Ashwagandha - Das große Ashwagandha Buch zur gezielten Anwendung der Schlafbeere für besseren Schlaf, hormonelle Balance, erhöhte Resilienz und verbesserter Leistungsfähigkeit – inkl. FAQ - Stefanie Bruns - E-Book

Ashwagandha - Das große Ashwagandha Buch zur gezielten Anwendung der Schlafbeere für besseren Schlaf, hormonelle Balance, erhöhte Resilienz und verbesserter Leistungsfähigkeit – inkl. FAQ E-Book

Stefanie Bruns

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Beschreibung

Ashwagandha: Mit der Wunderwaffe des Ayurveda Körper und Seele ganzheitlich unterstützen und auf natürliche Art gegen zahlreiche Alltagsbeschwerden vorgehen Vermutlich sind Sie in der letzten Zeit schon einmal über den Begriff gestolpert: Ashwagandha – klingt so außergewöhnlich, wie es wirksam sein soll. Man preist es als pflanzliches Wundermittel gegen stressbedingte Beschwerden an und wenn Sie herausfinden möchten, auf welch vielfältige Art das Nachtschattengewächs Ihnen nützen kann, dann halten Sie hier die perfekte Lektüre in den Händen! Man nennt sie Withania somnifera, Winterkirsche, Ashwagandha oder Rasayana: Die Pflanze gilt als hochwirksamer Unterstützer der gesamtkörperlichen Gesundheit und kann dank der enthaltenen Alkaloide, Steroide, Flavonoide und Saponine zahlreiche gesundheitliche Aspekte positiv beeinflussen. Als sogenanntes Adaptogen hilft sie Körper und Geist, stressende Situationen zu überstehen, und ist damit der perfekte Verbündete gegen Angst, Stress, Schlafprobleme und vieles mehr. Wie genau das Nachtschattengewächs wirkt, wann Sie es einsetzen können und auf welche Weise Sie bestmögliche Ergebnisse erzielen, entdecken Sie in diesem Buch: Von Anwendungsgebiet über Darreichungsform bis hin zu Dosierung, Wechselwirkungen und möglichen Nebenwirkungen erfahren Sie alles, was Sie für den Einstieg in Ihre Ashwagandha-Routine wissen müssen. Und das wirkt? Probieren Sie es aus! Denn auch Studien konnten bereits positive Effekte auf den Körper zeigen und dank der einfachen, unkomplizierten und individuell anpassbaren Einnahmemöglichkeiten aus diesem Ratgeber können Sie ohne weiteres Vorwissen von den vielfältigen Effekten profitieren. Ashwagandha-Basics: Erfahren Sie kompakt und verständlich alles, was Sie aus biologisch-medizinischer Sicht über die Pflanze wissen müssen, und machen Sie sich mit ihrer beeindruckenden Wirkweise vertraut. Top aktuell: Ob Schlafprobleme, Stress, Ängste oder hormonelles Ungleichgewicht – finden Sie heraus, wie Sie mit Ashwagandha typische Beschwerden unseres Alltags effektiv und sanft bekämpfen können. Gesundheits-Plus: Entdecken Sie die Kraft des Ashwagandha, um Ihr Immunsystem zu stärken, psychische Widerstandsfähigkeit zu fördern sowie Höchstleistungen in Sport, Gedächtnisfähigkeit und Konzentrationsvermögen zu erbringen. Auf der sicheren Seite: Mit umfangreichen Informationen zu dauerhafter Einnahme, Wechselwirkungen, Risiken, gesamtkörperlichen Auswirkungen sowie aktueller wissenschaftlicher Bewertung können Sie die Wunderpflanze perfekt auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt nutzen. Dieser Ratgeber präsentiert Ihnen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Ayurveda-Powerpflanze und zeigt Ihnen, wie Sie für sich das Maximum aus der Anwendung herausholen. Ob Sie konkrete Probleme in Angriff nehmen, generellen Stress bekämpfen oder einfach grundlegend etwas für Ihre Gesundheit tun wollen – in diesem Buch finden Sie einen kinderleichten Weg. Also worauf warten Sie noch? Klicken Sie nun auf "In den Einkaufswagen" und erleben Sie, wie die Kraft des Ashwagandha Ihr Alltagsleben ganz einfach zum Positiven verändert!

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Für Fragen und Anregungen:

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Auflage 2024

Inhalt

Vorwort

Ashwagandha gegen Stress und Angst

Die Wirkung von Alkaloiden, Steroiden und Flavonoiden auf den Körper

Die Wirkung von Ashwagandha auf das Stresshormon Cortisol

Ashwagandha als natürlicher Angstlöser

Praktische Anwendungen für den Umgang mit Stress und Angst

Ashwagandha für besseren Schlaf

Wie Ashwagandha den Schlaf fördern kann

Die Rolle von Ashwagandha bei Schlafstörungen

Tipps und Tricks zur Verbesserung der Schlafqualität mit Ashwagandha

Ashwagandha für erhöhte Resilienz

Resilienz und ihre Bedeutung für die psychische Gesundheit

Ashwagandha als Unterstützung für die emotionale Stärke

Ashwagandha als Hilfe bei belastenden Lebensereignissen

Ashwagandha zur Verbesserung der emotionalen Ausgeglichenheit

Praktische Übungen zur Steigerung der Resilienz

Ashwagandha und hormonelle Balance

Der Einfluss von Ashwagandha auf Hormone

Ashwagandha bei hormonellen Ungleichgewichten

Weibliche Hormone und Ashwagandha: Anwendungen und Vorsichtsmaßnahmen

Steigerung der kognitiven und sportlichen Leistung

Ashwagandha und die kognitive Funktion

Sportliche Leistung und Ashwagandha: Eine leistungssteigernde Kombination?

