Wir Kinder vom Nonnenbruch Buch 2 von 2 - Wolfgang Schorat - E-Book

Wir Kinder vom Nonnenbruch Buch 2 von 2 E-Book

Wolfgang Schorat

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Beschreibung

Versuche hier einiges aus meiner Kindheit von 1955 bis zu meiner Abreise nach Kanada 1967 zusammenzuschreiben. Einiges ist noch im dahinrauschen des Lebens aus der Erinnerung präsent geblieben. Sehr vieles ist inzwischen verloschen im kochenden blubbernden der Reisereien Umerziehungen ausrasenden Möglichkeiten oder abgewetzten Möglichkeiten, irgendwie dort, mal da und hier, so wie ein Kind das immer im jetzt lebt träumt spielt und verlegt wird in eine Schublade aus Gewohnheiten oder Glaubens Konglomeraten die dazu führen ein Leben gelebt zu haben. Kindlich frei lebendig bedrohlich eingezäunt von Erwachsenen Mauern oder den Restbeständen von Granatsplittern in den Körpern der Erwachsenen in meiner Umgebung damals ab 1955 im Nonnenbruch.

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Versuche hier einiges aus meiner Kindheit von 1955 bis zu meiner Abreise nach Kanada 1967 zusammenzuschreiben. Einiges ist noch im dahinrauschen des Lebens aus der Erinnerung präsent geblieben. Sehr vieles ist inzwischen verloschen im kochenden blubbernden der Reisereien Umerziehungen ausrasenden Möglichkeiten oder abgewetzten Möglichkeiten, irgendwie dort, mal da und hier, so wie ein Kind das immer im jetzt lebt träumt spielt und verlegt wird in eine Schublade aus Gewohnheiten oder Glaubens Konglomeraten die dazu führen ein Leben gelebt zu haben. Kindlich frei lebendig bedrohlich eingezäunt von Erwachsenen Mauern oder den Restbeständen von Granatsplittern in den Körpern der Erwachsenen in meiner Umgebung damals ab 1955 im Nonnenbruch. Diese Neubauhäuserorgie in denen nur Flüchtlinge KriegsFlüchtlinge wohnten aus Dresden,Leipzig, Allenstein, Königsberg oder dem zerbombten Essen. Stettiner Kinder tobten da herum oder schlesische Schnitzer Schnitzel Familien mit Kinder in großen Mengen. Denn unsere Nachbarn hatten wie wir alle sehr viele Kinder, als BIO Auffüllmoment einer zerschmetterten kriegszerdonnerten Erwachsenen Welt die gebeugt gebeutelt voller Kriegsnarben dort ihr neues lebendiges Nonnenbrucher Leben aufbauten. Und wir Kinder vom Nonnnenbruch waren die Zukunft. Eine kinderreiche freundliche frische frohe Zukunft mit allen Möglichkeiten etwas zu erleben. Egal was.

Deswegen frohes schaffen

Dafür angenehmes lesen

Sei wachsam

Der Hund dort drüben

Er fletscht seine Zähne

Auch wenn sie heute mit der Zahnbürste geputzt werden

Von den Besitzenden.

InhaltSTOFFE dieses Eintopfs Ungefähr

Die Geschäftswelt: Ein verfeinerter Kampf um die Werte

Die „Koburg“ als Haft- und Folterstätte

Mein Vater Walter

Die Weisheit meiner Mutter

Die letzten Monate im Nonnenbruch unter Neandertaler Jugendlichen Menschen

PUTIN-UNTERBRECHUNG

Lucys Rausch

Stephenson 2-18

Ich muss wieder unterbrechen

Mittwoch, 2. März 2022 PutinsSowjetSyphilisssy

Freitag, 11. März 2022

SchreibAnfallDeliriuuum

ERLEUCHTETE DIAGNOSE

Die Weltregierung schafft das System des Zwischenhandels und “unechte Berufe” ab. Die lebensnotwendigen Güter

werden billig.

DAS WUNDER DER ERZRABEN IM NONNENBRUCH

Am Freitag, 11. März 2022 hatte ich diesen SchreibAnfallDeliriuuum.

Wir Kinder sangen sehr viel wenn wir spielten weil es uns so gut ging.

Russland öffnet die Büchse der nuklearen Pandora weil Putin seinen Schnuller die Sowjetunion wieder zusammenbomben will.

Es kam also meine letzte crescendo dillletantis tantris draculariss Abrissbirnendichtung.

Fotografisch oder Fotoprinziges Historisches Fotoalbum von 1955 bis 2022

Nachwort für die Kinder vom Nonnenbruch als NachRichten

Dienstag, 5. Oktober 2021

Wir Kinder vom Nonnenbruch

Erzählungsversuchvon Schorat

Buch 2 von 2

Die Geschäftswelt: Ein verfeinerter Kampf um die Werte

Es gibt also ein Bewusstseins Niveau im Dasein, wo die materiellen Ereignisse oder Manifestationen noch nicht vom Gesetz oder von der Staatsmacht geregelt werden können, nämlich dort, wo sie unter einer solchen Maskierung oder Verkleidung verwirklicht werden, daß sie von der Mehrzahl der Menschen noch nicht in zureichendem Grad als im Widerspruch zum wirklichen Recht oder zur wirklichen Moral empfunden werden. Auf diesem Niveau kann das Lebensprinzip des Tierreiches “Macht ist Recht” zu seiner vollen oder genialsten Entfaltung kommen. Da jedoch die Staatsmacht so weit gekommen ist, daß sie die alten primitiven Urformen für die Aneignung von Werten bekämpft und vor ihnen schützen soll, wie z.B. einfachen physischen Raub, Plünderung und Überfall, kann die genannte Entfaltung der tierischen Tendenzen keine sichere Auslösung auf diesen Wegen finden und muß sich daher andere Wege bahnen, Wege, die also noch nicht in ausreichendem Grad als unmoralisch erlebt oder erfahren wurden und gegen welche die Staatsmacht verhältnismäßig machtlos dasteht. Diese Wege haben allmählich eine feste konzentrierte Form angenommen, die wieder unter der Verkleidung von “Handel” oder “Kauf und Verkauf’ innerhalb der Seite des täglichen Daseins der Menschen zur Auswirkung kommt, die wir “Geschäftswelt” nennen. In dieser Welt ist es möglich, den “Raub” und die “Plünderung” in so feine mentale oder intelligenzmäßige Formen zu kleiden, daß sie für die unwissende Masse geradezu als moralische Ideale strahlen, autorisiert werden und unter Gesetzesschutz stehen, um später natürlich einmal entschleiert zu werden, wenn die Wesen allmählich den durch die wahre Identität dieser verkleideten Realitäten entstandenen Schmerz und Verlust erleben. Die Geschäftswelt kommt in Wirklichkeit dabei als eine verfeinerte Form vom Kampf der Menschen um die Werte zum Vorschein. Das ist der Krieg auf einer anderen Ebene, aber die Resultate sind dieselben wie beim allgemeinen Krieg, nämlich: Ruin, Armut und Unterdrückung der Besiegten und Reichtum, Luxus und Macht für die Sieger. Der tägliche Kampf ums Dasein hat also nach und nach die Form des Handels angenommen.

Die kosmische Struktur des Geschäftsprinzips. Überpreis und Unterpreis. Privatvermögen und Beispiele ihrer Wirkungen. Das Hauptprinzip im erdenmenschlichen Selbsterhaltungsprinzip. Geldmacht und Staatsmacht

Das “Geschäftsprinzip” ist somit das Fundamentale im ganzen erdenmenschlichen Selbsterhaltungstrieb geworden. Es beherrscht die ganze materielle Welt. Alles ist Geschäft. Die Nationen treiben Geschäfte, politische Parteien werden vom Geschäft geformt. Die Bürger sind gezwungen, Handel zu treiben, denn das Dasein selbst istHandelsware geworden. Das Leben wird gekauft und verkauft. Da das ganze Dasein Kraft der kosmischen Gesetze nur auf der Basis dessen aufrechterhalten werden kann, daß jeder Wert mit einem entsprechenden Wert bezahlt wird, ist das Geschäftsprinzip seiner tiefsten Analyse nach edler und kosmischer Natur. Es wird nur dort unedel oder gesellschaftsschädlich, wo es dergestalt ausartet, daß große Gruppen von gesunden und kräftigen Wesen der Gesellschaft davon ausgeschlossen werden, Werte mit Werten bezahlen zu können, oder wo große Gruppen von Wesen imstande sind, sich von dieser göttlichen Realität “freizukaufen”. Solche Verhältnisse finden sich stets dort, wo etwas mit einem Preis bezahlt wird, der sich nicht mit seinem wirklichen Wert in Harmonie befindet. So kann von einem “Überpreis” und von einem “Unterpreis” die Rede sein. In beiden Fällen entsteht ein Überschuß, aber im ersten Fall fällt dieser dem Verkäufer zu, während er im zweiten Fall an den Käufer übergeht. Ein solcher Überschuß ist eine unbezahlte Ware oder ein “Etwas”, für das ein “Etwas” nicht geleistet wurde, und muß daher, wo dies in das “Privateigentum” des Käufers oder des Verkäufers übergeht, wie wir im Folgenden sehen werden, einen entsprechenden Mangel in der gesamten Weltwirtschaft schaffen. Und je häufiger diese Art von Verkleinerungen der Weltökonomie stattfindet, desto mehr Rückstände gibt es und um so mehr Anhäufungen unbezahlter Werte entstehen. Diese Anhäufungen sind wieder identisch mit allem, was unter den Begriff “Privatvermögen” fällt. Hier ist nicht der Besitz des täglichen Lebensbedarfs mitgerechnet, wie Nahrung, Kleidung und Behausung, denn diese Realitäten können nicht als Vermögen bezeichnet werden, bevor sie nicht die Grenze des Notwendigen überschreiten und damit den Charakter von Überfluß bekommen. Wenn ein Wesen z.B. in seiner Garderobe 40 Anzüge hat, aber die notwendige Anzahl 4 ist, dann sind die 36 Anzüge ein Vermögen. Da aber diese 36 Anzüge in Wirklichkeit für das betreffende Wesen unnötig sind, repräsentieren sie eine wertlose Realität, da sie als “Privatvermögen” für die übrige Gesellschaft nicht greifbar sind. Dasselbe macht sich geltend, wenn ein Wesen z.B. 100.000 DM im Jahr einnimmt, während die notwendige Einnahme für seinen gesunden und kosmisch gesehen normalen Lebensbedarf in derselben Zeit nur 5.000 DM ist. Die restlichen 95.000 DM sind dann für das betreffende Wesen, kosmisch gesehen, ein unnötiges Kapital, und ebenso sind sie als Privatvermögen ein entsprechendes Minus in der Haushaltskasse der übrigen Gesellschaft. Nun wird man hier Einwendungen machen können und anmerken, daß das Privatvermögen eines solchen Wesens doch der Gesellschaft nützlich ist, indem das Wesen damit eventuell mehreren seiner Mitmenschen Brot und Arbeit gibt, und wir müssen hierauf antworten, daß alles, was der Gesellschaft auf diese Weise nützlich ist, natürlich vom Privatvermögen abgezogen werden muß. Dieses besteht ja nur aus dem, was direkt als unnützer Überschuß existiert.

