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Referat (Handout) aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2, Pädagogische Hochschule Heidelberg (FB Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bewegte Schule . Anspruch und Wirklichkeit - Bewegungseinschränkung im Schulalltag ist eine leider noch viel zu häufig antreffende Wirklichkeit - Die Regel ist, dass die Schule und das Lernen um 8Uhr beginnt und um 13Uhr endet - Gelernt wird in 45 min. Einheiten; diese Zeiteinheiten gelten die ganze Woche hindurch - Unterbrechung dieses Taktes durch die 5 min. Pausen - Das Lernen findet in der Regel so statt, dass die Schüler sich frontal zur Lehrkraft richten, sich auf die Tafel und Folien etc. konzentrieren - Bewegen, so einige Lehrer, könnten sich die Schüler ja in der Pausen - Realität : doch der asphaltierte Schulhof lädt nicht zum Spielen und Bewegen ein, und das, was darauf möglich ist, ist teilweise verboten, wie z.B. Fußball spielen - Bewegung in der Schule, so ein Blick auf die Realität, scheint nicht besonders wichtig genommen zu werden. Doch kommen wir nun zu den Aspekten, die eine "Schule in Bewegung", d.h. dadurch soll deutlich werden, warum die Erziehung zu einer Aufgabe der Schule werden soll - Bewegtes Lernen, bewegtes dynamisches Sitzen, bewegte Pausen und einen generell bewegten Unterricht rechtfertigen, ja ihn sogar als notwendig machen würden - Bewegung ist ein anthropologisch begründbares Grundbedürfnis von Kindern - Kinder wollen und müssen sich bewegen, viele namenhafte Pädagogen wie Rousseau ( Emile), Pestalozzi, Montessori erkannten schon damals die Wichtigkeit dieser Forderung - M.M: "Das Kind muss sich bewegen, kann nur aufpassen, wenn es sich bewegt.." - Schulbank = Sklavenbank - Bewegung hat für die Kinder instrumentale, explodierend - erkundende, soziale und personale Bedingungen - Durch Bewegung erkunden und gestalten die ihre Umwelt, sie verständigen sich und vergleichen sich, die drücken sich aus und strengen sich beim Bewegen körperlich an - Über Bewegung können sie Verbindungen knüpfen zu sich selbst und zu den Dingen, die sie umgeben - Bewegung ist somit Erfahrungsorgan und Gestaltinstrument in einem - Aus der Tatsache heraus, dass die menschliche Bewegung erworben ist, ergibt sich die Notwenigkeit einer Erziehung zur Bewegung - Verschieden Bedeutungsaspekte der Bewegung für die kindliche Entwicklung sollen kurz dargestellt werden.
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