Auf Lachse und Steelhead am Babine River - Wolfgang Schorat - E-Book

Auf Lachse und Steelhead am Babine River E-Book

Wolfgang Schorat

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Beschreibung

In München hatte sich der Autor vorgestellt nach lesen einiger alter Bücher über das Steelhead-Fischen am Babine River in Britisch Columbia, den Fluss mit einem Kanu zu erkunden um dann in den Skeena River zu kommen. Was aber tatsächlich aus dieser Kanu-Angel-Tour den Babine River herunter, dem „TROPHY RIVER“ für Steelhead-Forellen wurde, wird in diesem Buch beschrieben. W. Schorat

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Inhaltsverzeichnis

1. Kanada Babine River Tagebuch

2. Babine River Erzählungen Version 2

3. Die Babine River Fischzählstation

4. Am SuperStar der SteelheadFlüsse

21.8.84

KANADA BABINE RIVER TAGEBUCH

Keine zwei Wochen mehr bis zum Abflug von Frankfurt nach Vancouver. Bin mit dem sortieren von Wildnis Utensilien ziemlich beschäftigt. Axt, Säge, Draht, Nägel, Pot und Pfanne, Pflaster und Streichhölzer und vieles mehr.

Habe vor, 3 Wochen alleine im Wald, dem zweitgrößten, der von der Ost bis zur Westküste Kanadas steht, den Babine River per Kanu zu erkunden. Zu beangeln und beleben. Sowie Leben nehmen.

Wer weiß vielleicht wird sooon riesen Grizzly ähnliches vorhaben. Hat schon mal einer von euch Wildniskanuten einen Grizzly im Kanu paddeln sehen“, hähä.

2 kg Zelt, extra klein und leicht, dafür aber dicken Schlafsack.

Bis minus 10 Grad sind schon in der wasserabweisenden Reisetasche hohe leichte Angelstiefel, brusthohe, auch. Die neuen aber leichten Dachsteinschuhe im Sommerschlussverkauf gekauft wurden schon im diesjährigen Regen getestet und für Wassergieriegkeit begutachtet Mengen von Nässe strömten durch die Nahtstellen. Letzte Nacht wurde aber auch das Leck, mit Zelt Nahtdichter bestrichen und heute Morgen unter der Dusche in der Badewannen Brause für wasserdicht empfunden.

Werde sie aber trotz allem nochmal mit Zeltnahtdichter bestreichen.

Um mich so richtig in Fahrtrichtung zu bringen habe ich neben der eigenen inneren Richtung nach Nordamerika noch viele Bücher und Infos gelesen. Vor mir liegt jetzt noch Rainer Höhs Blockhütten Tagebuch. Das Hochzelt ist für mich jetzt schon klar. Denn Grizzlyfrei schlafen ist doch eine Erleichterung

Das Wildnis und Abenteuer Kochbuch von den Engels ist auch Bestandteil dieser Leserei bis zum Morgenröte Licht. Hans Otto Meisners „Die überlistete Wildnis“ frischte auch die Theorie für spätere Praxis.Viele andere Bücher sind schon wieder vergessen, vom Leben in Nordkanada und Alaska.

Der Indian Summer im September lockt ganz natürlich obwohl auch hier in München noch der lahme Alt Weibersommer im Supersinn des Wortes bevorsteht.

Zurzeit brutzelt ein junges ehemaliges Kaninchen im Bratofen. Sozusagen ein Testbraten für Britisch Columbia. Hatte ihn vor einigen Tagen in Schleswig Holstein zwischen Tellingstedt und Hennstedt von der Straße genommen, er lebte noch, der Kopf etwas zerquetscht. Dachte dass das Fell abziehen und ausnehmen Bestandteil der Arbeit dort an der Westküste sein wird. Denn Schlingen legen und manches andere wird ja wohl dazugehören.