Übrigens ist es ganz richtig, daß ein Wesen mit einem großen Privatvermögen vielen seiner Mitmenschen Brot und Arbeit geben kann. Da es aber noch nicht allgemein der Fall ist, daß dies die Absicht des Vermögensbesitzers ist, sondern da es vielmehr allgemein gilt, daß die Arbeitshilfe von den Repräsentanten des Kapitals mehr oder weniger als “ein notwendiges Übel” betrachtet wird oder als ein unvermeidliches Mittel zur Aufrechterhaltung und Vermehrung des Privatvermögens – also als eine “Ausgabe”, die wie andere Ausgaben so niedrig wie irgend möglich gehalten werden muß -, wird der Teil des Privatvermögens, welcher der Gesellschaft in Form von Brot und Arbeit nützlich ist, nur ein geringer Bruchteil sein. Wir wollen hierzu ein Beispiel geben. Ein Mann hat zehn Mitmenschen in seinem Dienst. Mit Hilfe ihrer Fähigkeiten und Arbeitskraft wurde ein Stück Arbeit ausgeführt, die ihm in einem Jahr eine Einnahme von 150.000 DM gab. Hiervon bekam jeder der Arbeiter als Arbeitslohn 5.000 DM. Für Steuern, Abgaben und übrige Betriebsausgaben bezahlte er 30.000 DM. Zu seinem eigenen gesunden und natürlichen Lebensbedarf waren nur 5.000 DM nötig (natürlich kosmisch gesehen). Die gesamten Ausgaben betrugen somit im Ganzen 85.000 DM. Von der Einnahme abgezogen verbleibt ein Überschuß von 65.000 DM, der als “Privatvermögen” des Arbeitgebers für die Gesellschaft verloren ist. Dies besagt also, daß er mit Hilfe von zehn Mitmenschen imstande war, das Gesellschaftskapital um 65.000 DM zu verringern oder die übrigen Mitglieder der Gesellschaft um diesen Betrag ärmer zu machen. Um Brot und Arbeit für zehn ihrer Mitmenschen zu bekommen, mußte die Gesellschaft also dem Arbeitgeber eine Gratifikation von 65.000 DM leisten. Des Vermögensbesitzers “Geben von Brot und Arbeit an andere Menschen” ist somit nicht gratis, sondern kostet die Gesellschaft enorme Summen, so große Summen, daß die Gesellschaft sie zuweilen nicht bezahlen kann. Und das Resultat ist, wie wir später sehen werden, “Armut”. Alles, was wie im Beispiel gezeigt, als “Überschuß” hereinkommt und als “Privatvermögen” existiert, ist somit mit “Gratifikationen” identisch, welche die Gesellschaft dem Vermögensbesitzer leisten mußte, damit ihre Mitglieder einige der wichtigsten lebensnotwendigen Güter zur Aufrechterhaltung des Lebens verdienen dürfen. Das Produkt, das dem Arbeitgeber im obigen Beispiel den angegebenen Überschuß verschaffte, hätte also der Gesellschaft 65.000 DM billiger geliefert werden können. Jeder solcher Überschuß, ob groß oder klein, wird nun ein weiterer Nachteil für die Gesellschaft. Als identisch mit Macht setzt er nämlich den Unternehmer instand, seine pflichtschuldigen Abgaben an die Gesellschaft, wie “Arbeitslohn” und “Steuern” um das Möglichste herabzudrücken und sich dadurch noch mehr zu bereichern – und so weiter. Und da dies das Hauptprinzip in der gegenwärtigen Geschäftswelt und damit das Hauptprinzip des erdenmenschlichen Selbsterhaltungstriebs ist, ist es nicht so schwierig zu verstehen, daß die Erdenmenschen sich in zwei einander scharf gegenüberstehenden Lagern befinden, von denen das eine von denen gebildet wird, die sich die Werte als “Privateigentum” oder “Privatvermögen” angeeignet haben, und das andere Lager aus denen, die nichts besitzen.

Da die Werte dasselbe sind wie Macht, repräsentiert das Lager, das sich die Werte angeeignet hat, die größte materielle Macht und tritt im Dasein unter dem Begriff “Geldmacht” hervor. Da das Lager, das nichts besitzt, aus der großen Menge besteht, ist sie in Wirklichkeit die eigentliche Gesellschaft. Kraft ihrer Mehrzahl ist dieses Lager auch eine Macht, wenn auch der “Geldmacht” bei weitem unterlegen. Diese Macht repräsentiert die keimende Gesellschafts- oder “Staatsmacht”.

Die Weltregierung schafft das System des Zwischenhandels und “unechte Berufe” ab. Die lebensnotwendigen Güter werden billig

In Bezug auf den Handel wird die Weltregierung auch zusehen, daß jede Ware oder jedes Produkt auf absolut kürzestem Weg vom Produzenten zum Verbraucher kommen wird. Sie wird somit das gegenwärtige vollkommen phantastische Zick-Zack-Handelssystem aufheben, in welchem die Ware in sehr vielen Fällen eine Unzahl von Umwegen durchläuft in Form von Umladen, Transporten von Zwischenhändler zu Zwischenhändler, von Firma zu Firma, bevor sie den Verbraucher erreicht. Da dieses Umladen oder diese Zwischenhändlerprozesse natürlich nur auf Basis von Gewinn für die Zwischenhändler und auch nicht ohne Arbeit stattfinden können und da diese auch nicht gratis sein kann, bedeutet dieses System, daß die Waren für die Verbraucher um ein Vielfaches verteuert werden und gleichzeitig damit auch die gesamte Arbeitsfähigkeit der Menschheit mit dieser ganzwertlosen Arbeit belastet wird. Läßt man jedoch ein Produkt, eine lebensnotwendige Ware, eine Reihe von Prozessen durchmachen, nach denen es seiner eigenen Natur nach ganz unverändert oder vielleicht sogar älter und schlechter geworden ist, aber nichtsdestoweniger teurer und damit unzugänglicher für seinen Zweck wurde, so ist das ja im Widerstreit mit der Natur, mit Vernunft oder Intelligenz, und zeigt sich daher als Abnormität. Das gegenwärtige System des Zwischenhandels, das in keinem Fall eine Verbesserung der Qualität der Ware, sondern in vielen Fällen sogar eine Verschlechterung bedeutet und außerdem die Ware sehr verteuert, ist somit eine Abnormität der Geschäftswelt. Und genauso wie z.B. eine Postsendung oder ein Brief von Deutschland aufgrund einer wohlentwickelten Weltorganisation auf dem Gebiet des Postwesens nicht eine Reihe konkurrierender und ausbeuteinteressierter privater Postfirmen in Spanien, Norwegen, England, Afrika, Indien usw. durchlaufen muß, um zum Bestimmungsort New York zu kommen, wodurch das Porto für diese Sendung eventuell auf ebenso viele Zehnmarkscheine wie jetzt nur Pfennige auflaufen würde, genauso wenig brauchen Bedarfsgüter eine Reihe von privaten, ausbeuterischen Zwischenhändlern zu durchlaufen, um vom Produzenten zum Verbraucher zu gelangen und dabei um ein Vielfaches verteuert zu werden.

Die Abschaffung dieses ganzen Systems des Zwischenhandels wird also für die Erdenmenschheit Preisreduktionen bedeuten. Nun wird man hier vielleicht Einwände machen und sagen, daß die Abschaffung des Zwischenhandels die betreffenden Wesen brotlos machen wird. Hierzu ist jedoch zu bemerken, daß der Weltstaat ebenso wenig, wie er daran interessiert sein kann, “Berufe” zu fördern, die nur darin bestehen, Wasser aus einem Brunnen heraufzuziehen, um es wieder in den Brunnen zurückzugießen, daran interessiert sein kann, den Zwischenhandel zu fördern, solange er in Form von “Berufen” existiert, die nicht allein analog mit Obengenanntem sind, sondern gleichzeitig in Form von Warenverteuerung und Arbeitsvermehrung ein Minus oder eine außerordentliche Unterminierung der Gesamtwirtschaft der Erdenmenschheit bedeuten. Da die Wesen des Systems des Zwischenhandels somit von Werten leben, für die sie überhaupt kein Plus als Gegenwert leisten, da ihre Arbeit ja ganz überflüssig ist, wird ihre Einnahmequelle “einem unechten Beruf" ähnlich. Unter einem unechten Beruf muß man hier alle solche Einnahmequellen verstehen, durch die ein Wesen seine Existenz aufrechterhalten kann, ohne überhaupt irgendetwas als Entgelt zu leisten. Zu solchen “unechten Berufen” gehören u.a. auch die Armenhilfe, die Arbeitslosenunterstützung, Spielgewinne, Werte in Form von Erbschaft usw. Solche Realitäten sind alle ohne Ausnahme Faktoren, die die betreffenden Wesen mehr oder weniger davon befreien, der übrigen Gemeinschaft Arbeit für ihre Existenz zu leisten, und sie sind in entsprechendem Grad “Berufe”, die durch die Arbeit anderer Wesen aufrechterhalten werden. Und es ist eine Selbstverständlichkeit, daß solche Abnormitäten unmöglich sein werden, wenn die gesamte Wirtschaft der Erdenmenschheit unter eine Verwaltung kommt. Die kommende Weltregierung wird denn auch nur solche Berufe zulassen, die nicht allein seelisch und körperlich ein Plus für die betreffenden Wesen selbst sind, sondern auch ein Plus für die gesamte Ökonomie des Weltstaates und somit ein erleichternder Faktor für die Arbeitsbedingungen und Existenzbedingungen der gesamten Erdenmenschheit bedeuten. Im Weltstaat werden alle Bedarfsgüter nach den Begriffen der Gegenwart märchenhaft billig sein, da mit ihm nur Arbeitslohn verbunden ist – keinerlei “Überschuß” und keine Unzahl “unechter Berufe” anderer Wesen. Hier muß jedes arbeitsfähige Wesen dem Weltreich nicht ein Minus, sondern ein wirkliches Plus für seine Existenz leisten.

