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Im Schatten eines alles überstrahlenden Materialismus offenbart sich eine moralische und geistige Dekadenz, die immer deutlicher zum Vorschein kommt. Ob ökonomische Ungerechtigkeit, soziale Verwahrlosung oder sexuelle Schamlosigkeit unsere Moderne hat sich so sehr von einer ehemals sittlich geheißenen Existenzform losgelöst, dass sie tief in dem verstrickt ist, was in der Religion als Sünde bezeichnet wird. Der Verfasser dieses Essays erläutert, dass ebenjene Verstrickung in einer sündhaften Existenz Gefangenschaft bedeutet und Befreiung nur gelingen kann, wenn der Mensch sich auf den Weg macht, eine absolute Gewissheit der Existenz Gottes zu erlangen. Eine Erkenntnis, die realistisch ist. Denn, so die frohe Botschaft des Verfassers, Gott ist lebendig und offenbart sich dem Menschen so wie er es seit jeher macht. Nachdem Tolstoi, die meist-ausgezeichnete Person der damals modernen Literatur, jenen Artikel gelesen hatte, schrieb er als Antwort: Die Idee ist sehr tiefgründig und sehr wahr. Beginnend mit der Einschätzung des Ausmaßes, zu welchem sich das Gift der Sünde in der Welt ausgebreitet hat, beschreibt der Artikel das wirksamste Heilmittel für seine Ausrottung, nämlich eine gründliche Kenntnis von Gott zu besitzen und eine absolute Sicherheit im Glauben, dass Gehorsam gegenüber Seinem Willen das höchste Gut bedeutet. Auf das Hauptthema hin wurde Licht auf verschiedene Streitfragen geworfen, wie Islam und Dschihad, die Rolle eines Reformers in der Bemühung, Menschenherzen zu läutern, und das christliche Dogma des Sühneopfers.
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