Beim öffnen der Bauchhöhle musste ich doch staunen. Der Duft der Gedärme war überraschend anwesend. Oder entwickelte der sich blitzschnell mit dem Kontakt des Sauerstoffs. Aber im Körper ist ja auch Sauerstoff. Jedenfalls fiel mir ein das unsere Gedärme dann ja auch so duften... jetzt nun, seltsame Erkenntnis.

Ansonsten war alles abziehen und ausnehmen einfach.

Der Babine River ist nur per Kanu oder Hubschrauber zu erreichen. Er fließt dann in den Skeenan River. Dort werden viele Lachse gefangen. Es gibt eine Wildnislodge am Babine wo man für 1000 Dollar die Woche bewirtete wird. Dort leben Angler die meistens auf Steelhead Forellen angeln, eine andronome Regenbogenforelle, die im Herbst in die Flüsse zum Laichen zieht. 30 Pfund Fische gehören dazu.

Diese Lodge vertritt das feine Ideal, alle gefangenen Fische nach wiegen und Fotos, wieder schwimmen zu lassen. Und das für 1000 Dollar die Woche. Ich habe das gleiche vor. Bloß wenn der Hunger der Hunger gestillt werden will wird so mancher Fisch in die ewigen Jagdgründe befördert.

Ist Ewigkeit Unabhängigkeit von Veränderungen. Wenn ja, dann ist das ja hier nicht ewig.

Vielleicht ist ewig auch nur ein Begriff der Hoffnung oder der Wunschvorstellung und wird einfach als tatsächlich unbedacht akzeptiert. Was zieht jemand wie mich tausende von Kilometer zur weiteren Seite des Erdballs. Zuerst liebe ich Wälder und die damit verbundene würzige Luft. Solange sie noch kein Sodbrennen haben. Der Mief und das Gift der Städte die aus uns genau das gleiche machen, nämlich miefige stinkende Wesen geht mir schon sehr lange auf die Atemorgane. Die Beeinflussung solcher Landschaften ist immer frisch. Angler bin ich sowieso seit meinem dritten Lebensjahr, Erdenjahr. Dann die Möglichkeit noch vom Land der gesunden Erde leben zu können, was wir ja alle tun, bloß nun in Selbstbedienungsläden transformiert, reizt mich, meine Fähigkeiten anders einzusetzen. Jetzt mit 36 und Jahren als Konstrukteur beschäftigt, ist mir klar geworden, das da draußen in Kanada, tatsächlich noch Homesteading praktiziert wird, werden kann. Ich habe schon mal 7 Jahre in Kanada gelebt. Damals aber nicht darann gedacht. Ingenieurbüros brachten Geld und Komfort. Nun nach Jahren des Herumreisens und durchleben von Lebensabschnitten mit verschiedenen Menschen suche ich einen Platz den ich mir von gesund auf Grund auf selber baue und bebaue. Es ist also eine informationsreise um das Innenleben zu klarifizieren. Mich einen Monat einzustimmen. Möglicherweise baue ich auch ein Wildniscamp und annonciere später in deutschen Angel und Reisezeitschriften.

Auch in Betrachtung meines körperlichen Ablebens sozusagen der Gegenpol zum arbeiten und erlangen von all dem was uns Menschen möglich ist bin ich bereit Neuland zu öffnen. Die Städte, die Flüsse die Erde wird mir zu giftig. Und keiner nimmt Rücksicht auf mich.

Ja so einfach ist das.

Keiner kümmert sich um mich wenn ich flach atme und die Luft nicht mehr schmecken will. Der Industrie ist es egal ob ich im Fluss oder See dastehe und nicht hineingehe weil mir das Wasser zu verseucht ist. Naja, es gibt viele Gründe aus dem Bereich der Verunreinigung aber hierfür solls genug sein.

Damals als 19 jähriger ging ich auch wegen der Verunreinigung nach Kanada, nämlich wegen der Verunreinigung des Militärs und zwar global gesehen. Nicht engstirnig national. Also ein Ideal. Ein Ideal des nicht-Soldatentums lebt in mir mit mir.