Dosierung und Anwendungsempfehlung für Athleten

Hashimoto und Autoimmunerkrankungen

Hashimoto-Thyreoiditis und ihre Auswirkungen auf die Schilddrüse

Ashwagandha als potenzielle Unterstützung bei Autoimmunerkrankungen

Ratschläge zur Verwendung von Ashwagandha bei Autoimmunerkrankungen

Ashwagandha bei Ängsten und Traumata

Ashwagandha als natürliche Hilfe bei traumatischen Erfahrungen

Bewältigung von Ängsten mit Ashwagandha

Langfristige Nutzung von Ashwagandha zur psychischen Gesundheit

Häufig gestellte Fragen rund um Ashwagandha

Dauerhafte Einnahme von Ashwagandha: Vorteile und Risiken

Die besten Ashwagandha-Produkte auf dem Markt

Verantwortungsbewusste Nutzung von Ashwagandha im Alltag

Wechselwirkungen, mögliche Nebenwirkungen und Risiken

Studien und wissenschaftliche Erkenntnisse zu Ashwagandha

Ashwagandha und seine Auswirkungen auf Blutdruck, Gewicht, Muskelaufbau und Hormone

Schlussfolgerungen und Empfehlungen

Ashwagandha – eine vielversprechende Ergänzung

Vorwort

I

n einer Welt, die von Stress, Ängsten und hektischem Lebensstil geprägt ist, suchen immer mehr Menschen nach natürlichen Ansätzen zur Verbesserung ihrer Gesundheit und ihres Wohlbefindens. Einer dieser Ansätze, der in den letzten Jahren verstärkt Aufmerksamkeit gewonnen hat, ist Ashwagandha.

Ashwagandha kommt ursprünglich aus dem Ayurveda, der traditionellen indischen Medizin und wird auch Withania somnifera, Winterkirsche oder auch Schlafbeere, genannt. Die Schlafbeere gehört zur Familie der Nachtschattengewächse und stammt aus Trockengebieten Indiens, Pakistans und Sri Lankas. Sie gilt als adaptogene Pflanze und ist hilfreich für den gesamten Organismus, damit dieser mit Stress besser und leichter umgehen sowie das natürliche Gleichgewicht wiederherstellen kann. Wird der Name „Withania somnifera“ aus naturheilkundlicher Sicht betrachtet, so beschreibt Withania eine Pflanzengattung, die mehrere andere Withania-Arten umfasst. Der Begriff „somnifera“ stammt aus dem Lateinischen „somnus“ für Schlaf und „ferre“ für bringen, was zusammengesetzt „Schlafbringer“ bedeutet. Damit gehören Schlafstörungen zu den Haupteinsatzgebieten von Ashwagandha.

Die Verwendung von Ashwagandha reicht weit zurück und hat in der indischen Kultur eine lange Geschichte. Der Name „Ashwagandha“ entstammt den beiden Sanskrit-Wörtern „ashva“, was „Pferd“ bedeutet, und „gandha“, was „Duft“ bedeutet. Dieser Name bezieht sich auf den starken Geruch der Wurzeln dieser Pflanze, der dem Geruch von Pferden ähnelt.

Ashwagandha heißt im Ayurveda Rasayana, was „Verjüngungsmittel“ bedeutet. Es soll helfen, den Körper zu stärken, und für eine allgemeine Gesundheit sorgen. Die Zusammensetzung von Ashwagandha ist vielfältig und umfasst Alkaloide, Steroide, Flavonoide und Saponine. Diese bioaktiven Verbindungen geben dieser Pflanze viele gesundheitliche Vorteile, von denen Sie und Ihr Körper profitieren können. Zu den möglichen Vorteilen von Ashwagandha gehören die Unterstützung des Immunsystems, die Verbesserung der Schlafqualität, die Verbesserung der kognitiven Funktion, die Reduzierung von Stress und Ängsten und die Regulierung des Hormonhaushalts. Durch diese vielen positiven Eigenschaften erfreut sich Ashwagandha in den letzten Jahren weltweit wachsender Beliebtheit. Es existieren Studien, die zeigen konnten, dass Ashwagandha sich sehr positiv auf den Körper auswirkt und sich dadurch nachweislich als wirksames Mittel zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheit erwiesen hat.

