Verdorbene Geschichten aus der Wiener Kaiserzeit, nach dem Original um 1920 und versehen mit 40 Zeichnungen von Peter Fendi. Der Beruf des Frauenarztes genießt seither große Anerkennung. Die Damen der Schöpfung strömten schon zur Kaiserzeit in Scharen zu diesen Doktoren, doch hatten die Besuche nicht immer einen rein medizinischen Hintergrund. Spannende und verdorbene Geschichten gehen aus so manchen Memoiren hervor, so wie aus denen eines Frauenarztes zur Wiener Kaiserzeit. Diese Wiederauflage wurde dem Original um 1920 nachempfunden und zusätzlich mit 40 Zeichnungen von Peter Fendi illustriert.
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Seitenzahl: 44
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eISBN 978-3-86789-705-1
© 2013 by Cupitora in der BEBUG mbH, Berlin
Satz: Enrico Dreher, Berlin
Aus den Memoiren
eines Frauenarztes
Sie fickt und läßt sich’s tun
Wie oft und wie es ihr gefällt,
Saugt die Brühe
Schlürft und schluckt sie!
Die Baronin
Eines Tages wurde ich zu einer Frau Baronin von Z. gerufen.
Als ich in das luxuriös ausgestattete Gemach der Dame trat, empfing mich diese mit einiger Befangenheit. Die Baronin war schön, üppig gebaut, seit drei Jahren verheiratet und lebte – so viel man allgemein wußte, – in den glücklichsten Verhältnissen. Sie besaß keine Kinder, obgleich man wissen wollte, daß sie ihr Leben darum gegeben hätte, einen Sprößling zur Welt zu bringen. Der Baron war ein Lebemann, mir wohl bekannt, liebenswürdig, doch in keiner Weise ausschweifend.
Bei meinem Eintritte saß die Baronin auf einer Chaiselongue und bat mich, neben ihr auf einem Stuhl Platz zu nehmen.
»Sie haben mich rufen lassen, gnädige Frau«, begann ich das Gespräch. »Kann ich Ihnen mit irgend etwas dienen? Sie werden doch nicht etwa krank sein?«
»O nein, Herr Doktor, ich bin nicht krank, nur« antwortete sie zögernd, »möchte ich gern einmal Ihren Rat hören in einer sehr delikaten Angelegenheit und ich weiß nicht – es ist unweiblich – ich fürchte –«
»Sprechen Sie ruhig, gnädige Frau, Sie wissen, daß Sie vor Ihrem Arzte keine Geheimnisse zu haben brauchen.«
»Ja, ja, das weiß ich, aber das ist doch so sonderbar, diesen Fall mit Ihnen zu erörtern und es paßte sich eigentlich besser, daß der Baron dies täte, doch ist er seit einiger Zeit verreist und, da es mich ja auch betrifft, so sei es drum!«
»Sprechen Sie, gnädige Frau!«
»Sie wissen, Doktor – wir haben keine Kinder und mein sehnlichster Wunsch ist, solche zu besitzen, wie machen wir das? Gibt es kein Mittel, um das zu bewerkstelligen?«
»Das, gnädige Frau, ist eine Frage, die sich nicht so leicht beantworten läßt, es wirken in diesem Falle viele Faktoren zusammen, um eine Schwangerschaft herbeizuführen oder zu verhindern. Wenn Sie wünschen, bin ich gern bereit, Ihnen ratend zur Seite zu stehen und bitte Sie, mir meine Fragen ohne Scheu wahrheitsgemäß zu beantworten, denn nur so bin ich in der Lage, mir eine richtige Vorstellung des Übels zu machen.«
»Fragen Sie!«
»Übt der Herr Baron seine ehelichen Pflichten, den Beischlaf, bei Ihnen regelmäßig aus und dann wie oft?«
»Er schläft jede Nacht bei mir, manchmal tut er es sogar – womit ich meine, daß er mich umarmt und mit mir spielt – zweimal Nachts, oft auch am Tage, wie ihn gerade die Lust anwandelt.«
»Sind Sie normal gebaut, das heißt, haben Sie nicht irgend einen Fehler an Ihren Geschlechtsteilen?«
»Das weiß ich nicht, Doktor, ich habe nie Gelegenheit gehabt, Vergleiche anzustellen, doch glaube ich, daß ich so beschaffen bin, wie andere Frauen auch.«
»Da Sie davon nicht überzeugt sind, so würde es nötig sein, eine Untersuchung anzustellen; wollen Sie sich derselben unterwerfen?«
»Gewiß; wenn es nötig ist, sofort. Ich habe mir das gedacht.«
»Wollen gnädige Frau sich auf das Sofa legen, den rechten Fuß hier auf diesen Stuhl bitte,« fuhr ich sodann fort, nachdem ich die Tür verriegelt hatte. Gehorsam legte sich nun das schöne Weib nieder, das eine Bein auf dem Sofa, das andere auf den ihr hingeschobenen Stuhl gestützt, wobei sie heftig errötete. Ich hob ihr jetzt die Kleider in die Höhe, zunächst das Oberkleid, dann einen weißen Unterrock aus feiner Wolle. Ich konnte weiter nichts sehen, als ein Paar reizender Waden, die mit seidenen Strümpfen bedeckt waren, während die ganzen Oberschenkel bis herab über die Knie mit einer weißen, feinen Unterhose mit elegant bestickten Rändern bekleidet waren.
»Halten Sie die Beine recht weit auseinander, gnädige Frau!«
Ich öffnete nun den Schlitz der Unterhose, so daß mir das rosa angehauchte Fleisch ihrer Oberschenkel sichtbar wurde, schob dann das Hemd, dessen Zipfel lang daraus hervorhing, zurück und entblößte nun ihre weiblichen Geschlechtsorgane. Zu meinem Erstaunen fand ich dieselben fast jungfräulich anzusehen. Ein paar roter Lippen leuchteten verlockend aus einem Kranz dunkelblonden Haares, das sich seidenweich und krauslockig um den Venushügel ausbreitete und sich in einem harten Streifen zum Nabel fortsetzte. Kaum hatte ich sie geöffnet, als mein tastender Finger fühlte, wie sich der Kitzler der schönen Frau zu steifen begann.
Ich nahm an demselben einige unnötige Manipulationen vor und bemerkte zu meiner Freude, wie der Atem schneller wurde, wie plötzlich sich ihr Körper streckte und sie in einen Wollustrausch geriet, so daß mein Finger, welcher jetzt in ihre Scheide eindrang, ganz naß wurde.
Zu meinem Erstaunen stieß er hier auf ein Hindernis.
Die schöne Frau war noch Jungfrau.
»Gnädige Frau,« sagte ich, nachdem ich ihr die Röcke herabgelassen und sie sich wieder auf dem Sofa zurechtgesetzt, »meine Untersuchung ist zu Ende.«
»Und?«
»Das Resultat derselben ist, daß Sie kein Kind bekommen werden, solange Sie Jungfrau bleiben.«
»Wieso? – ich verstehe Sie nicht, Doktor, ich bin doch seit drei Jahren verheiratet!«
»Und dennoch sind Sie noch eine Jungfrau und das ist mir unbegreiflich, da Sie mir sagten, daß der Baron regelmäßig seine eheliche Pflicht erfülle und auch reichlich Samen abgäbe.«
»O ja, so viel, daß ich ihn manchmal nicht völlig schlucken kann.«
»Nicht schlucken? Bitte, bitte, teilen Sie mir mit, gnädige Frau, wie der Herr Gemahl die Sache anfängt.«