Babysitter - Andre Lebierre - E-Book

Babysitter E-Book

Andre Lebierre

0,0
1,49 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Die junge Fleur muss bei einem Paar mit Kind übers Wochenende babysitten. Der Vater des Kindes kommt Fleur näher, als er bemerkt, dass seine Frau das ganze Wochenende nicht da ist ...

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 16

Veröffentlichungsjahr: 2017

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Babysitter

BabysitterImpressum

Babysitter

Ich war schon eine ganze Weile als Babysitter bei Familie Steinke in dem großen Einfamilienhaus beschäftigt. Christina Steinke, die Mutter der kleinen 5jährigen Sandrine, war Hobbymalerin. Anfangs machte sich ihr Mann Frank, ein gut verdienender Geschäftsmann keine großen Gedanken. Irgendwann plagten Christine aber doch die Karrierewünsche. Ihre Bilder sahen toll aus und in dem halben Jahr, welches ich schon als Babysitter nebenbei dort arbeitete, hatte Christine ziemlichen Erfolg mit ihren Bildern, auf denen meist Silhouetten von Frauen zu sehen waren. Diese Aquarellmalerei sah einfach geschmeidig schön aus.

Mit der kleinen Sandrine kam ich bestens klar und die mochte mich wirklich. Frank, Sandrines Mann hatte ich in der Zeit nur ein paar Male flüchtig gesehen. Er sah gut aus, in seinem Anzug mit dem hellblauen Hemd und der Krawatte. Ich weiß noch, wie Christine ihn mir vorstellte: „Fleur, das ist mein Mann Frank!“ Er gab mir einen Handkuss und ich glaube, er verschlang mich regelrecht mit den Augen aus. Es imponierte mir schon, von einem Fremden Mann wie eine Lady behandelt zu werden. Ich war ja mal gerade 19 Jahre alt und er? 42 oder 43?

Irgendwann rief Christine mich an und erzählte mir, dass sie zwei ihrer Bilder ausstellen sollte. Dazu war sie zu einer Vernisage eingeladen. Ich fragte mich, warum sie mir das alles erzählte, aber dann kam ich von selbst drauf ... Sie brauchte mich für ein Wochenende als Babysitter. Natürlich Frank war auch noch da, aber sie hielt es für besser, mich komplett mit einzuspannen. Vielleicht wollte sie Frank nur ein bisschen Freizeit gönnen. Der hätte zeitlich eh keine Chance gehabt am Freitag von Hamburg nach München zu fahren, um sich den Erfolg seiner Frau live anzusehen. Ich checkte meinen Terminplan und sagte spontan zu. Das war ein bisschen Extraverdienst für mich und der große Traum für Christine.