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Veganer Genuss den ganzen Tag! YouTuberin Mina Rome begeistert in diesem veganen Kochbuch mit 100 alltagstauglichen Rezepten von Frühstück bis Abendessen. Originell und einfach liefert sie den ultimativen Beweis, wie kreativ, vielfältig und lecker die vegane Küche ist. Ob Pancakes für den perfekten Start in den Tag, kunterbunte Bowls und Wraps zum Lunch, Energy Bites für den kleinen Nachmittagssnack oder cremige Pasta für den Feierabend – mit diesen veganen Rezepten kommen alle auf ihre Kosten! Nachhaltig, gesund, lecker: • 24/7 vegan: Das erste Kochbuch der erfolgreichen YouTuberin Mina Rome mit lässigen und leckeren Rezepten für jede Tageszeit • Perfekt für Vegan-Einsteiger*innen: 100 einfache Rezepte mit gut erhältlichen Zutaten • Food-Trends und beliebte Klassiker aus aller Welt: von perfekten Frühstücks-Pancakes, über Banh-Mi-Salat zum Lunch bis zur deftigen Gyros-Pita zum Abendessen • Kreativ werden mit unzähligen Rezept-Variationen für jeden Geschmack Endlich - so unkompliziert kann vegane Küche sein! Mit gut erhältlichen Zutaten und kreativen Rezeptvariationen für jeden Geschmack finden Genießer*innen problemlos den Einstieg in die vegane Küche – egal ob sie dauerhaft ihre Ernährung umstellen möchten, oder zur Abwechslung vegane Rezepte ausprobieren. Mina Rome macht in 100 einfachen und schnellen Rezepten Lust auf vegane Ernährung. Ob veganisierte Klassiker, kunterbunte Food-Trends aus der ganzen Welt, Gerichte für unterwegs oder Express-Rezepte für jede Lebenslage. Das erste Kochbuch der YouTuberin Mina Rome – mit 100 Rezepten, die rund um die Uhr Lust auf vegane Ernährung machen!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 155
Veröffentlichungsjahr: 2022
EINLEITUNG
»Veganes Essen ist langweilig!«
Was euch hier erwartet
Ausstattung
Zutaten
Gut zu wissen
FRÜHSTÜCK
Schoko-Polenta-Porridge
Burrito-Style Porridge
Cherry Cheesecake Baked Oats
Lemon-Pie-Porridge
Chai-Knusperkissen
Bananenbrot-Granola mit Erdnussbutter
Good-Morning-Mate-Smoothie
Schoko-Zucchini-Shake
Meine allerliebste Smoothie-Bowl
Minas Müsli-Guide
Perfekte Pancakes
Kichererbsen-Pancakes
Sommerrollen mit Grünkohl
Der beste Scrambled Tofu
Cornbread mit Zimt & Rosinen
Avocado-Toast mit Overnight-Tofu
Erdnuss-Satay-Toast
Die einfachsten Falafel-Tacos
PB & J-French-Toast
Kokos-Reis-Buns
Overnight-Haferbrot
Warme Orangenwaffeln
MITTAGESSEN
Wraps mit Teriyaki-Rosenkohl
Eiersalat im Grünen
Pinke Bulgur-Bowl
Das beste Grilled Cheese Sandwich
Zitronen-Zoodle-Toast
Green Pea Toast
Green Pea Pasta Salad
Quinoa mit rotem Pesto
Gegrillter Caesar-Salat
BBQ-Couscous-Salat
Geröstetes Bohnenbrot
Erstklassiger Kichererbsensalat
Salat nach Banh-Mi-Art
Schneller Karotten-Glasnudel-Salat
Baked Oats mit getrockneten Tomaten
New York-Style Bagels
Wraps mit Miso-Auberginen
Linsenbowl mit Kimchi
SNACKS
BBQ-Hummus-Tofu-Bites
Das allerbeste Tahin-Dressing
Veganes Zaziki
Ofengemüse-Jalapeño-Dip
Paprika-Tortillachips aus dem Ofen
Pak Choi mit Orange
Kichererbsen-Granola