Die Weltobrigkeit aber nicht diese traditionelle Obrigkeit. Sondern das Beste was im menschlichen Weisheiten und Wissenschaften gibt oder der Bevölkerung, wird somit eine jede Einnahmequelle verhindern, die nicht mit einem natürlichen und wirklich verdienten Arbeitslohn identisch ist, sondern in Form des vorher behandelten “Überschusses” hervortritt. Im Weltstaat kann deshalb kein einziger arbeitsfähiger Mensch gratis existieren, sondern jeder muß für seine Existenz eine für die gesamte Menschheit und für sich selbst absolut nützliche Arbeit leisten. Mehr zum Thema Weltobrigkeit ist unter www.martinus.dk unter dem Begriff „Weltobrigkeit“ zu finden denn das ist ja ein sehr langwieriges langes Anliegen der Menschen auf der Erde und verschlingt ja Unmengen von Ressourcen oder Menschenleben im Kampf ums Dasein und den Werten der Recht und Macht Vereinigung auf der Erde.

In der Erdenmenschheit finden wir auch eine Sorte von Wesen, für die Handel oder Geschäft ein spezielles Lebensinteresse geworden ist. Ganz gewiß sind auch alle die übrigen Menschen mehr oder weniger als Geschäftsleute zu betrachten, da, wie früher erwähnt, das ganze Dasein oder die Aufrechterhaltung des Lebens ja in Wirklichkeit eine Handelsware ist; aber für sie ist das kein Hauptinteresse, sondern mehr oder weniger eine Realität, die ihnen aufgrund der Umstände aufgezwungen ist, also ein mehr oder weniger “notwendiges Übel”. Für den armen Mann, dessen Berührung mit dem Geschäftsprinzip hauptsächlich nur darin besteht, daß er seine Arbeitskraft für mehr oder weniger unterbewertete Bezahlung verkaufen muß, um existieren zu können, ist das Geschäftsprinzip keine erfreuliche Sache. Beim hervorragend geistig entwickelten Menschen ist es auch nicht besonders beliebt, da das verfeinerte und entwickelte Bewußtsein dieses Wesens mit den gröberen Gedankenklimaten kollidiert, auf denen die menschliche Geschäftswelt beruht und unter denen die früher angeführte “maskierte Räuberei” manifestiert werden kann. Aber das verhindert nicht, daß trotzdem viele entwickelte Menschen, auf der Basis des Kampfes ums Dasein, noch dazu gezwungen sind, sich in der genannten primitiven Bewußtseinszone zu befinden, mehr oder weniger hervorragende Geschäfte betreiben müssen oder mehr oder weniger gehobene Stellungen bei großen Firmen bekleiden müssen. Aber für alle solche Wesen gilt es absolut, daß ihre Arbeit sozusagen ein Übel ist, von dem sie sich in jedem Augenblick ihrer Freizeit entledigen möchten, um zu höheren und reineren Gedankenzonen zu eilen und um dort in einer Atmosphäre auszuruhen, die mehr in Kontakt mit ihrem höchsten moralischen Gefühl und mit der Erkenntnis des Lebens ist als das erdgebundene und egoistische Gedankenklima, in dem sie während ihrer Arbeitszeit leben müssen. Es sind also nicht diese Wesen, die wir hier beleuchten müssen, da sie ja mehr oder weniger in den verschiedenen anderen Abteilungen und Kategorien zu Hause sind. Die Wesen der vierten Abteilung sind dagegen jene, für welche die Geschäftswelt das richtige Element ist. Sie sind also Wesen, deren Qualifikationen und Bewußtsein auf allen Gebieten in die Kombination von unvollkommenen oder primitiven Gedankenklimaten hineinpasst, aus denen die erdenmenschliche Geschäftswelt besteht. Da diese Gedankenklimate hauptsächlich aus einem alles beherrschenden Egoismus, aus Gier, Rücksichtslosigkeit, Geiz, Heuchelei und Ehrgeiz bestehen, wird man verstehen können, daß ein Wesen, das sich in einer Zone tummeln kann, die aus diesen Energien zusammengesetzt ist, ein Bewußtsein haben muß, das entsprechend zusammengesetzt ist. Das bedeutet also wieder, daß es Wesen sein müssen, deren Gefühlsleben so primitiv ist, daß es bisher überwiegend nur in den obengenannten Gedankenklimaten hervortreten kann. Aber ein Leben in einer Bewußtseinszone, die aus solchen Gedankenklimaten besteht, muß notwendigerweise Intelligenz entwickeln, und wir finden denn auch, daß die betreffenden Wesen Seite an Seite mit ihrem primitiven Gefühlsleben eine hervorragende Intelligenz besitzen. Da diese verstärkte Intelligenzentwicklung sie schon längst über die alten religiösen Begriffe oder Vorstellungen hinauswachsen ließ und da ihr Gefühlsleben noch zu primitiv für die Empfänglichkeit einer höheren Religiosität ist, ist ihr Gefühl auf dem religiösen Gebiet schlummernd oder zeitweise außer Funktion gesetzt. Dagegen haben diese Wesen eine Genialität in der Entfaltung von Heuchelei oder unechter Liebenswürdigkeit erlernt, die wieder zur Kulmination in ihrem Reklamewesen kommt. Dieses ist in Wirklichkeit von einer so unwahren oder falschen Natur, daß es zuweilen geradezu identisch ist mit den genialsten geformten ökonomischen Fallen und Fallgruben für die Kunden.

Da folglich das tägliche Leben des Erdenmenschen in Wirklichkeit nur als ein Treiben zwischen diesen Fallen und Fallgruben existieren kann und da die Aneignung ihrer täglichen Lebensbedürfnisse sie immer wieder zwingt, in sie hineinzufallen – und da sie diese dadurch aufgrund des Reklamewesens, das sie als Selbstlosigkeit maskierte Selbstsucht erleben, also als einen in Form von “Menschlichkeit” maskierten “tierischen Zustand” – wächst ihre Antipathie gegen den Charakter und die Natur der Geschäftswelt. Und da Antipathie ihrer Analyse nach unterminierend ist, wird das oben Genannte also bedeuten, daß die gegenwärtige Geschäftswelt im gleichen Grad, wie sie Antipathie schafft, im Gange ist, sich selbst zu unterminieren, und so mit dazu beiträgt, die Schaffung einer internationalen Weltverwaltung und Obrigkeit notwendig zu machen. Eine Weltregierung.

Da die Wesen der vierten Abteilung nur Interesse an allen solchen Realitäten innerhalb der Gesetzgebung und des praktischen Lebens haben können, die ihre mehr oder weniger hervortretenden egoistischen Bereicherungsmethoden und Handlungsweisen stimulieren oder erhalten können, sind sie notwendigerweise Gegner des neuen Weltimpulses, der alle selbstsüchtigen oder gesellschaftsunterminierenden Unternehmungen bekämpft.

Da die kosmische Weltökonomie solcher Natur ist, daß absolut nichts verloren gehen kann, sondern daß alles vielmehr nutzbringend wird, stehen auch die Laster und Ausschweifungen der Menschen im Dienst der Weltökonomie. Die Neigungen der Menschen zu starken und berauschenden Getränken, zu Tabak, zum Fleischessen, zu unterminierenden Vergnügen usw. sind somit die Grundlage für eine Reihe von Berufen, die für Millionen von Geschöpfen ihr “tägliches Brot” bedeuten. Da die Energien des neuen Weltimpulses die Neigungen der Menschen zu vorgenannten schädlichen Realitäten in steigendem Grad unterminieren werden, werden sich viele der Wesen, deren Lebensunterhalt aufgrund obengenannter Realitäten aufrechterhalten wird, in ihrer Existenz bedroht fühlen und deshalb Gegner der neuen kosmischen Kräfte werden. Aber hierzu ist doch zu bemerken, daß sich die Menschheit nicht in Tagen, Wochen oder Monaten ändern läßt. Die Verwandlung kann nur gradweise im Laufe von Jahrzehnten geschehen; und der Verbrauch der Erdenmenschheit an genannten schädlichen Gütern kann somit nicht plötzlich aufhören, sondern nur entsprechend gradweise. Kein Wesen braucht deshalb aufgrund des neuen Weltimpulses plötzlich seinen Lebensunterhalt zu verlieren oder seine Existenz bedroht zu fühlen, sondern alle werden Zeit genug bekommen, die genannten Beschäftigungen auf natürliche Weise abzuwickeln oder sich davon zu befreien, wenn diese in Disharmonie mit ihrer Moral und mit ihrem Gewissen kommen. Jede Form von Widerstand gegen den neuen Weltimpuls kann also nur aufgrund von Naivität entstehen und ist deshalb seiner Natur nach töricht, insonderheit, weil er gegen eine Kraft gerichtet ist, der er ebenso unterlegen ist wie der Macht, welche die Bahn der Erde um die Sonne bestimmt. Und ich selber da im Nonnenbruch Neandertaler Umgebungsfeld und Wäldern in denen sie herumgehopst sind, ich selber war ja dabei ein Nein zu Kriegen und Waffen und Soldatenausbildung zu sagen. Ich würde ja deswegen alle Freunde und alles Erlebte und aufgebaute hinter mir lassen um in Montreal zwischen zu landen und dann nach Winnipeg zu fliegen.

Am Baggerloch

Damals gab es fast immer strenge Winter. Hier mit meiner Schwerster Brigitte und Karin 1963 am Baggerloch. Baggerloch nannten wir es damals. Sandgrube in der Bracht ist heute ein Naturschutzgebiet. Das ist das einzige Foto das ich aus diese Zeit habe das vom Winter geprägt ist.

