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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Fachhochschule Braunschweig / Wolfenbüttel; Standort Braunschweig, Sprache: Deutsch, Abstract: „An dem Abend, als die Krankheit meiner Mutter ausbrach, war ich mit ihr allein. Mitten in der Nacht weckte sie mich, ich sollte ihr helfen, Wanzen zu suchen, die vom Geheimdienst in unserem Haus versteckt sein sollten. Wir suchten gemeinsam, fanden aber nichts. Später lief sie halb nackt um unser Haus und beschimpfte Passanten, die sie als ihre Verfolger ansah. Irgendwann haben die Nachbarn dann die Polizei gerufen, und meine Mutter wurde abgeholt“ (Knuf, S. 34). Mit diesem Erfahrungsbericht möchte ich in ein Thema einsteigen, dass in der Gesellschaft nicht unbedingt alltäglich für großen Gesprächstoff sorgt, jedoch für die Betroffenen und auch für Angehörige, um die es in dieser Arbeit vordergründlich gehen soll, eine große Belastung darstellt. Seelische Erkrankungen werden nicht gerne öffentlich diskutiert. Oft wird von Betroffenen und Angehörigen alles dafür getan die Krankheit zu verheimlichen, um das gute Ansehen nach außen zu wahren. Bei den meisten Nichtbetroffenen löst der Umgang mit diesen Menschen in der akuten Krankheitsphase Angst, Unsicherheit und Unverständnis aus.
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