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Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,1, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (IAE (Institut für Altamerikanistik und Ethnologie)), Sprache: Deutsch, Abstract: Ergebnisse einer intensiven mehrmonatigen Feldforschung in einer 600-Seelen-Gemeinde inmitten des Tieflandjungles des Nord-Petén, Maya-Biosphären-Reservat, Guatemala zu den häufigsten Krankheitsformen Malaria, Enteroparasiten und Grippeerkrankungen in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Gesundheitsposten, den Dorfbewohnern, Heilern und Hebammen. Präsentation individueller Entscheidungsfindungsprozesse unter den Dorfbewohnern (Q´iché-Mayas und Ladinos), die zu Nutzung oder Ablehnung von synthetisch produzierten Pharmaka der westl. Medizin vs. Heilpflanzen aus der direkten Umgebung des Dorfes und remedios caseros führen. Welche Krankheiten werden wie behandelt? Inwiefern spielen Faktoren wie ethnische Zugehörigkeit, Religion, Alter, Geschlecht, ökologische und ökonomische Einflüsse, das Statussymbol westliche Medizin, Tradierung, Mund-zu-Mund-Propaganda und/oder andere Faktoren eine Rolle? Die durch semi-strukturierte Interviews und teilnehmende Beobachtung gewonnenen Ergebnisse werden quantitativ (mit Signifikanzen) und qualitativ (deskriptive Fallstudien) präsentiert und mit einem Ausblick auf die potentielle zukünftige Entwicklung vor Ort abgerundet. Die Arbeit bewegt sich im Rahmen der Fachgebiete kognitive Anthropologie:Gesundheitssystemforschung und Ethnobotanik:Liste lokaler Heilpflanzen m. Anwendungsgebieten sowie lokalem u. wissenschaftl. Namen. Herbarium auf Anfrage.
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