Damals war das Baggerloch noch total unbewachsen und der Hang da auf dem Foto zu sehen, der zeigt nach Westen und dem Stadtteil Homberg der zu Ratingen gehörte. Das war für uns Kinder ein ziemlich langer Wanderweg vom Neandertaler Nonnenbrucher MalocherLändle Richtung Südwesten durch das Angertal dann über die Anger durch den Wald vorbei an der alten Burghausvilla Hohenanger die wir immer aus der Ferne bestaunten weil es so schön aussah wie die da mitten im Wald wohnen konnten, da tief im Wald, und es ging da im Angerbachwald immer steil hoch den Waldweg entlang bis wir dann zum Waldrand kamen und dann weiter gehen mussten bis wir zum flachen Anfang des Baggerlochs kamen. Der Ostseite. Dort war im Winter fast immer gutes Schlittschuhwetter Überhaupt die Winter damals waren in Heiligenhaus und Umgebung ziemlich kalt und Schneereich. Wir hatten ja diesen Superschnellschlitten den unser Vater uns da in der Firma gebaut hatte den blauen Stahlrohr Schlitten mit lackiertem Klarlack bestrichenen Holz Planken oder Bretter einfach ein Raser im Universum Gottes. Aber alles was zu schnell wird, wird zerstörerisch für die Lebendigkeit. Und für den Winter hatten wir extra heiße Kohlen zur Verfügung im Keller gelagert neben Briketts auch Eierkohlen, die gaben sehr viel mehr Wärme ab. Und unser kleiner schwarzer gusseiserner Ofen im Wohnzimmer der für die ganze Wohnung reichte der wurde manchmal wenn es sehr kalt war und die Wohnung etwas ausgekühlt war vollgeballert mit Eierkohlen und der feuerte so stark das die Ofenplatte ganz glühend heiß wurde und leuchtete wenn es dunkel wurde.

Zu Jahresbeginn 1962, als ich 14 war, wurde das kubanische Staatsoberhaupt Fidel Castro von Papst Johannes XXIII. Exkommuniziert und im Oktober sprach der Papst auf dem 2. Vatikanischen Konzil vom Fidel Castro 1962 vom Verständnis für Andersgläubige. Die Deutschen begannen das Jahr vor dem Fernsehgerät. Fast 3 Wochen lang legte der mehrteilige Krimi „Das Halstuch“ von Francis Durbridge das öffentliche Leben lahm, weil sich niemand diesen „Straßenfeger“ entgehen ließ. Im Norden des Landes kämpften im Februar die Menschen gegen die schwerste Sturmflut seit 100 Jahren. Hamburg war am schlimmsten betroffen. Benzinpreis 1962 - Normal 0,61 DM - Diesel 0,55 DM. Heizölpreis 1962 - 0,22 DM. Nobelpreise 1962 Nobelpreisträger John Steinbeck dessen Vorfahren ja aus Heiligenhaus kamen. 7. Dezember. BRD 1962 – In der Bundesrepublik war ein Mindesturlaub von 15 Tagen festgelegt worden. 28. Dezember Skisport 1962 – Der 24-jährige Weltmeister Toralf Engan (Norwegen) hatte in Oberstdorf (Bayern) das erste Springen der Vier-Schanzen-Tournee gewonnen. 31. Dezember BRD 1962 – Vom Festland abgeschnitten waren fast alle Inseln und Halligen vor der bundesdeutschen Nordseeküste. Der Grund waren Eisbarrieren. Durch Hubschrauber der Bundeswehr war die Bevölkerung mit Lebensmitteln und Medikamenten versorgt worden.

Den Winter 1962/63 erlebte ich in Europa unter bewaffneten “Steinzeitwesen“, die mich auch zum Killer anderer Menschen machen wollten, und der Winter war für ganz Europa einer der strengsten Winter des 20. Jahrhunderts. In Deutschland war er der strengste Winter des 20. Jahrhunderts. Für Mittel- und Westeuropa bemerkenswert ist seine ungewöhnlich lange Frostdauer, die sich im Bereich eines 250-jährigen Ereignisses bewegte. Der Winter begann mit Schnee Mitte November 1962 und einem polaren Kaltluftvorstoß im dritten Drittel des Monats. Schon früh im Winter bildeten sich ein starkes Grönlandhoch und eine Hochdruckbrücke zum Azorenhoch aus; diese Aktionssituation war den ganzen Winter wetterbestimmend. Die erste Kältewelle dauerte etwa bis zum 9. Dezember, eine zweite Periode begann mit Schneefällen in Westeuropa Mitte Dezember und einem Temperatursturz am 22./23. Dezember 1962, bis Silvester. Dann folgte eine lange Schönwetter- und Frostperiode von Januar bis Ende Februar. Eine kurze Entspannung brachte eine Wärmephase vom 20. bis 23. Februar 1963 mit einer weiteren zweiwöchigen Frostperiode. Erst ein atlantisches Tauwetter um den 5. bis 8. März beendete die über dreimonatige Frostperiode Mitteleuropas. Während der Zeit dieser kalten Winter waren bei uns immer beide Kohleöfen an, auch der in der Küche. Und diese Feuerwärme war eine sehr angenehme Strahlwärme die gut tat. Und wir Kinder hatten hinter der Nonnenbrucherstraße der gegenüberliegenden Häuser wo die Wiecks und die Fechner und die Zotts und die Werners und die Steinigweg und andere wohnten, wir hatten dort auf dem schrägen Feld das heute total mit Häusern und Straße verbaut ist, einen wunderbaren steilen Hang der fast bis zum Südring hochging um dort Schlitten zu fahren und es waren sehr viele Kinder die den Hang damals in den Wintern nutzte denn die Familien waren groß. Die Winterfreuden waren groß lächelnd tobend und endeten manchmal mit heftigen Stürzen und Nasenbluten denn manche Kinder hatten keinen Schlitten und rasten auf Pappkartonpapier da herunter ohne gut steuern zu können. Wir tobten da herum bis es dunkel wurde und niemand von den Erwachsenen machte sich da Sorgen wenn man mal mit blutigen Knien und anderen Abschürfungen nachhause kam. Spuke drauf, fertig. Und die Rolling Stones sangen einige Monate später „i wanna be your man“ das Lennon und McCartney komponiert hatten.

In Zentraleuropa war der Winter gravierend strenger als die Kriegswinter oder die Kältewelle 1956, der Winter war noch deutlich länger. In weiten Teilen Mitteleuropas war der Winter zu kalt und insbesondere zu trocken, trotzdem hielt sich die geschlossene Schneedecke des Frühwinters bis in den März. Die Ostsee war komplett vereist. Auf dem Rhein bei Kaub bildete sich – zum bisher letzten Mal – eine geschlossene Eisdecke. Da auch Eisbrecher diese nicht mehr durchdringen konnten, wurde das Eis schließlich durch Sprengungen beseitigt. In Würzburg fror Ende Dezember der Main vollständig zu, ebenso der Zürichsee und der Bodensee und andere Alpenseen. Auch bei uns in der Nonnenbrucherstraße froren die Wäschestücke die im Dachboden dann getrocknet wurden zu Hemdenchips und Hosenchips oder Kleiderchips .Wir Kinder tobten aber auf dem Schulhof oder machten Wanderungen zu den Wasserflächen wo wir Schlittschuh laufen konnten. Und es gab ja auch während dieser Winterzeit das Schneehöhlen bauen im jungen Fichten Wald wo wir dann im Wald dem jungen, hoch umhüllt waren von Schnee und in der Mitte diese Feuerchen gemacht hatten über dem wir Jungs alles Klassenfreunde, Ullrich Pries, Erhardt Wetzel und ich diese 1 Zentimeter dicken Spirgelscheiben, also Schweinebauch, über offenem Feuer brutzelten knusprig und lecker machten und dort im Schnee Urwald verspeisten. Ja wir waren echte Neandertaler Schneeekinder aus dem Nonnenbrucher Flüchtlingsurwald.

Auch das IJsselmeer fror zu, auf dem holländischen Wattenmeer schwammen Eisberge. Vollständig vereist waren auch die Kanäle und Flüsse von den Niederlanden bis Nordostfrankreich und teilweise Flüsse wie die Seine und die Rhone. Zwischen Köln und Emmerich konnte man auf dem Rhein spazieren gehen. An der Loreley, der engsten Stelle des Mittelrheintals, kamen die Eisbrecher nicht durch; dort wurde Eis gesprengt. Von Januar bis März 1963 war der ganze Bodensee zugefroren, zum ersten Mal seit 1830 (ein sehr seltenes Ereignis, weil der Bodensee sehr tief ist). Eisdicken bis 60 cm wurden gemessen. Auch der Walchensee war komplett zugefroren.

In Ostdeutschland (damals DDR) war wegen des gefrorenen Bodens der Braunkohleabbau schwierig bis unmöglich. Im Leibniz-Institut für Länderkunde in Leipzig lagern 100.000 Karteikarten von Curt Weikinn; auf einem Teil dieser Karten ist der Winter 1962/63 dokumentiert. Während der Winterzeit sendete meine Mutter der Öfteren Winterfutterpakete zu ihren Schwestern in der damaligen DDR Ostzone nach Ribnitz oder nach Magdeburg. Wo ihre Schwestern lebten.

Am 18. Januar 1963 fand die Elf-Städte-Tour statt, das bedeutendste Natureis-Langstreckenrennen im Eisschnelllauf (sie konnte von 1909 bis 1997 nur 15 Mal stattfinden).

Viele Wildtiere verhungerten oder erfroren. Die Dezimierung vieler Populationen und die Bestandsentwicklung danach waren auch Gegenstand der Evolutionsforschung.

Die Verwandtschaft mütterlcher Seite in Kanada

Aus Winnipeg bekamen wir ja selber damals ab und an Pakete vom Bruder meiner Mutter dem Erich Weiss. Oben ein Foto vom Winter von 1961 in Winnipeg. Da würde ich 1967 selber leben, in demselben Haus.

Die Menschen würden bald aufgrund der Maschinen eine außerordentliche Menge von “Freizeit” erhalten, die dauernd anwächst. Das bedeutet wiederum, daß ihre tägliche Arbeitszeit nicht allein verkürzt wird, sondern daß aus dem wöchentlichen “Ruhetag” für jeden einzelnen Menschen mehrere “Freitage” entstehen können. Da “Arbeitslosigkeit” hier dasselbe wie “Mittellosigkeit” bedeutet, werden wir in unseren Tagen Zeuge dessen, daß die Maschinen Mittellosigkeit schaffen und gegen den göttlichen Weltplan gehen. Aber daran dachte damals Niemand. Und bis heute 2022 geht ja die maschinierung total weiter bis hin zum MaschinenMenschen. Ob es da wohl mal ein gezwungenes umdenken geben wird. Denn die Menschen werden durch die Überbelastung durch Technologien immer verrückter immer verwirrter immer doller immer schlimmer da ganz klipp und sauber eisklar es praktische keine Einsichten in die kosmischen Zusammenhänge gibt und die sowieso auf Täuschung und Unwahrheit aufgebauten christlichen Firmen auf aufbocken und Betrug aufgebaut sind .Denn Jesus hatte niemals den Priester als Vermittler zwischen den Menschen und Gott eingeführt. Das ganze System zeigt ja bis heute 2022 seine ganze abgrundtiefe Lüge und Betrugs Masche Menschen mit Worten zu Gläubigen und zahlendem Publikum zu verblöden und selber wird alles abgefickt was nicht schnell genug auf den goldene und diamanten Bäumen der Firma Vatikan WattIchkann datt kann ich, zu hopsen.

