Blessed Food - Katja Mathes - E-Book

Blessed Food E-Book

Katja Mathes

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Beschreibung

Der Schlüssel liegt in dir! In diesem Buch finden sich 50 +1 liebevoll ausgesuchte, selbst entwickelte und fotografierte Rezepte, die den Chakren zugeordnet sind, in Kombination mit eigenhändig ausgependelten Symbolen, die das Bewusstsein eines jeden Menschen anheben können. Die Rettung der Erde ist das wichtigste Thema unserer Zeit. Doch wie können wir wirklich etwas bewirken? Was liegt wirklich in unserer Hand? Schon als Kind stellte Katja Mathes sich diese Fragen. Durch ihren eigenen tiefen Heilungsweg gelangte sie zur pflanzenbasierten Ernährung, zum Yoga, zur Meditation und zur intensiven Innenschau. Daraus entwickelte sich die Gabe des intuitiven Kochens und Essens und eine liebevolle Rückverbindung zu Mutter Erde, einhergehend mit der Erkenntnis, dass wir Teil von ihr sind und sie erst heilen kann, wenn wir uns selbst heilen. Dabei zeigt die Autorin Wege auf, wieder zurück zu sich selbst zu finden – zurück zur ureigenen menschlichen Natur mittels der Kraft des Segnens – der spirituellen Urkraft – und mit Symbolen – den Werkzeugen des Universums.

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Seitenzahl: 147

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Copyright © 2022 by LIMARUTTI VERLAG

Alle Rechte vorbehalten.

Texte:Katja Mathes

Fotos:Katja Mathes (katjamathes.de), Ben Northover (bennorthover.com), Grit Siwonia (grit-siwonia.de), Matthias Wolf (matthiaswolfphoto.de)

Make-up:S.8, S.11, S.12, S.33: Caroline Wolf (carolinewolf.de)

Covergestaltung, Layout und Satz:Bernadett Linseisen (schere.style.papier), München

Bildnachweis: Coverfoto, Foto S.15, S.17, S.18, S.26, S.38: Ben Northover; S. 6: Grit Siwonia; Illustrationen Zeichen: Nicole Peiffer (nicolepfeiffer.com); S. 8, S.9, S.11, S.12, S.33–37, Illustration Nachsatz: Sarah Engelhardt (bubbel.tv); Rezeptfotos: Katja Mathes; S.8, S.11, S.12, S.21, S.23, S.33, S.37, S.172, Foto auf der Nachsatzseite: Matthias Wolf Lektorat: Irlana Nörtemann, Nicole Carina Fritz (the-nic-site.de)

Verlag:

LIMARUTTI VERLAG

Schröttergasse 8

8010 Graz

Österreich

Homepage: www.limarutti-verlag.at

E-mail: [email protected]

Die in diesem Buch dargestellten Symbole sind frei zugänglich. Ihre persönliche Verwendung und Darstellung unterliegt keinen Beschränkungen und ist jederzeit erwünscht. Für jede kommerzielle Nutzung bedarf es aber der ausdrücklichen Genehmigung der Herausgebers.

ISBN: 978-3-904005-18-0

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Funk, Fernsehen und sonstige Kommuni-kationsmittel, fotomechanische oder vertonte Wiedergabe sowie des auszugsweisen Nachdrucks vorbehalten.

Wichtiger Hinweis

Die in diesem Buch vorgestellten Symbole können in eigener Verantwortung genutzt und von Menschen in beratenden und therapeutischen Berufen in ihre Arbeit integriert werden. Sie sind weder als Mittel zur Diagnose und Therapie gedacht, noch ersetzen sie im Krankheitsfall eine Diagnose oder eventuell notwendige ärzt liche Behandlung.

Ich segne Mutter Erde, Vater Himmel und alle

Lebewesen auf diesem Planeten.

Y

Ich danke den Engeln für ihre Begleitung

und Unterstützung.

Y

In tiefer Demut, Dankbarkeit und Respekt.