5-Minuten-Gurkensalat
Apple-Pie-Energiekugeln
Hafer-Schoko-Riegel mit Süßkartoffel
Proteinriegel mit Erdnussbutter
Proteinriegel mit Mandelmus
Minzige Eisschokolade
Quinoa-Linsen-Schnitten
Mandel-Schoko-Streusel
Schokoladen-Hummus
Mandel-Schoko-Sauce
Erdnussdrink
Kürbissaft
Schnell & einfach
ABENDESSEN
Mandel-Miso-Nudeln
Gyros-Pita mit Austernpilzen
Pasta al Vino
Der allerbeste Couscous
Lieblingscurry mit Kichererbsen
Zitronen-Dill-Tempeh
Nudelsuppe mit Tempeh
Cremige Linsensuppe
Zitronen-Tofu
Kartoffel-Galette mit Thymian
Tortilla-Pizza mit Artischocken
Brezel-Pizza
Mein liebster Kartoffelsalat
Seitan mit Ahornsirup-Senf-Glasur
One-Pot-Ramen mit Hummus
Reispapier-Tteokbokki-Suppe
Pasta mit »Ricotta« und Basilikum
Pilzravioli
Okonomiyaki
Lieblingsreis mit Spinat
Hirse mit Ahornsirup & Pekannüssen
Knusprige Enchilada-Wraps
SÜSSES
Erdbeer-Mousse
Cheesecake mit Brezelboden
Schokoladen-Fudge
Popcorn-Pudding
Chocolate-Chip-Haferkekse
Süß-salzige Mandel-Cookies
Marmorierte Süßkartoffel-Muffins
Streuselkuchen mit Datteln & Ahornsirup
Kürbis-Brownies
Apple-Pie-Milchshake
Schoko-Haselnuss-Mousse
Mocha Cupcakes
Zitronenkuchen mit Ingwer
Kirsch-Schoko-Käsekuchen
Süße Reispapierröllchen mit Mango
Karottenkuchen nur für mich
Haferschnecken mit Aprikose & Tahin
Chai-Schoko-Eis
… zu … meinem Kochbuch? Es fühlt sich noch immer sehr surreal an, das sagen zu können. Normalerweise beginnen so eher meine Kochvideos auf Youtube.
Seit einigen Jahren schon teile ich meine veganen Rezepte mit dem Internet. Meistens geht es in meinen Videos um einfache Gerichte, die man im Handumdrehen zubereiten kann. Manchmal versuche ich mich aber auch an aufwändigeren Rezepten und backe Geburtstagskuchen für bestimmte Sternzeichen oder koche Gerichte aus dem ein oder anderen Vampirroman nach.
Egal ob online oder hier in diesem Buch, mein Ziel ist es zu zeigen, wie einfach, lecker und spannend veganes Essen sein kann.
Ich liebe es, zu kochen. (Hättet ihr von mir nicht gedacht, oder?) Und auch wenn das wie ein Klischee klingt: Kochen hat für mich fast etwas Meditatives. Es gibt mir die Möglichkeit, meinen Kopf mit einfachen Tätigkeiten zu beschäftigen und ganz im Augenblick zu sein, anstatt mir über etwas anderes Sorgen zu machen, das ich nicht beeinflussen kann. Und zusammen mit anderen kochen ist sogar noch besser, finde ich. Deshalb empfehle ich euch, mit euren Freund*innen und eurer Familie die Gerichte in diesem Buch auszuprobieren. Schließlich gibt es auf diesen Seiten mehr als 100 Rezepte zur Auswahl (und bitte fragt mich nicht, welches mein Lieblingsrezept ist – ich liebe sie alle!), sodass sicher für jede*n etwas dabei ist!
Viel Spaß in der Küche!
Unter all den Vorurteilen und Klischees zum Thema Veganismus tut die Annahme, eine pflanzenbasierte Ernährung sei langweilig, schon besonders weh. Ich meine, klar, einfach Reis und Bohnen, dazu Studentenfutter und Selleriesaft klingen nicht gerade verlockend. Aber keine Sorge, ihr könnt mir da vertrauen: So muss es nicht sein. Seit mehr als sieben Jahren ernähre ich mich vegan.
