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"Komm, Moni, hab keine Angst. Meine Eltern werden dich grad so lieb haben wie ich dich. Sie freuen sich schon sehr darauf, endlich ihre zukünftige Schwiegertochter kennenzulernen." Scheu tritt Moni neben Hannes auf die alten Leute zu. Da geschieht etwas Seltsames: Wie unter einem Zwang steht Hannes' Mutter auf, geht schwankend auf das Madl zu und starrt gebannt auf das kleine silberne Medaillon an Monis schlankem Hals. "O Gott!", stöhnt sie auf. "Dass mir der Herrgott das antut." Dann sinkt sie ohnmächtig zusammen ...
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Seitenzahl: 104
Cover
Impressum
Das Medaillon der schönen Moni
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Bastei Verlag/Anne von Sarosdy
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-1945-3
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Das Medaillon der schönen Moni
Wie ein Schmuckstück das Geheimnis der Vergangenheit offenbarte
Von Marianne Burger
„Komm, Moni, hab keine Angst. Meine Eltern werden dich grad so lieb haben wie ich dich. Sie freuen sich schon sehr darauf, endlich ihre zukünftige Schwiegertochter kennenzulernen.“
Scheu tritt Moni neben Hannes auf die alten Leute zu. Da geschieht etwas Seltsames: Wie unter einem Zwang steht Hannes’ Mutter auf, geht schwankend auf das Madl zu und starrt gebannt auf das kleine silberne Medaillon an Monis schlankem Hals.
„O Gott!“, stöhnt sie auf. „Dass mir der Herrgott das antut.“ Dann sinkt sie ohnmächtig zusammen …
Rotgolden verglühte die Sonne hinter den schroffen Felszacken des Dreierspitz. Bergdohlen kreisten über den Gipfeln, und vom Dorf herauf klang das friedliche Geläut der Angelus-Glocken.
Moni Rohrmoser schritt langsam den schmalen Pfad herab, der nach Agathsried hinunterführte. Sie war auf der Schachtelau gewesen, wie man den kleinen Hof nannte, der oben am Berg über der Waldgrenze lag.
In dem halb verfallenen Gemäuer hauste ganz allein der Ödhofer-Bauer. Er war ein wortkarger Sonderling geworden, seit eine Lawine ihm Frau und Kind genommen hatte.
Von Lenz, dem Altknecht auf dem Rohrmoser-Hof, hatte Moni gehört, dass der Ödhofer-Pauli krank war. Darum hatte sie sich am frühen Vormittag auf den Weg zur Schachtelau gemacht, um nach dem alten Mann zu schauen, ihm eine stärkende Suppe zu kochen und im Haus ein wenig nach dem Rechten zu sehen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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