Bonsai ziehen, gestalten und pflegen - Johann Kastner - E-Book

Bonsai ziehen, gestalten und pflegen E-Book

Johann Kastner

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Beschreibung

Anschaulicher geht´s nicht: Praxis-Videos und nützliche Tipps machen diesen Ratgeber zu einem Rundum-sorglos-Paket für Bonsai-Liebhaber. In diesem Ratgeber lernen Sie das Know-how rund um die Gestaltung der Minibäume kennen: vom Ziehen, Formen und Drahten über regelmäßige Schnittmaßnahmen bis hin zu speziellen Techniken wie dem Abmoosen. Alle Anleitungen sind Schritt für Schritt in Text und Bild erklärt. Bisher einmalig: Der Bonsai-Experte Johann Kastner hat an verschiedenen Beispielen die langjährige Entwicklung von Bonsai dokumentiert. Sie verdeutlichen die Wirkung der einzelnen Basis- und Aufbautechniken, schulen das Auge und helfen, diese Techniken erfolgreich anzuwenden. Der Porträtteil stellt 22 besonders geeignete Gehölze vor und liefert wichtige Informationen zu Pflege und Schnitt. Eine Diagnosetafel zu Krankheiten und Schädlingen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen runden diesen Ratgeber ab.

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Impressum

© eBook: 2024 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München

© Printausgabe: 2024 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München

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Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Verbreitung nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Die automatisierte Analyse des Werkes, um daraus Informationen insbesondere uber Muster, Trends und Korrelationen gemas § 44b UrhG ("Text und Data Mining") zu gewinnen, ist untersagt.

Projektleitung: Angelika Holdau, Elke Sieferer, Julia Herko

Lektorat: Silke Kluth, Barbara Kiesewetter

Bildredaktion: Daniela Lauser, Adriane Andreas, Dr. Folko Kullmann, Petra Ender

Covergestaltung: ki 36 Editorial Design, Bettina Sticke 

eBook-Herstellung: Evelynn Ruckdäschel

ISBN 978-3-8338-9567-8

1. Auflage 2024

Bildnachweis

Coverabbildung: Helmut Rüger

Illustrationen: Heidi Janiček, München.

Fotos: Bildagentur Beck; Bildagentur-online; Elke Borkowski; Botanikfoto; Flora Press; Flora Press/Bildagentur Beck; Johann Kastner; Mauritius Images; Marianne Majerus/Herons Bonsai, Surrey; Marion Nickig; Helmut Rüger

Syndication: www.seasons.agency

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Hinweis

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Wie man Bonsai richtig umtopftDas beste Pflegeprogramm für BonsaiLaubbäume schneiden – Tipps und TricksWorauf man beim Schnitt von Nadelbäumen achten mussBonsai formen mit Draht

Mit diesen nützlichen Praxistipps steht Ihrer Bonsai-Kunst nichts mehr im Weg!

1

Planung

Diese beiden Gehölze an ihrem Naturstandort eignen sich mit ihren guten Proportionen hervorragend als Vorbild für Bonsai.

Inspiration aus der Natur

Manche Bäume sprechen uns tief in unserer Seele an. So erstaunt es nicht, dass der Mensch sich diese fast mythischen Wesen zu sich nach Hause holt. Mit der Gestaltung eines Bonsai schafft man sich sein Miniatur-Wunschbild der Natur, das aber nur im »Zwiegespräch« mit der Pflanze entstehen kann.

Sicher kennen Sie das: Sie sind draußen unterwegs, plötzlich sehen Sie einen Baum, der aufgrund seiner Größe und Gestalt eine Saite in Ihrem Inneren zum Schwingen bringt. Im Schatten seiner Krone möchten Sie ruhen und neue Kraft tanken. Oder Sie staunen über den unbändigen Überlebenswillen, mit dem sich ein sichtlich betagter Wacholder an eine Felswand krallt.

Diese Faszination ist ein Grund dafür, dass Menschen sich seit Jahrhunderten mit Bonsai auseinandersetzen. Ebenso wichtig ist, dass man sich ein Stück Natur nach Hause holt. Sie zu betrachten und sich damit zu beschäftigen ist Erholung pur!