In diesem Praxisbuch erhalten Sie einen umfangreichen Einblick und viele Erkenntnisse in Bezug auf Ashwagandha und seine unterschiedlichen Einsatzgebiete von der Verbesserung des Schlafs über die einzigartige Wirkung gegen Stress bis hin zur Wiederherstellung der hormonellen Balance. Darüber hinaus werden mögliche Nebenwirkungen und Arzneimittelwechselwirkungen sowie die Erläuterung der häufig gestellten Fragen aufgezeigt, um Ihnen ein umfassendes Verständnis dieser Pflanze zu ermöglichen. Egal, welche Fragen Sie haben, ob Sie wissen möchten, wie genau Ashwagandha Ihnen helfen kann und welche Auswirkungen es auf Stress, Schlaf und Hormone hat, dieses Buch ist eine umfassende Ressource, die Ihnen Antworten auf Ihre Fragen bietet. Das Ziel ist es, Sie mithilfe dieses Ratgebers durch die Welt von Ashwagandha zu führen und Ihnen praktische Anleitungen sowie wissenschaftliche Erkenntnisse zu bieten. Auf diese Weise können Sie die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Ashwagandha in Ihrem Alltag entdecken und nutzen.

Hinweis:

In diesem Buch finden Sie einen QR-Code, der Sie zu Audiodateien führt. Falls Sie keine Möglichkeit haben, den QR-Code zu scannen, können Sie die Datei auch über diesen Link finden:

https://bit.ly/3RKjU1Y

Ashwagandha gegen Stress und Angst

I

m Ayurveda wird Ashwagandha seit Jahrtausenden zur Behandlung vieler Krankheiten eingesetzt, darunter gegen Stress und Angst. Aufgrund seiner Fähigkeit, die Stressresistenz zu erhöhen, gehört Ashwagandha zu den sogenannten Adaptogenen.

Definition: Adaptogene

Adaptogene sind aktive sekundäre Pflanzenstoffe, die Ihrem Körper helfen, bestimmte stressige körperliche und/oder psycho-emotionale Situationen zu überstehen beziehungsweise sich besser an sie anzupassen sowie die körpereigenen Mechanismen zu regulieren und das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen. Dies erklärt auch den Namen „Adaptogen“, der englischen Ursprungs ist und dem Wort „to adapt“, zu Deutsch „anpassen“, entlehnt ist. Situationen, in denen Sie sich Hilfe von adaptiven Pflanzen erhoffen, werden auch Stressoren genannt. Es gibt mindestens drei Bereiche sogenannter Stressoren, in denen Adaptogene auf verschiedene Weise positive Auswirkungen auf die Körperfunktionen haben können:

● körperliche Belastung,
● psychische Stressfaktoren und
● Umweltstressoren.

Zusätzlich zu diesen akuten Leiden haben Adaptogene auch positive Auswirkungen auf bestimmte, durch übermäßigen Stress verursachte Krankheiten, außerdem schützen sie die allgemeine Zellgesundheit und sie haben die Fähigkeit, die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit bei Sportlern zu optimieren sowie die körperliche Erholung zu verbessern. Ganz wichtig zu bemerken ist, dass Adaptogene gemäß der gängigsten Definition NICHT für physiologische Störungen der normalen Körperprozesse verantwortlich sind, sondern vielmehr Störungen und Ungleichgewichte der körperlichen Funktionen normalisieren und korrigieren. Dadurch werden auch die Widerstandskraft sowie die Stressresistenz des Organismus gegen unterschiedliche Umwelteinflüsse erhöht.

Neben Ashwagandha gehören auch Rhodiola rosea, Ginseng, Schisandra und Eleuthero zu den Adaptogenen. Diese Pflanzen werden seit langem in der traditionellen Medizin verschiedener Kulturen verwendet und haben sich als vielversprechende natürliche Optionen erwiesen, um den Körper dabei zu unterstützen, mit Stress besser umzugehen.

Ashwagandha enthält viele bioaktive Verbindungen, wie Alkaloide, Steroide und Flavonoide, die helfen können, den Körper zu beruhigen und das Nervensystem auszugleichen.

Die Wirkung von Alkaloiden, Steroiden und Flavonoiden auf den Körper

Alkaloide

Alkaloide sind in unterschiedlich vielen Pflanzen zu finden. Es handelt sich bei diesen um eine große Gruppe organischer Verbindungen, die sich durch ihre stickstoffhaltige Struktur auszeichnen und häufig pharmakologische Wirkungen auf den menschlichen Körper haben. Alkaloide haben sowohl stimulierende als auch beruhigende Eigenschaften und vielfältige biologische Wirkungen. Die genaue Wirkungsweise von Alkaloiden im Körper kann je nach Art und Struktur der Verbindung variieren.

Zu den häufigsten Wirkmechanismen von Alkaloiden gehören:

Rezeptorenanbindung:

Viele Alkaloide wirken, indem sie an spezifische Rezeptoren im Körper binden. Diese Rezeptoren können in verschiedenen Geweben oder Organen lokalisiert sein und unterschiedliche Funktionen regulieren. Durch die Bindung an diese Rezeptoren können Alkaloide die Signalübertragung beeinflussen und dadurch bestimmte physiologische Prozesse regulieren.