Der Verzicht auf tierische Produkte schien mir zunächst eine große Einschränkung zu sein. Doch schon bald merkte ich, dass sich mein Ernährungshorizont auf diesem Weg enorm erweitert hat.
Ich lernte so viele pflanzliche Zutaten kennen, von denen ich noch nie zuvor gehört hatte, und musste herausfinden, wie man diesen neuen, geheimnisvollen Lebensmitteln möglichst viel Geschmack entlockt. Man kann durchaus sagen, dass ich durch das Ausprobieren eine bessere Köchin geworden bin. Besonders viel Spaß hatte ich daran, eigene Gerichte zu entwickeln und sie meiner (manchmal ziemlich skeptischen) Familie vorzusetzen – und sie dann im besten Fall auch noch davon zu überzeugen.
In der veganen Küche geht es nicht unbedingt immer darum, Gerichte aus tierischen Produkten, etwa ein Steak, zu imitieren (obwohl das eine spannende Herausforderung sein kann, und mein Seitan mit Ahornsirup-Senf-Glasur [Seite 179] ist auf jeden Fall einen Versuch wert), sondern darum, köstliche Mahlzeiten zuzubereiten, die fantastisch schmecken und dabei eben auch pflanzlich sind.
Allein in diesem Buch gibt es 100 Rezepte, die beweisen, wie gut veganes Essen sein kann. Gelegentlich verweisen diese Rezepte im Titel auf traditionell nicht-vegane Gerichte (z. B. Pasta mit »Ricotta« und Basilikum [Seite 184]), aber geschmacklich sind sie einzigartig und doch genauso lecker wie das Original.
Pflanzenbasierte Ernährung ist unglaublich vielseitig. Sie kann herzhaft und wärmend sein (One Pot Ramen mit Hummus [Seite 180] oder Reispapier-Tteokbokki-Suppe [Seite 183]) oder leicht und frisch (Sommerrollen mit Grünkohl [Seite 50] oder Salat nach Banh-Mi-Art [Seite 96]). Es gibt superschnelle und einfache Gerichte (Zitronen-Dill-Tempeh [Seite 163] oder Kichererbsen-Pancakes [Seite 49]) ebenso wie etwas ausgefallenere Kreationen (Kartoffel-Galette mit Thymian [Seite 17] oder Knusprige Enchilada-Wraps [Seite 195] und Pilzravioli [Seite 187]).
Veganes Essen darf gerne über die immer gleiche Routine von Bananenbrot, Avocadotoast und Falafel mit Hummus hinausgehen. Das sind alles erst einmal köstliche Dinge, keine Frage, aber viel mehr Spaß macht es, selbst Rezepte zu entwickeln. Dazu muss man nur altbekannte Gerichte neu erfinden! Und schon habt ihr Rezepte für Bananenbrot-Granola mit Erdnussbutter (Seite 37), Avocado-Toast mit Overnight-Tofu (Seite 57) oder Falafel-Tacos (Seite 61). In vielen Rezepten findet ihr Ideen für Abwandlungen, die für noch mehr Variationen sorgen.
Wer sich für die vegane Küche entscheidet, muss geschmacklich wirklich keine Kompromisse machen. Ganz gleich, ob ihr einfach weniger Fleisch essen, mehr Obst und Gemüse in eure Ernährung einbeziehen möchtet oder ob ihr euch schon rein pflanzlich ernährt und dringend neue Ideen braucht – in All Day Vegan findet ihr alles, was ihr braucht!
Dieses Buch führt euch durch den ganzen Tag. Die Rezepte sind in fünf Kategorien unterteilt: Frühstück, Mittagessen, Snacks, Abendessen und Süßes. Ich möchte mit diesen Rezepten möglichst viel abdecken und habe sie so gestaltet, dass sie in alle möglichen Alltagssituationen passen: ein schnelles und einfaches Frühstück für die WG, eine Geburtstagstorte für die beste Freundin, ein romantisches Dinner-Date, ein Dessert für euch ganz allein … Natürlich könnt ihr die Mengen ganz einfach verkleinern oder vergrößern. Und niemand muss gut kochen können, um eines dieser Gerichte zuzubereiten, denn ich erkläre alles Schritt für Schritt!