Wie man ein Bonsai-Pate wird

Gehölze sind besondere Wesen, die extrem anpassungsfähig sein können. Einen Fächer-Ahorn in einen Bonsai zu verwandeln, erfordert jedoch planvolles Vorgehen. Man muss sich darüber im Klaren sein, welche Stilform (>) für ihn infrage kommt, wie er aufgebaut ist (>/>), und wie man die Wachstumsgesetze (>/>) so nutzt, dass er mit der Zeit die gewünschte Form annimmt. Weiterhin spielt es eine Rolle, ob Sie die Geduld haben, Ihren Bonsai aus einem Sämling zu ziehen, oder ob Sie schneller zum Ziel kommen wollen (>/>). Ist dann aus einem Gehölz ein Bonsai geworden, ehrt man ihn mit einer auf ihn abgestimmten Schale (>/>) und der angemessenen Präsentation (>/>).

Glücksmomente

Seien Sie sich dessen bewusst, dass ein Bonsai mehr Kenntnisse und Geduld von Ihnen fordert als andere Topfgewächse. Doch er wird es Ihnen danken! Mit der Zeit entwickeln Sie ein Verhältnis zu Ihrem Bäumchen, das es Ihnen leichter macht, seine Eigenarten zu verstehen. Schon die kleinen Erfolge werden Ihnen Glücksmomente bescheren. Und eines Tages steht ein Prachtexemplar vor Ihnen, auf das Sie richtig stolz sein können!

Wichtige Tipps für Bonsai-Einsteiger

Aller Anfang ist schwer, so heißt es. Das muss nicht sein: Es kommt vielmehr darauf an, wie gut man sich vorbereitet. Diese Profi-Tipps helfen Ihnen dabei, die typischen Anfängerfallen sicher zu umgehen!

Mit Bonsai lassen Sie sich auf ein Hobby ein, das einerseits besondere Voraussetzungen erfordert, andererseits aber auch besondere Erfolge verspricht. Mit diesen Hinweisen fällt Ihnen der Einstieg leichter.

Fichten haben einen streng aufrechten Wuchs mit aufgerichteten, später hängenden Ästen.

Für einen guten Start

Der erste Schritt zum Bonsai-Glück besteht darin, die Gehölze zu finden, die am besten zu Ihnen passen. Dabei spielen persönliche Kriterien eine Rolle, wie Ihre Vorlieben für bestimmte Arten oder die Zeit, die Sie Ihrem Hobby widmen wollen. Mit entscheidend ist der Standort, den Sie Ihren Bonsai anbieten können.

Drinnen oder draußen?

Wer nur geschlossene Räume zur Verfügung hat, kann ausschließlich auf tropische, subtropische oder mediterrane Arten zurückgreifen. Diese haben Anforderungen an Licht, Temperatur und Luftfeuchtigkeit, die als »Ersatzklima« im Raum nur mit großem Aufwand zu schaffen sind. Lediglich einige robuste Arten überleben solche Bedingungen eine Weile ( Porträts, ab >). Heimische Arten bzw. solche, die mit unserem Klima zurechtkommen, haben bessere Voraussetzungen – wenn sie einen Standort im Freien bekommen (>/>).

Geeignete Pflanzenarten

In diesem Buch finden Sie Arten, die sich für die Bonsai-Kultur sehr gut eignen. Es kommen natürlich noch weitere Arten infrage, doch es gibt auch Grenzen.

So lassen sich Holunder und Walnuss aufgrund ihres arttypischen Wuchses nur bedingt so gestalten, dass sie ihren Vorbildern glaubwürdig nachempfunden werden können.Ein anderes Kriterium ist, inwieweit sich die Blattgröße mittels bestimmter Techniken auf Dauer so verkleinern lässt, dass das Verhältnis zwischen Blatt und Baum stimmt. Bei Kastanie, Walnuss und Eberesche kann man die Blätter nur auf ein gewisses Maß verkleinern. In solchen Fällen bleibt nur die Möglichkeit, die Größe des Bonsai an die kleinstmöglichen Blätter anzupassen.Wer Wert auf Blüten und Früchte legt, kann ebenfalls nur in Ausnahmen eine der klassischen Bonsai-Stilformen aufbauen: Beide bleiben meist einfach zu groß. Deshalb findet man nur sehr, sehr selten gelungene Weigelien-, Forsythien- und Spierstrauchbonsai. Eine Ausnahme ist die Satsuki-Azalee (Rhododendron indicum), die auch auf Dauer überzeugend wirkt, weil Blüten und Baum im harmonischen Verhältnis zueinander stehen.

Ein Laubbaum mit dichter Krone. Bonsai gestaltet man mit mehr »Durchblick«.

