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Die Reaktionen bei der Uraufführung des Films ANTICHRIST (Lars von Trier, 2009) fielen ungewöhnlich extrem aus. Der Regisseur selbst vemutet die Mischung unterschiedlichster Genres als Ursache hierfür. Daher liegt der Schwerpunkt dieser Untersuchung liegt auf dem Kombinieren unterschiedlicher Genres in ANTICHRIST. Nach Klärung grundlegender folgt ein Überblick über den Genrebegriff und eine Darstellung der Genrerichtungen Horrorfilm, Melodram, Thriller, Erotischer und Pornografischer Film. Anschließend widmet dieses Buchs sich dem biografischen und filmischen Werdegang Lars von Triers und ermöglicht einen Überblick auf das Gesamtwerk des Regisseurs. Der nachfolgende Hauptteil beschäftigt sich mit dem Film ANTICHRIST und der Frage, wie in ANTICHRIST die Einflüsse aus Genrekino und Autorenfilm kombiniert werden und ob ANTICHRIST als „ein Film von Lars von Trier“ gesehen werden kann. Es wird ein Überblick über Details der Produktion des Films, den Rahmen der Uraufführung und die Beziehung zwischen Lars von Trier und ANTICHRIST gegeben. Anschließend erfolgt eine inhaltliche Zusammenfassung des Films, die Betrachtung seiner dramaturgischen und narrativen Strukturen, sowie die Darstellung der Figurenkonstellation des Films. Durch die darauf folgende Analyse ausgewählter Szenen wird ein Einblick in die Darstellung von Genre und Autorschaft gegeben. Abschließend wird die Fragestellung der Studie, auch unter Rückgriff auf das Gesamtwerk Lars von Triers, beantwortet.
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