Deswegen kann ich nun nach Kanada gehen, wenn möglich wann immer ich will. Sozialinsurance Nummer-Führerschein-kanadischer Immigrationsstempel im Pass, Kanada wurde damals für mich eine Erweiterung meiner Lebensqualität, die sich dann für die Menschen dort nützlich machte.

Hier habe ich nun wieder für, in, Berlin, und München gearbeitet und Steuern gezahlt, ich habe weder Verpflichtungen sondern nur glückliche Freiheit des abhängigen Lebens vor mir.

Alles gesellschaftliche Gebrabbel der tausenden von Meinungen sind nicht meine Gesundheit, mein Frieden, mein Leben, oder meine Arbeit.

Ganz schlicht wird hier an dem voranschreiten aus dem Giftmüll in die noch unvergiftete Natur gearbeitet. Greenpeace hat meine Hochachtung... alles vergiftende meine Verachtung.

Es ist inzwischen 20 Uhr geworden. Im milden Licht der Abendsonne fliegen die Krähen zu ihren Schlafplätzen im Englischen Garten. Auch Kanada Gänse zogen über die Stadt hinweg. Sie brüten auch im Englischen Garten. Oder im Nymphenburger Park. Fantastisch. Einfach fantastisch. Bald werde ich wohl Zugvögel in Richtung Süden am Babine River sehen

War den ganzen Tag damit beschäftigt die Wohnung aufzuräumen. Die Fliegenfischerweste zu reparieren. Den Hasen mit Sauerkraut und saurer Sahne zu essen, eine praktische Angelutensilientasche aus einer Füllfederhaltertasche zu machen. Mir vorzustellen was da im Urwald gebraucht wird.

Eine Mieterinn für den Monat in Kanada habe ich auch schon gefunden. Auch prima. Ich kann’s nicht leiden eine Wohnung für die ich jemandem etwas zahlen muss leer stehen zu lassen. Das verletzt sozusagen die höhere Bildung. Das nagt an dem freien Himmel. Da wird Biafra, Südamerika die Slums von Indien, die Ghettos in den USA, der Kraaaaam in der UdSSR voll wach in mir. Aber ein Penner von der Straße kann man nicht in sein edel Plätzchen lassen. Und edel Penner aus Idealismus Weisheit und Wissen sind sehr selten zu finden.

Im schnelllauf des Tages stellte ich mir auch eine Kanusituation vor, und solche gefiel mir garnicht. Das Kanu kenterte mitsamt Inhalt in den River. Dagegen werde ich erst mal alles in dicke Plastiktüten und Säcke in den zwei Seesäcken verstauen. Die beiden Seesäcke werden im Kanu befestigt damit sie nicht davon schwimmen können. Damit das Kanu nicht so leicht kippt, wird eine Holzstange genommen die jeweils 1 Meter an beiden Seiten über das Kanu reicht. An den Enden befestige ich dann leere 5 Liter Ölkanister aus Plastik. Also eine Art von Auslegerkanu. Aber das muss an Ort und Stelle genau ausgetüftelt werden.

Fürs Frühstück dem Bannock backen werde ich mir hier in München noch mein 8 Stunden Müsli durch die Mühle surren lassen. Dieses Müsli besteht aus Haferflocken, Gerstenflocken, Weizenflocken, Rosinen, Leinensamen, Kokosraspeln, Sultanien, Roggenflocken, Weizenkeime, Haselnüsse, Sesam Sonnenblumenkerne, Mandeln, Cashewkerne, Kascha-Buchweizenflocken, davon dann jeweils eine Handvoll zum Mehl, das wird ein Knusperfrühstück ala Babine Beauty.

Das Kanu werde ich von Privat per Anzeige kaufen oder leihen.

