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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: "Eine Ausweitung der Arbeitszeit ist im Wirtschaftsablauf exakt dasselbe wie ein technischer Fortschritt, der die Produktivität eines jeden einzelnen Menschen bei gleicher Arbeitszeit erhöht." Prof. Hans-Werner Sinn, Leiter des Info-Instituts für Wirtschaftsforschung und Direkter des Center for Economic Studies (CES) in München, fordert die Politiker auf, "eine konzertierte Aktion aller Beteiligten mit dem Ziel einer allgemeinen Ausweitung der Arbeitszeit in die Wege (zu) leiten". Seit einiger Zeit mehren sich die Stimmen aus Politik und Wirtschaft, die - um Kosten und Arbeitslosigkeit zu senken, Arbeitsplätze zu erhalten, die Wirtschaft anzukurbeln usw. - eine Arbeitszeitverlängerung fordern. Aber sind Arbeitszeitverlängerungen wirklich der "heilige Gral" der Arbeitsplatzsicherung und neuer Beschäftigungseffekte oder werden die Probleme mit der Forderung nach Arbeitszeitverlängerung nicht simplifiziert? Mit Beschäftigungseffekten und Arbeitsplatzsicherung wird seit geraumer Zeit ein weiteres Schlagwort in Verbindung gebracht, das der Arbeitszeitflexibilisierung in Form von Arbeitszeitkonten. Im Folgenden soll zunächst dargestellt werden, was unter Arbeitszeitkonten zu verstehen ist. Danach werden die Vor- und Nachteile von Arbeitszeitkonten ebenso dargelegt wie die Vor- und Nachteile einer Arbeitszeitverlängerung, um sodann einen Vergleich internationaler (europäischer) Arbeitszeiten vorzunehmen. Dabei wird aufgezeigt, inwieweit Arbeitszeiten als Indikatoren für Beschäftigung und Standortattraktivität verwendet werden können. Zum Schluss soll in einem Fazit geklärt werden, ob Arbeitszeitkonten als Form von Arbeitszeitflexibilisierung gegenüber einer Arbeitszeitverlängerung zu präferieren sind.
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