Der Bruder meiner Mutter Erich in Winnipeg der als Zugführer bei der Reichsbahn tätig war und unter schwerem Beschuss gegen Ende des zweiten Weltkrieges noch Flüchtlinge aus dem Osten Richtung Magdeburg fuhr wie er mir später erzählen würde. Er baute sich in Winnipeg ein Malerunternehmen auf. Direkt nach dem zweiten Weltkrieg 1945 gingen er und Familien nach Kanada.

Es gab zu hören und zu lesen, das in den Kirchenchroniken der verantwortlichen, und heute auch die rotze Ratzingers und all diese anderen Geldschein Scheinheiligen also das sie bewusst ihre innerkirchlichen Logis die beschränkte anwenden, und das deswegen dass bewusst kein Protokoll angefertigt werde, “da dieses beschlagnahmefähig wäre”. Es bestünden lediglich einzelne handschriftliche Notizen, die notfalls vernichtet werden könnten. Und als Kind war ich ja selber damals in diesem Konfirmationsuntericht damit konfrontiert das kein Pastor mein Pastor mein Pastor der Götz Frauen erpresste zum Sex also datt war schon grässlich hässlich den dann als Lehrer für etwas zu haben das dann ja zu diesem Ziel führen würde Frauen zu erpressen, welch ein Vorbild der Lügen und Ausbeutungen diese ganze große Firma der Geldscheinheiligen.Ja sie bekommen ja noch hunderte Millionen sogar von Verträgen die schon hunderte und hunderte von Jahren alt sind, aber Hauptsache die Menschen abzocken und ausbeuten und dann mit den Steuergeldern den Kirchensteuer Geldern so tun als ob sie etwas gutes für die Menschen tun und sie dadurch auch noch beruflich zu missbrauchen ,Ja das Konto der Totalabzocke ist bei dem WattIchkann Kahn Vatikan monströse und eine Totalgiftfalle für die Menschheit. So sind aber sehr viele andere Religionen auch. Bloß die Gründer die Jesusse die Buddha die Mhamed die anderen Religionsgründer die nie eine Religion gegründet haben, das waren die echten Erwachten und Heiligen durch ihre monströsen langen arbeiten an sich selber im tiefen Angerbachtal der meditativen Tätigkeiten. Er führt ihn, mich, raus aus seiner meiner, innerkirchlichen Logik. Den Pakt der Illusionisten mit uns, dem nach Illusion und Spektakel suchenden Publikum

Dann sang ich den WollhaarmammutsTod Blues und spielte dazu die Hohnermundharmonika meiner Mutter vom BadezimmerFenster aus. Das war im eiskalten Winter. Niemand, der berühmte, klatschte dazu. Bloß die Rolling Stones sangen dann über Radio Luxemburg oder den wilden Sendern von den Schiffen im Ärmelkanal, „Time is on My side“.

Die Familie Feuerstein hatte Feuersteine gefunden, die als Werkzeuge genutzt wurden, um den Vier Meter hohen Europäischen Waldelefanten da im bergischen Hügelwaldländle zu zerschneiden, den sie zuvor mit Gruppenkampftaktiken in eine Falle gelockt hatten und ihn dann bekeulten bis er ohnmächtig wurde.

Es gab damals noch im Nonnenbruch diese großen Säugetieren wie Europäische Waldelefanten, Nashörner, Hirsche, Auerochsen, Ursus den Bären und Rentiere sie galten auch als kulinarische Exzesse und wurden als FressOrgie tellerlos aufgetischt. Also es war schon eine bestialische interessante UhrZeit damals da als Kind mit Flüchtlingsausweis im Nonnenbruch sein abenteuerliches Leben zu führen, unabhängig, wenn möglich.

Die Kanadier Deutschen aus Winnipeg wohl Kommunion ansitzende Töchter 1955

„Der Neandertaler jagt die größten und gefährlichsten Tiere seiner Zeit.,, aber nur mit ihren Speeren und nicht wie heute mit Autonome Drohnen bis hin zu intelligenter Munition – So nah sind wir heute dem Roboterkrieg und das im Nonnenbruch, da flitzten dann damals ein paar Jährchen her die Neandertaler mit Keulen Speeren und scharfen Steinäxten herum. Ja es dauert sehr lange aus dem Sein des RaubTieres wegzukommen dachte ich mir dabei.

Der Bruder meiner Mutter Erich Weiss mit Familiennachwuchs auf dem Schoß.

Ob die da oben im Foto mit meiner Blutsbande verbundenen die Weiss Familien da in Winnipeg damals auch “Prokrastinierer” waren. Während die klassischen “passiven Prokrastinierer” regelmäßig an Deadlines und Aufgaben scheitern, ziehen ihre aktiven Gegenparts es vor, unter Druck zu arbeiten und entscheiden sich deshalb freiwillig für das Aufschieben bis kurz vor Schluss.Während dieser typischen Neandertaldiskussion in den Höhlen Gängen nahe der Hofermühler Steinbrüche, brachten einige Neandertalerinnen in ihrer “Wurfhöhle” weitere zauseligen kleine Neandertälerchen zur Welt. Eines quietschte vergnüglich beim „Wurf” aber nicht gegen die Wand eher gegen die Wand der Jägerzunft mit ihren eklatanten Einsichten zu Geburten anders aussehender als sie selber.

Winnipeg rief mich schon

Bald würde ich unter denen da oben leben

Die Musterung zur Marine da in Heilgenhaus damals

Nein Danke

Ich bin kein Raubtiermensch

Heute sind ja die Staaten die großen Raubtiere

Die sich gegenseitig auffressen wollen

Und auch auffressen und abfressen

Solange irgendetwas etwas kostet

Ist es sowieso die Lüge

Also diese ganzen Staatensysteme

Alles auf Basis einer Raubtiermenschheitslüge

Evolution geht sehr langsam

Wir im Nonnenbruch bekamen damals jedenfalls diese Familienfotos mit all ihren fruchtbaren Fähigkeiten und das auch zu Weihnachten. Mit oben in der Mitte mein Onkel Erich links neben ihm sein ältester Sohn der einzige Manfred und rechts neben ihm der Horst der Schwiegersohn mit dem ich später auch zusammen pinseln würde. Unten in der Mitte der Mitte seine Frau links neben ihr die Frau ihres Sohns Manfred und rechts von ihr ihre Tochter die den Horst geheiratet hatte also high auf raten. Unten die beiden Zwillinge die sie auch noch bekam aber es war kein Wurf nein es war eine Geburt.

Das Foto bekam meine Mutter 1961 aus Winnipeg von ihrem Bruder Erich . Auf dem Foto sein Sohn Manfred.

Neandertaler warenkeineNazis

Das NRW Vaterland und Mutterland der Neandertaler war nun meine zweite Nein dritte Wohnung da in der Nonnenbrucherstraße seit meiner Geburt und Zertifizierung als Flüchtling Nr.G411114TVH, Das NRW Vaterland und Mutterland der Neandertaler war aber auch in modernen Zeiten von den Nazineandertaler sehr eingenommen, dort gab es die Quadratur des Quadratschädels eines Nazineandertalers und das war sehr gefährlich und sollte auch das bergische Neandertalländle nicht unvergiftet lassen, denn es wurden in den Industriestädten auch in Heiligenhaus Zwangsarbeiter die als Beutekunstobjekte der siegreichen Hitlergläubigen geborgen wurden in diversen Heiligenhauser Firmen zwangsmäßig für arbeiten ausgenutzt und abgelutscht und dann weggeworfen wenn sie fertig waren. Für die Unabhängigkeit des Königreichs der Nazis kämpften damals in Heiligenhaus der berühmte Niemand und sein Neffe Nirgendwo. Und die Rolling Stones sangen dann: „sympathy for the devil“

Dazu dieses Zitat:

DAS NEANDERTAL ALS SCHAUPLATZ NATIONALSOZIALISTISCHER VERBRECHEN gab es selbstverständlich auch. Und ich hatte ja als Lehrling selbst dafür gesorgt dass deren Unterlagen vernichtet wurden.

DAS NEANDERTAL ALS SCHAUPLATZ NATIONALSOZIALISTISCHER VERBRECHEN war also sehr naheliegendes Gebiet um die Firmen im bergischen Ländle mit kostenlosen Arbeitskräften zu bedienen.

Zitat aus: Schriftenreihe des Kreisarchivs Mettmann

Hier im Neandertal wurden während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft Menschen, die sich dem NS-Regime nicht beugen wollten oder für die Kriegsindustrie arbeiten mussten, verfolgt, gequält, gefoltert und ermordet. In der „Koburg“ hielt die SA-Standarte Düsseldorf-Mettmann 1933 politische Gegner gefangen und misshandelte sie. Ein Häftling kam durch die Folterungen ums Leben, zwei weitere begingen nach ihrer Freilassung Selbstmord. Im „Heim der Auslandsdeutschen“ verhaftete die Gestapo Düsseldorf zwischen 1936 und 1942 deutsche Rückwanderinnen und Rückwanderer aus dem Ausland. Mindestens vier Menschen starben in Konzentrationslagern. In der Kalkindustrie fielen mindestens 33 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter sowie Kriegsgefangene aus der Sowjetunion und Italien zwischen 1940 und 1945 den unmenschlichen Arbeits- und Lebensbedingungen zum Opfer. Die Würde all dieser Menschen wurde damals in unfassbarer Weise verletzt. Ihr Leben und ihr Tod sollen uns Mahnung und Verpflichtung sein.