Enzymhemmung:

Einige Alkaloide können die Aktivität bestimmter Enzyme hemmen, die für biochemische Reaktionen im Körper verantwortlich sind. Dies kann den Stoffwechsel, die Neurotransmittersynthese oder andere wichtige Prozesse beeinflussen.

Auswirkungen auf das Nervensystem:

Viele Alkaloide beeinflussen das Zentralnervensystem und können sowohl stimulierende als auch beruhigende Wirkungen haben. Sie können die Freisetzung oder den Abbau von Neurotransmittern beeinflussen und zu Veränderungen in der Nervensignalisierung führen.

Wechselwirkung mit Ionenkanälen:

Einige Alkaloide können die Aktivität von Ionenkanälen beeinflussen, die für den Ionenfluss in und aus Zellen verantwortlich sind. Dadurch können die elektrische Erregbarkeit der Zelle beeinträchtigt und verschiedene physiologische Prozesse beeinflusst werden.

Antioxidative Wirkung.

Einige Alkaloide haben antioxidative Eigenschaften, was bedeutet, dass schädliche freie Radikale im Körper neutralisiert und der oxidative Stress reduziert sowie Zellschäden vorgebeugt werden.

Steroide

Steroide sind eine Gruppe organischer Verbindungen mit einer charakteristischen Struktur – einem Steran-Kern. Im Körper erfüllen sie viele verschiedene Funktionen und spielen daher eine wichtige Rolle. Es gibt verschiedene Arten von Steroiden, darunter Hormone wie Glucocortikoide, Mineralocortikoide, Sexualhormone und Steroide mit entzündungshemmenden Eigenschaften. Die Wirkung von Steroiden auf den Körper hängt von der Art des Steroids ab:

Glucocortikoide:

Diese Steroide werden in der Nebennierenrinde produziert und erfüllen viele verschiedene Funktionen im Körper. Sie regulieren den Kohlenhydratstoffwechsel, erhöhen die Glukosefreisetzung aus der Leber und hemmen die zelluläre Glukoseaufnahme. Glucocortikoide haben auch entzündungshemmende Eigenschaften und können das Immunsystem unterdrücken.

Mineralocortikoide:

Ein berühmtes Beispiel für Mineralocorticoid ist Aldosteron. Ebenso wie die Glucocortikoide wird das Aldosteron in der Nebennierenrinde produziert und ist essentiell für den Körper bei der Regulierung des Elektrolythaushalts, insbesondere des Natrium- und Kaliumspiegels.

Sexualhormone:

Zu den Sexualhormonen gehören Östrogen, Progesteron und Testosteron. Alle drei Hormone sind wichtig, wenn es um die Entwicklung und Funktion der Fortpflanzungsorgane, die Regulierung des Menstruationszyklus bei Frauen und bei Männern um die Spermienproduktion geht.

Steroide mit entzündungshemmenden Eigenschaften:

Einige Steroide wie Kortison oder Prednisolon werden zur Behandlung von Entzündungen eingesetzt. Sie unterdrücken das Immunsystem und hemmen die Freisetzung entzündungsfördernder Substanzen.

Steroide beeinflussen den Körper auf viele verschiedene Arten. Sie binden an spezifische Rezeptoren in der Zelle und beeinflussen dadurch die Genexpression und Signaltransduktion, was mehrere Auswirkungen mit sich bringen kann, einschließlich der Stoffwechselregulierung, der Entzündungshemmung, der Fortpflanzungsfunktion und anderer physiologischer Prozesse.

Flavonoide

Flavonoide kommen auch in vielen Pflanzen vor und gehören zu einer großen Gruppe biologisch aktiver Verbindungen, ebenso zur Gruppe der Polyphenole, und zeichnen sich durch eine gelbe bis rote Farbe aus. Flavonoide erfüllen in Pflanzen viele unterschiedliche Funktionen, darunter Pigmentierung, UV-Schutz und Schädlingsbekämpfung.

Flavonoide haben unterschiedliche Wirkungen auf den Körper:

Antioxidative Wirkung:

Flavonoide sind starke Antioxidantien und können dabei helfen, schädliche freie Radikale im Körper zu neutralisieren. Dies kann dazu beitragen, oxidativen Stress zu reduzieren und Zellschäden vorzubeugen.

Entzündungshemmende Eigenschaften:

Die Flavonoide, die entzündungshemmende Eigenschaften haben, sind in der Lage, verschiedene, im Körper vorkommende Entzündungsreaktionen zu reduzieren. Dabei hemmen sie die Aktivität entzündungsfördernder Enzyme und begrenzen die Freisetzung entzündungsfördernder Stoffe.

Bessere Gefäßgesundheit:

Flavonoide können zur Verbesserung der Gesundheit der Blutgefäße beitragen, indem sie die Durchblutung verbessern, den Blutdruck senken und die Elastizität der Gefäßwände erhöhen. Dies beugt wiederum Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor.

Unterstützung des Immunsystems:

Bestimmte Flavonoide können das Immunsystem stärken und die Immunantwort verbessern. Sie können die Aktivität von Immunzellen steigern und die Produktion entzündlicher Zytokine reduzieren.

