIOKASTÄRKE

Ein Verdickungsmittel, das Flüssigkeiten beim Erhitzen die Konsistenz von geschmolzenem Käse verleiht. Deswegen ist Tapioka eine wichtige Zutat in meinem Grilled Cheese Sandwich (Seite 78). Bitte denkt daran, dass Tapioka und Speisestärke nicht gegeneinander austauschbar sind.

TEMPEH

Eine großartige Proteinquelle auf Basis von fermentierten Sojabohnen. Tempeh schmeckt leicht bitter, und deshalb mögen manche Menschen es nicht. Es verliert die Bitterkeit, wenn man es vor dem Marinieren 15–20 Minuten kocht oder dämpft. Ich lasse diesen Schritt oft aus, weil mich der natürliche Geschmack von Tempeh nicht stört.

TOFU

Tofu gilt oft als langweilig, aber das finde ich gar nicht. Tofu ist eines der vielseitigsten Produkte überhaupt, und da er wenig Eigengeschmack mitbringt, kann er jedes Aroma aufnehmen, das wir ihm geben.

TORTILLAS

Ich liebe Tortillas! In den Rezepten werden kleine, mittlere und große Tortillas aus Weizen- oder Maismehl verwendet.

VANILLE

Verwende ich meist in Form von Vanilleextrakt, aber auch Vanillezucker oder Vanillearoma.

VEGANE MARGARINE

Kommt in vielen meiner Rezepte vor, insbesondere beim Backen.

VEGANE ALTERNATIVEN ZU MILCHPRODUKTEN

Joghurt, Käse, Sahne – das alles gibt es auch auf pflanzlicher Basis. Die Auswahl ist groß, und ich rate euch, verschiedene Produkte zu testen, um eure persönlichen Favoriten zu finden.

WEIZENGLUTEN

Ein feines Pulver aus reinem Gluten. Man kann daraus Seitan herstellen oder man mischt es unter Mehl, um die Textur von Gebäck zu verbessern.

WÜRZMITTEL

Nur ihr selbst wisst, wie viel Schärfe ihr vertragt, aber ich verwende hin und wieder ganz gern Srirachasauce, Harissa und Gochujang.

ZITRUSSAFT