Jedes Rezept enthält: eine Zutatenliste, die Beschreibung der einzelnen Arbeitsschritte, ungefähre Angaben zu Gar- und Vorbereitungszeiten (Garzeit bedeutet die Zeit, die das Essen auf dem Herd oder im Ofen benötigt, die Vorbereitung umfasst die Zeit, die ihr mit Schneiden, Kneten, Ausrollen usw. verbringt), eine Schätzung, wie viele Portionen das Gericht ergibt (Portionsgrößen können variieren), dazu nützliche Tipps und Anmerkungen, die euch bei der Zubereitung helfen sollen, sowie ein Foto des fertigen Gerichts und falls nötig auch Schritt-für-Schritt-Fotos, die euch durch komplexere Rezepte führen.
All Day Vegan enthält 100 Rezepte, aber tatsächlich hat mein Buch viel mehr zu bieten: Alternativen für Gewürze, Toppings oder Beilagen, aber auch Ideen, wie man die verschiedenen Rezepte im Buch miteinander kombinieren kann. So bietet All Day Vegan das nötige Handwerkszeug, um großartige pflanzenbasierte Mahlzeiten für jeden Geschmack und jeden Anlass auf den Tisch zu bringen.
In diesem Buch geht es darum, bei scheinbar sehr begrenzten Möglichkeiten Kreativität zu entwickeln. Denn die Möglichkeiten sind nicht so beschränkt, wie man vielleicht denkt. Ich möchte euch ermutigen, über den Tellerrand zu schauen und Spaß an diesen Rezepten zu haben! Vielleicht führt nicht jedes Experiment gleich zum gewünschten Erfolg, aber ich bin sicher, dass eure Kreativität zusammen mit meinen Anleitungen eine gute Grundlage für viele großartige Gerichte ist!
In diesem Buch verwende ich ab und an gern vegane Ersatzprodukte, etwa Pflanzendrink, vegane Margarine, Sahne, pflanzenbasierten Frischkäse und vieles mehr. Die meisten dieser Produkte sollten leicht erhältlich sein, im Zweifelsfall müsst ihr vielleicht ein bisschen recherchieren, um sicherzustellen, dass ihr mit den richtigen Zutaten arbeitet. Ich hoffe, dass die Alternativen, die ich für viele der Rezepte in diesem Buch anbiete, es euch allen ermöglichen, die Gerichte zu kochen, unabhängig davon, wo ihr lebt und was die Geschäfte vor Ort so anbieten.
Ich liebe es, meine Rezeptvideos kreativ zu gestalten und verbringe erschreckend viel Zeit damit, sie mit dem Computer zu bearbeiten. Zu wissen, dass ich für ein Buch nur Fotos zur Verfügung haben würde, hat mir zunächst tatsächlich etwas Angst gemacht. Ich wusste, dass ich mich hier nicht hinter Musik und cleveren Einstellungen verstecken kann. Alles musste in nur einem einzigen Bild festgehalten werden. Es war echt eine Menge Arbeit, aber ich bin sehr glücklich mit dem Ergebnis!
Euch werden auch mit Sicherheit die wunderschönen Food-Illustrationen meiner lieben Freundin Artemis auffallen. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, einige der Rezeptbilder in kleine Cartoons zu verwandeln. Mit ihr an diesem Projekt arbeiten zu können, war wirklich ein Traum.
Bevor es losgeht, schauen wir uns mal an, was wir in der Küche alles brauchen.
Wiegen oder messen, das ist hier die Frage. Wenn es auf Genauigkeit nicht so ankommt, kann man sich mit einem Messbecher begnügen. Eine digitale Küchenwaage dagegen wiegt grammgenau. Am besten verwendet man ein Modell, das auch Flüssigkeiten abwiegen kann. Idealerweise sollte die Waage zwischen Öl, Wasser und Milch unterscheiden können. Abgesehen davon erzielt man mit dem Messbecher aber keine dramatisch anderen Ergebnisse.
