AMTSSPRACHE - Historisch-kritische Hinweise auf Ärgernisse durch Recht und Verwaltung in Deutschland - Wilma Ruth Albrecht - E-Book

AMTSSPRACHE - Historisch-kritische Hinweise auf Ärgernisse durch Recht und Verwaltung in Deutschland E-Book

Wilma Ruth Albrecht

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Beschreibung

Forschungsarbeit aus dem Jahr 1985 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: keine, Hans Böckler Stiftung, Sprache: Deutsch, Abstract: BÜROKRATIE - VERWALTUNG - RECHT Recht, Verwaltung, Bürokratie, Sprache und Kirche haben mehr Gemeinsamkeiten als es auf den ersten blick scheinen mag. Es sind herkömmliche, eherne Einrichtungen, die die da unten beeinflussen, ja nicht selten: bändigen (sollen). Insofern ist auch die Kritik an diesen Einrichtungen da oben so alt wie die Institutionen selbst. Freilich gibt es bei allen Gemeinsamkeiten von Kirche, Sprache, Bürokratie, Verwaltung und Recht einen wesentlichen Unterschied: Kirche hatte schon vor Jahrhunderten ihren Reformator, er – als Bibelübersetzer – dem Volk „aufs Maul schaute“ ... ein Anliegen, das bis heute noch keine und auch nicht die modernste Verwaltung fertigbrachte. Insofern ist - und bleibt bis auf weiteres - auch die Sprache von Recht, Verwaltung und Bürokratie - die wir als Amtssprache bezeichnen - ein so geschichtliches wie aktuelles Ärgernis - drückt sich doch nicht zuletzt in der Amtssprache ein grundlegendes Dilemma und Machtungleichgewicht von Bürokratie, Verwaltung und Recht zuungunsten des einzelnen und zugunsten der Institution aus – ein inzwischen auch machtsoziologisch erkannter gesellschaftlicher Grundzusammenhang, den James S. Coleman 1982 in der Leitmetapher „abstract society“ markierte. Doch bevor wir unsere historisch-kritischen Hinweise auf die in der Tat bis heute viele Bürger verärgernde Amtssprache entfalten - sei an ihre Grundlagen, vor allem die Form der Bewältigung der anfallenden Verwaltungsaufgaben in der entwickelten bürgerlichen Gesellschaft durch eine moderne Verwaltung und ihre Bürokratie erinnert. Der prominente Sozialwissenschaftler Max Weber formulierte im Rahmen seiner Herrschaftssoziologie mit Blick auf legitime Organisationsherrschaft und den Organisationsbedarf des Großstaats und seine Verwaltungsaufgaben ein ´dickes Lob´ der Bürokratie: [...]

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