Am Vorbild orientieren

Die Gestaltung eines jeden Bonsai beginnt mit einem Blick auf sein Vorbild in der Natur: Er sollte es in seinen markantesten Eigenschaften treffen. Ein Laubbaum muss wie ein Laubbaum wirken, ein Nadelbaum wie ein Nadelbaum. Diese beiden Gruppen unterscheiden sich zum Beispiel in der Stellung ihrer Äste.

Die Äste der Laubbäume stehen mindestens im rechten Winkel zum Stamm, eher noch schräg nach oben strebend.Die Äste der Nadelbäume hängen vom Stamm ausgehend eher nach unten und wachsen erst an den Spitzen nach oben.

Meine Empfehlungen für Bonsai-Einsteiger

Es ist noch kein Bonsai-Meister vom Himmel gefallen. Damit Sie möglichst bald Ihre ersten Erfolgserlebnisse haben, gebe ich Ihnen aus meiner Erfahrung die folgenden Tipps.

Ausreichend Material

Steigen Sie mit fünf oder, noch besser, zehn Pflanzen in das Hobby ein. Suchen Sie sich dafür einfache, preiswerte Gewächse, die Sie vielleicht sogar schon im Garten oder auf der Fensterbank haben. So bleiben stets genügend Bonsai-Anwärter übrig, wenn es einmal eine Panne gibt. Wenn Sie die Möglichkeit haben, sich mit mehreren Exemplaren zu beschäftigen, fällt es Ihnen zudem leichter, der einen oder anderen Pflanze auch einmal genügend Zeit zu geben, sich in Ruhe zu entwickeln.

Expertenrat einholen

Lassen Sie ruhig andere die typischen Anfängerfehler machen! Wenden Sie sich an Menschen, die schon Erfahrung mit Bonsai haben, bevor Sie sich an einen größeren Eingriff machen. Sicher gibt es in Ihrer Nähe jemanden, mit dem Sie sich austauschen können (Adressen). So werden Sie Schritt für Schritt selbst zum Experten.

Üben Sie sich in Geduld

Bis ein Bonsai halbwegs seinen Namen verdient, geht viel Zeit ins Land. Währenddessen muss man ihm seinen Rhythmus lassen: Wie in der Natur wächst das Bäumchen im Zusammenspiel mit den Jahreszeiten. Auch zwischen Baum und Gestalter braucht es dieses Zusammenspiel: Man tut sich leichter, wenn man mit der Pflanze arbeitet, statt gegen sie. Da heißt es oft, abzuwarten, wie sie auf eine Maßnahme reagiert, oder ob sie vielleicht selber etwas »vorschlagen« möchte. Geduld ist also die wichtigste Fähigkeit auf dem Weg zum Bonsai-Könner!

Stilformen der Bonsai-Kunst

Bäume, die in der Natur wachsen, zeichnen sich durch verschiedene Wuchstypen aus. Diese Vorbilder möchte man an Bonsai nachempfinden und teilt sie für die Gestaltung in sogenannte Stilformen ein.

Wer Bäume in der Natur studiert, wird feststellen, dass unterschiedliche natürliche Wuchs- und Kronentypen vorherrschen. Sie sind davon abhängig, wie sich eine Pflanze an ihren Lebensraum anpasst, und dienen seit jeher als Vorbild für die Bonsai-Gestaltung.

Im Lauf der Zeit entwickelte man idealisierte Darstellungen, die als Stilformen bezeichnet werden. Waren es anfänglich in China noch urwüchsige Darstellungen, arbeitete man in Japan die immer perfekteren und heute allgemein üblichen Stilformen heraus. Sie helfen, den Bonsai so zu gestalten, dass er wirkt wie ein Baum in der Natur.

Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die wichtigsten dieser Vorbilder.

Besenform

Diese Stilform erinnert an unsere Alleebäume. Sie haben einen geraden Stamm, dessen Äste auf einer bestimmten Höhe entspringen. Sie vermitteln den Eindruck eines Besens oder, bei flacheren Kronen, einer Art Schirm. In der Bonsai-Gestaltung wird diese Form bei Laubbäumen bevorzugt. Der Stamm kann auch bis in die Kronenspitze verlaufen und sich dabei verjüngen. Eine weitere Variante zeichnet sich durch einen Stamm aus, der zwei Hauptäste trägt, die dann die Krone bilden.

