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Schon lange trug ich mich mit dem Gedanken, einmal ans Nordkap zu fahren. Ich studierte viele Berichte von Fahrten ans Nordkap und Empfehlungen, was man an Ersatzteilen für das Fahrzeug dabeihaben sollte, um notfalls in der Einöde notwendige Reparaturen selbst durchführen zu können. Schließlich fand ich einen Kollegen, einen Heilpädagogen, der mit mir und sechs Jugendlichen, vier Jungen und zwei Mädchen im Alter zwischen zwölf und sechszehn Jahren auf die Reise gehen wollte. Außerdem wollte sich mein Freund, der Heimleiter des heilpädagogischen Heimes Bad Segeberg mit sechs Jungen an der Fahrt beteiligen. Dabei wollten wir mit zwei alten VW-Bussen, welche zu Camping-Bussen umgebaut worden waren, sowie als Anhänger einen Faltcaravan und einen Bootsanhänger mit Boot auf die Reise gehen. Für die Fahrt hatten wir die Zeit vom 17. Juni bis 31. Juli 1976 eingeplant.
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Seitenzahl: 16
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Schon lange trug ich mich mit dem Gedanken, einmal ans Nordkap zu fahren. Ich studierte viele Berichte von Fahrten ans Nordkap und Empfehlungen, was man an Ersatzteilen für das Fahrzeug dabeihaben sollte, um notfalls in der Einöde notwendige Reparaturen selbst durchführen zu können. Schließlich fand ich einen Kollegen, einen Heilpädagogen, der mit mir und sechs Jugendlichen, vier Jungen und zwei Mädchen im Alter zwischen zwölf und sechszehn Jahren auf die Reise gehen wollte. Außerdem wollte sich mein Freund, der Heimleiter des heilpädagogischen Heimes Bad Segeberg mit sechs Jungen an der Fahrt beteiligen. Dabei wollten wir mit zwei alten VW-Bussen, welche zu Camping-Bussen umgebaut worden waren, sowie als Anhänger einen Faltcaravan und einen Bootsanhänger mit Boot auf die Reise gehen. Für die Fahrt hatten wir die Zeit vom 17. Juni bis 31. Juli 1976 eingeplant.
Am 17. Juni 1976 ging es morgens um 6.00 Uhr endlich los. Unsere erste Strecke soll uns nach Aarhus in Dänemark bringen, einer Hafenstadt in Jütland an der Ostsee. Wir erreichten Aarhus um 10.30 Uhr. Von hier aus wollen wir um 15.30 Uhr mit einem Fährschiff nach Oslo, der Hauptstadt Norwegens weiterreisen. – Wir waren zu Hause so früh aufgebrochen, um auch bei einer Panne noch rechtzeitig auf der Fähre zu sein. Nun hatten wir noch genügend Zeit für einen Stadtbummel.
Die Überfahrt mit dem Schiff dauerte bis zum nächsten Morgen. Da wir keine Kabinen mehr bekamen, schliefen wir mit vielen anderen Fahrgästen auf den Bänken im Speisesaal, den wir am frühen Morgen wieder verlassen mussten. Dann gönnten wir uns auf dem Schiff das reichhaltige Frühstücksbuffet.