Alltagsbegleitung von Menschen mit geistiger Behinderung in Zeiten von SARS-CoV-2 Covid-19 - Roman Heinrich Heinzmann - E-Book

Alltagsbegleitung von Menschen mit geistiger Behinderung in Zeiten von SARS-CoV-2 Covid-19 E-Book

Roman Heinrich Heinzmann

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Beschreibung

SARS-CoV-2 stellt für unserer Gesellschaft eine Ausnahmesituation da, welche komplexe Gefahren und Verantwortung mit sich bringt. Vor besondere Herausforderungen sind dabei insbesondere Menschen mit einer geistigen Behinderung sowie ihre Alltagsbetreuung gestellt, da die Gefahren- sowie Verantwortungsabwägung und Prävention ein hohes Maß an Kognition und Schutzmaßnahmen braucht. Der Autor der vorliegenden Arbeit möchte hierbei die Alltagsbegleitung einerseits sowie die Spezifika von SARS-CoV-2 andererseits darstellen und Möglichkeiten aufzeigen, welche zu einer gelungenen Alltagsbegleitung im Bereich Gesundheit in den Zeiten von SARS-CoV-2 im Raum Baden- Württemberg führen. Eine gelungene Alltagsbegleitung verbildlicht der Autor durch ein fiktives Fallbeispiel.

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Alltagsbegleitung von Menschen mit geistiger Behinderung in Zeiten von SARS-CoV-2 Covid-19

Impressum1. Einleitung2. Alltagsbegleitung im Bereich Gesundheit von Menschen mit geistiger Behinderung3. SARS-CoV-2 / Covid-194. Einschränkungen der Alltagsbegleitung durch SARS-CoV-2 / Covid-195. Möglichkeiten einer gelungenen Alltagsbegleitung trotz SARS-CoV-26. Fazit7. Abbildungsverzeichnis8. Quellen- und Literaturverzeichnis

© 2020 Roman Heinrich Heinzmann

Alle Rechte vorbehalten.

ISBN: 9783750496996

Herstellung und Verlag: BoD - Books on Demand, Norderstedt

1. Einleitung

Das Virus SARS-CoV-2 bzw. die Krankheit COVID-19 hält gegenwärtig im Frühjahr 2020 die Welt in ihrem Griff. So sind am 29.03.2020 um 15:22 nach der Johns-Hopkins-Universität weltweit 681.706 Menschen in 177 Ländern und deutschlandweit 58.247 Menschen infiziert.[1] Am 22. März 2020 beschloss die Bundesregierung von Deutschland zusammen mit den Regierungschefs der Länder eine sogenannte Kontaktsperre.[2]

SARS-CoV-2 stellt für unserer Gesellschaft eine Ausnahmesituation da, welche komplexe Gefahren und Verantwortung mit sich bringt. Vor besondere Herausforderungen sind dabei insbesondere Menschen mit einer geistigen Behinderung sowie ihre Alltagsbetreuung gestellt, da die Gefahren- sowie Verantwortungsabwägung und Prävention ein hohes Maß an Kognition und Schutzmaßnahmen braucht.

Der Autor der vorliegenden Arbeit möchte hierbei die Alltagsbegleitung einerseits sowie die Spezifika von SARS-CoV-2 andererseits darstellen und Möglichkeiten aufzeigen, welche zu einer gelungenen Alltagsbegleitung im Bereich Gesundheit in den Zeiten von SARS-CoV-2 im Raum Baden- Württemberg führen. Eine gelungene Alltagsbegleitung verbildlicht der Autor durch ein fiktives Fallbeispiel.

[1] Vgl. Johns Hopkins Universität (2020), In: https://coronavirus.jhu.edu/map.html, Zuletzt abgerufen am 29.03.2020.

[2] Vgl. Bundesregierung (2020), Besprechung der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 22. März 2020, In: https://www.bundesregierung.de/resource/blob/975226/1733246/e6d6ae0e89a7ffea1ebf6f32cf472736/2020-03-22-mpk-data.pdf?download=1, Zuletzt abgerufen am 29.03.2020.

2. Alltagsbegleitung im Bereich Gesundheit von Menschen mit geistiger Behinderung

a) Grundlage

Behinderung kann aus verschiedenen Perspektiven verstanden werden, so u.a. aus medizinischer oder sozialer Sicht. Auch gibt es nie die Behinderung, sondern viele verschiedene spezielle Ausprägungen, wie beispielsweise die geistige Behinderung.

Daneben ist eine komplette Behinderung nach Pfeffer niemals vorhanden, jeder Mensch ist in einen speziellen Bereich behindert und benötigt Hilfe. So versteht Pfeffer Behinderung als eine mangelhafte Passung zwischen Alltagswirklichkeit und Handlungsdisposition. [1]

Aus dieser mangelnden Passung zwischen Alltagswirklichkeit und Handlungsdisposition heraus entsteht der Bedarf der Alltagsbegleitung bzw. Alltagsbetreuung. Eine Alltagsbegleitung kann dabei in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, bei ambulanten Betreuungsdiensten oder im privaten Haushalt stattfinden.[2]