Streng aufrecht

Fichten aus Monokulturen sind typische Vorbilder für diese Stilform. Der Stamm wächst gerade und die Wurzel ist strahlenförmig angeordnet. Insgesamt vermittelt dieser Wuchstyp den Ausdruck von Stabilität. Man wendet ihn gern bei der Bonsai-Gestaltung von Fichte (Picea), Sicheltanne (Cryptomeria) und Scheinzypresse (Chamaecyparis) an. Laubbäumen ordnet man diese Stilform nur selten zu.

Locker aufrecht

Äußere Einflüsse zwingen Bäume manchmal, eine andere Wuchsrichtung einzuschlagen. Danach gestaltete Bonsai weisen einen leicht geschwungenen Stamm auf. Je nach Stärke der Bögen wirken Bonsai dieser Stilform harmonisch bewegt bis dramatisch. Idealerweise setzen die Äste und Zweige auf der Außenseite und leicht oberhalb eines gebogenen Stamm- oder Astabschnitts an. Eine derart ideale Astanordnung kann jedoch auch steril anmuten.

Geneigt

Gelegentlich findet man Bäume, die teilweise umgekippt sind. Später konnten sie sich in der neuen Lage wieder stabilisieren. Krone, Stamm und Wurzel passen sich den neuen Gegebenheiten an und verändern dadurch abrupt die Wachstumsrichtung. Die Wurzel verstärkt sich auf der geneigten Seite, um dem Baum mehr Standfestigkeit zu bieten. Der Stamm bildet zu diesem Zweck andere Holzstrukturen: Bei Nadelgehölzen entsteht an der Stammunterseite Druckholz, bei Laubgehölzen an der Oberseite Zugholz. Da die »Herstellung« von Druck- oder Zugholz in der Bonsai-Gestaltung nur selten gelingt, wird diese Stilform kaum realisiert.

Dies sind ansprechende Beispiele für die Stilformen Besenform, streng aufrecht, locker aufrecht sowie geneigt.

Doppelstamm

Doppel- bzw. Mehrfachstämme sind eine seltene Laune der Natur. Dabei wachsen mehrere Stämme aus einem Wurzelwerk. Bei Bonsai wird diese Stilform meistens durch Abmoosen (>/>) erzeugt. Man strebt die Gestaltung unterschiedlich starker und hoher Stämme an, um den Eindruck von »Mutter und Kind« bzw. »Vater und Kind« zu vermitteln – Laubgehölzen schreibt man weibliche, Nadelgehölzen männliche Eigenschaften zu. Die Stämme werden in 3er-, 5er-, 7er- und 9er-Gruppen arrangiert. Eine gerade Anzahl von Stämmen sollte man vermeiden, weil die Proportionen des Bonsai dann unharmonisch wirken.

Dieser Wacholder wurde als Felsenpflanzung der Natur nachempfunden.

Wurzel über Felsen

Diese ansprechende Form leitet man von im Gebirge wachsenden Bäumen ab. Der Bonsai wird auf einen »Felsen« gepflanzt. Die Wurzeln wachsen dann über den Stein in das Substrat hinein. Eine interessante Variante ist die Pflanzung in den Stein. Die Wurzeln reichen in diesem Falle nicht bis in Schale hinab. Diese Stilform ist pflegeintensiv, kann jedoch immer wieder begeistern.

Kaskade

Das Vorbild dieser Wuchsform findet man vor allem an Felshängen. Unter solchen Bedingungen gedeihen vor allem Nadelgehölze, die demzufolge bei der Gestaltung von Kaskaden bevorzugt werden. Schneebruch, Eis und Steinschlag zwingen die Bäume am Felshang, nach unten zu wachsen. Die Zweige sind jedoch bestrebt, weiterhin nach oben zu wachsen. Die Form ergibt sich somit aus einem Zusammenspiel von Naturgewalten und den natürlich vorgegebenen Wachstumsgesetzen. Bei Bonsai zieht man für diese Stilform die Kronen weit über den Schalenboden hinaus nach unten. Häufig integriert man Totholzpartien, um die Pflanze dramatischer und älter erscheinen zu lassen, als sie in Wirklichkeit ist. Die Gesundheit der Bonsai-Pflanze steht jedoch immer im Vordergrund. Gegen die Natur des Baumes zu arbeiten, gelingt in den seltensten Fällen!