Manche Leute verwenden Messlöffel-Sets, bei denen ein Esslöffel etwa 10–15 ml und ein Teelöffel etwa 5 ml fasst. Mir ist das manchmal zu umständlich, deshalb nehme ich normalerweise einen ganz normalen Esslöffel und einen Teelöffel. Beim Abmessen kleinerer Mengen, z. B. ½ TL, gehe ich nach Augenmaß.
Eine Auswahl von kleinen, mittleren und großen Schüsseln in der Küche ist sehr nützlich.
Ob zum Gemüseschneiden oder zum Kneten von Teig – ein Schneidebrett braucht man öfter als gedacht.
Kleine Messer, die scharf sind und gut in der Hand liegen, sind ideal. Seid immer vorsichtig und konzentriert euch beim Schneiden. Zum Beispiel keine Zucchini schneiden, während ihr Reality-TV schaut. Nein, ich spreche nicht aus Erfahrung.
Kleine, mittlere und große antihaftbeschichtete Pfannen sind meine Favoriten, aber für manche Rezepte eignen sich Edelstahl- oder schwere gusseiserne Pfannen noch besser. Sie verteilen die Hitze gleichmäßiger als beschichtete Pfannen und die Speisen werden knuspriger. Allerdings besteht ein höheres Risiko, dass etwas in der Pfanne ansetzt. Eine Grillpfanne braucht man nicht unbedingt, aber nur sie sorgt für schöne Grillstreifen.
Am praktischsten sind Siebe aus Edelstahl. Ein Sieb dient zum Abtropfen und Abspülen von Nudeln, Bohnen, Reis und vielem mehr. Ich empfehle ein kleines, ein mittleres und ein großes Sieb. Die kleinen Siebe sind perfekt, um Gerichte mit Puderzucker oder Kakao zu bestäuben!
Einen Schneebesen zum Aufschlagen und Verquirlen und einige Kochlöffel zum Umrühren braucht jede*r. Ein Pfannenwender eignet sich hervorragend, um Dinge zu wenden und sie in die Pfanne zu drücken. Mein Favorit ist ein hitzebeständiger Spatel aus Plastik. Er zerkratzt die Pfanne nicht wie ein Pfannenwender aus Metall. Spatel aus Silikon eignen sich hervorragend, um Teig aus einer Schüssel zu schaben, einen Kuchen mit Frosting zu bestreichen oder auch zum Rühren. Die beiden Werkzeuge ähneln sich, aber der Verwendungszweck ist jeweils ein anderer.
Ein leistungsfähiger Mixer ist sehr nützlich. Aber keine Sorge, er muss nicht so viel kosten wie ein Kleinwagen. Es gibt auch erschwingliche hochwertige Geräte. Ich empfehle einen Mixer mit einem Fassungsvermögen von bis zu 1500 ml und einem passenden Tamper.
Ich empfehle eine Küchenmaschine, deren Behälter bis zu 1250 ml fasst. Denkt daran, dass es schwierig ist, in einer größeren Küchenmaschine kleine Mengen zu verarbeiten.
So ein Handrührgerät ist praktisch, aber das Meiste schafft man auch mit einem Schneebesen und etwas Muskelkraft ganz gut!
Wer gern backt, braucht eine kleine Auswahl an Backformen. Für die Rezepte in diesem Buch kommen folgende zum Einsatz: ein 12er-Muffinblech, eine quadratische Brownie-Form (20 × 20 cm), Springformen (Ø 20 und 25 cm), Kastenformen (20 und 25 cm lang) und Portionsförmchen (180–240 ml). Ihr müsst das jetzt aber nicht alles sofort kaufen! Wer gerade erst anfängt, seine Küche auszustatten, kauft am besten nach und nach die Dinge, wenn sie wirklich gebraucht werden. Und natürlich kann man auch Freunde und Nachbarn fragen, ob sie vielleicht etwas ausleihen.
Ein Backpinsel leistet gute Dienste beim Ausfetten von Backformen oder Bestreichen von Speisen.
