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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 2,0, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Es sollen die Schwierigkeiten der neuen Beitrittsstaaten der EU sowie der Menschen, die in diesen leben, mit der Akzeptanz bzw. der Übernahme von Werten und Normen der EU betrachtet werden. Hierbei soll es in dieser Arbeit insbesondere um genderbezogene Werte gehen. Dabei werden die Historie, die Situation, der Prozess und die Interessen der Beteiligten aus einer feministischen Perspektive beleuchtet werden. Der Aspekt der Geschlechtergleichstellung ist, nicht nur im Rahmen der EU-Integration, aber eben auch besonders hier, ein bisher gerne vernachlässigtes Thema. Die Gleichstellungspolitik hat sich in den letzten Jahrzehnten in der EU zwar stark entwickelt, so wurde die Gleichstellung von Frauen und Männern zu einem Vertragsgrundsatz der Europäischen Union. Dennoch wird häufig bemängelt, dass es an der Umsetzung eben dieses Grundsatzes fehlt. Wieso, soll in dieser Arbeit unter anderem erörtert werden. Ein weiterer Aspekt ist, dass die feministische Perspektive meiner Ansicht nach noch nicht als gleichberechtigte Theorie von der Politikwissenschaft anerkannt wird. Dies ist der Fall, obwohl verbreitete Meinungen aussagen, dass gesellschaftspolitische Themen nicht mehr diskutiert werden können, ohne die Geschlechterverhältnisse einzubeziehen. Demzufolge wird sich diese Arbeit mit den Schwierigkeiten der mittel- und osteuropäischen Länder, den „gender acquis“ zu erfüllen, beschäftigen, wobei die Betrachtung aus einer feministischen Perpektive vorgenommen wird. Einleitend werden innerhalb eines theoretischen Rahmens die feministische Perspektive sowie das Prinzip des Gender Mainstreaming kurz umrissen und in einem historischen Verlauf der Geschlechtergleichstellung zusammengeführt. Anschließend wird eine kurze Sichtung der vorhandenen Literatur vorgenommen. Der folgende Hauptteil dieser Arbeit wird sich mit den Beitrittsländern der EU (2004) und deren Schwierigkeiten und Chancen bezüglich der Geschlechtergleichstellung befassen. Abschließend wird im Rahmen einer Schlussbetrachtung ein Fazit gezogen.
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