Halbkaskade

Die abgeschwächte Ausprägung der Kaskade ist die Halbkaskade: Typischerweise reicht die Krone nicht über den unteren Rand der Bonsai-Schale hinaus. Diese Stilform baut man meist aus einem langen unteren Ast auf, der wie eine angedeutete Kaskade anmutet. Für diesen Wuchstyp bevorzugt man Nadelgehölze. Laubgehölze können ebenso verwendet werden, wenn die Gestaltung glaubwürdig ist.

Waldform

Für diese Stilform gestaltet der Bonsai-Freund einen Wald auf kleinstem Raum. Dabei soll der Eindruck der räumlichen Tiefe verwirklicht werden, der beim Betrachten eines Waldes entsteht. Entscheidend sind Auswahl und Anordnung der Bäume: Große und dicke kommen in den Vordergrund, kleinere und dünnere in den Hintergrund. Die Anzahl der verwendeten Bäume richtet sich nach der Größe der Schale oder Platte. Um wie ein Wald zu wirken, braucht es mindestens zwei Pflanzengruppen. Die Anzahl der Bäume darf nicht auf den ersten Blick offensichtlich sein. Wenn die Schale zu klein dafür ist, kann man stattdessen eine ungerade Anzahl von Bäumen setzen. Das ist aber bei dieser Stilform kein absolutes Muss.

Stilformen für Fortgeschrittene sind Doppelstamm, Wurzel über Felsen, Kaskade, Halbkaskade und Waldform.

Der Aufbau eines Baumes

Dank ihres über Jahrmillionen angepassten Bauplans vermögen Bäume ungünstigen Lebensbedingungen zu trotzen. Diesen Plan zu verstehen, gehört zu den nötigen Grundkenntnissen für die Bonsai-Gestaltung.

Bleiben die Triebe ungeschnitten, verzweigen sie sich immer stärker, bis der Haupttrieb altert (3).

Jedes Gehölz besteht aus Wurzel, Stamm und einer belaubten Krone. Schauen wir uns diese Teile und ihre jeweiligen Funktionen genauer an.

Die Wurzel als Basis

Die Wurzeln dienen der Verankerung des Baumes im Erdreich, der Aufnahme von Wasser und Nährstoffen sowie der Speicherung von Stärke und Zucker als Reservestoffe. Sie bilden ein sich immer weiter verzweigendes System, das in mit feinen Wurzelhaaren versehenen Wurzelspitzen endet. Nur diese vermögen in Wasser gelöste Nährstoffe aus dem Boden aufzunehmen.

Der Stamm – eine geniale Konstruktion

Problemlos trägt der Stamm sein Eigengewicht und trotzt Wind und Schneelasten – egal, wie alt der Baum ist. Das liegt daran, dass das Holz nicht nur in die Länge, sondern auch in die Breite wächst.

Jedes Jahr erhält das Holz duch die Zellteilung des Kambiums einen Zuwachs. So entstehen die Jahresringe.

Ein Blick ins Innere

Im Querschnitt gesehen, befindet sich etwa in der Mitte des Stammes das Mark. Es wächst als luftgefüllte Röhre mit dem Stamm in die Länge. Es ist von Holz umgeben, das dem Baum seine statische Festigkeit verleiht. Das den Holzteil umgebende Kambium ist nur wenige Zellen dick. Es ist das einzige Gewebe, das zu wachsen vermag, und sorgt somit dafür, dass der Stamm dicker wird. Durch die im Frühling stärkere, im Winter schwächere Aktivität des Kambiums entstehen Jahresringe. Nach innen bildet es Holz, nach außen Bast. Beide enthalten Leitungsbahnen. Im Holz transportieren sie Wasser und Nährstoffe von der Wurzel zum Blatt, im Bast vom Blatt zur Wurzel. Strahlenförmig angeordnete Kanäle zwischen Rinde und Holz führen zudem Nährstoffe zu den Speicherorten im Stamminneren. Nadelgehölze besitzen zusätzlich Kanäle mit Harz zum Verschließen von Wunden.

Der äußerste Teil des Stamms ist die Rinde oder, bei älteren Bäumen, die rauere Borke. Rinde entsteht aus einem eigenen Kambium und kann unterschiedlich dick sein.

Die Verzweigungssysteme

Äste und Zweige sind im Querschnitt ebenso aufgebaut wie der Stamm. Am Übergang von Ast zu Stamm befindet sich meist der sogenannte Astring. Er kennzeichnet die Stelle, wo sich Ast- und Stammleitungsbahnen voneinander trennen.