Ein Gewehr kein 7 Millimeter Grizzly Panzer, sondern eine 303 mit 22 Lauf oben drauf also ein Zwillingsgeschoss, für Kaninchen und andere Kleinlebewesen. Mit der 303 kann dann auch die Slug Patrone benutzt werden, die vorne flach ist, und eben einem Menschen den halben Kopf abreißt. Wogegen der Grizzly wenn auf Knochen getroffen wird, nur eine riesenhafte schmerzhafte Fleischwunde hat. Jedenfalls respektabel genug um mir die nicht angestrebte Konfrontation noch als Lebensmöglichkeit zu sehen. Die kauf ich mir auch per Zeitung. Sachen dieser Art findet man in Kanada en Mass wie Gebrauchtwagen bei uns.

Der Angelschein wird wohl 20 Dollar das Jahr für Nonresident Angler kosten und der Jagdschein um die 90 Dollar pro Saison.

Der berechtigt aber nicht Wolf oder Elch, Bär, Bergziege oder Lux zu jagen und anderes Großwild. Hiermit können Hasen Rebhuhn, Eichhörnchen Enten Gänse also Kleinwild erlegt werden.

Werde mir auch noch ein Pilz-Pflanzen Buch-Vögel Buch in Kanada kaufen. Pilze sollten ja dann um diese Jahreszeit richtig ihre Früchte zeigen.

Wenn’s so früh dunkel ist muss ich genug Kerzen mitnehmen um im Zelt zu lesen und zu schreiben.

Ich freue mich schon auf das herum hören von oben dem 4 meterhohen Zeltplatz in das was da am Boden, nachts erwacht. Ein Nachtglas wäre auch prima.

Mir fällt gerade ein, krumm vielleicht auch, dass sich in diesem Jahr sozusagen eine natürliche Raffinierung eine Raffinirierung in mir vollzogen hat. Der Konsum von Bier und Wein Champagner ist auf dem Weg zum Land Nil das irgendwo liegen soll. Jedenfalls entwickelte ich ein Antialkohol Syndrom, das sich mit dem Alkohol-Syndromgefühl ganz und garnicht mehr als angenehm zeigt. Ich bin froh darüber. Ich rauche nicht und nun ganz von selbst, ja ganz von selbst, dem, Selbst, auch weg vom Alkohol. Wer weiß was da so alles ganz natürlich auf einen zukommt. Mir scheint’s auf jeden Fall sehr lebenswert zu sein. Sehr natürlich bedacht für Körper und Geist die rechte Balance zu finden. Denn ich hatte mir nicht vorgenommen den Tempel meiner Seele und all seinen Wurzeln zu entalkoholisieren. Als es sich dann zeigte kooperierte ich sofort. Nun werde ich mir nur 2 Flaschen Wein zum kochen mitnehmen-eine rote ein alter Barolo, und eine weiße-ein hutabhebender Montrachet.

Es ist nicht das erste Mal das ich alleine reise. Vor 2 Jahren nach Schweden. Da kam ich aber frühzeitig zurück-verliebt. Davor edlige male Afrika. Aber diesmal, das wird wohl die Reise mit den wenigsten Menschenkontakten sein.

Alleine ist man ja nie.

Wenn davon abgesehen wird das nur Menschen die einzigen Weggefährten sind. Die Natur zeigt mir meistens mehr und schönere Dinge als die Menschen auf der Jagd nach Vorstellungsvollendung oder etwa nicht. Der Mensch vertuscht trügt und heuchelt gerne, tricksen und Nichtwissen liegen sehr nahe. Da draußen im Urwald wird auch getrickst. Aber klar ersichtlich. Nicht mit elektrischem lächeln nicht mit der besten Äußerlichkeit sei es Textil oder Bankkontoschein mit Autos und Statuslametta.

Gute Nacht ihr die ihr noch nicht in die Trickkiste der Süchtigen und damit Steuerlosen gefallen seid.