Krebsprävention:

Es gibt Hinweise darauf, dass einige Flavonoide vorbeugende Eigenschaften haben könnten. Sie können das Wachstum von Krebszellen hemmen, DNA-Schäden reduzieren und den programmierten Tod von Krebszellen, genannt Apoptose, fördern.

Nicht nur in Pflanzen kommen Flavonoide vor, sondern auch in vielen Lebensmitteln, speziell in Obst, Gemüse, Tee, Rotwein und dunkler Schokolade. Sobald Sie auf eine ausgewogene Ernährung achten, die eine Vielzahl flavonoidreicher Lebensmittel umfasst, können Sie daraus gesundheitliche Vorteile für sich nutzen, ebenso sehr, wie Ashwagandha viele Vorteile für Sie bereithält.

Studien haben gezeigt, welchen positiven Einfluss die Heilpflanze auf den Cortisolspiegel hat. Bei Cortisol handelt es sich um ein Hormon, das in Zeiten von chronischem Stress ansteigen kann. Ashwagandha ist es möglich, diesen Cortisolspiegel zu senken und damit den einhergehenden Stress abzubauen, was sich wiederum auf die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden auswirkt.

Durch die beruhigenden Eigenschaften hilft Ashwagandha, Angstzustände zu reduzieren und den Geist zu entspannen. Dies ist auf die Fähigkeit von Ashwagandha zurückzuführen, GABA-Rezeptoren im Gehirn zu aktivieren, das heißt, es kommt zu einer vermehrten Gamma-Aminobuttersäure-Produktion. Die Gamma-Aminobuttersäure gehört zu den Neurotransmittern, die für ihre beruhigenden und entspannenden Eigenschaften bekannt sind.

Definition: GABA-Rezeptoren

GABA steht für Gamma-Aminobuttersäure. Für die Kommunikation zwischen den Nervenzellen ist dieser chemische Botenstoff sehr wichtig, daher wird er auch als Neurotransmitter bezeichnet. GABA ist als der wichtigste hemmende Neurotransmitter im Gehirn bekannt, sowohl bei Menschen als auch bei anderen Säugetieren. Sie können sich das folgendermaßen vorstellen: Wenn GABA an eine Nervenzelle bindet, ist diese vorübergehend nicht in der Lage, Impulse zu senden oder zu empfangen.

Ashwagandha kann die Aktivität der GABA-Rezeptoren erhöhen und so die Produktion von GABA fördern. Dies trägt dazu bei, Angstzustände zu reduzieren und eine beruhigende Wirkung auf den Geist zu haben.

Der Einsatz von Ashwagandha als natürliche Alternative im Kampf gegen Stress und Angstzustände ist sehr vielversprechend. Es kann zur Lösung akuter und chronischer Stresssituationen beitragen und sich positiv auf die psychische Gesundheit auswirken.

Die Wirkung von Ashwagandha auf das Stresshormon Cortisol

Ashwagandha wird nachgesagt, eine positive und regulierende Wirkung auf das Stresshormon Cortisol zu haben. Durch die adaptogenen Eigenschaften verhilft es dem Körper dazu, sich besser an Stress anzupassen und wieder ins Gleichgewicht zu kommen, was mehrere Studien beweisen.

Definition: Cortisol

Cortisol ist ein Hormon, das zur Gruppe der Glucocortikoide gehört. Es wird von den Nebennieren produziert, die sich oberhalb der Nieren befinden. Cortisol wird im äußeren Teil der Nebennieren, der sogenannten Nebennierenrinde, produziert. Obwohl man mit dem Begriff Cortisol oftmals etwas Negatives verbindet, so spielt es dennoch bei verschiedenen physiologischen Prozessen eine wichtige Rolle im Körper. Es ist Teil des Stressreaktionssystems und wird „Stresshormon“ genannt, weil es als Reaktion auf Stress und Bedrohung ausgeschüttet wird. Cortisol hilft dem Körper, damit dieser besser mit Stress umgehen und sich an neue Situationen leichter anpassen kann. Die Cortisolfreisetzung wird durch die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA) reguliert. Der Hypothalamus im Gehirn schüttet ein Hormon namens Corticotropin-Releasing-Hormon (CRH) aus, das die Hypophyse zur Produktion des adrenocorticotropen Hormons (ACTH) anregt. Im Gegensatz dazu regt ACTH die Nebennierenrinde an, Cortisol zu produzieren und freizusetzen.

Der Cortisolspiegel im Körper folgt einem zirkadianen Rhythmus, das heißt, er ändert sich im Laufe des Tages. Normalerweise ist der Cortisolspiegel morgens nach dem Aufwachen am höchsten, sodass ein energiereicher Start in den Tag möglich ist, und nimmt im Laufe des Tages allmählich ab. Dieser Rhythmus hilft dem Körper, Energie bereitzustellen und den Stoffwechsel zu regulieren.