Y wirkt wie ein Verstärker und potenziert die Information. Hier kannst Du mehr darüber erfahren www.praneohom.de

Inhalt

Vorwort

Mutter Erde

Der Weg nach innen – ins Herz

Intuitiv essen und kochen

Das Essen segnen

Die Symbole

Die Chakren - wie Du sie mit Lebensmitteln nährst

Die Geschenke der Wildkräuter

Frühstück

Kurkuma-Orangen-Zitronen-Shot

Aloe Vera-Zitronen-Drink

Berry Bowl

Green Avocado-Smoothie-Bowl

Wassermelone-Zitronenmelissen-Gazpacho

Wildkräuter-Smoothie-Bowl

Pink Pitaya-Kokosmilch

Matcha Latte Hot & Iced

French Toast mit Joghurt & Heidelbeeren

Hafer-Kürbis-Waffeln mit Erdbeeren

Matcha-Pancakes mit Bananen & Erdbeeren

Amaranth-Spirulina-Cup mit Feigen

Hirsebrei mit Rhabarber-Rosen-Erdbeer-Topping

Starter, Basics & Snacks

Avocado-Kräuter-Dip

Hummus

Artischocke mit Leinsamendip

Avocado-„Pommes“ mit veganer Mayonnaise

Vegane Mayonnaise

Suppen & Salate

Brokkolisuppe

Kartoffelsuppe mit Shiitakepilzen

Rohe Karotten-Kürbis-Ingwer-Suppe

Rohe Spargelsuppe

Zucchini-Gurken-Kräutersuppe

Kartoffelsalat mit Radieschen & Dill

Gurkensalat mit Cashewcreme, getoppt mit Karottenlachs

Jackfruit-Nudelsalat

Rote-Beete-Karotten-Salat

Quinoa-Rotkohl-Salat

Hauptgerichte

Jackfruit-Champignon-Allerlei mit Blumenkohlreis

Rosmarinkartoffeln mit zweierlei „Quark“

Kichererbsen-Omelette mit Pilzen & veganer Sour Creme

Kichererbsen-Rote-Beete-Eintopf

Lasagne mit Blumenkohlhack

Schmorgurken mit Pfifferlingen

Rohkostsushi

Chinakohl überbacken

Selleriepüree mit Pilzen in brauner Soße

Spaghetti ”Carbonara“ mit Kräutersaitlingen

Spaghetti mit „Fleischbällchen“

Vegane spanische Tortilla mit Kräutersoße & Pesto

Pizza ”Hollandaise“ mit Blumenkohlboden

Tomaten-Artischocken-Fenchel-Potpourri aus dem Ofen

Mairüben-Artischocken-Püree mit Blumenkohl-Safran-Steak

Regenbogen-Ramensuppe

Gefüllte Nudeltaschen auf Tomatensoße

Desserts

Nicecream mit Sahne & Erdbeeren

Schokomousse mit veganer Sahne

Mangomousse

Süßkartoffel-Brownies

Gesunde „White Choc Chip Cookies“

Über die Autorin

Danksagung

Diese Produkte habe ich verwendet

Vorwort

Lange Zeit konnte ich mir nicht vorstellen, ein Buch zu schreiben! Mein Verstand hatte jede Menge, angeblich gute Gründe es nicht zu tun: Kann ich das überhaupt? Gibt es nicht schon genug Bücher auf dem Markt? Und ich hätte fast darauf gehört! Wären da nicht die Zeichen des Universums und die Stimme meines Herzens gewesen. Ich hatte schon einige Jahre zuvor begonnen, Rezepte zu entwickeln, war auf Rohkost- und Vegan-Messen unterwegs, hatte viel ausprobiert und gelernt. Durch vergangene Jobs hatte ich nicht nur einen Einblick in die Food-Fotografie bekommen - sie hatte sich zu einer neuen Leidenschaft entwickelt. Je mehr Menschen ich meine Food-Bilder zeigte, desto öfter hörte ich „Du musst ein Kochbuch machen”. Eines Tages meditierte ich und bat die Engel, mir eine Idee zu schicken. In der Meditation sah ich vor meinem inneren Auge ein Symbol. Ich zeichnete es auf, suchte im Internet und fand Engel-geführt zum Limarutti Verlag, der Bücher zu diesen Symbolen im Programm hat.

Ich bestellte mir sämtliche Bücher und las sie in Rekordzeit. Ich fing an, mit den Symbolen zu arbeiten und spürte sofort ihre kraftvolle Wirkung. Schnell wurde mir klar: Ich möchte die Symbole mit den Menschen teilen, in Kombination mit meinen Rezepten.