22.8.84

Das die Wissenschaft und die damit verknüpften Wissenschaftsmenschen die organisierten, Unwissende sind, liegt klar vor uns. Noch nie in der Geschichte der letzten 100 Jahre ist das so deutlich hervorgetreten. Sie sind so Unwissend das noch nicht einmal die allernächste Kausalität von ihnen erkannt wird. Schon alleine die Tatsache dass durch Wissensanhäufung solch eine Stress Lebensform entstanden ist, zeugt von der Blindheit der schöpferischen dynamischen Vorwärtskraft. Deshalb tut der Mensch gut sich zu besinnen und wissend zu werden. Wenigstens für eine Dekade. Aber all die Pläne all die Verwalzung der Erdoberfläche, sämtliche Ausbeute sogar die glorreiche Medizin, Scheinmedizin, das Soziale, so wie die Politik und das Anstreben von Erdherrschaft, sind ein Produkt des Unwissens. Mehr und mehr sind Völker damit beschäftigt ihre Fehler zu verarbeiten oder verseuchtes etwas zu entgiften.

Der Mensch wird erst ein kleinwenig Weiser entwickelt werden als die anderen Wesen, wenn er fähig ist die Erde nicht mehr zu vergiften. Ja ansonsten muss eindeutig gesagt werden, ja es ist überall ersichtlich, riechbar, hörbar, das der Mensch trotz aller wilden Bauerei, ein Wesen der Minderwertigkeit ist….Und jeder der sich für Künstlichkeiten wie Gesellschaft und Staat einsetzt nur blinder Mitmacher seiner nicht entwickelten Eigenkraft ist. Das heißt: Von Grund auf Dumm ist, Angst hat, auch wenn er sich noch so Aufbläht, auch wenn er Mitglied bei vielen Gruppierungen ist, auch wenn er gute Positionen hat, auch wenn er Statussymbole en mass vorzeigt, das hilft alles nichts wenn weiterhin sein Tun, ganz locker und für ihn möglicherweise nicht sofort erkenntlich, mitmacht beim großen sehr, sehr, großen vergiften. Das ist aber nichts sonderlich Neues. Sondern der Zyklus der Wiedererscheinung dessen was schon war, und nun bloß in der Zeit auf sogenannter moderner Stufe sich wiederholt.

Zurückblickend, Römisches Reich, hoher Wasserverbrauch, 2 Millionen Rom Einwohner, 500 Liter je Einwohner täglich, Aquadukte bringens rein, sehr hoher Abwasseranfall, Tiber wird sozusagen „Verkackt“, Bäche werden als geschlossene Kanäle verbaut, ausgebaut, es entstand die bekannte CLOACA MAXIMA, die große Kloake, sie wurde erst um das Jahr 1900 durch neue Kanalbauwerke ersetzt.

Das öffentliche Latrinenwesen war privatkapitalistisch Organisiert. In der Zeit Kaiser Diokletian gab es in Rom 144 öffentliche Latrinen, dafür mussten die Inhaber steuern entrichten. So soll Vespasiean einmal dem Titus ein Goldstück vor die Nase gehalten haben mit der Frage ob er riechen könne woher dieses Geld stamme. Es kam von der Latrinensteuer. Daher hat sich auch der Ausspruch erhalten: Non olet, es stinkt nicht, nämlich das Geld.

Paris im 12.Jahrhundert. Das war typisch für alle großen Städte der damaligen Zeit, in den Straßen war kein Pflaster. Der Boden uneben vollbeladen mit Unrat. Für das häusliche Schmutzwasser gab es keine Abflussgelegenheit. Sie bildeten Pfützen und mischte sich mit dem Straßenschmutz. Es stank mächtig. Gänse, Schweine, und anderes Vieh suchten im Straßenschmutz nach Futter. Noch im 14.Jahrhundert goss man den Inhalt der Nachtpötte und das Waschwasser einfach aus dem Fenster. Vorher musste aber „gare l‘eau“- Vorsicht Wasser gerufen werden. Aborte wurden in Paris nachweislich erst zu Anfang des 16.Jahrhunderts eingerichtet.

