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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Motive aus der Welt der antiken Mythologie sind im Gedichtwerk Conrad Ferdinand Meyers ein immer wiederkehrendes Element. Oft geben schon die Titel der Gedichte, wie zum Beispiel „Lethe“, „Bacchus in Bünden“ oder „Pentheus“ einen Hinweis auf die Themenwelt der antiken Mythologie. In einigen Gedichten greift C. F. Meyer den Stoff einer antiken Sage, wie etwa im „Pentheus“, auf und gibt deren Inhalt, wenn auch oft mit Veränderungen an den Personen oder im Ablauf, wieder. Die Anspielung auf einen mythologischen Hintergrund ist in C. F. Meyers Gedichten jedoch nicht immer klar ersichtlich. Ein von C. F. Meyer häufig verwendetes Motiv ist die Welt des Bacchus, sein Wirken auf die Menschen und die daraus resultierenden Folgen. In manchen Gedichten greift der Gott direkt in eine Szene ein („Bacchus in Bünden“), in anderen erinnert nur das Verhalten der Menschen an das Wirken des Gottes („Der Blutstropfen“). In den Gedichten der zweiten Kategorie ist der mythologische Hinter-grund erst bei näherem Hinsehen zu erkennen. In der folgenden Arbeit soll genauer auf die Bacchussymbolik und ihre Bedeutung für C. F. Meyers Werk einge-gangen werden. Es wird versucht, die Frage zu klären, woher das Interesse C. F. Meyers an der Beschäftigung mit antiken Stoffen kommt und wieso gerade die Welt des Bacchus so großen Einfluss auf sein Schaffen hat. Hierfür werden einige repräsentative Gedichte textanalytisch behandelt. Zudem soll geklärt werden inwieweit C. F. Meyers Biographie Hinweise auf die Begeisterung des Dichters für die Welt des Bacchus gibt.
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