Nicht unbedingt notwendig, aber sehr nützlich! Ich verwende ihn für viel mehr als nur für Eiscreme. Er ist perfekt, um Keks-, Muffin- oder Pfannkuchenteig sauber zu portionieren. Er sollte einen Mechanismus haben, der die einzelnen Portionen mühelos auswirft.
Eine Liste der wichtigsten Zutaten für die Rezepte in diesem Buch.
Auch bekannt als Apfelmark ist es in veganen Backrezepten ein guter, ziemlich geschmacksneutraler Ersatz für Eier.
Sehr wichtig, denn veganes Gebäck braucht möglichst viel Triebmittel.
Ein natürliches Süßungsmittel, aber mit etwas salziger Nussbutter auch einer der besten Snacks aller Zeiten. In meinen Rezepten verwende ich am liebsten die Sorte Deglet Noor, die einen vergleichsweise milden Geschmack hat.
Beim Kochen spielt Säure eine wichtige Rolle. Milden veganen Weißweinessig verwende ich in vielen meiner Rezepte. Beim Backen greife ich eher zu Apfelessig, für Salatdressing zu Reisessig.
Getreideoptionen gibt es da draußen reichlich: Hirse, Couscous, Quinoa, Reis und viele andere.
Ich möchte euch sehr gerne dazu ermutigen, die Gerichte in diesem Buch nach euren eigenen Vorstellungen zu würzen. Wildes Herumexperimentieren ist ebenfalls gestattet.
Ich backe gern mit Haferflocken. Meist verwende ich zarte Flocken, seltener auch kernige oder Hafermehl. Für Hafermehl könnt ihr Haferflocken im Mixer fein zerkleinern.
Auch als Nährhefe im Handel. Es handelt sich um durch Hitze inaktivierte Hefe, die Speisen einen herzhaften Geschmack verleiht, der an Käse erinnert.
Eine großartige Proteinquelle. Meine Favoriten sind Kichererbsen und Edamame. Außerdem verwende ich gern braune Linsen aus der Dose und Belugalinsen.
Fast jede Woche verbrauche ich eine Packung Hummus. Ich verwende ihn für Sandwiches, Pastasaucen, Dips, Suppen, Dressings und vieles mehr.
Es verleiht Speisen ein tiefes Schokoladenaroma. Intensität und Bitterkeit können je nach Marke variieren. Nicht zu verwechseln mit Instant-Kakaopulver, das oft sehr viel Zucker und Milchpulver enthält.
Das auch als Schwarzsalz bekannte Würzmittel verleiht Speisen einen Geschmack nach Eiern. Erst unmittelbar vor dem Servieren aufstreuen, damit das charakteristische schweflige Aroma erhalten bleibt.
Der vermutlich wichtigste Geschmacksverstärker überhaupt. Gehackter Knoblauch verbrennt sehr schnell, deswegen immer bei mittlerer bis schwacher Hitze braten.
Ob frisch, tiefgekühlt oder getrocknet – Kräuter verleihen euren Gerichten immer mehr Aroma.
Eine gute Quelle für Omega-3-Fettsäuren. In der veganen Küche werden sie oft als Verdickungs- oder Bindemittel eingesetzt. Ich kaufe immer geschrotete Leinsaat, die leichter verdaulich ist.
Ein feines Pulver, das als Nebenprodukt bei der Herstellung von Leinöl anfällt. Man kann es genauso verwenden wie geschrotete Leinsamen, aber nach meiner Erfahrung bindet es mehr Flüssigkeit.
Zum Backen nehme ich meist Weizenmehl Type 405 oder 550 oder helles Dinkelmehl.
Diese Paste aus fermentierten Sojabohnen ist sehr salzig und sehr intensiv. Schon eine kleine Menge kann viel bewirken.
Eine großartige Quelle für gesunde Fette und Protein.
Ich hätte wirklich kein Problem damit, für den Rest meines Lebens nur noch Erdnussbutter zu essen. Ich meine damit Erdnussmus, das nur aus Erdnüssen (und manchmal Salz) besteht. Mandel- und Cashewmus gehören ebenfalls zu meinen Favoriten.
