Auge um Auge - Jürgen Hövelmann - E-Book

Auge um Auge E-Book

Jürgen Hövelmann

4,6

Beschreibung

Kaum ist Kommissar Nau mit seinem Hund Pepper wieder zurück in der alten Heimat Marburg, um seinen Vorruhestand zu genießen, wird er zu einem überaus kniffligen Fall gerufen. Der junge Chirurg Klaus-Jürgen Bottenbach und ein Stadtstreicher sind ermordet worden. Begeht hier ein Fanatiker grausame Ritualmorde, oder wurde den beiden die Bekanntschaft mit dem Virologen Armin von Hohenthal zum Verhängnis? Befindet sich von Hohenthal möglicherweise selbst in akuter Lebensgefahr? Kommissar Nau und seine neuen Kollegen erbringen Höchstleistungen. Doch wird das genügen?

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Jürgen Hövelmann

Auge um Auge

Ein Marburg-Krimi

Impressum

Personen und Handlung sind frei erfunden.

Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen

sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Besuchen Sie uns im Internet:

www.gmeiner-verlag.de

© 2016 – Gmeiner-Verlag GmbH

Im Ehnried 5, 88605 Meßkirch

Telefon 0 75 75 / 20 95 - 0

[email protected]

Alle Rechte vorbehalten

1. Auflage 2016

Lektorat: Claudia Senghaas, Kirchardt

Herstellung/E-Book: Mirjam Hecht

Umschlaggestaltung: U.O.R.G. Lutz Eberle, Stuttgart

unter Verwendung eines Fotos von: © Ludwig Klingelhöfer, Gladenbach

ISBN 978-3-8392-5042-6

Widmung

Gewidmet meinen Eltern und meinem Bruder Klaus, der viel zu früh gegangen ist, jedoch unvergessen bleibt.

1. Kapitel

Klaus-Jürgen Bottenbach verließ seine großzügige neue Penthouse-Wohnung am Ortenberg bereits um kurz nach halb sechs. Ein kühler Oktobermorgen empfing ihn mit leichtem Nieselregen. Frischer Morgentau lag auf Pflanzen und Autoscheiben. Bottenbachs erster Blick ging den Berg hinauf Richtung Kaiser-Wilhelm-Turm (oder Spiegelslust-Turm, wie die Marburger ihn in der Regel zu nennen pflegten). Dort, in östlicher Richtung, ließen sich die ersten Vorboten des nahenden Tagesanbruchs erkennen.

Er ging in die Tiefgarage, stieg in seinen 5er BMW und fuhr los. Nach einigen Minuten bog Bottenbach bereits in die Universitätsstraße ein.

Seine hämmernden Kopfschmerzen wirkten wie ein Nachhall der zurückliegenden schlaflosen Nacht. Warum man sich mit ihm ausgerechnet zu dieser frühen Stunde treffen wollte, vermochte er sich nicht auszumalen.

Bottenbach war Chirurg an der Marburger Uni-Klinik auf den Lahnbergen. Er hatte seinen Weg gemacht, war erfolgreich und hatte so manches Schäfchen bereits ins Trockene gebracht. Dabei war er gerade erst in seinen frühen Dreißigern und hatte bisher sein ganzes Leben auf die Karriere ausgerichtet. Jetzt, wo er gut situiert war und seinen Platz im Leben gefunden hatte, konnte er nun langsam darüber nachdenken, eine Familie zu gründen. Bei dem Gedanken fuhr ihm ein leichtes Lächeln über das Gesicht. Sein Leben fing an, jene Früchte zu tragen, auf die er all die Jahre zielstrebig hingearbeitet hatte. Bottenbach war eben ein sehr strukturierter Mensch, der seine Zukunft genau plante. Jedenfalls machte er auf jedermann den Eindruck.

Sein Wagen fand wie von selbst den richtigen Weg. Als gebürtiger Marburger, aufgewachsen im Ortsteil Ockershausen, kannte sich Bottenbach in seiner Stadt bestens aus. Er kam durch das Barfüßertor und bog über den Rotenberg in die Sybelstraße ein. Der Nieselregen hatte sich gelegt. Erst vor ein paar Wochen war er zuletzt hier oben auf dem Schlossberg gewesen und hatte eine der letzten Vorstellungen des diesjährigen Open-Air-Kinos mit seiner Freundin Corinna besucht.

Die alte Freilichtbühne im Schlosspark wurde neben den sommerlichen Kino-Vorstellungen auch für andere Veranstaltungen wie etwa das jährliche Festival ›3 Tage Marburg‹ genutzt. ›3TM‹, wie es die Einheimischen kurz nannten, war ein großes Fest, wo es zu ebenso zahlreichen wie unterschiedlichen Aufführungen im Schlosspark und in der alt-ehrwürdigen Oberstadt kam. Bis hinunter zum Lahnufer zogen sich die vielen Aktivitäten.

Es gab allerlei Bühnen, auf denen kleine Theaterstücke aufgeführt wurden, oder auf denen es zu musikalischen und sonstigen künstlerischen Darbietungen kam. Zahlreiche kleine Buden, fahrende Händler und Essensstände komplettierten stets den festlichen Rahmen der Veranstaltung, die nicht nur im näheren Marburger Umland, sondern auch bis weit über die Grenzen Hessens hinaus einen ausgezeichneten Ruf genoss.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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