In den deutschen Städten waren die Zustände nicht besser. Holzschuhe mussten wegen des Straßenschmutzes getragen werden.

Über die Stadt Gotha schrieb der Kirchenreformator Myconius: Man muss auf Stelzen und Holzschuhen gehen, und fast alle Ratsherren gingen auf Holzschuhen zu Rat.

Selbst gekrönte Häupter waren in den mittelalterlichen Städten ihres Weges nicht sicher. Das musste auch Kaiser Friedrich der Dritte spüren, als er einmal der Stadt Tuttlingen einen Besuch abstattete, obwohl die Einwohner ihn vorher gewarnt hatten. Als er dennoch kam versank sein Pferd bis an die Schenkel im Schmutz, so das Pferd und Reiter herausgezogen werden mussten.

In Prag, Nürnberg, Augsburg, wurden die Straßen erst im 14. und 15. Jahrhundert gepflastert. Aus der Not heraus waren dann die Städte gezwungen zu handeln. Auch die Burgen waren schlimm. Der Kot, der Abfall, Etc. wurden einfach an der Burgmauer abwärts gelassen. Stink, Stink, Stink.

Noch im 17.Jahrhundert war es üblich das Schweine frei in den Straßen herumliefen und viel verkoteten. Im Jahr 1671 wurde in Berlin angeordnet das Bauern die zum Markt in die Stadt kommen bei der Rückfahrt ihre Karren mit Unrat zu beladen haben und die Fuhre aus der Stadt zu bringen.

Paris erhielt erst eine Kanalisation in der 2.ten Hälfte des 19. Jahrhunderts. 1867 war nach Berichten von August Bebel in Berlin noch keine Kanalisation vorhanden. In den Rinnsteinen sammelte sich die Kacke. An heißen Tagen verbreiteten sich mefitische Gerüche. Toiletten öffentliche gab es nicht. Er besuchte einmal das königliche Schauspielhaus. Er war entsetzt als er dort zur Toilette für kleinere Bedürfnisse ging. Mitten im Raum stand ein riesen Bottich. Längst der Wand standen einige dutzende Nachttöpfe, von denen man die benutzen höchst eigenhändig in den großen Gemeinschaftsbottich zu entleeren hatte. Berlin ist erst nach 1870 aus dem Zustand der Barbarei in den der Zivilisation getreten.

Und genau so ist es heute 1984. Vorne alles Schein und Mercedes in den Flüssen und Meeren auf den Ländern alles Gifte und Seuchen. Da hat sich nichts geändert.

Ein neues Zeitalter in Stadthygiene kam 1810 aus England, mit den Wasserklosetts. Dafür wurden aber auf Grundstück und Straßen die Missstände noch schlimmer. Keine Kanalisation war vorhanden. Alles wurde zum nächstliegendsten Gewässer geleitet. Nachdem Kanäle angelegt waren wurde alles ungereinigt wie heute das entleeren im Meer oder noch vieler Industrieabfälle in den Flüssen, in die Gewässer geleitet. Wenn um 1850 noch viele Lachse und Forellen gefangen wurden so brachte die Einleitung der Abwässer in wenigen Jahren solche Belastungen der Gewässer, dass die Fische abwanderten.

Und auch das habe ich vor, abzuwandern.

Bevor Kläranlagen errichtet wurden gab es Berichte aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts in denen Wasserläufe als kochende stinkende Masse beschrieben werden. Kinder hatten Laune die Gasblasen anzustechen die aus dem faulen Schlamm an die Wasseroberfläche stiegen. Ja dieser kleine Rückblick zeigt das heute wenn nicht mehr getan wird noch schlimmeres auf euch zu kommt.

Ganze Wälder sterben….

Ganze Menschen sterben…..

Der Erdboden wird vergiftet.