Ich kontaktierte den Verlag und hatte sofort einen guten Draht zum Herausgeber. Von meiner Idee, ein Kochbuch zu schreiben und die Rezepte mit den kosmischen Symbolen zu segnen und zu energeti sieren war er sofort begeistert.

Plötzlich hatte ich auch die Zeit. Ich stellte mir vor, wie es sich anfühlen würde, irgendwann mein eigenes Buch in den Händen zu halten und prompt war sie da – die innere Stimme, die ganz sanft und leise rief: „JAAAAA“. Gleichzeitig spürte ich Leichtigkeit und Freude in meinem Herzen, dieses Kribbeln in der Bauchgegend. Es war wirklich magisch! Nichts hatte sich bisher derart richtig angefühlt, wie die Idee, genau dieses Buch zu schreiben. Ich begann mit meinem Projekt. Es war definitiv nicht einfach, emotional bin ich durch alle Hochs und Tiefs gegangen. Von Euphorie bis zu purer Verzweiflung und dem Gefühl „Ich werde nie fertig”, war alles dabei. In diesem Prozess habe ich sehr viel über mich gelernt.

In diesem Buch geht es genau darum: Um die Magie, das inspirierende Kribbeln, die innere Stimme und die Weisheit des Herzens. Vor allem aber geht es um DICH – die Rückverbindung zu Dir, Deiner eigenen Natur, Deiner Seele und Mutter Natur.

Das ist mein größter Wunsch. Menschen zu inspirieren, sich wieder als Teil vom großen Ganzen zu erkennen und zu erleben. Für mich begann dieser Weg mit meiner Ernährung. Dieses Buch soll eine Inspiration sein: Weg von Dogmen, Diäten oder starren Ernährungskonzepten, hin zu mehr Freude, kindlicher Neugier und spie lerischem Ausprobieren.

Für mich ist Kochen ein Weg, um Körper, Geist und Seele wahrzunehmen, auf sie zu hören und sie zu nähren.

Alle Rezepte in diesem Buch basieren auf pflanzlichen Zutaten, weil es für mich aktuell die stimmigste Art ist, mich zu ernähren. Das heißt aber nicht, dass ich nie wieder tierische Produkte essen darf. Ich entscheide jeden Tag aufs Neue zu meinem höchsten Wohl und möchte Dich dazu animieren, dies ebenso zu tun. Für eine Welt, in der wir Mitgefühl für uns und andere leben, für mehr Miteinander, Verständnis und Liebe.

Ich wünsche mir von Herzen, dass ihr die Liebe und den Segen fühlt, die beim Zusammenstellen in die Rezepte geflossen sind, dass sie Euch schmecken und Eure Seelen glücklich machen.

Mutter

ERDE

Mein Weg – meine Erkenntnis

Alles beginnt mit unserer Mutter Erde, mit Gaia Sophia, Pachamama. Fast alle Schöpfungsmythen erzählen davon. Wir sind ein Teil von ihr! Oft habe ich diese Worte auf meinem spirituellen Weg gehört, doch sie blieben merkwürdig abstrakt, nicht fühlbar. Bis ich selbst erlebt und verstanden habe, was damit gemeint ist.

Es war ein Tag im Herbst. Ich war in der Endphase dieses Buches und seit Tagen nonstop in meiner Wohnung. Die Zeit raste, das Buch sollte längst fertig sein! Ich setzte mich selbst enorm unter Druck und die Worte flossen nur zäh aufs Papier.

Am nächsten Tag entschied ich mich trotz allem Zeitdruck, in den Wald zu fahren. Ich ging das Risiko ein, dass ich an diesem Tag eventuell nicht so viel „schaffe“ und sich der Erscheinungstermin weiter verzögert. Was dann geschah, hatte ich nicht erwartet. Ich schaute auf einen Fluss, in dem sich das Sonnenlicht spiegelte. Ich lehnte mich mit dem Rücken an einen Baum und fühlte eine wunderbare Energie durch mich strömen. Ich war bei mir und in der Natur angekommen und genoss jede Sekunde. Ich sah überall nur Schönheit und plötzlich konnte ich ganz deutlich mein Herz spüren. Ich war auf einmal so glücklich, weil ich so überwältigt war von der Schönheit des Waldes. Auch die Worte flossen wieder wie das Wasser in dem Fluss, auf dem die Sonnenstrahlen tanzten.

