Ärzte im Dritten Reich - Katja Schönherr - E-Book

Ärzte im Dritten Reich E-Book

Katja Schönherr

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2014
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,7, Hochschule Merseburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Besuch des Konzentrationslagers Buchenwald hat mich zur Wahl meines Themas stark motiviert. Dies im Besonderen deshalb, weil sich die Frage stellte, wieso Ärzte, die den hippokratischen Eid geleistet haben, zu solch unmenschlichen Verbrechen fähig waren. Auch fragte ich mich: „Kann dies jemals verziehen werden?“ In wie weit ist der hippokratische Eid für Ärzte bindend und ist er vielleicht nur eine Auslegungssache? Ich habe Verbrechen aufgeführt, die sowohl in Heil- und Pflegeanstalten, als auch in allen Konzentrationslagern und Tötungsstationen von Ärzten verübt wurden. Als besonderen Handlungsort habe ich das Lager Auschwitz gewählt, weil es sowohl ein Konzentrationslager, aber weitestgehend ein Tötungs- und Vernichtungslager war. Auschwitz wurde zum Schauplatz der Endlösung der Judenfrage bestimmt. Die Geschichte belegt, dass an keinem anderen Ort im nationalsozialistischen Machtbereich so viele Menschen getötet wurden wie in Auschwitz. Es wird der Tod von 1,1 bis 1,5 Millionen Menschen dokumentiert. Das Ziel meiner Arbeit habe ich darauf gerichtet, Erklängen und Motive dafür zu finden, wieso in diesem Rassenwahn viele Ärzte so aktiv mitwirkten. An konkreten Beispielen habe ich die Entwicklung solcher Ärzte recherchiert und die Methoden ihrer Verbrechen dargestellt. Als Schlüsselfigur eines fanatischen Arztes, der freiwillig und emotionslos zu Hitlers Helfer wurde, habe ich den Auschwitzarzt Dr. Mengele gewählt. Den Abschluss meiner Betrachtung stellt eine Gegenüberstellung der Größe und Grausamkeit der verübten Verbrechen zur erfolgten Verurteilung und zum Strafmass dar. An konkreten Darstellungen lassen sich daraus eigene Gedanken zu der Frage „Leben mit der Schuld“ ableiten.

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