Cortisol erfüllt viele verschiedene Funktionen im Körper, darunter die Regulierung des Energiehaushalts, den Abbau von Proteinen und Fetten zur Energiegewinnung, die Unterstützung des Immunsystems sowie die Regulierung des Blutzuckers und von Entzündungsreaktionen. Ein zu hoher oder zu niedriger Cortisolspiegel kann zu gesundheitlichen Problemen führen. Chronisch erhöhte Cortisolspiegel können mit Stress verbunden sein und zu Symptomen wie Gewichtszunahme, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und einer beeinträchtigten Immunfunktion führen. Ein chronisch niedriger Cortisolspiegel kann auf eine Nebenniereninsuffizienz hinweisen und Symptome wie Müdigkeit, Muskelschwäche und niedrigen Blutdruck verursachen.

Was den Cortisolspiegel erhöhen kann

Fast alle Ursachen für chronisch erhöhte Cortisolwerte sind auf ungesunde Lebensgewohnheiten zurückzuführen. Das bedeutet, durch

den Verzehr von ungesunden Lebensmitteln,

zu wenig und kein guter Schlaf und

durch chronischen Stress

kann das Stresshormon im Blut erhöht sein. Vor allem chronischer Stress führt zu einem chronisch erhöhten Stresshormonspiegel. Es ist dabei nicht von Bedeutung, ob der Stress durch

zu viel sportliche Betätigung,

stressige und zu viele Arbeitstermine,

Beziehungsprobleme,

Traurigkeit, Ängste und Widrigkeiten,

die Pflege eines schwerkranken Angehörigen,

Missbrauch oder

Lärm

verursacht wird. Auch eine ungesunde Ernährung mit vielen zuckerhaltigen Lebensmitteln, Weißmehlprodukten und koffeinhaltigen Getränken, wie Kaffee, Energydrinks und Cola, kann den Cortisolspiegel erhöhen. Ebenso können Schlafmangel oder mangelnde ausreichende Ruhe im Allgemeinen zu anhaltend hohen Stresshormonspiegeln führen.

Ungünstig ist auch eine künstliche Beleuchtung mit großem Anteil an Blaulicht bis spätnachts, wie LEDs, Neonlichter und Energiesparlampen, zu denen natürlich auch Bildschirme, Smartphones und Tablets gehören.

Anstatt Alkohol und zucker- und/oder koffeinhaltige Erfrischungsgetränke zu trinken, ist es besser, ausreichend Wasser zu sich zu nehmen, denn wer zu wenig trinkt, dehydriert den Körper und erhöht dadurch den Cortisolspiegel.

Tipps, um den Cortisolspiegel zu senken

Die wichtigsten Maßnahmen zur Aufrechterhaltung eines gesunden und ausgeglichenen Cortisolspiegels sind diejenigen, die Teil eines normalen gesunden Lebensstils sind. Sie erfordern zunächst etwas Disziplin, bis sich an die neuen Gewohnheiten gewöhnt wurde. Es wird sich jedoch lohnen, da das Niveau der Energie und der persönlichen Leistung im Alltag erheblich zunehmen wird. Wenn Sie das Stresshormon reduzieren möchten, sind nachfolgend die besten Tipps:

Trinken Sie keinen Alkohol.

Verzichten Sie auf Getränke mit Koffein.

Trinken Sie genug Wasser, mindestens 1,5 bis 2 Liter pro Tag.

Essen Sie keinen Zucker und keine Produkte aus weißem Pulver, sondern achten Sie stattdessen auf eine gesunde Ernährung.

Sorgen Sie für genügend Schlaf und gehen Sie möglichst zur selben Zeit ins Bett, am besten weit vor Mitternacht.

Vermeiden Sie blaues Licht. Schalten Sie Smartphones, Computer und dergleichen am frühen Abend aus.

Ergreifen Sie Maßnahmen, um Stress zu verringern, wie etwa Atemtechniken, Yoga, Meditation, Akupressur, Tai-Chi, Spazierengehen, moderate Bewegung, Massage, Zeit mit Familie und Freunden verbringen, gute Musik hören, eigene Musik komponieren, tanzen, singen und laut lachen.

Neben den aufgezählten Maßnahmen gibt es noch folgende:

Regulierung des Melatoninspiegels

Melatonin ist ein Hormon, das vor allem abends ausgeschüttet wird und Müdigkeit verursacht. Daher ist der Melatoninspiegel hoch, wenn der Cortisolspiegel niedrig ist und umgekehrt. Aus diesem Grund eignen sich Maßnahmen für die Melatonin-Balance auch zur Regulierung des Stresshormonspiegels. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Maßnahmen aus dem vorherigen Abschnitt.

Vermeiden Sie Schwermetallbelastungen oder führen Sie eine Entgiftung durch

Im Jahr 2015 wurde eine Studie ausgeführt, die aufzeigte, dass eine Schwermetallbelastung, beispielsweise mit Quecksilber, die Stressanfälligkeit deutlich erhöht, was den Cortisolspiegel ansteigen lässt. Daher kann eine Entgiftung auch bei chronisch erhöhten Stresshormonspiegeln ein sinnvoller Ansatz sein.

So gehen Sie bei einer Entgiftung vor:

Zur Schwermetallentgiftung eignet sich vor allem das Tonerdemineral Bentonit, welches Schwermetalle erst gar nicht in den Blutkreislauf lässt, da durch die enorme Resorptionsfähigkeit das Bentonit diese bereits im Verdauungstrakt an sich bindet und mit dem Stuhl ausscheidet.