Was war passiert? Ich hörte endlich wieder auf meine innere Stimme, ich war gut zu mir und stellte mein Wohlbefinden an erster Stelle. Mutter Erde nahm mich liebevoll in ihre Arme und half mir, mich wieder mit ihr zu verbinden und dadurch auch mit mir.

Doch warum ist die Natur so heilsam? Was ist es, das uns so tief mit ihr verbindet?

Wir sind eins mit ihr und Teil von ihr. Das spüren wir, wenn wir zurückkehren zu unserer ureigensten Natur.

Was heißt das genau? Für mich bedeutete das Zurückkehren, dass ich mich nicht länger selbst ablehne. Dass ich mich vom Gefühl, nicht gut genug zu sein, befreie. Genau so, wie von negativen Glaubenssätzen und zahlreichen Traumata, die bei mir zum Beispiel zu Migräne führten. So machte ich mich auf den Weg zu mir selbst. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich allerdings noch nicht, dass dies nicht nur der Weg zurück zu meiner eigenen Natur war, sondern auch der Weg zurück zur Natur – zu Mutter Erde.

Im Restaurant meiner Eltern aufgewachsen, war Essen schon immer ein bestimmendes Thema für mich. Tiere waren die Hauptspeise bei jedem Gericht. Doch irgendetwas in mir stimmte damit nicht überein. Ich recherchierte über die Herkunft von Fleisch, über Massentierhaltung, welchen Einfluss der Konsum von tierischen Produkten auf meine Gesundheit und auf unsere Erde hat. Ich beschäftigte mich immer mehr mit pflanzenbasierter Nahrung und entwickelte ein neues Bewusstsein. Yoga, Meditation, Fasten, Entgiften von Schwermetallen und Parasiten sowie die intensive Innenschau ließen mich komplexe Zusammenhänge erkennen, machten mich glücklicher und freier. Ich hörte meine innere Stimme plötzlich besser und lauter. Ich spürte deutlich, wie getrennt ich von Mutter Erde gewesen war - von ihrem Rhythmus, ihren Lebewesen und ihren Zyklen.

Bei meiner Recherche erkannte ich Zusammenhänge zwischen mir, meinem Körper, meiner Seele, meinem Geist und Mutter Erde, die ich im Folgenden mit euch teilen möchte:

Die Weisheit der indigenen Völker

Viele indigene Völker ehren, schützen und respektieren Mutter Erde auf verschiedenste Art und Weise. Urvölker wie die Aborigines in Australien, die Kogis in Kolumbien, die Ainus in Japan, die Adivasis in Indien oder die Ureinwohner des Amazonas sind heute noch tief mit ihr verbunden. Sie wissen um die Kraft der Erdelemente, um ihre Weisheit, Großzügigkeit und den Einfluss von Mutter Erde auf Mensch und Tier, ja, auf das gesamte Universum.

Alle indigenen Völker eint eine tiefe Ehrfurcht, Respekt und Demut gegenüber Mutter Erde und sie wissen, wie wichtig es ist, in Harmonie mit ihr zu leben.

Indianerhäuptling Seattle sagte:

„Die Erde gehört nicht den Menschen, der Mensch gehört zur Erde. Alle Dinge sind miteinander verbunden, so wie das Blut, das uns alle verbindet. Der Mensch hat nicht das Netz des Lebens gespannt, er ist gerade mal ein Faden in ihm. Was auch immer er dem Netz antut, tut er sich selbst an.“

Auch unsere Ahnen nutzten die Zyklen der Natur, um ihren eigenen Rhythmus zu finden und sich im Leben besser orientieren zu können. Einige baten sogar Bäume um Rat oder lauschten deren Botschaft einfach nur, um die eigene innere Stimme wieder besser zu hören.

Was verbindet uns mit Bäumen?

