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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 3,0, Universität Mannheim (Philosophisches Seminar: Lehrstuhl I), Veranstaltung: Berkeleys Prinzipien über die menschliche Erkenntnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 18. Jh. gehört zu den Blütezeiten der philosophischen Ära. Neue Denkrichtungen veranlassen den Philosophen zu neuen Begründungen, neuen Beweisdarlegungen. Neben den Rationalisten Réné Descartes und Baruch Spinoza treten die Empiristen, John Locke und David Hume in Erscheinung. Mithilfe ihrer Theorien soll die Welt und ihr Sein der Dinge erklärt werden, welche wiederum andere Denkweisen ins Leben rufen. Die Rede ist vom Skeptizismus, Atheismus und dem Deismus, die eine treibende Kraft gegen die theologischen Philosophien darstellt. Diese mit beweiskräftigen Aussagen zu bekämpfen, ist das Ziel der Idealisten, wie George Berkeley. Der Kern dieser Philosophie ist die Verneinung über die Existenz der Außenwelt und die Behauptung, wir schließen alles Sein der Dinge aus unseren Wahrnehmungen. Das ist letzten Endes die Erkenntnis der Wirklichkeit, nämlich dass wir, das Subjekt, mithilfe von unseren Sinnen unsere Umwelt kreieren. Diese Theorie trägt von dem irischen Theologen George Berkeley stark beeinflusst den Begriff des Immaterialismus. Der Immaterialismus richtet sich in erster Linie gegen die so genannten Irreligionen, dem Freidenkertum, den Materialisten. Wie Letzteres verdeutlicht, sind die Anhänger der festen Überzeugung, dass die Welt aus Materie, „das bloß Gegebene, das an sich durch keine Operation der Vorstellungskraft ist“ , also einer vom Wahrnehmen und Denken unabhängigen Außenwelt besteht. Diesen Irrglauben zu widerlegen und den hierfür erforderlichen empirischen Fakt, auch proof , zu liefern, gibt George Berkeley 1710 den Anlass für sein Hauptwerk Eine Abhandlung über die Prinzipien der menschlichen Erkenntnis. Der Leitfaden windet sich um eine aussagekräftige These: „Esse est percipi“ [Sein ist Wahrgenommenwerden] . Dabei bezieht sich sein Argumentationsaufbau immer wieder auf das Werk An Essay Concerning the Human Understanding (1690) des berühmten englischen Philosophen John Locke. Besonders in den Paragraphen § 10 bis § 17 der Einleitung, welche in den folgenden Absätzen zusammengefasst werden, widerlegt Berkeley die Behauptungen seines Mitstreiters. [...]
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