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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,7, Universität Osnabrück (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: BA Seminar: Einführung in die Interkulturelle Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit möchte ich mich besonders aufgrund der Aktualität des Themas der A.1 in Deutschland und anderen europäischen Ländern (Türkei, Polen u.a.) beschäftigen. Ich frage mich, was der Begriff der A. bedeutet, wer ist davon betroffen und wie vollzieht sich A.? Ich möchte diese Arbeit in einer Struktur abhandeln, die bei der Auswanderung beginnt, und im Weiteren erläutern soll, warum Menschen überhaupt auswandern, d.h. also, welche Vorstellungen Menschen dazu treiben, und was das anfangs für die Identität des Menschen bedeutet. Der weitere Ablauf handelt dann ausgewählte Konzepte der A. ab, damit wir uns daraufhin der Ankunft des Migranten im neuen Land zuwenden können. Hier wollen wir besonders die biographische Situation des Migranten beleuchten. Ich frage mich, was die Wanderung mit dem Menschen „anstellt“, was geht dabei in ihm vor? Wie schafft es ein Migrant sich zu sozialisieren? Was ist diesbezüglich eine Diaspora und wie entstehen hybride Identitäten? Im Weiteren gehe ich dann auf die psycho-soziale Befindlichkeit der Migranten ein, und frage mich, ob die Migration nicht nur als Problem zu sehen ist, sondern warum sie auch eine Chance sein kann...Ich denke eine reine Assimilation trägt einem Miteinander in der heutigen Zeit der Globalisierung nicht ausreichend Rechnung. Denn Menschen sind mehr denn je durch Technik mit ihrer Heimat verbunden und können ihre Wurzeln nicht so einfach aufgeben. Früher war das anders. Da gab es kaum ein zurück. Andererseits müssen sie sich bis zu einem gewissen Grad dem neuen Land anpassen, da sie sonst keinen Boden finden, um ihre Urwurzeln dort in den Boden zu schlagen. Sie könnten einen Teil ihrer Identität aufrechterhalten – was ohne Zweifel ihrem Selbstbewusstsein und damit ihrem Wertgefühl zugute kommt – und versuchen, durch eine Art der Veredelung neue Varianten von Lebensstilen, Werte und Normen in sich aufzunehmen, und mit der alten gelebten Teilidentität eine weltoffene, eigene, überzeugende und nicht zuletzt mit sich selbst identische Lebensauthentizität schaffen. Würde von Menschen verlangt, ihre Wurzeln gänzlich aufzugeben, sie sich quasi selbst leugnen, dann wären sie nichts weiter als wandelnde Hülsen ohne menschlichen Kern. Niemand von uns will sich selbst verlieren...Und da sich jeder seine eigene Realität baut und daraus seine Identität schafft, was dann wiederum zu eigenen Lebensstilen, Ausdrucksformen und Persönlichkeiten führt, so ist für mich dieses Bild von ihnen ein Beispiel möglicher...
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