Vitamine! Gönnt euch!
Das Angebot an pflanzenbasiertem Milchersatz ist mittlerweile überwältigend. Meine persönlichen Favoriten sind nach wie vor Hafer- und Sojadrink.
Oliven-, Sonnenblumen- und Kokosöl verwende ich am liebsten. Wenn in einem Rezept Pflanzenöl gefordert ist, könnt ihr eins davon wählen oder nehmen, was ihr zur Hand habt.
Eine der besten kulinarischen Erfindungen aller Zeiten: diese durchsichtigen Blätter werden weich, wenn man sie für einige Sekunden in Wasser legt. Ihr könnt daraus zum Beispiel Reiskuchen, Sommerrollen oder veganen Bacon herstellen.
Sonnenblumenkerne, Hanfsamen und Sesam sind meine Favoriten. Sesam streue ich auf so gut wie alles. Die kleinen Körner sehen hübsch aus und sind dabei noch gesund!
In der Küche unverzichtbar, wird seine Bedeutung für Desserts oft unterschätzt. Hier findet ihr Salz in fast jedem Rezept.
Ich verwende Zartbitterschokolade in vielen Rezepten. In den meisten Fällen ist sie von Natur aus vegan.
Perfekt, um Saucen und Cremes anzudicken. Die Stärke muss vor dem Kochen immer in kalter Flüssigkeit aufgelöst werden, damit sich keine Klümpchen bilden. Erst beim Aufkochen dickt sie ein. Beim Aufkochen immer kräftig und ohne Pause umrühren.
Obwohl Ahornsirup, Agavendicksaft, Reissirup und Dattelsirup jeweils einen leicht unterschiedlichen Süßegrad haben, kann man sie doch gegeneinander austauschen. Ahornsirup liebe ich ganz besonders, weil er von Natur aus einen süßen Karamellgeschmack hat.
Eine Paste aus fein gemahlenen Sesamkörnern, auch als Sesammus im Handel. In meinen Rezepten nehme ich immer helles Tahin, das zu 100% aus geschälten Sesamsamen besteht. Wenn ihr das nicht bekommt, könnt ihr auch braunes Tahin verwenden, das allerdings etwas bitterer schmeckt.
Ein Verdickungsmittel, das Flüssigkeiten beim Erhitzen die Konsistenz von geschmolzenem Käse verleiht. Deswegen ist Tapioka eine wichtige Zutat in meinem Grilled Cheese Sandwich (Seite 78). Bitte denkt daran, dass Tapioka und Speisestärke nicht gegeneinander austauschbar sind.
Eine großartige Proteinquelle auf Basis von fermentierten Sojabohnen. Tempeh schmeckt leicht bitter, und deshalb mögen manche Menschen es nicht. Es verliert die Bitterkeit, wenn man es vor dem Marinieren 15–20 Minuten kocht oder dämpft. Ich lasse diesen Schritt oft aus, weil mich der natürliche Geschmack von Tempeh nicht stört.
Tofu gilt oft als langweilig, aber das finde ich gar nicht. Tofu ist eines der vielseitigsten Produkte überhaupt, und da er wenig Eigengeschmack mitbringt, kann er jedes Aroma aufnehmen, das wir ihm geben.
Ich liebe Tortillas! In den Rezepten werden kleine, mittlere und große Tortillas aus Weizen- oder Maismehl verwendet.
Verwende ich meist in Form von Vanilleextrakt, aber auch Vanillezucker oder Vanillearoma.
Kommt in vielen meiner Rezepte vor, insbesondere beim Backen.
Joghurt, Käse, Sahne – das alles gibt es auch auf pflanzlicher Basis. Die Auswahl ist groß, und ich rate euch, verschiedene Produkte zu testen, um eure persönlichen Favoriten zu finden.
Ein feines Pulver aus reinem Gluten. Man kann daraus Seitan herstellen oder man mischt es unter Mehl, um die Textur von Gebäck zu verbessern.
Nur ihr selbst wisst, wie viel Schärfe ihr vertragt, aber ich verwende hin und wieder ganz gern Srirachasauce, Harissa und Gochujang.