Text auf der Gedenktafel im Neandertal

Oder:In den Städten und Gemeinden des Kreises Düsseldorf-Mettmann spielte die SA vor 1929 überhaupt keine Rolle. Im November 1929 wird von der Gründung einer Schar „Ratingen“ mit fünf Mitgliedern im SA-Sturm 100 Düsseldorf berichtet, die von SA-Scharführer Peter Schneider geleitet wurde. In Velbert sah es nicht anders aus. Die SA war hier bis zum 26.4.1930 im Sturm 125 mit Sitz in Mettmann integriert und hatte in Velbert im September 1929 sechs Mitglieder. Die Mitgliederzahlen stiegen in den nächsten Jahren deutlich an. Elf Monate später waren es im August 1930 bereits 34 Mitglieder, Ende 1932 dann rund 225 Mitglieder. Im Februar 1932 hatte die Heiligenhauser SA über 50 und die Wülfrather über 75 Mitglieder. Oder:

Verfolgung politischer Gegner 1933 Gewalt in den politischen Auseinandersetzungen Vor allem das Jahr 1932 war in den Städten des Kreises Düsseldorf-Mettmann von politischen Straßenkämpfen geprägt: Nachdem die NSDAP in Erkrath im Mai 1932 ihre erste Geschäftsstelle ausgerechnet neben der Wohnung des KPD-Vorsitzenden eröffnet hatte, nahmen die gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen KPD und NSDAP zu. In den folgenden Wochen gab es mehrere Schlägereien und zertrümmerte Fensterscheiben. Am 9. Juni 1932 wurden zwei Kommunisten aus Gerresheim durch Pistolenschüsse verletzt. Bei einem aus Rache durchgeführten, bewaffneten Überfall der Kommunisten auf die NSDAP-Geschäftsstelle am 20. Juni 1932 wurden mehrere Schüsse auf die beiden SS-Männer Hermann Gross und Kurt Hilmer abgefeuert. Gross wurde verwundet, Hilmer starb wenig später an den erlittenen Verletzungen. Die Erkrather KPD-Mitglieder Peter Hupertz, Otto Lukat und Emil Schmidt waren zwar an der Aktion beteiligt, haben aber die Schüsse nachweislich nicht abgegeben. Trotzdem wurden sie als vermeintliche Drahtzieher und Organisatoren des Überfalls am 7. September

1933 durch das Sonderschwurgericht Düsseldorf und in einem Revisionsverfahren durch das Reichsgericht Leipzig zum Tode verurteilt. Die Hinrichtung fand am 27. März 1934 morgens um 5.30 Uhr im Hof des Gefängnisses an der Ulmenstraße in Düsseldorf statt. Kurt Hilmer wurde in den 1930er-Jahren von der NSDAP als Held verehrt, Straßen in Erkrath und Hilden wurden nach ihm benannt und auch ein Arbeitsdienstlager in Radevormwald sowie der niederbergische SS-Sturm 2/20 trugen seinen Namen.

In Ratingen lieferten sich im Juni 1932 Kommunisten und Nationalsozialisten nach Abschluss einer NS-Kulturveranstaltung ein Feuergefecht, bei dem ein kommunistischer Arbeiter getötet und ein weiterer schwer verletzt wurde. Die unmittelbaren Folgen waren weitere Zusammenstöße. Dabei wurde ein Nationalsozialist in eine Schaufensterscheibe gestoßen, Umzüge und Demonstrationen der KPD fanden bis spät in die Nacht statt und an der Beerdigung des getöteten Arbeiters sollen mehr als 6.000 Personen teilgenommen haben.

Am 5. August 1932 prügelten sich Nationalsozialisten und Kommunisten in Eggerscheidt, damals zum Amt Ratingen-Land gehörend. Dabei gab ein NS-Mann einen Schuss ab. Die Kugel prallte aber von einem Stein ab, den der getroffene KPD-Mann in der Tasche hatte, so dass dieser unverletzt blieb. Alle Beteiligten wurden festgenommen und ins Bürgermeisteramt des Amtes Ratingen-Land gebracht, wo sich bald eine große Menschenmenge versammelte und drohte, das Gebäude zu stürmen. „DieRatinger Polizei mußte zu Hilfe kommen und energisch vorgehen, um die Menge zu zerstreuen.“

Der unruhige Sommer setzte sich in Mettmann fort: „Erregung in Mettmann! Die Schüsse am Donnerstag“ – so titelte die Mettmanner Zeitung am 24. Juni 1932. Die Polizei berichtete: „Am gestrigen Tage gegen 12.30 Uhr mittags kam es in der hiesigen Stadt zu Reibereien zwischen Angehörigen der Eisernen Front und Mitgliedern der N.S.D.A.P. Bei ersteren handelt es sich um Leute, die in Barmen wohnhaft sind und die sich am gestrigen Tage als Beschuldigte oder Zeugen vor dem hiesigen Amtsgericht zu verantworten hatten. Als dann gegen 13 Uhr sich einige Nationalsozialisten in Uniform zum hiesigen Bahnhof begaben, um zwecks Teilnahme an der Beerdigung eines Nationalsozialisten nach Wuppertal-Barmen zu fahren, entstand hier ein Zusammenstoß.

Ein Angehöriger der Eisernen Front kam aus dem Wartesaal heraus und gab einem Nationalsozialisten einen Rückenstoß, worauf dieser ihm eine Ohrfeige versetzte. Einige Zeit später kamen noch weitere Mitglieder der NSDAP hinzu und die Reibereien setzten sich fort. Hierbei wurde zweimal in die Gruppe der N.S.D.A.P.-Leute hineingeschossen, wobei der Nationalsozialist H. einen Oberschenkelschuß erhielt. Er wurde mittels Krankenwagen dem hiesigen evgl. Krankenhause zugeführt. [...] Durch die Vorfälle entstand in der hiesigen Bevölkerung eine erhebliche Erregung und die Polizei hatte alle Mühe, die Ruhe und Ordnung wieder herzustellen. Gegen 14.20 Uhr kam es auf dem hiesigen Jubiläumsplatz erneut zu Zusammenstößen zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten, aus denen sich eine Schlägerei entwickelte, bei der auch mehrere Personen verletzt wurden. Hierbei fiel ebenfalls ein Schuss, der einen Nationalsozialisten am Gesäß streifte. Als Täter wurde der kommunistische Stadtverordnete M. bezichtigt, der sich in den Keller des Wasserwerks, wo er als Fürsorgearbeiter tätig ist, flüchten mußte.“ Die aufgeheizte politische Atmosphäre und die durchaus brutalen Straßenkämpfe und Saalschlachten gingen auch im Januar 1933 weiter. Nach der Machtübernahme setzten die Nazis den Kampf mit nunmehr ungleichen Mitteln fort, um die verhassten „Bolschewisten“ endgültig zu vernichten.

Oder:

In einer Versammlung der Lokalabteilung Düsseldorf des Landwirtschaftlichen Vereins für Rheinpreußen kündigte er an, dass „der Landkreis Düsseldorf-Mettmann [...] nun auch eine Hilfspolizei ins Leben rufen [werde]. Bei niemand auf dem Lande sei, abgesehen von den beruflichen Polizeikräften, der Schutz besser aufgehoben als bei den Landwirten selbst. Darum werden der größte Wert darauf gelegt, daß sich die Jungbauern für diesen Hilfspolizeidienst zur Verfügung stellen. Eingestellt werden allerdings nur solche junge Leute, die der SA, SS oder dem Stahlhelm angehören.“ 58 Am 3. März 1933 verpflichtete Tapolski in Mettmann 36, in Ratingen 38 und in Velbert 30 Hilfspolizeibeamte. In Velbert nutzte die Hilfspolizei zeitweilig das ehemalige Konsumvereinsgebäude in der Friedrichstraße 295 als SA-Kaserne und Gefängnis.

Oder: Dass die SA bei den Verhaftungen neben den städtischen Gefängnissen auch eigene Räumlichkeiten als Zellen und Folterkammern nutzte, war in der Öffentlichkeit durch diverse Zeitungsartikel weitgehend bekannt. Genaue Zahlen über die damals erfolgten Verhaftungen im Kreisgebiet Düsseldorf-Mettmann liegen nicht vor. Jedoch geben die Berichte in den Zeitungen eine Ahnung von dem Ausmaß der erfolgten Inhaftierungen. So heißt es z. B. in der Velberter Morgen-Zeitung. „Im Bezirk des Wuppertaler Polizeipräsidiums sind [...] Massenverhaftungen kommunistischer Führer und Funktionäre vorgenommen worden. Ins Polizeigefängnis des Elberfelder Polizeipräsidiums wurden etwa 400 Funktionäre und Unterfunktionäre eingeliefert, die zum größten Teil in Velbert, Wülfrath, Langenberg und Neviges verhaftet worden sind.“

Oder: In Ratingen sind im Laufe des Jahres 1933 mehr als 60 politische Gegner, auch hier fast ausschließlich von den linken Parteien, verhaftet worden. Wie sehr in den Zeitungen Stimmung gegen Kommunisten gemacht und wie abwertend, zynisch und gehässig über sie berichtet wurde, dafür liefert ein Artikel in der Ratinger Zeitung vom März 1933 ein Beispiel: „Der politische Leiter der Ratinger K.P.D., [Franz] Klug, hatte sich bisher der Festnahme durch die Polizei durch die Flucht entziehen können. Gestern wurde er in Benrath von der Polizei überrascht und festgenommen. Der Verhaftete war damit beschäftigt, illegale Flugblätter herzustellen. Klug war bekanntlich der Herausgeber der Wochenschrift ,Kommune‘, die monatelang in gemeiner Weise Dreck gegen Ratinger Bürger geschleudert und in fanatischer Weise gehetzt hat. Nun hat der Herausgeber auch sein Schicksal ereilt. Klug soll bei seiner Einlieferung ins Kittchen ein recht ,bedröppeltes‘ Gesicht gemacht haben. Das lag wohl daran, daß er bisher noch nicht im Gefängnis gewesen ist. Er war ein tapferer, aber vorsichtiger Mann, der es gut verstand, die Mitmenschen aufzuhetzen, aber bei kritischen Gelegenheiten sich stets rechtzeitig ,dünne machte'. Mit ihm ist die Zahl der verhafteten Ratinger K.P.D.-Funktionäre auf 17 angewachsen.“