Vorbeugend und im Rahmen einer Entgiftung sollten Sie wie folgt vorgehen:

Nehmen Sie einen Teelöffel Bentonit und rühren Sie diesen in 300 bis 400 ml Wasser ein. Sie können diese Dosis ein- bis zweimal täglich zu sich nehmen.

Wenn es erforderlich ist, können Sie die Dosis auf einen Teelöffel höchstens zweimal täglich steigern, wobei ein halber Teelöffel bereits sehr gute Ergebnisse erzielt.

Weiterhin gibt es noch Lebensmittel und Kräuter, die bei einer Ausleitung ebenfalls unterstützen:

Chlorellaalge

Alfalfagras, auch bekannt als Luzerne

Brennnessel

Artischocke

Fenchel

Ingwer

Löwenzahn

Meerrettich

Rhabarber

Wacholderbeeren

Bärlauch

Cayennepfeffer

Verbringen Sie viel Zeit mit Ihrem Hund

Wenn Sie einen Hund haben, verbringen Sie mit diesem viel Zeit, denn 2014 wurde eine Studie durchgeführt, die ergab, dass die Anwesenheit eines vierbeinigen Freundes eine beruhigendere Wirkung auf den Cortisolspiegel hat als die Anwesenheit eines menschlichen Freundes.

Nehmen Sie eine Power-Pose ein und lachen Sie laut

Interessanterweise beeinflusst auch die Körperhaltung den Hormonspiegel. Wenn Sie sich also in eine Power-Pose begeben, produziert Ihr Körper mehr Testosteron und senkt den Cortisolspiegel, was Sie gleichzeitig auch noch selbstbewusster macht.

So gehen Sie vor:

Power-Pose Nr. 1:

Platzieren Sie Ihre Füße hüftbreit auf dem Boden und stemmen Sie Ihre Arme in die Hüften, ähnlich wie Wonder Woman. Richten Sie sich auf, schieben Sie das Brustbein zum Himmel und ziehen Sie die Schultern zurück. Richten Sie dabei Ihre Augen leicht nach oben und strecken Sie Ihr Kinn, machen Sie einen langen Hals. Beginnen Sie nun, zu lächeln, oder lachen sie laut und halten Sie diese Position für zwei Minuten.

Power-Pose Nr. 2:

Stellen Sie Ihre Füße schulterbreit auseinander auf den Boden und legen Sie Ihre Hände hinter Ihren Kopf. Stehen Sie gerade, heben Sie Ihr Brustbein zum Himmel und rollen Sie Ihre Schultern einmal zurück. Neigen Sie Ihren Kopf leicht zu Ihren Händen und bewegen Sie Ihre Ellbogen nach außen und hinten. Auch in dieser Haltung beginnen Sie, zu lachen, und verweilen für etwa zwei Minuten.

Power-Pose Nr. 3:

Stellen Sie Ihre Füße schulterbreit auseinander auf den Boden und strecken Sie Ihre Arme nach oben in den Himmel. Schauen Sie Ihren Händen nach, lächeln Sie und fühlen Sie sich wie ein Gewinner. Bleiben Sie auch in dieser Siegerposition mindestens zwei Minuten lang.

Arbeiten Sie im Garten

Natürlich ist dieser Rat nur dann sinnvoll, wenn Sie gerne im Garten arbeiten, denn nur dann können Sie sich auch dabei entspannen. Allerdings ist das sogenannte Gärtnern seit Jahrzehnten Teil einiger Suchtbehandlungsprogramme.

In einer im Jahr 2015 veröffentlichten Studie nahmen Teilnehmer drei Wochen lang an fünf Tagen in der Woche an einer Gartentherapie teil. Es wurde festgestellt, dass der Cortisolspiegel um 12 % niedriger war als in der ersten Woche der Studie. Dadurch lag es auch nahe, dass sich depressive Symptome besserten. Haben Sie keinen Garten, können Sie auch bei einem Waldspaziergang mit Ihren Händen in die Erde greifen oder ein sogenanntes „Waldbaden“ vornehmen. Beim Waldbaden verbinden Sie sich mit Mutter Erde und atmen dabei bewusst ein und aus. Sie atmen die Kraft der Natur ein und geben beim Ausatmen alles an die Erde, was Sie schwer sein lässt und belastet. Sie können sich vorstellen, wie ein Lichtstrom mit Ihrer Last aus Ihren Füßen in die Erde fließt und dort transformiert wird. Lehnen Sie sich auch gerne an einen Baum und nehmen Sie bewusst die Lebenskraft und Energie dieses Baumes wahr. Stellen Sie sich vor, wie diese Kraft auch an Sie übergeht und wie Sie sich tief mit der Erde verwurzeln, in dem Wissen, dass Sie immer getragen sind von Mutter Erde.