Die Luft in den Städten ist sowieso die größte Giftmasse…

Das Meer wird und ist schon tot…

Ihr wisst wohl nicht mehr wie saubere Luft riecht. Ihr wisst wohl nicht mehr was natürliches reines Wasser ist. Nicht Leitungswasser sondern Erdgefiltertes, mit Nährstoffen. Naja, deswegen. Die Menschen lieben das Vordergründige sie sind mit dem bisschen Kleinleben zufrieden…

Zerstören aber dafür das Großleben..

Doch wenn das Geld für die Rüstung auf Nilnull gebracht wird und diese Menge in die Entgiftungsforschung gesteckt wird, dann ist innerhalb von 5 Jahren Sauerstoff, gutes Wasser, gesunde Erde, und der Wald gerettet. Aber vor allem der Mensch selber erspart sich selber größere mühen..

Aber wer kann das in den heutigen verantwortlichen Positionen schon sehen und verstehen. Die sind doch feige aber vor allem Herrschsüchtig und Sucht ist immer Gift. Deswegen auch die große Vergiftung des 21.Jahrhundert. Was ist der Mensch doch für eine erbärmliche Kreatur.

Lächerlich..

Dumm..

Gierig…

Tollpatschig..

Müder…

Vergiftet bis ins Herz..

25.8.841:26 Uhr

Mensch ich kann’s kaum erwarten wieder auf kanadischem Boden zu stehen.

27.8.8418:30 Uhr

Die letzten Einkäufe sind gemacht. Große 5x4 Meter Plastikplane für trocken stehen und für trocken kochen und essen ist gekauft. Skals Buch on „Alaska“ gelesen. Auch Hogrebes Bücher. Listigerweise falle ich in der letzten Zeit öfter in Selbstvergessenheiten, Tagträume, die mir aber gut tun, dieses hineinfallen in die eigene Ruhe, auch wenn die Träume noch so wild sind. Meistens Vorstellungen von Bär Konfrontationen, Situationen. Hoffentlich ist das keine Hellsicht. Und wenn schon, ich ging als Winner hervor.

Eine Dose Tränengas, für den letzten Nahangriff ohne Waffenverteidigung, liegt auch schon im Gepäck.

Aber in der Gegend wird’s bestimmt nur selten Bärsituationen geben. Nach den Berichten von Skal und Hogrebe zu urteilen leben die nun an der Baumgrenze und tummeln sich in Blaubeeren und dergleichen.

Ansonsten bin ich noch in Kampfstimmung. Der Beton. Der Giftgestank. Die Monotonfressen und die Gefühlssucht der Menschen treiben mich auf die Angriffsspitze.

Dabei will ich garnicht kämpfen. Ich bin sogar kein Soldat geworden. Ging nach Kanada.

Das Giftleben in der Stadt fängt an auch meine Schönheit zu verhunzen.

Bloß weg hier.

Bloß nicht Alt werden, hier.

Da nutzen auch die feinsten Gedanken und Erkenntnisse der Vergangenheit nichts mehr. Damals hatten die noch keine Umwelt und oder Mitwelt Verseuchungen.

Was für einen Wert hat so ein Leben von heute noch.

Ein Flutschwert für die Kaiser der Manipulation.

Ihr geht arbeiten, kauft Produkte die andere hergestellt haben die vieles zerstört haben die aus euch Schimmel Flutsch machen. Ihr sauft vornehm euren Alkohol und bindet die Bauchmaße weiter. Die Menschen die sich als Staat geflaggt haben verkaufen ihre ehemalige Kindheit für Kultur und Zivilisation Eratik. Jeder staunt wenn wieder ein Staatsmitglied korrupt entdeckt wird. Dabei ist bis dahin gekommen nur noch Vollblut Korruption Aber dennoch nach außen mit der Illusion der Vernunft und Denkkraft gedresst. Natürlich habt ihr nur Vollblut Hengste gewählt.

