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Negativ erlebte Phänomene herkömmlicher Gruppenarbeiten erscheinen vielfältig und erstrecken sich von allgemeiner Ablehnung, über nicht ausreichend verstandene Arbeitsaufträge bis hin zu populären Effekten, wie dem „sucker- oder free-rider-Effekt“ nach SALOMON. Auf Lehrerseite werden solche Phänomene durchaus wahrgenommen und beklagt. Eine erfolgversprechende Lernform, um diesen Effekten entgegenzuwirken, stellen die kooperativen Lernformen dar. Empirische Erkenntnisse stellen jedoch das oft als Grundprinzip des kooperativen Lernens beschriebene „Think, Pair, Share“ bezüglich seiner Wirksamkeit sowie einiger Methoden in Frage. Die Studie gibt einen Überblick über zentrale Gelingensbedingungen kooperativer Lernformen. Dabei wird ein Überblick über den empirischen Forschungsstand gegeben, die theoretischen Grundannahmen zur Lernwirksamkeit diskutiert und die Methode des Gruppenpuzzles anhand dieser kritisch reflektiert. Zuletzt soll anhand einer quasi-experimentellen Interventionsstudie mit Kontrollgruppe (mit Pre- und Posttest) explorativ geprüft werden, ob sich eine stärkere Strukturierung auf die Methode auswirkt.
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