Auch in den anderen Städten des Kreises wurden nach dem Brand des Reichstags viele Mitglieder und bekannte Sympathisanten der linken Parteien festgenommen. In Velbert verhafteten Polizei und Hilfspolizei im März und April 1933 mehr als 40 KPD-Mitglieder und steckten sie in Gefängnisse. In Haan, Hilden und Mettmann waren es ähnliche Größenordnungen. Die Gefängnisse in den Städten, aber auch die großen Haftanstalten in Düsseldorf, Wuppertal oder Remscheid waren in den ersten Monaten 1933 überfüllt. Die Fluktuation in den einzelnen Gefängnissen war groß. Über die Verhältnisse im Polizeigefängnis in Hilden berichtete das Rheinische Volksblatt am 15. April 1933 noch sehr wohlwollend: „Die politischen Verhältnisse bringen es mit sich, daß unser städtisches Polizeigewahrsam sich augenblicklich einer regen Benutzung erfreut. Hier bleiben die Inhaftierten bis zum Abschluß der polizeilichen Voruntersuchung. Spricht diese für die Schuld der Inhaftierten, so erfolgt der Weitertransport nach Düsseldorf, andernfalls kommen die Leute wieder zur Entlassung. In der letzten Zeit beherbergte das Polizeidepot regelmäßig einige politisch Verdächtige. Die Untätigkeit langweilt die Leute und sie bieten sich selbst zur Gartenarbeit an, damit sie an die frische Luft kommen und sich etwas betätigen können. Im Polizeigewahrsam finden auch die meisten protokollarischen Vernehmungen statt. Abgesehen davon, daß die ,Politischen‘ die Freiheit entbehren müssen, scheint das Verhältnis zwischen ihnen und der Wachmannschaft nicht gerade gespannt zu sein. Bei schlechtem Wetter dürften die Räume des Depots manchmal nicht genügen, weil dann das Polizeigewahrsam auch von Durchreisenden aufgesucht wird. Bei ruhigeren Zeitläufen dürfte es im Hildener Polizeidepot wieder stiller werden.“ Wenn nicht aus anderen Quellen bekannt wäre, dass die Vernehmungen auch unter Anwendung von Gewalt abliefen, könnte man bei der Beschreibung fast von einer Idylle sprechen. Grob geschätzt ergeben sich aus den genannten Zahlen mindestens 580 Festnahmen in den Monaten März und April 1933 im Kreis Düsseldorf-Mettmann. Im gesamten Regierungsbezirk Düsseldorf wurden in diesem Zeitraum 3.818 Personen in Schutzhaft genommen. Dies ist der höchste Wert aller preußischen Regierungsbezirke. Zum Vergleich: Im Regierungsbezirk Trier hat es nur 78 Fälle von Schutzhaft gegeben. Insgesamt wird für Preußen angenommen, dass die Zahl der von der Polizei in Schutzhaft genommenen Personen mindestens bei 25.000 gelegen haben muss. Die von SA und SS durchgeführten „wilden“ Verhaftungen von politischen Gegnern sind darin nicht enthalten. Am 31. Juli 1933 gab es nach internen Listen des Reichministeriums des Innern im Deutschen Reich 26.789 Personen in Schutzhaft, davon in Preußen 14.906.

( Preußen hieß damals das heutige NRW) Oder:

Im September 1933 nahm die Verfolgung von KPD-Mitgliedern und -anhängern noch einmal deutlich zu. Laut Hildener Zeitungsberichten sind etwa 24 Personen als Mitglieder oder Sympathisanten der KPD festgenommen worden. Die meisten von ihnen wurden zunächst im Hildener Polizeigefängnis untergebracht, bevor sie anschließend auf die Koburg ins Neandertal gebracht wurden.

Oder:

Die „Koburg“ als Haft- und Folterstätte

Die „Koburg“ spielte bei der Verfolgung von KPD-, SPD- und Gewerkschaftsmitgliedern als Haft- und Folterstätte für einen Zeitraum von etwa drei Monaten im Sommer 1933 eine zentrale Rolle. Die Funktion der „Koburg“ erläuterte die Hildener Rundschau ihrer Leserschaft, nachdem sie zuvor gemeldet hatte, dass festgenommene Personen dorthin überführt worden waren: „Um Irrtümer zu vermeiden, sei darauf hingewiesen, daß das mit Coburg [sich] benannte Anwesen weder ein Gefängnis noch ein Konzentrationslager ist. Jeder Hildener wird das Gebäude kennen. Es ist jenes villenartige Anwesen, das im Neandertal, kurz vor Mettmann, rechts auf der Anhöhe liegt. Hier befindet sich die Dienststelle des zuständigen Standartenführers. In besonderen Fällen, wo das staatliche Interesse es erfordert, finden auf der Coburg auch Vernehmungen politisch Verdächtiger statt, auch solcher aus Hilden. An ein Entrinnen ist hier nicht zu denken, da schon die Lage des Anwesens jeden Fluchtversuch unmöglich macht. Der Aufenthalt auf der Coburg ist nur vorübergehend. “ Aus diesem – etwas beschönigenden – Artikel lässt sich die besondere Funktion der Koburg für die SA erkennen: Sie war wegen der abseitigen Lage und der nicht vorhandenen Fluchtmöglichkeit der ideale Ort, um dort politische Gegner vorübergehend und illegal festzusetzten. Die vielen Misshandlungen und Folterungen an Häftlingen werden nicht erwähnt. Gleichwohl dürften diese in Teilen der Bevölkerung bekannt gewesen sein, vor allem durch die inzwischen wieder entlassenen Häftlinge, die über ihre Behandlung dort zwar nichts erzählen durften, es aber vermutlich trotzdem im Familien- und Freundeskreis taten. Auch die sichtbaren Verletzungen, die viele Gefangene davontrugen, sprachen für sich. Gerade auf die Angst vieler Menschen vor Verfolgung, Inhaftierung und Misshandlung zielte die Strategie der Nationalsozialisten ab, die ihre Gegner und deren Familien und Freunde einschüchtern wollten, um die eigene herrschende Position zu festigen und Widerstand zu beseitigen.

Oder:

Die Verhafteten wurden nach ihrer Festnahme durch die Polizei in der Regel in den jeweiligen Polizeigefängnissen inhaftiert, ehe sie im Anschluss zu weiteren Vernehmungen auf die Koburg ins Neandertal gebracht wurden. Einige Gefangene brachte die SA auch direkt zur Koburg. Die gewalttätigen Einschüchterungen begannen für die Gefangenen schon bei der Ankunft.„Wir wurden sofort zur Wache in der Koburg geführt. Dort wurden wir ohne ersichtlichen Grund geschlagen. Soweit ich beobachtet habe, bekamen sämtliche Schutzhäftlinge, die in der Koburg untergebracht waren, Schläge, und zwar mit der Hand und mit dem Gummiknüppel. [...] Mir wurden nach meiner Einlieferung von einem anderen Häftling die Haare abgeschoren. Dabei gab mir dieser, offenbar auch unter Zwang, mehrere Ohrfeigen. Ich wollte mich wehren, wurde aber von den anwesenden SA-Leuten daran gehindert und aufgefordert, mit diesem Friseur einen regelrechten Boxkampf zu machen.“ So berichtete der Pflasterer Heinrich Küche über seine Ankunft auf der Koburg. Einem anderen Gefangenen, Ewald Krautmacher, erging es folgendermaßen: „Am 9. September 1933 wurde ich durch den in Hilden wohnenden Walter Baecker und Adolf Heising [...] verhaftet. Ich war kein Parteimitglied einer linksstehenden Partei, sondern lediglich nur Unterkassierer der damaligen Bestattungsfürsorge der Volkshilfe ehemaliger Freidenker, die zu der Zeit noch keinem Verbot unterlag. Nachdem ich über vier Stunden in Hilden auf der Polizeiwache festgehalten wurde, erschien gegen 8 Uhr abends ein Auto, welches mich mit einem anderen Verhafteten [...] über Haan zur Koburg brachte. [...] Auf der Koburg angekommen, wurden 2 grosse Schäferhunde auf uns gehetzt. Ich wurde etwas später in ein schwach beleuchtetes Zimmer geführt und so lange mit Gummiknüppeln geschlagen, bis ich ohne Besinnung zu Boden stürzte. Ich habe zugeben müssen, dass ich die Beitragsmarken an meine Mitglieder verkauft hatte. Dieses Geständnis hat man mir abgepresst, trotzdem es absolut vollständig wertlos war, indem es keine politische Bedeutung hatte. [...] Nach dieser Erpressung wurde ich an die Kellertür geführt. Man trat mich ins Gesäß, sodass ich die Kellertreppe hinunter flog und unten liegen blieb. Tür und Kellerlucken [sic!] wurden darauf hin verrammelt [sich], sodass ich vollständig im Dunklen lag. Wie lange ich im Keller verblieb, konnte ich nicht erkennen, mir war es jedenfalls eine Ewigkeit. Nachdem man mich aus dem Keller wieder nach oben führte, hat man mich nicht mehr geschlagen. Um unsere Notdurft zu verrichten, wurden wir nach draußen geschickt und zwar mit einem Spaten in der Hand. Ein SA-Mann, mit Karabiner bewaffnet, begleitete uns. Am 16. September 1933, nachdem ich unterschreiben mußte, dass ich gut behandelt worden sei, entließ man mich. “ Solche und andere Misshandlungen mussten die Häftlinge solange über sich ergehen lassen, bis sie die Informationen und Geständnisse, die die SA haben wollte, gegeben hatten. Nachdem sie ihre „Geständnisse“ in Todesangst und mit zahlreichen und teilweise schweren Verletzungen gemacht hatten, wurden viele nach meist wenigen Tagen wieder entlassen, andere sind in weitere Haftlager verlegt worden – z.B. in das schon genannte Konzentrationslager Kemna in Wuppertal-Beyenburg, wo die schweren Misshandlungen weitergeführt wurden, oder in die ebenfalls 1933 neu errichteten Emslandlager. Der aus Hilden stammende Wilhelm Schmitt ist auf der Koburg am 8. September 1933 durch die Misshandlungen zu Tode gekommen. Andere Gefangene – Wilhelm Johann Weiler und Johann Kirschall – waren durch die Folterungen dermaßen traumatisiert, dass sie Wochen oder Monate später, manche auch noch Jahre danach Selbstmord begingen.

Oder:Das „NS-Rückwandererheim“ im NeandertalAls der für den Kreis Düsseldorf-Mettmann zuständige britische Kreiskommandant im Januar 1946 die Mitglieder des ersten Kreistages ernannten, gehörte zu den neuen Abgeordneten auch Karl Vögtel. Obwohl nicht aus Mettmann stammend hat er sich nach dem Krieg hier niedergelassen. Im Rahmen seiner Entnazifizierung beschreibt er sehr nüchtern seinen Lebenslauf. In den 1930er-Jahren hat er in der Sowjetunion gelebt und gearbeitet, ist 1937 von dort ausgewiesen und anschließend in Deutschland von der Gestapo in Schutzhaft genommen worden. In seiner Vernehmung heißt es in einem Satz: „Von dem Transport ging ich als einziger dann zum Rückwandererheim nach Mettmann. “ Das ehemalige Rückwandererheim im Neandertal ist heute nur noch wenig bekannt. Die offiziell als „Heim der Auslandsdeutschen“ bezeichnete Einrichtung war in der Trägerschaft der Auslandsorganisation der NSDAP – kurz NSDAP-AO. Die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt (NSV) stellte den Betrieb des Heims sicher. Die Gestapo verhörte hier zahlreiche Menschen, verhaftete und verschleppte sie in Gefängnisse und Konzentrationslager.