Halten Sie sich von sozialen Netzwerken fern

Soziale Netzwerke wie Facebook oder Instagram haben nachweislich einen enormen Einfluss auf die Gesundheit, insbesondere bei vielbeschäftigten Nutzern. Das Surfen in sozialen Medien nimmt nicht nur einen großen Teil des Lebens ein, sondern manche Menschen vergleichen ihr Leben auch mit dem Leben ihrer Online-Kontakte und dem Leben von Influencern. Meistens sind diese Vergleiche sehr negativ behaftet und führen zu enormer Unzufriedenheit. Die Abneigung gegenüber sich selbst und das ständige Online-Sein führt zu Stress und zu einem höheren Cortisolspiegel.

In einer im Jahr 2018 durchgeführten Studie zeigten Forscher bei 138 aktiven Facebook-Nutzern, dass der Stresshormonspiegel bereits nach 5 Tagen ohne Facebook deutlich reduziert war. Wenn Sie sich selbst also etwas Gutes tun möchten, so schränken Sie Ihren Konsum bestmöglich ein.

Unter all diesen genannten Tipps schafft Ashwagandha es alleine auf beeindruckende Weise, den Cortisolspiegel zu senken. Die wichtigsten drei Wege sind:

Modulation des Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Systems (HPA):

Wie Sie bereits wissen, gehört Ashwagandha zu den Adaptogenen, das heißt, dass es den Körper bei der Anpassung an Stress unterstützt, was wiederum das innere Gleichgewicht herstellt. Die Vermutung liegt nahe, dass Ashwagandha die Aktivität des HPA-Systems reguliert, welches für die Freisetzung von Cortisol verantwortlich ist. Dank dieser Modulation kann Ashwagandha zur Regulierung des Cortisolspiegels beitragen.

Oxidativer Stress wird reduziert:

In weiteren Studien wurden die antioxidativen Eigenschaften von Ashwagandha festgestellt. Das bedeutet für den Körper, dass Ashwagandha dabei hilft, oxidativen Stress zu reduzieren. Oxidativer Stress führt langfristig zu einer erhöhten Cortisolausschüttung, doch durch ebendiese Reduzierung wird mithilfe von Ashwagandha auch der Cortisolspiegel gesenkt.

Die Schlafqualität wird verbessert:

Eine schlechte Schlafqualität kann zu einem erhöhten Cortisolspiegel führen. Ashwagandha verbessert die Schlafqualität, indem es die Schlafarchitektur und die Schlaf-Wach-Zyklen reguliert. Durch die Verbesserung der Schlafqualität trägt Ashwagandha dazu bei, den Cortisolspiegel zu senken.

Ashwagandha als natürlicher Angstlöser

Ashwagandha wird seit langem für seine angstmindernden und stimmungsaufhellenden Eigenschaften geschätzt. Die ayurvedische Medizin nutzt Ashwagandha, um die Nerven zu stärken und zu beruhigen.

Exkurs: Ayurveda

Ayurveda ist eine jahrtausendealte indische Heiltradition, die eine ganzheitliche Betrachtung des Menschen in den Mittelpunkt stellt. Bei dieser Tradition wird angenommen, dass jeder Mensch eine einzigartige Konstitution hat, die durch drei Doshas, also Körpertypen, beschrieben wird:

● Vata,
● Pitta,
● Kapha.

Diese Doshas bestimmen den körperlichen und geistigen Zustand eines Menschen und beeinflussen seine Gesundheit und sein Wohlbefinden. Damit dieses gesundheitliche Gleichgewicht auch erreicht wird, empfiehlt Ayurveda eine gute Ernährung, regelmäßige Bewegung, Entspannung und Schlafhygiene. Auch der Einsatz von Kräutern, Ölen und Massagen kann die Gesundheit unterstützen.

Ayurveda betrachtet den Menschen als Ganzes, dessen Körper, Geist und Seele eng miteinander verbunden sind. Daher ist es wichtig, auf mentale und emotionale Faktoren zu achten, die sich auf Ihre Gesundheit auswirken können. Laut Ayurveda können Stress, Angst und negative Emotionen das Gleichgewicht der Doshas stören und zu gesundheitlichen Problemen führen.

Ayurveda ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich nicht nur auf die Behandlung von Krankheiten, sondern auch auf das Erreichen einer optimalen Gesundheit konzentriert. Es geht um die Förderung von Prävention, Wohlbefinden und spiritueller Entwicklung.

Ashwagandha als Tonikum wird im Ayurveda häufig verwendet, um die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit sowie eine ganzheitliche Gesundheit zu verbessern und Stress, Angstzustände, Schlafprobleme und Depressionen zu reduzieren. Die Ashwagandha-Wurzel wird dabei oft zu Tee oder Nahrungsergänzungsmitteln verarbeitet. Es wird auch in Form von Ölen und Cremes auf die Haut aufgetragen, um Schmerzen und Entzündungen zu lindern. Es ist auch eine wichtige Zutat in einigen ayurvedischen Rezepten wie Chyawanprash, einem klassischen ayurvedischen Stärkungsmittel. In Indien wird Ashwagandha auch zur Behandlung gynäkologischer Probleme wie Unfruchtbarkeit und Wechseljahre eingesetzt. Zu guter Letzt, hilft es auch bei Gelenkschmerzen sowie rheumatischen Erkrankungen und verbessert die kardiovaskuläre Gesundheit.