Wie sich ein Ast verzweigt, ist vom Wuchstyp der jeweiligen Pflanze abhängig.

Knospen sind die Reserve für zukünftiges Wachstum

Einjährige Triebe (Abb. 1) entwickeln in den Blattachseln Knospen, auch Augen genannt. Diese treiben im nächsten Frühjahr aus und bilden Neben- bzw. Seitentriebe (Abb. 2). Diese Verzweigungen setzen sich in den Folgejahren fort.

Die Seitentriebe treiben nach bestimmten Wachstumsgesetzen aus (>/>). Diese sind die Grundlage des für die Bonsai-Gestaltung so wichtigen Rückschnitts.

Während des Wachstums entstehen über den gesamten Stamm und die Äste sogenannte schlafende Augen. Sie bleiben unsichtbar unter der Rinde und können Jahrzehnte sozusagen »verschlafen«, bis der Baum sie zu seiner Regeneration benötigt und aktiviert. Ihr Austrieb kann zum Beispiel durch den Verlust eines Astes, Schädlingsbefall oder Rückschnitt ausgelöst werden. Nadelgehölze, vor allem Tanne und Fichte, besitzen weniger Reserven zur Regeneration als Laubgehölze.

Das Laub als Energiefabrik des Baumes

Es grenzt schon an ein Wunder, welche Leistung Blätter und Nadeln vollbringen: Sie wandeln Sonnenlicht, Kohlendioxid und Wasser in Sauerstoff sowie in organische Verbindungen um, die Assimilate. Dabei handelt es sich um Kohlenhydrate und, in geringerem Maße, um organische Stickstoff- und Schwefelverbindungen. All dies wird für den Stoffwechsel und das Pflanzenwachstum benötigt. Die Verteilung erfolgt über die Leitungsbahnen im Bast in alle Teile des Baumes. Nach der Ruhephase im Winter drückt die Wurzel in Wasser gelöste Zucker und Nährstoffe aus ihrem Speicher in die Triebe und bringt so das Wachstum wieder in Gang.

Blüten und Früchte

Um sich fortpflanzen zu können, bilden die Pflanzen Blüten, die im Verlauf der Saison zu samenhaltigen Früchten heranreifen. Speziell bei Blüh- und Obstgehölzen ist dies unter Bonsai-Freunden ein willkommener Schmuck.

Wachstumsgesetze der Bäume

Wenn ein Gehölz ein Bonsai werden und bleiben soll, muss es fachgerecht behandelt werden. Die dafür üblichen Methoden lassen sich ganz logisch aus den Wachstumsgesetzen der Gehölze ableiten.

Ohne Beeinflussung von außen wächst ein Baum Jahr für Jahr weiter, bis er seine biologisch festgelegte Höhe erreicht hat. Stamm und Äste werden dabei stets länger und dicker. Bei der Bonsai-Gestaltung möchte man jedoch das Wachstum in eine bestimmte Form lenken. Stamm, Äste, Zweige sowie die Blattgröße sollen in harmonischen Proportionen zueinander stehen. Um Höhe, Wuchsrichtung und Verzweigung gezielt zu steuern, muss man wissen, warum ein Gehölz wächst, wie es wächst, und wie es auf bestimmte Maßnahmen reagiert. Daraus leiten sich entsprechende Techniken ab, die im Umgang mit Bonsai üblich sind.

Der Saftdruck steuert den Austrieb

Jeder Baum beginnt einmal als Sämling, der einen Hauptspross, den sogenannten Leittrieb, in die Höhe schickt. Der Austrieb wird dabei von den Wurzeln beeinflusst. Sie drücken nährstoffhaltige Pflanzensäfte stets von unten nach oben. Dieses Phänomen bezeichnet man als Saftdruck. Die Feinabstimmung bei der Regulierung des Knospenaustriebs übernehmen spezielle Pflanzenhormone.

Die Spitzenförderung

In den ersten Jahren will ein Baumsämling so schnell wie möglich nach oben wachsen, damit er eventuelle Mitbewerber um Licht und Nährstoffe ausstechen kann. Daher versorgt er bevorzugt die Knospen an den Triebspitzen, ob sie nun am Leittrieb oder am Seitentrieb sitzen. Bei dieser Gesetzmäßigkeit spricht der Botaniker und Bonsai-Fachmann von Spitzenförderung.