Die Bäume – Spiegel unserer Körper

Der Stamm des Baumes entspricht unserer Wirbelsäule, beide sind die wichtigsten Energiekanäle im jeweiligen Organismus. Vergleichen wir einen Querschnitt vom Stamm mit einer Nahaufnahme unseres mensch lichen Fingerabdrucks, sehen wir eine unverkennbare Ähnlichkeit. Wie der Baum Wurzeln hat, haben auch wir unsere – zwar keine physischen, aber energetische Wurzeln, um gut genährt zu sein. Der Baum zeigt uns, wie wichtig es ist, dass wir „verwurzelt“ und mit Mutter Erde verbunden sind. Gleichzeitig dürfen wir wie der Baum nach oben wachsen, uns wie seine dicht belaubte Baumkrone voll entfalten. Im übertragenen Sinne: Wir leben unsere Potenziale und werden zum Mit-Schöpfer unseres Lebens. Nur wenn wir ganz hier ankommen, uns also richtig erden und verwurzeln, Ja zur Erde sagen, Ja zu uns selbst und zu unserer Lebenszeit auf diesem Planeten, können wir ein glückliches, gesundes Leben führen.

Auch die Blätter des Baumes zeigen uns, wie ähnlich wir ihm sind. Studien zeigen: Das Chlorophyll der Pflanzen ist fast identisch mit unserem Blut. Den Unterschied macht das Magnesium- bzw. Eisenmolekül: Das eine sorgt fürs Blattgrün, das andere für die rote Farbe im Blutfarbstoff Hämoglobin.

Bäume sind also Spiegel unserer Körper. Einer der wirkungsvollsten Wege, wieder bei sich anzukommen und sich zu heilen, ist die direkte Naturverbindung, indem wir beispielsweise Bäume umarmen, barfuß auf der Erde stehen, uns bewusst mit Mutter Erde verbinden und uns wie Bäume verwurzeln, um unser volles Potential zu leben.

Ein weiterer verbindender Aspekt sind die natürlichen Zyklen. An meinem Körper konnte ich beobachten, dass sich mein Regelzyklus dem Zyklus des Mondes anpasste, jeweils zum Voll- oder Neumond. Diesen Hintergrund wollte ich genauer verstehen.

Der Einfluss des Mondes / der Mondin auf unseren Zyklus

Sogar der Kosmos, die Sterne, die Planeten und natürlich die Sonne und der Mond stehen in direkter Verbindung zur Tier- und Pflanzenwelt und beeinflussen diese. Rudolf Steiner war einer der Ersten, der die Zusammenhänge neu erkannte und für die Landwirtschaft nutzbar machte. Ebbe und Flut wirken auf den Planeten und unsere Körper ein, bestehen wir doch zu ca. 70 Prozent aus Wasser. Egal ob Frau oder Mann: Unsere Körperkreisläufe sind von den Zyklen des Universums und einzelner Planeten beeinflusst. Dabei ist der hormonelle Zyklus des Mannes mit 24 Stunden wesentlich kürzer als der weibliche Zyklus. Im weiblichen Zyklus ist der Einfluss der Planeten noch direkter erkennbar: Der Mond braucht im Schnitt 29,5 Tage, bis er die Erde umkreist hat – der Menstruationszyklus einer Frau dauert ungefähr 28 Tage. Die vier Phasen des Zyklus stehen in direkter Verbindung mit den vier Jahreszeiten und dem Mond. Den zyklischen Einfluss der Jahreszeiten spüren wir zum Beispiel, wenn wir uns im Winter gerne zurückziehen oder uns im Frühjahr neu verlieben.

