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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Der Lehrer / Pädagoge, Note: 1-2, Pädagogische Hochschule Heidelberg (-), Veranstaltung: Pädagogisches Seminar Lehrerausbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Klasse 5b im Fach katholische Religion umfasst insgesamt 16 Schüler und Schülerinnen, davon 9 Jungen und 7 Mädchen. Das Klassenzimmer ist hell und freundlich und bietet aufgrund der geringen Schülerzahl viele Möglichkeiten des Arbeitens. Verschiedene Sozialformen können problemlos innerhalb kürzester Zeit gewechselt werden. Freiere Formen des Arbeitens, wie Stationen- und Lernthekenarbeit, aber auch Gruppenarbeit sind den Schülern bekannt und wurden von mir im Religionsunterricht eingeübt. Durch das Projekt „Kinder helfen Kindern“, haben die Schüler verschiedene Erfahrungen im Hinblick auf Projektarbeit sammeln können. Sie waren motiviert und intensiv bei der Sache und erbrachten gute Arbeitsergebnisse, wobei es an manchen Stellen doch noch an der Methodenkompetenz der Schüler fehlte. Im Allgemeinen ist die Klasse sehr aufmerksam und für den Religionsunterricht zu motivieren und sind zum größten Teil am Unterricht interessiert. Leisezeichen sind von mir eingeführt worden und als sinnvoll und notwendig zu erachten, um die Aufmerksamkeit aller Schüler zu erlangen. Auffälligkeiten unter den Schülern gibt es kaum. Die Schülerinnen und Schüler sind zum größten Teil am Unterricht interessiert und arbeiten gut mit. Nach Piagets Theorie über die Perioden der kognitiven Entwicklung haben die Kinder dieser Altersstufe die präoperationale Phase ihrer kognitiven Entwicklung überwunden und befinden sich in der dritten Phase - der konkret- operationalen Phase, welche Kinder zwischen dem siebten und zwölften Lebensjahr durchlaufen. Die Altersangaben Piagets sind als relativ zu betrachten, da die einzelnen Phasen von Kind zu Kind unterschiedlich schnell durchlaufen werden. Deshalb ist ein differenzierter Unterricht eine geeignete Form, um allen Kindern möglichst gerecht zu werden. Im weiteren Textverlauf verzichtete ich aus Gründen der Übersichtlichkeit auf „weibliche“ Endungen, die weiblichen Personen sind selbstverständlich stets mitgemeint. Die Notwendigkeit des Handelns, der konkreten Operationen, ist für die Entwicklung der geistigen Prozesse in dieser Phase besonders wichtig. Um abstrakte Denkprozesse zu vollziehen, benötigen die Kinder konkret gegebene Zustände; ohne Wahrnehmung können sie abstrakte Begriffe und schöpferische Beziehungen nicht erarbeiten.
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