Bei herunterhängenden Ästen (li.) werden die Knospen an der Basis gefördert, bei gebogenen (re.) die am Scheitelpunkt.

Die Förderung anderer Triebknospen

Nicht immer sind es die Triebspitzen, die »oben« liegen und somit bevorzugt werden.

Bei annähernd waagerecht wachsenden Ästen verteilt sich der Saftdruck gleichmäßig im Trieb. In diesem Fall werden die Knospen bevorzugt, die auf der Oberseite des Triebes liegen. Hängen die Triebe herab, fördert der Saftdruck die Knospen am stärksten, die sich in der obersten Position befinden. Diese liegt bei gerade herunterhängenden Ästen an deren Basis am Stamm, bei gebogenen Ästen am Scheitelpunkt. Die benachbarten Knospen treiben umso schwächer aus, je weiter sie von der obersten entfernt liegen.

Starker (li.) und schwacher (re.) Rückschnitt wirken sich unterschiedlich aus.

Wie der Schnitt den Wuchs beeinflusst

Eine Gärtnerregel besagt: »Ein starker Schnitt hat starken Austrieb zur Folge.« Je tiefer man zurückschneidet, desto stärker treiben also die Knospen aus. Umgekehrt treiben sie auf einen schwachen Rückschnitt weniger stark aus.

Nun haben Sie es bei Bonsai aber nicht nur mit einzelnen Trieben zu tun, sondern mit ganzen Kronen. Hierbei gelten die folgenden Regeln:

Ein starker Schnitt im gesamten Kronenbereich bewirkt einen ebenso starken Austrieb, allerdings von nur vergleichsweise wenigen Trieben.Ein schwacher Schnitt im gesamten Kronenbereich wird einen schwachen Austrieb vieler Triebe zur Folge haben.

Je nach der Kronenform kann man auch beide Rückschnittsstärken miteinander kombinieren. Das gilt speziell, wenn einseitig wachsende Kronen korrigiert werden müssen.

Um die Verzweigung zu fördern, schneidet man Triebe auf schwächere Knospen zurück. Da nun die bislang bevorzugte Knospe an der Triebspitze fehlt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass mehrere, auch weiter vom Schnitt entfernte Knospen austreiben. Diese Triebe wachsen schwächer als die ursprüngliche, ungeschnittene Triebspitze. Der Rückschnitt verjüngt und hat obendrein eine schöne und geschwungene Form der Äste und Zweige zur Folge.

So nutzen Sie diese Regeln für Bonsai

Die Wachstumsgesetze macht man sich bei der Gestaltung von Bonsai zunutze. Neben der Schere benötigen Sie für diese Arbeit noch weiteres Material, wie Spann- und Spreizmittel (>/>) sowie Drähte (>/>).

Den Zuwachs lenken

Nach den Wachstumsregeln des Baumes bleiben untere Äste meist schwächer. Für harmonische Proportionen braucht der Bonsai aber unten dickere, nach oben hin immer dünnere Äste. Folglich muss der Wuchs in den unteren Partien gefördert, in den oberen gebremst werden. Dafür eignen sich diese Maßnahmen:

Um das Wachstum anzuregen, zieht man Äste mit Draht nach oben. Das erhöht den Saftdruck in den Triebspitzen und verstärkt so den Zuwachs.Soll das Wachstum gebremst werden, stellt man nach oben stehende Äste mit Draht oder Keilen waagerechter. Dadurch verteilt sich der Saftdruck auf mehrere Knospen. Der Zuwachs in Länge und Breite sinkt entsprechend.

Auf die gesamte Krone bezogen, gehen Sie also so vor: Äste im oberen Bereich, die durch das natürliche Wachstum des Baumes gefördert werden, zieht man herunter. Im unteren Bereich dagegen stellen Sie die Äste senkrechter. Damit erreichen Sie, dass diese weniger in die Länge wachsen, dafür aber in der Dicke zunehmen.

Die Wahl des besten Ausgangsmaterials

Es führen viele Wege zu einem schönen Bonsai. Manche erfordern viele Jahre, doch es gibt auch Abkürzungen. Allen gemeinsam ist, dass die Start-Pflanzen bestmögliche Qualität aufweisen sollten.

