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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (-), Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten fünfzig Jahren erfolgten auf dem Gebiet des Geld- und Währungswesens Wandlungen und Umwälzungen wie nie zuvor in einer so kurzen Geschichtsperiode. Unser zentrales Anliegen ist es, ein Vierteljahrhundert bundesdeutscher Geld- und Währungspolitik von 1948 bis 1973 mit seinen verschiedenen Phasen des Neuanfangs, der Kontinuität, des Umbruchs und der Neuorientierung darzustellen. Besonders hervorzuheben ist in dieser Zeit die Entwicklung der D-Mark von der schwächsten europäischen Währung, die sie allerdings nur vorübergehend während der Korea-Krise von 1950/51 war, zur stärksten europäischen Währung und zu einer der stärksten internationalen Währungen überhaupt. Zur Stabilität der D-Mark hat die Geldpolitik der Bundesbank maßgeblich beigetragen, die sich auf einen klaren gesetzlichen Auftrag, eine unabhängige Stellung und ein überzeugendes geldpolitisches Konzept stützen konnte. Inzwischen ist der Name Deutsche Mark ebenso untrennbar mit Wiederaufbau und Wohlstand wie mit dem hohen Grad gesellschaftlicher Stabilität Deutschlands verbunden. Im Hinblick auf den Abschied der D-Mark am 1. Januar 2002 möchten wir nachfolgend die Beweggründe der Geld- und Währungspolitik ab der Geburtsstunde der D-Mark bis zur Freigabe des Wechselkurses aufzeigen. Hier gehen wir insbesondere auf jene Erfolgsbedingungen ein, die die vergleichsweise hohe Wertbeständigkeit der D-Mark im Inland begründet und sie im Ausland zu einer harten und international begehrten Währung gemacht haben.
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Der Aufstieg der D-Mark - Preisniveaustabilität und Exportüberschüsse Seite 1
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Preisniveaustabilität und Exportüberschüsse
Andreas Epperlein
Franziska Grüner
Anne-Kathrin Hauck
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Der Aufstieg der D-Mark - Preisniveaustabilität und Exportüberschüsse Seite 3
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Vorwort
In den letzten fünfzig Jahren erfolgten auf dem Gebiet des Geld- und Währungswesens Wandlungen und Umwälzungen wie nie zuvor in einer so kurzen Geschichtsperiode. Unser zentrales Anliegen ist es, ein Vierteljahrhundert bundesdeutscher Geld- und Währungspolitik von 1948 bis 1973 mit seinen verschiedenen Phasen des Neuanfangs, der Kontinuität, des Umbruchs und der Neuorientierung darzustellen.
Besonders hervorzuheben ist in dieser Zeit die Entwicklung der D -Mark von der schwächsten europäischen Währung, die sie allerdings nur vorübergehend während der Korea-Krise von 1950/51 war, zur stärksten europäischen Währung und zu einer der stärksten internationalen Währungen überhaupt. Zur Stabilität der D-Mark hat die Geldpolitik der Bundesbank maßgeblich beigetragen, die sich auf einen klaren gesetzlichen Auftrag, eine unabhängige Stellung und ein überzeugendes geldpolitisches Konzept stützen konnte. Inzwischen ist der Name Deutsche Mark ebenso untrennbar mit Wiederaufbau und Wohlstand wie mit dem hohen Grad gesellschaftlicher Stabilität Deutschlands verbunden. Im Hinblick auf den Abschied der D -Mark am 1. Januar 2002 möchten wir nachfolgend die Beweggründe der Geld- und Währungspolitik ab der Geburtsstunde der D -Mark bis zur Freigabe des Wechselkurses aufzeigen. Hier gehen wir insbesondere auf jene Erfolgsbedingungen ein, die die vergleichsweise hohe Wertbeständigkeit der D -Mark im Inland begründet und sie im Ausland zu einer harten und international begehrten Währung gemacht haben.
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Der Aufstieg der D-Mark - Preisniveaustabilität und Exportüberschüsse Seite 4
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1.1. Währungsreform in den Westzonen von 1948
Angesichts der völligen Zerrüttung der deutschen Währung nach dem Zweiten Weltkrieg wurde eine Währungsreform erforderlich.1Dabei trat in den westlichen Besatzungszonen einschließlich West-Berlins am 20. Juni 1948 die Deutsche Mark an die Stelle der nahezu wertlosen Reichsmark. Es erfolgte eine Abwertung der Reichsmark im Verhältnis 1:10.