Ich habe noch nie gewählt. Ich werde auch nie wählen. Aber ihr, ihr habt euch ja euer Liebesleben zusammengewurschtelt.

Der Mensch in Massen ist ausnahmslos Blind- Taub-Geistesgestört-und vornehm Blöde.

Oder etwa nicht!?

Er kann eben bis jetzt noch nicht besser.

Gebt‘s ruhig zu.

Ihr wollt eben auch das was ihr Leben nennt.

Ich werde in Kanada das Leben töten.

Ihr lebt immer vom Leben.

Für euch wird getötet. Ob‘s nun Salat oder Steak ist. Das ist Norm. Darüber gibt’s kein Blutvergießen.

Trotzdem lasst euch nicht weiter vergiften. Autos-Fabriken-Kraftwerke-Flugzeuge-Werbung-Billig Zeitungen-Abfallnahrung-Kosten Künstlich hochgehalten-durch Profitstreben, weil weniger Rohöl, gebraucht wird, die Produzenten aber ihre Höchstprofite beibehalten wollen. Vergiftung durch Routine. Vergiftung durch euch selbst.

Apropo Vorbereitungen.

Habe dem Wetter die Nase gezeigt. Mich bis auf die Haut durchregnen lassen. Auf einem Ruderboot Sitz als Bett übernachtet im dicken Nebel und nur mit Decke bekleidet. Der Übergang vom Tag zur Nacht mit ihren immer größer werdenden Fledermäusen und dem Verschwinden der Ufersicht war fantastisch. Es war der Langbürgner See wo ich angelte. Und Angelvereinsmitglied bin. Und lange Gänge durch Bayerns Wälder auch…Mir geht’s gut…

Und Ihr, wollt ihr leiden. Wollt ihr das Kreuz. Wenn ja, dann seit sehr vorsichtig. Ihr wisst wie sehr sich Jesus und Kirk Douglas gequält haben. Douglas als Spartakus. Also in Wirklichkeit Spartacus.

Wollt ihr Gift atmen und langsam mehr und mehr und noch mehr an Krebs krepieren.

Anstatt echt und so wies sein soll von Altersschwäche eure Körper der Erde zurückgeben. Wollt ihr Kranke, vergiftete, Körper geben!

Ich glaube schon zu wissen das ich im Kreislauf der wahren Zeitlosigkeit ein Büchlein schreibe mit dem Titel: „Wenn ich Kanzler wär“

You understand..

Yes i do...

It’s so easy...

Yes...

Es gibt Tage, da bin ich voller Besserwisserei. Alles dreht sich dann immer um die Verbesserung der Umwelt-Verseuchung. Auch um das Heucheln und die deutsche Angst in der Politik zu vertreiben. Die Alten sind von der Tradition zu abhängig. Das ist überall so. Da ist nur Reagan der sich wie ein Tiger ändert. Also ganz schnell. Für das nationale Gefühl hab ich nichts mehr übrig. Die Zeit weist auf andere Gemeinschaft hin. Das wird auch Sinn haben. Auch wenn’s danach Sinnlos war. Aus den Ansätzen der Historie auch wenn Popper die Logik über die Größe die uns umgibt setzt, ist immer ein Zusammenschluss dann nötig, wenn noch größere Gegner bevorstanden. Denn so ist Logik. Sie ist nicht Mathematik sie ist nur dem Menschen eigentümlich meint Heisenberg. Aber auch das ist nur menschlich. Denn wenn ein Fuchs seine Tricks aus seinem Erfahrungslogikgedächtnis laufen lässt ist das für den der es erkennen kann auch Logik. Auch wenn sie stupide für viele erscheint. Und genau als solche hat sich die menschliche Logik zu gut bewiesen, natürlich wenn Grenzen die Grenze erreicht, wird, kann leicht gekontert werden, dass die eben nicht mehr Logik hatten.

Und so ist es auch.