Die Gestaltung von Bonsai ist ein langwieriger Prozess. Zwar ist, wie so oft, auch hier der Weg das Ziel. Trotzdem sollte sich Ihr Einsatz lohnen. Dafür ist das Ausgangsmaterial von entscheidender Bedeutung: Nur Pflanzen, die von Anfang an die besten Voraussetzungen für einen attraktiven Bonsai mitbringen, versprechen ein zufriedenstellendes Ergebnis. Achten Sie also bereits bei der Auswahl auf die entscheidenden Merkmale.

Eine etwa drei- bis vierjährige Jungpflanze lässt sich leicht in eine gewünschte Stilform ziehen.

Die »ideale« Pflanze

Die Anwärter für einen Erfolg versprechenden Bonsai sollten folgende Kriterien erfüllen:

Verwenden Sie nur gesunde Pflanzen mit frischem, kräftigem Laub.Der Stamm verjüngt sich von unten nach oben in einer harmonischen Bewegung, oder er ist sehr gerade.Die schöne, kompakte Verzweigung beginnt bereits am Stamm. Die ersten Äste entspringen ziemlich weit unten.Die Anordnung der Äste verläuft gleichmäßig von unten nach oben. Die untersten sind am dicksten, nach oben hin werden sie immer dünner.Die Pflanze weist keine hässlichen Narben, unverheilte Schnitt- oder Faulstellen auf.Der Wurzelansatz besitzt eine deutliche Verdickung. Die strahlenförmig angeordneten Wurzeln verzweigen sich bereits in der Nähe des Stammfußes und verschwinden leicht schräg im Erdreich.

Kein Kandidat wird alle Kriterien perfekt erfüllen. Einiges lässt sich mit der Zeit korrigieren – und führt sogar zuweilen zu einem stärkeren Ausdruck.

Grundsätzlich gewinnt man Bonsai durch den Aufbau aus jungen Pflanzen oder durch Reduktion, also den Rückschnitt bereits älterer Gehölze.

Methode 1: Aufbau

Junge Pflanzen lassen sich von Anfang an in eine gewünschte Richtung lenken (>/>). Sie brauchen aber entsprechend lange, bis sie zum reifen Bonsai aufgebaut sind.

Für die Zukunft: Sämlinge

Im eigenen Garten, beim Nachbar oder bei Freunden, an Wegrändern, in Kiesgruben oder unter frei stehenden Bäumen gehen zu Tausenden Sämlinge auf, die sich als Ausgangsmaterial für die Aufbaumethode eignen. Sie dürfen in Maßen ausgegraben werden.

Bevor Sie ernsthaft mit der Gestaltung beginnen können, müssen Sie noch fünf bis zehn Jahre verstreichen lassen. Nutzen Sie diese Zeit, an mehreren Pflanzen die arttypischen Eigenschaften kennenzulernen.

Mehrjährige Jungpflanzen

Sechs- bis achtjährige Gehölzesämlinge, die im Garten aufgegangen sind, bleiben am besten noch zwei bis vier Jahre dort stehen. Man kann sie in dieser Zeit bereits nach Bonsai-Regeln formen. Die meisten Gestaltungsmerkmale, wie Astanordnung und Verzweigung, lassen sich an diesen Sämlingen bereits gut steuern.

Junge Topfgehölze

In Baumschulen oder Gartencentern gibt es vier- bis sechsjährige Gehölze in Containern mit kompakten Wurzelballen. Das verkürzt die Wurzelentwicklung entscheidend. Suchen Sie nach Pflanzen mit kompaktem und kräftigem Stamm.

Methode 2: Reduktion

Ein kräftiger Rückschnitt älterer Pflanzen (>/>) ermöglicht den sofortigen Einstieg in die Gestaltungsphase. So hat man schnell einen dicken Stamm. Dafür nimmt man größere Wunden in Kauf, die erst mit der Zeit optisch in den Hintergrund treten.

Ältere Topfgehölze

Neben jüngeren Pflanzen handeln Baumschulen und Gartencenter auch mit über zehnjährigen Gewächsen, die sich für einen Rückschnitt anbieten. Schneiden Sie zuerst die Wurzeln zurück, die Sie beim Einsetzen in einen Anzuchttopf entflechten und ausbreiten.

Wurzelnackte Pflanzen aus der Baumschule

Ältere Gehölze ohne Wurzelballen kosten einiges weniger als vergleichbare Pflanzen im Container. Bei dieser Ware handelt es sich um frisch ausgegrabene, an der Wurzel stark geschnittene Pflanzen. Diese müssen sich erst im Topf erholen. Die Gestaltung beginnt ein oder zwei Jahre später.