Baktrien – Achämeniden, Griechen und Nomaden - Toni Friedrich - kostenlos E-Book

Baktrien – Achämeniden, Griechen und Nomaden E-Book

Toni Friedrich

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2012
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: B, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Untersuchungen beginnen bei der Machtübernahme der Achämeniden, erstecken sich über das Wirken Alexanders des Großen und terminieren schließlich mit dem Zeitalter des Hellenismus, i.e. dem Seleukidenreich und dem graeco-baktrischen Reich. Die Bedeutung der Region für das Reich des Seleukos, die Widrigkeiten beim Versuch dieses Territorium zu stabilisieren und letztlich der Verlust Baktriens sowie die direkten Folgen desselbigen für den Diadochenstaat sollen dabei im Mittelpunkt stehen. Bei allen Unterpunkten wird hierbei das Verhältnis der einzelnen Ethnien, die wirtschaftlichen Interdependenzen, mögliche Akkulturationsprozesse, aber auch Konflikte und deren Ursachen in den Vordergrund gerückt werden. Besonderes Augenmerk wird hierbei auf den Umgang der einzelnen Fremdherrscher mit den Indigenen, aber auch – und vielleicht sogar interessanter – auf die Politik der Achämeniden und Griechen hinsichtlich der ursprünglich jenseits der Grenzen Baktriens situierten nomadischen Völkerschaften gelegt. Die Hausarbeit soll auch die Frage beantworten, inwieweit ein Prozess des Synkretismus, ein Verschmelzen der einzelnen Ethnien, stattgefunden haben könnte und wie nachhaltig der Einfluss des Hellenismus in dieser Region gewesen ist. Die Arbeit basiert auf verschiedenen Monographien, anthologischen Aufsätzen unterschiedlicher Historiker und archäologischen Befunden. Desweiteren sollen natürlich auch Quellen zur Beantwortung der einzelnen Fragen herangeführt werden. Hier muss erwähnt werden, dass eine günstig zu nennende Situation der Dokumentation durch schriftliche Quellen, wie wir sie zum Beispiel für Babylonien oder den Westen des Reiches vorfinden, für Baktrien nicht existiert. Die uns bekannten Überlieferungen müssen darüber hinaus als sekundär bezeichnet werden – eine Ausnahme sind hierbei lediglich einige Berichte des Herodot, vornehmlich bezüglich der nomadischen Skythen. So wurden die uns zur Verfügung stehenden Zeugnisse, die die Ereignisse jener Zeit beleuchten, allesamt Jahrhunderte später niedergeschrieben. Geschichtsschreiber wie Arrianos oder Curtius Rufus, die ihre Berichte ja auf für uns größtenteils verschollene Texte des Aristobulus, Ptolemaios und Kleitarchos basieren, sind hierbei zu erwähnen. Desweiteren gibt es einzelne Erwähnung über Baktrien in den Schriften des Strabon, Plinius der Ältere, des Polybios oder auch Justin.

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