Oder:

Rückwandererheim Mettmann (Heim der Auslandsdeutschen)Das Mettmanner Rückwandererheim war in den Gebäuden der ehemaligen Hellenbrucher Mühle untergebracht. Seit 1913 wurde für einige Jahre ein Café und Restaurant betrieben, ehe dann seit 1921 das „Prediger- und Missions-Seminar Neandertal“ der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in dem Haus unterkam. 1934 wurde der Seminarbetrieb nach Darmstadt verlegt. Das alte Mühlengebäude wurde zum Kurhaus „Neanderhain“ – immer noch betrieben von den Adventisten. Von 1937 bis 1942 wurden zurückkehrende Auslandsdeutsche dort untergebracht, danach nutzte die Stadt Mettmann die Immobilie bis 1948 für obdachlos gewordene Familien, Flüchtlinge und Vertriebene und auch Teile der Kreisverwaltung zogen dort ein, nachdem das Kreishaus in Düsseldorf durch Fliegerbomben zerstört worden war. Als Eigentümer der Immobilie war seit den 1920er-Jahren die Westdeutsche Grundstücksgesellschaft in Hannover eingetragen, die den Gebäudekomplex jeweils verpachtete. Von 1948 bis 1952 bezog wiederum das Seminar das Gebäude. Seitdem wurde es als Altenheim genutzt, das heute – vom Advent-Wohlfahrtswerk betrieben – unter der Bezeichnung „Seniorenheim Neandertal“ in einem Neubau untergebracht ist. Das alte Gebäude wurde in den 1980er-Jahren abgerissen.

Oder:

Denunziationen, Verhöre, Verhaftungen – die OpferFür rund 3.470 zurückgekehrte Auslandsdeutsche war das Rückwandererheim Mettmann die erste Anlaufstelle in Deutschland. Die Länder, aus denen sie kamen, waren überwiegend europäische Staaten. Vor allem aus Spanien sind während und nach dem Spanischen Bürgerkrieg (1936-1939) viele Deutsche zurückgekehrt, darunter auch einige, die gegen die Truppen des General Franco gekämpft haben oder auch Widerstand geleistet haben. Seit Kriegsbeginn kamen viele Menschen aus den benachbarten Ländern Belgien, Niederlande und Frankreich nach Deutschland zurück. Zu den ersten Gruppen, die in Mettmann ankamen, gehörten Deutsche aus der Sowjetunion, die während der Wirtschaftskrise Anfang der 1930er-Jahre teils aus politischer Überzeugung, teil aus purer wirtschaftlicher Not ein Arbeitsverhältnis in der Sowjetunion eingegangen waren. Sie kehrten nach Ablauf der in der Regel auf fünf Jahre abgeschlossenen Arbeitsverträge nach Deutschland zurück oder wurden im Zuge der Säuberungen durch Stalin zwischen 1936 und 1938 ausgewiesen. Da es sich bei dieser Rückwanderergruppe in den meisten Fällen um Anhänger der KPD oder SPD oder um Gewerkschaftsvertreter handelte, standen sie unter besonderer Beobachtung der Gestapo und wurden häufig unmittelbar nach ihrer Einreise oder nach einigen Wochen verhaftet. Viele Rückkehrer kamen wegen ihres langen Auslandsaufenthaltes in ein für sie unbekanntes und verändertes Deutschland. Insgesamt sind bisher mehr als 20 Personen namentlich bekannt, die während ihres Aufenthaltes im Rückwandererheim entweder verhört, in Schutzhaft genommen, ins Zuchthaus oder auch in ein Konzentrationslager eingeliefert wurden. Vier dieser Menschen sind in Konzentrationslagern ums Leben gekommen, einige haben die jahrelange Schutzhaft überlebt, bei anderen ist deren Schicksal bislang ungeklärt. Die folgenden Beispiele zeigen ganz unterschiedliche Biographien und Schicksale für den Aufenthalt im Rückwandererheim in Mettmann. Zu finden unter: https://www.archive.nrw.de/sites/Verfolgt-Ausgebeutet-Ermordet-Das-Neandertal-als-Schauplatz.pdf

Oder:

Zwangsarbeit im NeandertalEinführung Wie überall im Deutschen Reich wurden auch im Kreis Düsseldorf-Mettmann während des Zweiten Weltkriegs Zwangsarbeiter eingesetzt. Zwangsarbeit ist allerdings ein Begriff, der erst in der Nachkriegszeit im Zusammenhang mit den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen aufkam. In der NS-Zeit wurden diese Menschen als Fremdarbeiter, ausländische Zivilarbeiter oder auch als Gastarbeiter bezeichnet. Wegen des Krieges herrschte in Deutschland seit 1939 ein großer Arbeitskräftemangel, der – je länger der Krieg dauerte – erhebliche Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der deutsche Wirtschaft, vor allem der Rüstungsindustrie, hatte. Seit Kriegsbeginn im September 1939 wurden Kriegsgefangene aus Polen und aus Frankreich als Arbeitskräfte in der Industrie eingesetzt. Im weiteren Verlauf des Krieges ging man in den besetzten Gebieten in West- und vor allem in Osteuropa dazu über, zivile Arbeiter - zum Teil zwangsweise – zu rekrutieren. Neben der Dienstverpflichtung ganzer Geburtsjahrgänge wurden auch Razzien in Kinos, Schulen und Kirchen veranstaltet, um Arbeitskräfte nach Deutschland zu holen. Mehr als zwölf Millionen Menschen aus ganz Europa war zwischen 1939 und 1945 im Deutschen Reich beschäftigt

Oder:

In allen Städten und Gemeinden des Kreises Düsseldorf-Mettmann waren Menschen zur Zwangsarbeit eingesetzt – und zwar sowohl in der Industrie, in der Landwirtschaft, in kirchlichen und sozialen Einrichtungen wie auch in staatlichen und kommunalen Verwaltungen und Betrieben. In aller Regel haben die Unternehmen und Einrichtungen die benötigten Arbeitskräfte bei den Arbeitsämtern angefordert, denen wiederum ihre Kontingente von den Landesarbeitsämtern zugewiesen wurden. Das Reichsarbeitsministerium war zuständig für die Anwerbung und Rekrutierung der Arbeiter in ihren Heimatländern. Seit März 1942 gab es in diesem Ministerium mit Fritz Sauckel einen Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz – abgekürzt GBA. Im Neandertal wurden Zwangsarbeiter im Kalkwerk von Mannesmann eingesetzt, das sich oberhalb des Tals nördlich der Bahnlinie Mettmann-Erkrath am Laubach befand. Auch die Rheinisch-Westfälischen Kalkwerke haben in ihren Kalksteinbrüchen Zwangsarbeiter beschäftigt. Im Betriebswerk Neandertal hat es ein Zwangsarbeiterlager gegeben, in dem rund 110 Personen untergebracht waren. Ob es sich dabei um Kriegsgefangene oder Zivilarbeiter gehandelt hat, ist nicht bekannt. Aus diesem „Russenlager Neanderthal“ sind nach Anzeige der Rheinisch-Westfälischen Kalkwerke in der Nacht vom 14. zum 15. Juli 1942 sieben Arbeiter geflohen: Pjotr Welikodnij, geb. 19.9.1909; Pjotr Tschinin, geb. 5.9.1923; Nikolai Degtjerew, geb. 9.8.1925; Wassili Lischunow, geb. 25.8.1923; Nikolai Sauworow, geb. 5.5.1919; Michael Wassiljew, geb. 23.11.1923; Alexander Pissarenko, geb. 15.2.1924. Außerdem war zwei Tage zuvor ein Nikolai Kapustniak, geb. 6.12.1923, aus diesem Lager geflüchtet. Im „Catalogue of Camps and Prisons in Germany“, der nach dem Kriegsende von den Alliierten angelegt und schließlich vom Internationalen Suchdienst des Roten Kreuzes veröffentlicht wurde, werden insgesamt drei Zwangsarbeiterlager im Neandertal erwähnt:- „Rheinisch-Westfälische Kalkwerke Neandertal, 110 Pers.“ (Ortsbezeichnung Düsseldorf)-„Mannesmann Kalkwerke, Laubach, 120 Pers.“ (Ortsbezeichnung Mettmann) – „Gaststätte Jägerhaus, Neandertal, 70 Pers. (Bürgermeister)“. (Ortsbezeichnung Mettmann) Der Zusatz Bürgermeister deutet wohl darauf hin, dass die Stadt Mettmann die Gaststätte für verschiedene Zwangsarbeiter genutzt hat. Die Gaststätte lag an der Talstraße in der Nähe der heutigen Bushaltestelle gleichen Namens. Schwerpunkt dieser Untersuchung ist die Zwangsarbeit im Kalkwerk der Firma Mannesmann oberhalb des Neandertals.

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FreizeitAuch die wenige zur Verfügung stehende freie Zeit war bei den ausländischen Beschäftigten unterschiedlich geregelt. Die bereits vor Beginn des Krieges mit normalen Arbeitsverträgen eingestellten Italiener unterlagen keiner Bewachung und konnten sich in ihrer Freizeit frei außerhalb der Unterkünfte bewegen, wenn sie nicht ohnehin außerhalb des Kalkwerks wohnten. Im Lager standen ihnen kostenlos ein Radio und zwei italienische Zeitungen zur Verfügung. Sie bekamen bezahlten Heimaturlaub und ihnen wurden sogar die Fahrtkosten innerhalb des Reichsgebietes erstattet. Erst ab Mai 1944 durften sie nicht mehr nach Italien reisen, konnten aber vor Ort mit den entsprechenden Ausweisen beispielsweise nach Düsseldorf oder Wuppertal fahren. Die italienischen Militärinternierten unterlagen nach der Entlassung aus dem Kriegsgefangenenstatus ab September 1944 denselben Bedingungen. Die sowjetischen Zwangsarbeiter durften normalerweise das Lager nicht verlassen, auf Wunsch stellte ihnen das Kalkwerk aber sonntags Ausweise aus, „mit denen