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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Forschungsarbeit soll anhand der Analyse einer Gruppendiskussion von drei geflüchteten Frauen, der Frage nachgegangen werden, wie geflüchtete Frauen ihr Leben und Ankommen in Deutschland konstruieren. Seit der verstärkten Zuwanderung 2015 und 2016 stehen Menschen mit Fluchthintergrund vermehrt im Fokus der Öffentlichkeit. Im öffentlichen Diskurs spielen Frauen dabei eine untergeordnete Rolle und es wird hauptsächlich das Bild von jungen Männern gezeigt. Auch in der Migrationsforschung gelten Männer als prototypische Migranten und Migrantinnen werden als Ausnahme und Folgeerscheinung der Migration von Männern gesehen. Dabei sind fast die Hälfte der statistisch erfassten MigrantInnen Frauen und es wird angenommen, dass sie unter den weltweiten Flüchtlingen die Mehrheit ausmachen. In dem Zeitraum von 2012-2016 sind über 500.000 Asylanträgerinnen weiblichen Geschlechts und machen damit durchschnittlich ein Drittel der Asylanträge aus. In den Jahren 2015 und 2016 waren 40% der Antragsstellerinnen minderjährig und 38% im Alter von 18-35. Die Mehrheit der Frauen ist dabei muslimischen Glaubens, 2016 waren es 74,8%. 12,8% der Antragstellerinnen sind Christinnen und 8% Yezidinnen. Die Frauen stammen mehrheitlich aus nicht-europäischen Ländern und fliehen hauptsächlich aus Syrien, dem Irak und Afghanistan.
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