Die Elemente

Wir stehen nicht nur in direkter Verbindung zu Mutter Erde, wir sind Mutter Erde, denn unsere Körper bestehen aus ihren Elementen – wir sind sozusagen eine Mini-Version der Erde. Und am Ende unseres Lebens gehen unsere Körper wieder in ihr auf. Die Natur und ihre Elemente sind in allen unseren Zellen: Das Wasser in uns lenkt unsere Emotionen – es verbindet uns mit den Meeren und korreliert mit dem Mond. Ohne Erdung können wir nicht stabil nach oben wachsen, wie die Bäume, wir sind „haltlos“. Wie Blätter tauschen unsere Lungen Luft mit der Umwelt aus. Das Feuer in uns transformiert, entfacht und begeistert. Äther, das fünfte Element, ist die universelle Kraft, die in allem steckt und alles miteinander verbindet. Alle Elemente beeinflussen sich gegenseitig, sie sind miteinander verbunden, haben ihre eigene Heilkraft und drücken sich individuell aus. Im Daoismus, der Astrologie, im Ayurveda und in der Traditionellen Chinesischen Medizin sind die Elemente das Kernstück – alles baut auf ihnen auf. Die Lehren des Feng-Shui, Qi Gong, Yoga, die 5-ElementeLehre stützen sich ebenfalls auf diese Naturkräfte. Dabei betrachtet die TCM die Balance der Elemente im Körper als Grundlage für Gesundheit. In der 5-Elemente-Ernährung werden die Nahrungsmittel jeweils den einzelnen Elementen zugeordnet – Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser, die in jedem ausgewogenen Gericht zusammen vorkommen sollten.

Innen wie außen – der Mikro- und der Makrokosmos

Meine Heilerin sagte einmal zu mir: „Wenn Du Dich selbst heilst, heilt auch Mutter Erde.“ Ich fragte sie, warum und sie sagte: „Weil Du Teil von ihr bist.“ Dieser Satz war für mich ein Schlüsselerlebnis. Plötzlich wurde mir vieles klar. Wir sind ein Teil vom großen Ganzen. Alle Dinge sind beseelt - Mutter Erde, Pflanzen, Tiere, das Mineralreich und natürlich wir. Schamanen auf der ganzen Welt arbeiten mit diesem Wissen und nutzen es zur Heilung. Wenn wir dieses indigene Wissen intergrieren und anwenden, sind wir im Flow. Lehnen wir die Wirkprinzipien der Naturgesetze ab, lehnen wir uns selbst ab. Verändern wir beispielsweise die Genetik der Pflanzen, verschmutzen die Luft, begradigen Flüsse, fällt dies auf uns zurück: Wir fühlen uns dann abgeschnitten oder entfremdet von unseren Gefühlen, unserem Planeten und unseren Lebensgrundlagen. Selbst wenn wir kochen, nutzen wir die Naturelemente. Durch diesen Prozess verbinden wir uns automatisch mehr mit unserer eigenen Natur.

Es fängt mit UNS an

Heilen wir die Beziehungen zu unseren Herkunftsfamilien, zu unserem inneren Kind, zu unseren Ahnen. Lösen wir unsere Traumata auf. Vergeben wir uns selbst und anderen. Übernehmen wir wieder Verantwortung für uns und unsere Gesundheit. Bewegen wir uns so oft wie möglich, am besten in der Natur. Führen wir unserem Körper naturbelassene und von Giftstoffen unbelastete Nahrungsmittel zu sowie reines, lebendiges Wasser. Erkennen wir, dass wir spirituelle Wesen sind, die eine Erfahrung in einem menschlichen Körper machen. Wenden wir uns unserer inneren Stimme zu und folgen dem Weg unserer Seele. Dann transformieren wir nicht nur uns, sondern Mutter Erde und damit die Lebensqualität für nachfolgende Generationen.

Je mehr ich in meine Selbstliebe komme, Selbstverantwortung übernehme, mich gesund ernähre, Grenzen setze, auf meine innere Stimme höre und ihr folge, desto mehr verändern sich meine Erfahrungen. Umso mehr Kapazitäten habe ich, mein volles Potenzial zu leben, anderen zu dienen und zu helfen. Es ist ein Geschenk, dieses Glück zu erleben, die Freude zu teilen und andere zu ermutigen, dasselbe zu tun. Verändern wir uns, verändern wir die Welt.

Es braucht Mut, sich dem Herzen zuzuwenden.

Der Weg

NACH INNEN – INS HERZ

Wenn die befruchtete Eizelle sich im Mutterbauch langsam zum Fötus entwickelt, ist das Herz das erste funktionale Organ, das sich ausbildet. Bereits ab dem 21./22. Tag beginnt es zu schlagen und transportiert Blut durch den winzigen Organismus.

Das Herz produziert von allen Organen das größte und kraftvollste Energiefeld. Das Feld kann einen Durchmesser von 2,5 bis 3 Meter haben und ähnelt der allgegenwärtigen, alles erschaffenden TorusForm - der ursprüglichsten Form des Universums.